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NRW für Philosophie an Grundschulen

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Also, ich wäre dafür, dass man den "Historischen Materialismus" (nach Marx & Engels) zum Gegenstand eines solchen Philosophie-Unterrichts machen sollte.
So wie es einst der Staatsbürgerkunde-Unterricht der DDR handhabte.
Ich halte das nach wie vor für einen interessanten Ansatz, gesellschaftliche Entwicklungen, in Gesetzen zusammenzufassen.
Das Gesetz der "Negation der Negation", von "Einheit und Kampf der Gegensätze"... doch, ich halte das immer noch für klug.
Auch wenn es in der DDR dahingehend missinterpretiert wurde, dass die DDR eigentlich die BRD übernehmen müsste, weil die Menschen dort so unter dem Kapitalismus zu leiden hätten.

Hast du selber Kinder? Und falls JA, in welchem Alter ??
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Hast du selber Kinder? Und falls JA, in welchem Alter ??

Ich habe keine Kinder.
Aber mein Freund hat einen Sohn.
Ich fühle mich ein bisschen mitschuldig daran, dass er zweimal durch die Prüfung der 10. Klasse gefallen ist.
Seine afrikanische Mama hat entschieden, dass sie ihn auf eine Privatschule schickt.
Sie hielt mir den Zettel hin und sagte, ich müsse da unterschreiben.
Damit sie die monatliche Gebühr von meinem Konto abbuchen können.

P.S.: Eine wirkliche Prüfung gibt es natürlich nicht in der Klassenstufe 10 der Gymnasien.
Es wird lediglich das Zeugnis unter strengen/komplizierten Regeln ausgewertet.
 
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Ich habe keine Kinder.
Aber mein Freund hat einen Sohn.
Ich fühle mich ein bisschen mitschuldig daran, dass er zweimal durch die Prüfung der 10. Klasse gefallen ist.
Seine afrikanische Mama hat entschieden, dass sie ihn auf eine Privatschule schickt.
Sie hielt mir den Zettel hin und sagte, ich müsse da unterschreiben.
Damit sie die monatliche Gebühr von meinem Konto abbuchen können.

P.S.: Eine wirkliche Prüfung gibt es natürlich nicht in der Klassenstufe 10 der Gymnasien.
Es wird lediglich das Zeugnis unter strengen/komplizierten Regeln ausgewertet.

Es gab an der UNI Graz einen Kurs "Philosphie für Kinder". Da war allerdings die UNI nur der Initiator ... das Konzept orientierte sich an kindlicher Fragetechnik, des "hinter den Vorhang schauen Wollens". Dein Vorschlag zur Dialektik erscheint mir zu hoch gegriffen. Abstrakt Denken ist für Kinder nicht realisierbar.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Es gab an der UNI Graz einen Kurs "Philosphie für Kinder". Da war allerdings die UNI nur der Initiator ... das Konzept orientierte sich an kindlicher Fragetechnik, des "hinter den Vorhang schauen Wollens". Dein Vorschlag zur Dialektik erscheint mir zu hoch gegriffen. Abstrakt Denken ist für Kinder nicht realisierbar.

Ich würde entgegnen, dass ab Klassenstufe 8 oder 9 die Kinder, die ja schon fast Erwachsene sind, durchaus für abstraktes Denken erreichbar sind.
Aber natürlich kann der Philosophie-Lehrer nicht mit der Tür ins Haus fallen. Er muss ein Geschichtenerzähler sein, um vom Konkreten ins Abstrakte zu kommen.
 
OP
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Der christliche Glaube glaubt an ein "höheres Wesen". Und das ist nun mal grundlegend falsch.
Bei aller Sympathie für Christen.

Das würde ich nicht behaupten wollen. Denn "Glaube" ist nun einmal nicht verifizierbar.
Da wäre man jetzt beim "Sinn des Ganzen". Und warum haben Menschen eine "Seele"...

Ich denke eigentlich, dass Philosophie nicht ohne den Begriff "Gott" auskommt.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Das würde ich nicht behaupten wollen. Denn "Glaube" ist nun einmal nicht verifizierbar.
Da wäre man jetzt beim "Sinn des Ganzen". Und warum haben Menschen eine "Seele"...

Ich denke eigentlich, dass Philosophie nicht ohne den Begriff "Gott" auskommt.

Ich sehe das vollkommen anderes aber meine Meinung ist ja eh immer nur Scheiße und Grundsätzlich falsch, bisher bin ich nach der Philosophie von Gene Rodenbarry gegangen, aber das ist nicht gewünscht, der wird mehrheitlich abgelehnt, ist wohl zu Schön um Wahr sein sein. Also machen wir weiter mit der Verblödung der Massen, denn das wird von den Grünen mit voran getrieben denn das wir der Inahlt dessen Unterricht sein. Aber da ich ja nur Scheiße bin und eh keine Ahnung habe, wird auch keine meine Wahrungen hören, ist mir auch egal.
 
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Ich sehe das vollkommen anderes aber meine Meinung ist ja eh immer nur Scheiße und Grundsätzlich falsch, bisher bin ich nach der Philosophie von Gene Rodenbarry gegangen, aber das ist nicht gewünscht, der wird mehrheitlich abgelehnt, ist wohl zu Schön um Wahr sein sein. Also machen wir weiter mit der Verblödung der Massen, denn das wird von den Grünen mit voran getrieben denn das wir der Inahlt dessen Unterricht sein. Aber da ich ja nur Scheiße bin und eh keine Ahnung habe, wird auch keine meine Wahrungen hören, ist mir auch egal.

Ja, aber... was willst Du mit all dieser Selbstbeweihräucherung sagen? Raumschiff Enterprise in die Lehrpläne? Spock der größte Philosoph in der Menschheitsgeschichte?
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ja, aber... was willst Du mit all dieser Selbstbeweihräucherung sagen? Raumschiff Enterprise in die Lehrpläne? Spock der größte Philosoph in der Menschheitsgeschichte?

Ich bin mir sicher das das für dich zu Hoch ist, das kann man schon an die Art deiner Fragestellung erkennen, Star Treck war bis auf ein paar ausnahmen mehr science, als science fiction vieles von den was in der Serie dargestellt wurde hat es zu de Zeitpunkt als sie Uraufgeführt wurde nicht gegeben, sehr vieles davon ist heute umgesetzt und manches auch nur wegen Star Treck, die Serie hatte den Forscher Geist vieler Wissenschaftler Beflügelt. Es wird heute an vielen weiter Theorien geforscht die in der Serie Thematisiert wurden. Aber so bald es um Gesellschaftliche Fragen geht, um Humanismus wird zugemacht und die ganze Sache möglichst ins Lächerliche gezogen, der Status quo muss ja verteidigt werden . Die Menschen sollen ja doof bleiben damit man sie besser Kontrollieren kann und dafür ist die Philosoph des Gene Roddnbarry nicht geeignet.

Lese doch biete mal ein wenig, hier ist ein Link.
https://books.google.de/books?id=PL...epage&q=gene roddenberry s philosophy&f=false
 
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Bereits 2014 hatte die FDP den Vorschlag gemacht, einen Ethikunterricht an Grundschulen einzurichten. Seinerzeit war Frau Löhrmann, ihres Zeichens NRW-Schulministerin, dagegen Jetzt jedoch möchte sie Ähnliches, siehe Headline.

Hintergrund ist, dass der Anteil der Grundschüler ohne Konfession seit Jahren ansteigt. Wie die Rheinische Post berichtet, waren es im letzten Schuljahr 18,4 Prozent gegenüber lediglich 12 Prozent vor 10 Jahren. In der Statistik erfasst sind momentan 114.000 konfessionslose Grundschüler, 218.000 Katholiken, 144.000 Protestanten und 107.000 Muslimen.
Die Stunden, in denen Schüler in einem Religionsunterricht sitzen, sind für die Konfessionslosen in der Regel beaufsichtigte Freistunden. Diese nun könnten sinnvoller genutzt werden durch einen Philosophieunterricht, der sich u.a. mit Existenzfragen etc. befassen sollte. „Was ist gutes Handeln? Wie sehe ich mich selbst, wie sehe ich andere“ – so Frau Löhrmann als Beispiel gegenüber der RP Redaktion.

Die Meinungen dazu sind parteipolitisch betrachtet unterschiedlich. Die CDU sieht keinen Handlungsbedarf, da ihrer Meinung nach viele konfessionslose Kinder am Religionsunterricht teilnehmen würden…? Kann ich nicht so richtig glauben. :confused: Von der Landeselternschaft der Grundschulen jedoch hörte man Zustimmung. Denn: „Der Ansatz, von den Fragen der Kinder auszugehen und Inhalte extrem zu vereinfachen, ist richtig. Eine Auseinandersetzung mit Werten und Sinnfragen ist für alle Kinder wichtig.“

Dieser Meinung bin ich auch. Was halten Sie davon? Sollte ein Fach „Philosophie light“ eingeführt werden für konfessionslose Kinder?

Wieder eine Religion dem Kleinkind auf Auge und schon geht in einer geistig- emotional verarmten Gesellschaft mit mechanisch rudimentärer Restfähigkeiten das grosse Licht der Selbstüberhöhung an.
Wie auf den Osterinseln von nichts eine Ahnung was praktisch- technologisch selbst machbar wäre, aber die grossen abstrusen und abstrakten Sinnfragen vor sich hin zelebrieren?
Anders herum mal ein kleines Gemüsebeet anlegen , bepflanzen , begiessen und das Wachstum verfolgen dann kommt man in dieser Welt an und ist handlungsfähig.
Oder mal ein kleines elektronisches Gerät basteln , dazu die Teile beschaffen, die Preise vergleichen , die Bauanleitung lesen und verstehen und den Arbeitsplatz wieder reinigen, das macht fit für die Realität und weitet den Horizont.
Auf sich gestellt, Erfolg und Misserfolg aushalten, eigene Ideen entwickeln
und verwerfen und ein Mass für das eigene selbstbestimmte Können finden - ist bedeutend wichtiger.
Die Sinnsuche ist was für ältere und gesetzte Figuren, die sich schon einiges haben gefallen lassen müssen und nun raus wollen aus der Einöde der Konvention - Kinder wollen das nicht - sie wollen Spielen.
 
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Das würde ich nicht behaupten wollen. Denn "Glaube" ist nun einmal nicht verifizierbar.
Da wäre man jetzt beim "Sinn des Ganzen". Und warum haben Menschen eine "Seele"...

Ich denke eigentlich, dass Philosophie nicht ohne den Begriff "Gott" auskommt.

Wenn man Philosophie mit Theologie vermischt, ist es besser, man/frau schweigt zu dem Thema.
 
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Es ist zu befürchten, dass diese Art des vorgeschlagenen "Philosophie-Unterrichtes" lediglich eine neue, noch wirksamere Form der politischen Indoktrination von jungen Menschen werden soll.
Religionsunterricht war nur schwerlich für solchen Missbrauch geeignet.
Der Gesinnungsdruck, der auf das gesamte Volk ausgeübt wird, soll möglichst schon bei den Kleinen die gedanklichen Weichen stellen.
Nichts gegen Kenntnisse über die griechisch antike Philosophie - über Descartes, Kant, Nietzsche bis hin zu Karl Popper und Sloterdijk.
Aber auch in der Philosophie geht es - ähnlich wie in der Religion - um die Auslegung und Interpretation von Texten. Texte, die vor Jahrhunderten - in uns völlig fremden gesellschaftlichen Verhältnissen - verfasst wurden. Die neueren Philosophen mischen sich viel stärker in
politische Geschehnisse ein. Und da liegt M.E. das eigentliche Problem solch eines Unterrichtsfaches. Die Anregung zum eigenständigen Denken
war von jeher nicht das Ziel allgemeiner Schulbildung. Sondern immer die frühzeitige Festlegung auf eine oktroyierte Denkweise der Etablierten.
Einzig die humanistischen Gymnasien im Nachkriegsdeutschland hatten sich der Anleitung zur freien, selbstständigen Entfaltung des Denkens
verpflichtet gefühlt. Auch das ist schon Geschichte. Heute werden die Vorgaben für Lehrer schon mit dem seit Gründung der AfD inszenierten
Gesinnungsdruck "gegen Rechts" verknüpft. "Rebellen" wie Höcke (Lehrer) werden aufs Abstellgleis getrieben, sodaß sie nur noch politisch für ihre von allen Seiten stigmatisierte Partei wirken können. Höcke mag unsympathisch daherkommen, martialische Attitüden benutzen, die an üble Phasen deutscher Geschichte erinnern. Aber in einer Demokratie - wenn es denn wirklich eine sein soll (laut Popper haben wir keine, da die Regierung nicht unblutig vom Volk abserviert werden kann), müssten Maulhelden als zwar extreme, aber durchaus (er)tragbare Beispiele eines möglichst weiten politischen Spektrums gelten, die man weder verfolgen, noch verbieten muss. Verfolgung, Diffamierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung sind ja genau die Druck-Elemente nazistischer Ideologie. In diese verfallen all diejenigen, die sich auf der "richtigen Seite" des Spektrums wähnen.
Wenn Philosophie-Unterricht wirklich den Religionsunterricht ersetzen sollte, dann bitte in entsprechender Denkfreiheit - ohne Gesinnungsdruck !

kataskopos
 

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Es ist der größte Schwachsinn Philosophie an Grundschulen einzuführen !
Ich hab selber an einer Grundschule vor kurzen gearbeitet & Viele Schüler verstehen nichtmal die Grundlagen von Lesen & Rechnen & nun sollen sie auch noch Philosophie bekommen ? Wie krank "denken die da oben" müßten jetzt Eltern sich fragen ?
 
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Es ist der größte Schwachsinn Philosophie an Grundschulen einzuführen !
Ich hab selber an einer Grundschule vor kurzen gearbeitet & Viele Schüler verstehen nichtmal die Grundlagen von Lesen & Rechnen & nun sollen sie auch noch Philosophie bekommen ? Wie krank "denken die da oben" müßten jetzt Eltern sich fragen ?

In einer Zeit, da schon in Kindergärten die sogenannte "Kompetenz" im Umgang mit Computern, Handys und Medien den Kindern aufgezwungen wird, ist m.E. nichts gegen Philosophie-Unterricht einzuwenden, wenn dieser denn altersgerecht gelehrt wird.
Vielleicht werden Fächer wie Lesen/Schreiben und Rechnen dadurch für die Grundschüler sogar leichter. Je nach erzeugter Spannung in einem Denkfach wie Philosophie. Ausbildung zum Denken kann nicht negativ sein.


kataskopos
 

Humanist62

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Es ist zu befürchten, dass diese Art des vorgeschlagenen "Philosophie-Unterrichtes" lediglich eine neue, noch wirksamere Form der politischen Indoktrination von jungen Menschen werden soll.
Religionsunterricht war nur schwerlich für solchen Missbrauch geeignet.
Der Gesinnungsdruck, der auf das gesamte Volk ausgeübt wird, soll möglichst schon bei den Kleinen die gedanklichen Weichen stellen.
Nichts gegen Kenntnisse über die griechisch antike Philosophie - über Descartes, Kant, Nietzsche bis hin zu Karl Popper und Sloterdijk.
Aber auch in der Philosophie geht es - ähnlich wie in der Religion - um die Auslegung und Interpretation von Texten. Texte, die vor Jahrhunderten - in uns völlig fremden gesellschaftlichen Verhältnissen - verfasst wurden. Die neueren Philosophen mischen sich viel stärker in
politische Geschehnisse ein. Und da liegt M.E. das eigentliche Problem solch eines Unterrichtsfaches. Die Anregung zum eigenständigen Denken
war von jeher nicht das Ziel allgemeiner Schulbildung. Sondern immer die frühzeitige Festlegung auf eine oktroyierte Denkweise der Etablierten.
Einzig die humanistischen Gymnasien im Nachkriegsdeutschland hatten sich der Anleitung zur freien, selbstständigen Entfaltung des Denkens
verpflichtet gefühlt. Auch das ist schon Geschichte. Heute werden die Vorgaben für Lehrer schon mit dem seit Gründung der AfD inszenierten
Gesinnungsdruck "gegen Rechts" verknüpft. "Rebellen" wie Höcke (Lehrer) werden aufs Abstellgleis getrieben, sodaß sie nur noch politisch für ihre von allen Seiten stigmatisierte Partei wirken können. Höcke mag unsympathisch daherkommen, martialische Attitüden benutzen, die an üble Phasen deutscher Geschichte erinnern. Aber in einer Demokratie - wenn es denn wirklich eine sein soll (laut Popper haben wir keine, da die Regierung nicht unblutig vom Volk abserviert werden kann), müssten Maulhelden als zwar extreme, aber durchaus (er)tragbare Beispiele eines möglichst weiten politischen Spektrums gelten, die man weder verfolgen, noch verbieten muss. Verfolgung, Diffamierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung sind ja genau die Druck-Elemente nazistischer Ideologie. In diese verfallen all diejenigen, die sich auf der "richtigen Seite" des Spektrums wähnen.
Wenn Philosophie-Unterricht wirklich den Religionsunterricht ersetzen sollte, dann bitte in entsprechender Denkfreiheit - ohne Gesinnungsdruck !

kataskopos

Es geht um Grundschüler kataskopos !

Da hat weder Religion noch Philosophie was zu suchen !
 
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Bereits 2014 hatte ...

Hintergrund ist, dass ...

Die Meinungen dazu sind ...

Dieser Meinung bin ich auch. Was halten Sie davon? Sollte ein Fach „Philosophie light“ eingeführt werden für konfessionslose Kinder?

Ihr Wissen über die lt. Wikipedia „grundlegenden Bestimmungen
und Strukturen des Lebens, der Welt und des Wissens“
scheint so viel Respekt für der Üppigkeit zu haben,
dass ihnen das Vermitteln von Schmalwissen möglich scheint
ohne Verluste zum eigentlich beabsichtigten Zweck.

Brot streichen lernen als Vorgeschmack auf die Kunst,
Essensgässte nicht mit einem 7-Gänge-Menü zu langweilen ...

Philosophie ist im Grunde so einfach,
dass Mikroben uns
der Weisheit ersten und letzten Schluss vermitteln könnten,
würden sie unserer Sprache mächtig sein
und sich mit Teufelsschei§e auskennen.

Denn alle Philosophie endet am Anfang,
wie „der allerletzte Philosoph der Welt“ mal gemeint hat.

Das sollte man wissen, wenn man mit sowas hier
die „unersätzlichste“ und wichtigste Ressource seiner Mitmenschen
in Anspruch nimmt.
 
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Aber auch in der Philosophie geht es - ähnlich wie in der Religion - um die Auslegung und Interpretation von Texten. Texte, die vor Jahrhunderten - in uns völlig fremden gesellschaftlichen Verhältnissen - verfasst wurden. Die neueren Philosophen mischen sich viel stärker in
politische Geschehnisse ein. Und da liegt M.E. das eigentliche Problem solch eines Unterrichtsfaches. Die Anregung zum eigenständigen Denken
war von jeher nicht das Ziel allgemeiner Schulbildung. Sondern immer die frühzeitige Festlegung auf eine oktroyierte Denkweise der Etablierten.
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Gesinnungsdruck "gegen Rechts" verknüpft. "Rebellen" wie Höcke (Lehrer) werden aufs Abstellgleis getrieben, sodaß sie nur noch politisch für ihre von allen Seiten stigmatisierte Partei wirken können. Höcke mag unsympathisch daherkommen, martialische Attitüden benutzen, die an üble Phasen deutscher Geschichte erinnern. Aber in einer Demokratie - wenn es denn wirklich eine sein soll (laut Popper haben wir keine, da die Regierung nicht unblutig vom Volk abserviert werden kann), müssten Maulhelden als zwar extreme, aber durchaus (er)tragbare Beispiele eines möglichst weiten politischen Spektrums gelten, die man weder verfolgen, noch verbieten muss. Verfolgung, Diffamierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung sind ja genau die Druck-Elemente nazistischer Ideologie. In diese verfallen all diejenigen, die sich auf der "richtigen Seite" des Spektrums wähnen.
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kataskopos

Verrätst Du uns,
wie Du deinen „Gesinnungsdruck“ losgeworden bist?
Hast Du ein Patentrezept ...??

(Wenn Du deines verrätst, verrate ich meines.
(Der [MENTION=3362]„Perzeptionist“[/MENTION] überlegt gerade,
ob er sich für meines interessiert ...)
 

Humanist62

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Ei Tschi es geht um Grundschüler !

Die müssen erstmal klar kommen mit den neuen Schülern aus Syrien usw.

Sieht man denn nicht das auch Kinder überfordert sein können mit Flüchtlingen ?
 
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Verrätst Du uns,
wie Du deinen „Gesinnungsdruck“ losgeworden bist?
Hast Du ein Patentrezept ...??

(Wenn Du deines verrätst, verrate ich meines.
(Der [MENTION=3362]„Perzeptionist“[/MENTION] überlegt gerade,
ob er sich für meines interessiert ...)

Ich bin altsprachlich humanistisch ausgebildet - und kannte keinen Gesinnungsdruck - in der Schule.

kataskopos
 

Humanist62

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Es gibt kein Patentrezept in dieser Republik !

Wer sich auf Zersplitterung beruft braucht Jahrzehnte - wer sich auf Zentralismus beruft vielleicht nur ein Jahrzehnt !
Demokratischen Zentralismus den hat D nötig ! Ist jedenfalls meine Meinung ...
 

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kataskopos

Schade das es das in DDR nicht gab ...

dann könnte ich Dich auch besser verstehen ?

ich hab mir Humanismus selbst angeeignet ohne Schulung ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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