Diese Aussage ist ein ideologischer Glaubenssatz ohne praktischen Wert.
Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass ein Grundsatz des Rechtsstaates ein Glaubenssatz ohne Wert ist, dann stehst du damit eindeutig ausserhalb der FDGO.
Ich teile diese deine Einschätzung nicht!
Ich bin ein Fan des Rechtsstaates - und der Demokratie.
Du lehnst das ab - das ist deine Sichtweise auf die Welt. Solange du die Prinzipien der FDGO nicht verletzt, ist das im Rahmen der Meinungsfreiheit ok. Wenn du diese Grenzen auch noch überschreitest, ist klar, dass du mit Konsequenzen des Rechtsstaats rechnen musst. Und das ist richtig so!
Um Straftaten zu verhindern bedarf es oftmals konkreter Profile von Tätern und Tätergruppen. Illustrieren lässt sich das auch gut am Beispiel von Einbrüchen. Wenn in einer bestimmten Region überproportional viele und relativ professionell ausgeführte Einbrüche erfolgen, nutzt die Aussage wenig es sei egal, ob die Täter Ausländer wären oder nicht, denn genau mit dieser Einstellung könnte man das Problem osteuropäischer Einbrecherbanden weder erfassen, geschweige denn effektiv bekämpfen. Man hätte lediglich politisch korrekt darauf verwiesen, auch Deutsche brechen ein, würde ansonsten bei Prävention und Strafverfolgung im Dunkeln stochern.
Ähnlich verhält es sich bei sexuellen Übergriffen im öffentlichen Raum oder Messerattacken. Um derartige Taten durch die authochtone Bevölkerung nachhaltig zu verhindern dürften die Möglichkeiten der Prävention nahezu ausgereizt und die niedrige Deliquenzhäufigkeit in Relation zum Bevölkerungsanteil kaum noch zu senken sein.
Wenn zu dieser Deliquenzhäufigkeit on top eine signifikant höhere importierte Deliquenz hinzu kommt, nützt der politisch korrekte Verweis, es sei unerheblich, von wem solche Taten begangen werden, wiederum überhaupt nichts, um sie nachhaltig zu verhindern, auf das vorherige Niveau zu senken.
Man muss sich hingegen mit den Ursachen eines solchen Anstieges der Deliquenzhäufigkeit befassen und konstatieren, wo dabei die Unterschiede in Sozialisierung, Weltbildern und Frustrationstoleranz liegen, um präventiv ansetzen zu können.
Das Feigenblatt " Integrationskurs " wird dabei nicht wirklich hilfreich sein. Die Ausreise nach Wegfall der Schutzgründe hingegen schon.
Sorry, aber die Idee, dass sexuelle Übergriffe weniger oder mehr relevant sind, wenn sie durch die ein oder andere Bevölkerungsgruppe begangen werden - die ist kaum auszuhalten! Der Pfarrer, der seine Meßdienerin missbraucht - ist ein Täter. Der Papa, der die kleine Freundin der Tochter missbraucht, ist ein Täter. Und der Ausländer, der eine Deutsche missbraucht, ist ein Täter.
Und die Opfer sind Opfer - ganz unabhängig davon, von wem sie missbraucht wurden.
Wie man diesen einfachen Grundsatz in Frage stellen kann, erschließt sich mir nicht.
Sind Opfer von Ausländern also gewichtigere, oder wichtigere, oder schlimmere Opfer als die von einem gut katholischen deutschen Pfaffen? Oder einem deutschen Richter, oder einem deutschen Polizisten?
Wenn wir anfangen, Recht mal wieder an Nationalitäten, Geschlechtern, Genen oder sonst irgend einem Mist auszurichten - dann wird alles wieder beliebig! Ein totes Mädchen durch einen muslimischen Täter ist ein totes Mädchen - und eines zuviel! Ein totes Mädchen durch einen deutschen Pfarrer - ist ein totes Mädchen zuviel. Und der muslimische Täter und der Pfaffe - was genau unterscheidet sie? Sollte man den Pfaffen begnadigen, weil er ein christlicher Prediger ist? Und den Muslim schon bestrafen, bevor er die Tat vollbracht hat, weil jeder Muslim ein potentiell Verdächtiger in den Augen der "rictigen" ist?
Sorry, wer Rechtsstaatliche Prinzipien nicht anerkennt, ist ein Extremist! Auch wenn bei dem ein oder anderen es deutlich länger braucht, bis er das im Spiegel erkennt.....