Da ist zunächst mal nichts Anrüchiges zu registrieren...
Für dich nicht?
Du unterscheidest aber schon zwischen Konsum von Luxusgütern, und dem Konsum von Grundgütern die zwingend erforderlich sind?
Oder ist das alles eine Marktwirtschaft, vollkommen egal, wo gespart werden KANN und wo NICHT?
Warum haben wir bei normalen (ermäßigten) Konsumgütern 7% Umsatzsteuer und bei Luxusgütern 19%?
Der Widerspruch in deiner Argumentation ergibt sich bereits aus dem Umstand, dass in
-->
§ 4 USTG Steuerbefreiungen bei Lieferungen und sonstigen Leistungen
18.
die Leistungen der amtlich anerkannten Verbände der freien Wohlfahrtspflege und der der freien Wohlfahrtspflege dienenden Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen, die einem Wohlfahrtsverband als Mitglied angeschlossen sind, wenn
a)
diese Unternehmer ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen
Zwecken dienen,
b)
die Leistungen unmittelbar dem nach der Satzung, Stiftung oder sonstigen Verfassung begünstigten Personenkreis zugute kommen und
c)
die Entgelte für die in Betracht kommenden Leistungen hinter den durchschnittlich für gleichartige Leistungen von Erwerbsunternehmen verlangten Entgelten zurückbleiben.
--> festgelegt ist, dass Heime, wenn sie wohltätige Dienstleitungen anbieten, diese nicht besteuert werden.
In wie fern, grenzt sich nun eine Luxuswohnanlage für alte Menschen von einer Kapitalisierung der Grundversorgung ab?
Die müssten selbst bei 250 0% Plätzen richtigerweise bei einem einzigen 19% Luxusplatz für ALLE 19% abführend, weil der Hintergedanke der Profitsteigerung hier jederzeit gegeben ist!
Ich sehe hier jetzt kein Argument, was eine Krankenkasse dazu bewegen sollte für Platz X mehr als für Platz Y zu zahlen?!
Es ist legitim, wenn jetzt jemand privat herkommt und ein Luxus"Heim" für alte Leute bauen will um daran zu verdienen.
Jedoch sehe ich hier kein Argument, wie man es rechtfertigen könnte, einem privatem Anleger jetzt Zugang zu Krankenkassentöpfen zu gewähren, damit er sich an der PFLEGE finanziell gesundstößt...
Besteuerung wie Gewerbe-Unternehmungen, dann ist auch gleichzeitig von außen ersichtlich, was gespielt wird!
KEINERLEI Krankenkassengeld,
dann können die machen was sie wollen und jeder kann autonom das machen, worauf er Bock hat!
Wo kommt denn die Rendite her?
12% von was?
Oder anders gefragt,
denkst du, das der Gesamtertrag lediglich bei 12% am Ende unterm Strich bleibt?
( Und sich nicht eventuell ein Heimbetreiber auch mal seine 5-10% ZUSÄTZLICH abzwackt? Dann der Bauträger, dann x dann y dann z … )