da bin ich ganz bei dir, die petry kann sich von allen AFDlern am besten ausdrücken können und ist sehr schlagfertig.
eine perfekte konstellation für politische talkshows.
frauke petry ist nicht zu ersetzen.
ich an ihrer stelle wäre allerdings an board des supertankers AFD geblieben.
eine bessere plattform oder kommandobrücke wird sie nie wieder finden.
Für mich ist Meuthen derjenige, der sich am besten artikuliert und sachlich knapp, aber prägnant Stellung nimmt.
Frauke Petry kam mir immer vor, wie Spitzdemir. Beide nicken beim Sprechen dermaßen mit den Köpfen, dass mir das Zuhören schon allein deshalb schwer fällt. Zudem hat Petry immer sehr aufgeregt und etwas chaotisch geredet. Mag sein, dass sie sehr intelligent ist, für eine politische Führungsposition finde ich sie (noch) zu unreif.
Wenn sie nun tatsächlich eine Bundes-CSU gründen will, halte ich das keinesfalls für den Ausdruck besonderer Intelligenz.
Es kommt mir vor, wie ein misslungener Rachefeldzug - zum eigenen Schaden. Die Weidel hätte ich auch nicht als Frontfrau haben wollen. Sie ist ein Zugeständnis an diejenigen, die den "schönen Schein" benötigen, um dieser Partei ihre Stimme zu geben.
Die Strategen der Altparteien sind jetzt dabei, alles für eine Neuauflage der GroKo vorzubereiten, ein "immer weiter so".-
Als wäre nichts geschehen. Eigentlich ist ja auch nichts geschehen, zumal jede/r 3. Wähler/in wieder einmal CDU/CSU gewählt hat. Oppermann signalisiert schon, wie die GroKo aus der Asche neu hervorkommen kann.
All die skizzierten Erdrutsch-Theorien nach dieser Wahl werden in der Kiste verschwinden. Allerdings nur vorübergehend, denn ich glaube (und hoffe) kaum, dass das Wählervolk sich auf Dauer damit abfinden wird.
kataskopos