Wenn du anderen Menschen hier im Forum psychische Störungen attestieren willst, dann maßt du dir da etwas an, was dir nicht zusteht. Ich habe nichts gegen eine direkte Art, die nutze ich selber auch, aber die Grenze zu Bedingungen ist fließend und du scheinst die entweder nicht zu erkennen oder sie interessiert dich nicht. Im Fall des letzteren wäre mir meine Zeit zu schade um aneinander vorbeizureden.
Zur Sache:
Um als politisch mündiger Mensch aufzutreten, benötigt niemand eine spezielle Qualifikation. Es kann wie gesagt nicht schaden ein halbwegs anständiges Benehmen zu beweisen, zu versuchen andere Parteien zu verstehen und sich um Argumente zu bemühen um die eigene Meinung zu verdeutlichen.
Im Fall der von mir behandelten Jobausschreibung geht mich das sehr wohl etwas an, wenn diese Ausschreibung ( so wie viele andere auch). unfaire Methoden erkennen lässt, die sich niemand gefallen lassen sollte.
Es geht hier noch lange nicht wie von dir behauptet um den Prozess der Vertragsfindung zweier Parteien, sondern um einen Vorgang, der als Vorstufe dazu fungiert. Diese Ausschreibung geschieht öffentlich. kann somit für die Öffentlichkeit von Belang. sein und ist es das m.E. auch.
Wenn Unternehmen ein solches Geschiss um die Lohnfindung machen,, wie im vorlegenden Fall, dann geschieht das aus miesen Kalkül: Geld bzw. der Lohn soll für die Arbeitnehmer keine Rolle spielen und genau diese kranke unfaire Haltung durchzieht das neoliberale Deutschland seit gut 3 Jahrzehnten. Vorbei sind die Zeiten, wo fast alle Arbeitnehmer selbstbewusst auftreten konnten und für eine solide Arbeit einen ebenso soliden Lohn erwarten konnten. Lieber verwalten die Kapitalisten einen Mangel an Personal, anstatt faire Löhne und Arbeitsbedingungen zu bieten, die die Nachfrage nach ihren Jobs steigern könnte (siehe Notstand Pflege).
Die schmierige Duz-Kumpelei erfolgt aus ähnlichem Kalkül, es wird vordergründig einen auf Bussi-Gesellschaft und schlanke Hierarchien gemacht, in Wirklichkeit führen sich diese Unternehmen devot gerade gegenüber jungen Menschen auf, wo sie scheinbar davon ausgehen, dass diese noch nicht ihren Marktwert kennen, noch über keine Verhandlungserfahrung verfügen und sich somit leicht über den Tisch ziehen lassen. Wer dazu schweigt ist dumm, egoistisch oder feige. Hätten wir wirklich eine offene, aufgeklärte, selbstbewusste und demokratisch agierende Gesellschaft gäbe es diesen Müll auf dem Arbeitsmarkt nicht und Armut trotz Arbeit wäre ein Fall für die Vergangenheit.
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Ich habe dir keine Sörung unterstellt. Man kann durchaus Verhalten zeigen, welches wir in DSM und ICD als Störung klassifizieren, ohne direkt an selbiger Störung zu leiden.
Querulanz ist ein entsprechendes Beispiel, denn auch in einer subklinischen Ausprägung des Verhaltens, kann dies bei Behörden und Unternehmen zu Kosten/Problemen führen, auf die man reagieren muss.
Das klassische Beispiel sind Reichsbürger, die innerhalb kurzer Zeiträume teilweise hunderte Kontakte mit Behörden aufnehmen. Selbst wenn die entsprechenden Reichsbürger nicht nach F22.8/F60.0 einzustufen wären, muss die Seite des Amtes eine Möglichkeit finden, damit umzugehen und die Kontaktzahl zu reduzieren.
Natürlich braucht man für eine ordentliche Beurteilung solcher Anzeigen einiges an Qualifikation. Denn Nebenjobs für Studenten gehen einher mit einer ganzen Horde an bürokratischen Variablen einher.
So können Studenten in Erstausbildung nur bis zu einem gewissen Alter und Verdienst in der Familienversicherung der Eltern verbleiben, BaföG Zahlungen haben eine Nebenverdienstgrenze, gleichzeitig setzt die Pflicht zur Sozialversicherungsabgabe ein, was für Student und Arbeitgeber komlliziert ist, ab gewisser Stundenzahl findet an der Universität eine Änderung des Status statt, manche Stiftungen machen Vorschriften....
Gleichzeitig bieten viele Studentenjobs Charakteristika von Praktika an, damit es dem Studenten die Berufsfindung erleichtert, aber natürlich den Mehrwert der Arbeitsstelle reduziert.
Natürlich geht es um Vertragsfindung, die Invitatio ist völlig irrelevant, weil danach sowieso erst die Detailverhandlung folgt.
Studentenjobs sind so oder so eine Sondersituation auf ddem Arbeitsmarkt, das hat mit miesem Arbeitgeberkalkühl nichts zu tun. Diese Jobs sind als Orientierungshilfe und Aufbesserung der Studiefinanzen ausgelegt und das war es auch schon.
Mein Problem mit deinem Vorgehen ist, dass du die rechtlichen Umstände völlig ignorierst, die auf solche Jobs wirken und Leute anschreibst (Lehrstuhl/Händler), die diese weder verschulden noch ändern können. Damit störst du diese und hast gleichzeitig keinen Effekt aus deiner Handlung, weil du noch immer keinen Grund aufzeigen konntest, weshalb diese sich vor dir rechtfertigen sollten.
Der Einwand zum Umgangston in einzelnen Unternehmen ist lächerlich, da du deine Tirade mit nichts hinterlegst und weder auf branchenspezifische Gepflogenheiten eingehst, noch in Betracht ziehst, dass die Individuen in der Lage sind, sich in dieser Beziehung selbständig zu organisieren.
Gerade solches Verhalten, ist klassische Querulanz, da es dich einfach nichts angeht, was Dritte im Innenverhältnis regeln.