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Bereits vor einiger Zeit wurde an anderer Stelle einmal die Frage aufgeworfen, ob sich in Deutschland eine politische Strömung herausgebildet hat, die man als „neuen Nationalsozialismus“ und seine Vertreter selbst als „neue Nationalsozialisten“ bezeichnen könnte. Dies wurde angeregt diskutiert, aber insgesamt verworfen.
Angesichts jüngster innenpolitischer Entwicklung stellt sich aber die Frage, ob es diese Strömung – noch unorganisiert, wenig profiliert und personell unterbelichtet – nicht vielleicht doch schon gibt.
In einer möglichen Diskussion könnte dann dargelegt werden, woran sich dieser Eindruck festmachen ließe oder warum er täuscht und damit irrig ist.
Eines soll aber bereits am Anfang betont werden: Es geht nicht um rechtsextreme, existierende Parteien wie die NPD oder einschlägige Gruppierungen und deren Führer bzw. Anhänger, langläufig Neonazis genannt. Diese geben sich zu erkennen und sind fassbar.
Es geht nicht um den Begriff „Nationalsozialismus“. Der wäre durchaus ergebnisoffen debattierbar, hätten ihn nicht die NSDAP und ihre Führerschaft allen voran Adolf Hitler in Deutschland und international dauerhaft negativ belegt und diskretitiert.
Es geht darum, ob sich in Deutschland nicht längst ein politischer Bodensatz gebildet hat, der seine geistigen Wurzeln teilweise im deutschen Nationalsozialismus des 20. Jahrhunderts gefunden hat, dies versucht in den deutschen Alltag zu transportieren, aber keinesfalls mit den Verbrechen des 3. Reiches in Verbindung gebracht werden will bzw. soll.
In diesem Zusammenhang frag ich mich wie soll ich die Nominierung des Reichsbürgers Xavier Naidoo für den ESC 2016 , ohne die übliche
Bürgerbeteiligung durch das dt. Staatsfernsehen werten ?
Diesmal ohne Bürgerbeteiligung - Merkelismus - gleich - Faschismus?
Wen vertritt er die BRD oder sein Reich ?