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Nachtgedanken: Vorbilder

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Wozu denn? Wegen einem blöden Wort, dass sich irgendjemand ausgedacht hat?

Das ist totally underrated.

- Gutmensch ist ein Napalmbombenteppich. Alle werden brennen, alle sind betroffen, alle sind schuld = Das ist die schlimme, aber eben falsche Formel.

Also meiner Meinung nach sind die gut-Gutmensch-Diskussionen im Prinzip gelaufen, tot also, so wie "politisch Links". (Sie tauchen natürlich noch vereinzelt dann auf, wenn in "sozialen Bewegungen" Beginners damit konfrontiert werden, was dann aber relativ schnell weggeglättet wird.)

Was aber ein großer Fehler ist.

Wer bemüht sein will, auch als Vorbild, die bessere* Gesellschaft zu er-transformieren, wird keinesfalls darum kommen, das Gutmensch-Syndrom mit den wichtigsten anhängigen Komplexen ordentlich aufzudröseln
(* 'besser' muß natürlich deutlich geklärt werden)

Wie bitte schön
- willst du ordentlich und legitimierte Kritik an Politikern, Finanzmanagern etc äußern, wenn du nicht mal gut-schlecht-böse-übel- erläutern kannst ?
- was bringt deine geäußerte Kritik, wenn du damit als Schlechtmensch diffamiert wirst ?
- sollst du dich verhalten (evtl. auch mit deiner Gruppe) gegenüber der Gesellschaft, die du ja auch in Kritik siehst, etwa "friedlich" bleiben?
- Und was ist mit all denen, die kurz und schlicht bei einer Hinterfragung das bzw ein Gutmensch-Argument (das wie schon erwähnt nicht völlig non-sense ist) einsetzen, was wirst du von diesen Menschen denken bzw glauben, wie und warum sie so handeln werden ? - Gewissensbisse ? (, warum ?)

Hey, wir warn schon immer gut !? (, ... oder etwa nicht ?) Jetzt sind wir schon im Krimi ....
 
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Nur so richtige Vorbilder waren das alle nicht.

Dachtes Du jetzt an Ghandi oder Che? Schweitzer oder Mutter Theresa?

Ja, ich habe sie in meiner Jugend als Vorbilder bezeichnet, weil es alle taten.

Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass Vorbilder einen einengen können. Eigentlich das Gegenteil von dem, was sie sollten.

Einstein?!

Ja, irgendwie schon, aber auch wieder nicht. Ich war mal in seinem Sommerhaus in Caputh. Es hat mich eher ernüchtert, ohne genau sagen zu können, warum.
 
OP
Britta
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Wie bitte schön
- willst du ordentlich und legitimierte Kritik an Politikern, Finanzmanagern etc äußern, wenn du nicht mal gut-schlecht-böse-übel- erläutern kannst ?
- was bringt deine geäußerte Kritik, wenn du damit als Schlechtmensch diffamiert wirst ?
- sollst du dich verhalten (evtl. auch mit deiner Gruppe) gegenüber der Gesellschaft, die du ja auch in Kritik siehst, etwa "friedlich" bleiben?
- Und was ist mit all denen, die kurz und schlicht bei einer Hinterfragung das bzw ein Gutmensch-Argument (das wie schon erwähnt nicht völlig non-sense ist) einsetzen, was wirst du von diesen Menschen denken bzw glauben, wie und warum sie so handeln werden ? - Gewissensbisse ? (, warum ?)

Hey, wir warn schon immer gut !? (, ... oder etwa nicht ?) Jetzt sind wir schon im Krimi ....
Kritik an Politikern, Finanzmanagern usw. ist erstmal eine Meinungsäusserung. Wenn andere mich dafür als Schlechtmensch diffamieren, so ist das eine Meinungsäusserung zu meiner Person und nicht zur Sache.

Ich muß Dinge wie gut-schlecht-böse-übel gar nicht erläutern. Ist klar definiert und jeder versteht was anderes darunter. Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht.

Und warum sollte ich das Gutmensch-Argument hinterfragen? Ich finde das bedeutungslos. Eine solche Diskussion würde nur vom eigentlichen Thema, der Kritik, ablenken. Das kostet Zeit und verfehlt das Thema.

Jeder der sich dafür einsetzt, dass sich in der Welt was zum Besseren wandelt, ist ein guter Mensch. Das kann man eben nur nach seinen Fähigkeiten und Erkentnissen nach bestem Wissen und Gewissen.
 
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Ich muß Dinge wie gut-schlecht-böse-übel gar nicht erläutern. Ist klar definiert und jeder versteht was anderes darunter. Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht.

Natürlich muss man das nicht. Man könnte sich allerdings auch gleich die Kritik sparen und damit wie auch immer selig sein.

Und warum sollte ich das Gutmensch-Argument hinterfragen? Ich finde das bedeutungslos. Eine solche Diskussion würde nur vom eigentlichen Thema, der Kritik, ablenken. Das kostet Zeit und verfehlt das Thema.
Ich meine eigentlich schon, dass ich das ausreichend genau erläutert habe und es aus meiner Sicht notwendig ist

Jeder der sich dafür einsetzt, dass sich in der Welt was zum Besseren wandelt, ist ein guter Mensch. Das kann man eben nur nach seinen Fähigkeiten und Erkentnissen nach bestem Wissen und Gewissen.

Nein, das finde ich so pauschal so gar nicht.
Demnach sind eben Obama, Rockefeller und auch Hitler gute Menschen. -
Diesen Weg könnte ich niemals gehen können.
Auch nicht ein Gandhi verehren, der den Juden empfiehlt, sich über die Steilklippen in den Tod zu stürzen
 
OP
Britta
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Natürlich muss man das nicht. Man könnte sich allerdings auch gleich die Kritik sparen und damit wie auch immer selig sein.
Man kann sich auch immer von was anderem von der Kritik ablenken lassen.
Ich meine eigentlich schon, dass ich das ausreichend genau erläutert habe und es aus meiner Sicht notwendig ist
Notwendig finde ich es nicht. Ich habe da halt eine andere Meinung.

Nein, das finde ich so pauschal so gar nicht.
Demnach sind eben Obama, Rockefeller und auch Hitler gute Menschen. -
Diesen Weg könnte ich niemals gehen können.
Auch nicht ein Gandhi verehren, der den Juden empfiehlt, sich über die Steilklippen in den Tod zu stürzen
Vorzugeben man wolle etwas 'Gutes' tun und dann das Gegenteil machen, also den Leuten nur verkaufen dass etwas eine gute Sache ist, hat nichts damit zu tun etwas Gutes für Alle zu wollen. Da vermischst du die Dinge.

Keiner kann höhere Ziele für alle Menschen wollen und erreichen, indem er einen großen Teil der Menschen umbringt und dabei seine eigenen Taschen füllt. Wenigstens das sollte eindeutig sein.
 
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Keiner kann höhere Ziele für alle Menschen wollen und erreichen, indem er einen großen Teil der Menschen umbringt und dabei seine eigenen Taschen füllt. Wenigstens das sollte eindeutig sein.

Wie kommst du darauf ? Das ist doch völlig gängige Praxis, das das so gehändelt wird.

'Gutes Tun' ist eine Waffe gegen die Armen und Schwachen.

Das Gute tun ist niemals völlig uneigennützig. Es geht auch nicht nur ums Taschen füllen, es kann sehr viele Vorwände geben, um sich fürs Gute zu engagieren.

Auch Mutter Teresa wurde schon entzaubert.
 
OP
Britta
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Wie kommst du darauf ? Das ist doch völlig gängige Praxis, das das so gehändelt wird.

'Gutes Tun' ist eine Waffe gegen die Armen und Schwachen.

Das Gute tun ist niemals völlig uneigennützig. Es geht auch nicht nur ums Taschen füllen, es kann sehr viele Vorwände geben, um sich fürs Gute zu engagieren.

Dann wäre das aber nicht echt was Gutes tun.

Es wäre der Vorwand, Gutes zu tun aber in Wirklichkeit ein Verbrechen.
 
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Dann wäre das aber nicht echt was Gutes tun.
Siehste. Deswegen ist eben ganz klar NICHT KLAR, was "gut" oder Gutes Tun heißt bzw bedeutet. Um das Wörtchen 'besser' ist es genauso übel bestellt und das Wort besser wird eben wie "gut" auch ganz oft mit auch bösen Absichten gefördert
"Tue Gutes und rede darüber":winken::winken: (wohlangemerkt: reden, nicht diskutieren)

Es wäre der Vorwand, Gutes zu tun aber in Wirklichkeit ein Verbrechen.

Dieses etwas grobe Runterbrechen wird zum einen nicht ankommen und zweitens so nicht wirklich wirksam sein. Man muss da feingliedriger rangehen, aber ist doch eigentlich nicht so schwer ? Du must nur dein Beobachtungstalent, das in vielen Bereichen gut bis sehr gut funktioniert, in diesem Bereich kräftig nachfokussieren, damit da diese Mattscheibe verschwindet.

Und wenn du diese Mattscheibe überwunden hast, dann wirst du erkennen, das 'gut' und 'Gutmenschentum' einen wirklich gefährlichen dauerhaft wirkenden Napalmteppich darstellen, der echte Demokratie und Zivilchourage beschädigt.
 
OP
Britta
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Siehste. Deswegen ist eben ganz klar NICHT KLAR, was "gut" oder Gutes Tun heißt bzw bedeutet. Um das Wörtchen 'besser' ist es genauso übel bestellt und das Wort besser wird eben wie "gut" auch ganz oft mit auch bösen Absichten gefördert
Doch, genau genommen ist das klar. Aus bösen Absichten kann selten was Gutes werden. Da kann man das noch so in schöne Worte packen, am Ende zählt das Ergebnis.

Es gibt diejenigen, die schon an den Worten erkennen können wohin das führt und die, die sowas unterstützen und am Ende erst feststellen, dass sie getäuscht wurden und natürlich die, mit der bösen Absicht.
"Tue Gutes und rede darüber":winken::winken: (wohlangemerkt: reden, nicht diskutieren)
Wer es wirklich gut meint, braucht nicht drüber reden. Der macht einfach.
Dieses etwas grobe Runterbrechen wird zum einen nicht ankommen und zweitens so nicht wirklich wirksam sein. Man muss da feingliedriger rangehen, aber ist doch eigentlich nicht so schwer ? Du must nur dein Beobachtungstalent, das in vielen Bereichen gut bis sehr gut funktioniert, in diesem Bereich kräftig nachfokussieren, damit da diese Mattscheibe verschwindet.

Und wenn du diese Mattscheibe überwunden hast, dann wirst du erkennen, das 'gut' und 'Gutmenschentum' einen wirklich gefährlichen dauerhaft wirkenden Napalmteppich darstellen, der echte Demokratie und Zivilchourage beschädigt.

Ach naja, mir ist klar und deutlich lieber wie feingliedrig um den heissen Brei rum. :kopfkratz:
 
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Ach naja, mir ist klar und deutlich lieber wie feingliedrig um den heissen Brei rum. :kopfkratz:

Sehe ich anders.

Beim "groben Runterbrechen" bekommst du sofort eine normchalante Absage, die gleich alle Diskussion abtötet.
Ich halte es für eher aussichtsreich, länger in Diskursen zu bleiben, man muß dann allerdings Strategien und Bündnisse schmieden, Zugeständnisse nur da, wo verträglich. - Das ist auch der schwierigste Point, man darf dann nicht den Fehler machen wie die Attack-Oberen, janus- oder vielköpfig im Napalm-Teppich rumzuwirken, was sie nämlich tun.
Was bei Attacke schlecht ist, dass nur die Elite weis, welche Politik sie erlauben dürfen, aber offen nach allem, solang die neuen jungen schäfchen ja brav bleiben.
 
OP
Britta
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Sehe ich anders.

Beim "groben Runterbrechen" bekommst du sofort eine normchalante Absage, die gleich alle Diskussion abtötet.
Ich halte es für eher aussichtsreich, länger in Diskursen zu bleiben, man muß dann allerdings Strategien und Bündnisse schmieden, Zugeständnisse nur da, wo verträglich. - Das ist auch der schwierigste Point, man darf dann nicht den Fehler machen wie die Attack-Oberen, janus- oder vielköpfig im Napalm-Teppich rumzuwirken, was sie nämlich tun.
Was bei Attacke schlecht ist, dass nur die Elite weis, welche Politik sie erlauben dürfen, aber offen nach allem, solang die neuen jungen schäfchen ja brav bleiben.

Hm, :kopfkratz:

ich bin trotzdem lieber für klare Worte. Was nutzt es mir, mit vielen Worten nichts zu sagen, mich nicht festzulegen und immer um den heissen Brei herumzureden, sodass ich hinterher immer behaupten kann, ich hätte das so nicht gesagt? Das ist Zeitverschwendung und führt zu Missverständnissen.

Und warum soll ich gesagtes erstmal auf die Möglichkeiten hin untersuchen müssen, was es denn nun bedeuten könnte?

Deutsch leite ich von 'deutlich' und 'eindeutig' ab.
 
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Hm, :kopfkratz:

ich bin trotzdem lieber für klare Worte. Was nutzt es mir, mit vielen Worten nichts zu sagen, mich nicht festzulegen und immer um den heissen Brei herumzureden, sodass ich hinterher immer behaupten kann, ich hätte das so nicht gesagt? Das ist Zeitverschwendung und führt zu Missverständnissen.

Und warum soll ich gesagtes erstmal auf die Möglichkeiten hin untersuchen müssen, was es denn nun bedeuten könnte?

Deutsch leite ich von 'deutlich' und 'eindeutig' ab.

Es geht nicht im Geringsten darum, um irgendeinen Brei herum zu reden, sondern um das exakte Gegenteil. Wenn du den Politikern relativ plump einige deiner 'wahren' Ansichten (oder gar die 'Wahrheit' selbst), nämlich deren rein-schlimm-bösen Missetaten aus der Position deiner Sicht, deiner Wahrheit, dann erfolgt nämlich von denen direkt das schlichte Statement, das deine geäußerte Kritik völlig unbrauchbarer Müll ist, den jeder halb-Dümmling auch noch wirklich richtig darstellen kann.

Aaaaaargh!!!

Eine gute bis sehr gute Beschreibung kann auch der böseste Machtpolitiker
nicht einfach so völlig verwerfen. Weil dann hätte der - immer noch geschickte - Kritiker die Möglichkeit, eine Mehrheit für sein Anliegen zu gewinnen.
Es geht doch bei der richtig guten Beschreibung nicht darum, dass der Kritiker die Meinung des Machtpolitikers übernimmt, dafür bräuchte der nur den einseitigen Müll von dem etwas anders zu formulieren.

Das kann doch eigentlich nicht so schwer zu kapieren sein !?

Das ist eigentlich das, was man im Abi-Stoff, angefangen mit Realschulbildung lernt; Hausarbeit, Erläuterung und Erörterung


Deutsch leite ich von 'deutlich' und 'eindeutig' ab.
Ich nicht.

Deutsch hat relativ wenig mit 'deutlich' und 'eindeutig' zu tun.

Deutschland ist allerdings leider eindeutig darin, Meister der Herstellung von tödlichen Waffen in Qualität und Quantität zu sein.

Der Werkzeug-Koffer des deutschen Faschismus war ebenfalls gar nicht eindeutig, sondern so vielfältig gestaltet, dass sie jede Methode, Verfahren und Prozession und vielerlei anderes zuließ, was nur geliebten Nutzen versprach, die eigene Macht durchzusetzen. Das ist ebenfalls deutlich nicht eindeutig.
 
OP
Britta
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Es geht nicht im Geringsten darum, um irgendeinen Brei herum zu reden, sondern um das exakte Gegenteil. Wenn du den Politikern relativ plump einige deiner 'wahren' Ansichten (oder gar die 'Wahrheit' selbst), nämlich deren rein-schlimm-bösen Missetaten aus der Position deiner Sicht, deiner Wahrheit, dann erfolgt nämlich von denen direkt das schlichte Statement, das deine geäußerte Kritik völlig unbrauchbarer Müll ist, den jeder halb-Dümmling auch noch wirklich richtig darstellen kann.

Aaaaaargh!!!
Dann dachte ich irgendwie dass du genau das Gegenteil davon behauptest.

Oder willst du sagen, dass klare Worte plump sind?
Eine gute bis sehr gute Beschreibung kann auch der böseste Machtpolitiker
nicht einfach so völlig verwerfen. Weil dann hätte der - immer noch geschickte - Kritiker die Möglichkeit, eine Mehrheit für sein Anliegen zu gewinnen.
Es geht doch bei der richtig guten Beschreibung nicht darum, dass der Kritiker die Meinung des Machtpolitikers übernimmt, dafür bräuchte der nur den einseitigen Müll von dem etwas anders zu formulieren.

Das kann doch eigentlich nicht so schwer zu kapieren sein !?
So wie du das beschrieben hast, schon.

Ich nicht.

Deutsch hat relativ wenig mit 'deutlich' und 'eindeutig' zu tun.
Jeder, dessen Muttersprache nicht deutsch ist, findet deutsch zu hart, weil eben deutlich und eindeutig. Manche finden die Deutschen unhöflich, weil sie Dinge so nennen wie sie sind und das z.B. in English nicht üblich ist. Auch kritisieren ist in english nicht üblich. Da macht man das in Frageform. (nur mal als Beispiel). Als Deutscher selbst merkt man das wohl nicht.
Deutschland ist allerdings leider eindeutig darin, Meister der Herstellung von tödlichen Waffen in Qualität und Quantität zu sein.
Leider sind wir von Platz 5 auf Platz 3 aufgestiegen.
Der Werkzeug-Koffer des deutschen Faschismus war ebenfalls gar nicht eindeutig, sondern so vielfältig gestaltet, dass sie jede Methode, Verfahren und Prozession und vielerlei anderes zuließ, was nur geliebten Nutzen versprach, die eigene Macht durchzusetzen. Das ist ebenfalls deutlich nicht eindeutig.
Er mag zwar vielfältig gewesen sein, trotzdem war es eindeutig im Ergebnis. Somit ist das ein schlechtes Beispiel.
 
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Es geht nicht im Geringsten darum, um irgendeinen Brei herum zu reden, sondern um das exakte Gegenteil. Wenn du den Politikern relativ plump einige deiner 'wahren' Ansichten (oder gar die 'Wahrheit' selbst), nämlich deren rein-schlimm-bösen Missetaten aus der Position deiner Sicht, deiner Wahrheit, dann erfolgt nämlich von denen direkt das schlichte Statement, das deine geäußerte Kritik völlig unbrauchbarer Müll ist, den jeder halb-Dümmling auch noch wirklich richtig darstellen kann.

Aaaaaargh!!!
Wenn ich mir das so überlege, so will ich eigentlich gar nicht mit Politikern sprechen. Das was bei uns Politiker so sind, da ist das meiner Meinung nach zwecklos, es würde nichts ändern, egal wie ich die Kritik formulieren würde. Bei denen ist alles ausser ihrer eigenen Meinung und der der Lobbyisten völlig unbrauchbarer Müll, da die Politik ihre vorgeschriebene Agenda hat.

Ich höre denen ja auch schon lange nicht mehr zu. Reden kann man viel und die reden soviel Mist. Man kann sehen wohin es geht und zurückblicken - das sagt dann auch schon mehr wie genug.
 
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Wenn ich mir das so überlege, so will ich eigentlich gar nicht mit Politikern sprechen.

Das ist aber schade. Denn wenn man mit den Politikern nicht mehr sprechen kann, dann ist da dann Ende. (und eigentlich bräuchte man sich auch gar mehr um Politisches zu kümmern. Lesen wir doch gleich die Bildzeitung "und gude ist ... ")

Im Prinzip kann ich diese (deine) "Haltung" verstehen und auch deren Ursachen ungefähr beschreiben und läge damit wahrscheinlich auch einigermaßen richtig.
(Die Attacken und die Antideutsch-Sektierer werden dann die Politik für den kleinen Menschen völlig übernehmen und linke Politik wird endgültig aus sein (meiner Ansicht nach ist es jetzt schon eingetreten))

Ich fände es allerdings wichtig, den Politikern ein deutliches Feedback zu geben,- das muss nicht bösartig sein - es kann weitgehend sachlich (auch mittels Erläuterung und Erörterung) geschehen --- das wär vor allem z. B. im Bereich der (scheinbar absichtlich geliebten) bis jetzt auch wegen Unterlassung alternativlosen Öl-Abhängigkeit besonders wichtig.
 
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Das ist aber schade. Denn wenn man mit den Politikern nicht mehr sprechen kann, dann ist da dann Ende. (und eigentlich bräuchte man sich auch gar mehr um Politisches zu kümmern. Lesen wir doch gleich die Bildzeitung "und gude ist ... ")
Deswegen muß ich doch nicht die Bildzeitung lesen. :eek:

Ich warte einfach, bis es ehrliche Politiker gibt, solche, denen Mensch, dessen Entwicklung und das Universum wichtiger sind, wie ihr Bankkonto. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben :giggle:
Im Prinzip kann ich diese (deine) "Haltung" verstehen und auch deren Ursachen ungefähr beschreiben und läge damit wahrscheinlich auch einigermaßen richtig.
Welchen Sinn hätte es? Egal welch tolle Worte und Formulierungen du finden würdest, es wäre umsonst.
(Die Attacken und die Antideutsch-Sektierer werden dann die Politik für den kleinen Menschen völlig übernehmen
Die sind für mich eh total weltfremd und verirrt, warum sollten die die Politik übernehmen? Nur weil sie Menschen noch mehr hassen wie die 'die Welt ist überbevölkert'-Paranoiden? Es gibt leider zu viele Spinner dieser Art. Muß am TV liegen. :kopfkratz:
und linke Politik wird endgültig aus sein (meiner Ansicht nach ist es jetzt schon eingetreten))
Das ist deine Wahrnehmung. Die muß nicht unbedingt stimmen.
Ich fände es allerdings wichtig, den Politikern ein deutliches Feedback zu geben,- das muss nicht bösartig sein - es kann weitgehend sachlich (auch mittels Erläuterung und Erörterung) geschehen --- das wär vor allem z. B. im Bereich der (scheinbar absichtlich geliebten) bis jetzt auch wegen Unterlassung alternativlosen Öl-Abhängigkeit besonders wichtig.

Wozu sollte das gut sein? Auf dem Volksohr sind die taub. Die hören nur noch auf dem Wirtschafts- und Bankerohr und selbst wenn sie so tun, als würden sie dir zuhören, so haben die das schon vergessen, bevor sie den Raum verlassen haben.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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