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Mark Blyth Rede beim Watson Institute

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Piranha

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Leider nur in englisch und der schottische Akzent hilft auch nicht weiter, trotzdem finde ich die Rede eine brilliante Analyse des Ist-Zustandes der Welt und wie wir da hin gekommen sind.

https://www.youtube.com/watch?v=i3FsiXvDAZQ

Für die, die kein englisch können greife ich einfach mal 3 Punkte aus der Rede heraus.

1) Austerität ist nicht die Lösung, sondern das Problem.
Ein Staat der 80% vom BIP an Staatsschulden hat und dann von Staatsausgaben über Renten bis Löhne alles um 20% kürzt, der hat hinterher 100% Staatsschulden und 20% weniger Staatseinnahmen, aus denen die Staatsschulden noch viel weniger bezahlt werden können als vorher.

2) Das Beispiel von Nordosteuropa, Staaten wie Latvia und so.
Hier wird von neoliberalen Ökonomen gerne angeführt, dass die drastisch gekürzt haben und dann aus der Krise gekommen sind.
Blyth führt aus, dass die während der gesamten Zeit der Kürzungen immer tiefer in die Krise geraten sind und erst wieder heraus, als sie mit den Kürzungen aufgehört haben.

3) Die Forderung nach weniger Staat und gleichzeitig mehr Freiheit ist ein Widerspruch in sich, weil sich die Forderung nach mehr Freiheit immer nur auf mehr Freiheit für die Reichen bezieht.
Nach Blyth muss es für jeden Reichen auf der Welt ca. 500 Arme geben und um diese 500 Armen davon abzuhalten den Reichen zu lynchen muss der Staat Gesetze zum Schutz dieses Reichen erlassen und Polizei und Justiz aufstellen, die diese Gesetze durchsetzt.
Aber genau die Reichen, die diese Polizei zu ihrem Schutz brauchen, vermeiden es Steuern zu bezahlen, wo auch immer sie können und fordern gleichzeitig vom Staat, dass er seine Ausgaben kürzen soll.
Daraus entsteht die absurde Situation, dass die Polizei, die die Reichen beschützen soll, irgendwann nicht mehr finanzierbar ist.
Am Beispiel Frankreich führt Blyth aus, dass die Nazis nur deshalb Frankreich besetzen konnten, weil es den französischen Reichen zu teuer war das Land zu verteidigen.

Eine Lösung der Probleme die er aufzeigt bietet Blyth zumindest in dieser Rede nicht an, aber das gibt uns die Gelegenheit selber mitzudenken.
Also was meint ihr?
Die Argumente von Blyth halte ich für hieb- und stichfest, also was müsste getan werden und die draus resultierenden Probleme zu lösen?
 
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Leider nur in englisch und der schottische Akzent hilft auch nicht weiter, trotzdem finde ich die Rede eine brilliante Analyse des Ist-Zustandes der Welt und wie wir da hin gekommen sind.

https://www.youtube.com/watch?v=i3FsiXvDAZQ

Für die, die kein englisch können greife ich einfach mal 3 Punkte aus der Rede heraus.

1) Austerität ist nicht die Lösung, sondern das Problem.
Ein Staat der 80% vom BIP an Staatsschulden hat und dann von Staatsausgaben über Renten bis Löhne alles um 20% kürzt, der hat hinterher 100% Staatsschulden und 20% weniger Staatseinnahmen, aus denen die Staatsschulden noch viel weniger bezahlt werden können als vorher.

2) Das Beispiel von Nordosteuropa, Staaten wie Latvia und so.
Hier wird von neoliberalen Ökonomen gerne angeführt, dass die drastisch gekürzt haben und dann aus der Krise gekommen sind.
Blyth führt aus, dass die während der gesamten Zeit der Kürzungen immer tiefer in die Krise geraten sind und erst wieder heraus, als sie mit den Kürzungen aufgehört haben.

3) Die Forderung nach weniger Staat und gleichzeitig mehr Freiheit ist ein Widerspruch in sich, weil sich die Forderung nach mehr Freiheit immer nur auf mehr Freiheit für die Reichen bezieht.
Nach Blyth muss es für jeden Reichen auf der Welt ca. 500 Arme geben und um diese 500 Armen davon abzuhalten den Reichen zu lynchen muss der Staat Gesetze zum Schutz dieses Reichen erlassen und Polizei und Justiz aufstellen, die diese Gesetze durchsetzt.
Aber genau die Reichen, die diese Polizei zu ihrem Schutz brauchen, vermeiden es Steuern zu bezahlen, wo auch immer sie können und fordern gleichzeitig vom Staat, dass er seine Ausgaben kürzen soll.
Daraus entsteht die absurde Situation, dass die Polizei, die die Reichen beschützen soll, irgendwann nicht mehr finanzierbar ist.
Am Beispiel Frankreich führt Blyth aus, dass die Nazis nur deshalb Frankreich besetzen konnten, weil es den französischen Reichen zu teuer war das Land zu verteidigen.

Eine Lösung der Probleme die er aufzeigt bietet Blyth zumindest in dieser Rede nicht an, aber das gibt uns die Gelegenheit selber mitzudenken.
Also was meint ihr?
Die Argumente von Blyth halte ich für hieb- und stichfest, also was müsste getan werden und die draus resultierenden Probleme zu lösen?

Entschuldigung,
aber das ist keine brilliante Analyse
des Ist-Zustandes der Welt
und wie wir da hin gekommen sind,
sondern die Beschreibung der Zustände,
die sich durch entsprechendes Verhalten
sehr vieler Menschen entwickelt haben.
 
OP
Piranha

Piranha

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Entschuldigung,
aber das ist keine brilliante Analyse
des Ist-Zustandes der Welt
und wie wir da hin gekommen sind,
sondern die Beschreibung der Zustände,
die sich durch entsprechendes Verhalten
sehr vieler Menschen entwickelt haben.

Aha?
Was bitte ist der Unterschied zwischen

- durch entsprechendes Verhalten sehr vieler Menschen entwickelt

und

- Ist-Zustand

?

In jedem Fall bleibt die Beschreibung des Zustands eine Analyse dessen, was zur Zeit in der Welt läuft und wenn sie den Nagel derartig auf den Kopf trifft wie bei Blyth, dann ist sie zumindest meiner Meinung nach auch brilliant.
 

Christ 32

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Am Beispiel Frankreich führt Blyth aus, dass die Nazis nur deshalb Frankreich besetzen konnten, weil es den französischen Reichen zu teuer war das Land zu verteidigen.

das ist schlicht Blödsinn, die Wehrmacht hat in den ersten Kriegsjahren etliche Länder überrant die deutlich besser ausgerüstet waren. Fast alle Historiker sind sich einig das die Wehrmacht zu dieser Zeit die beste Armee der Welt war, genauso wie es mal die Römer, Britten, Franzosen usw. zu ihrer Zeit waren. Die Wehrmacht hatte die deutlich bessere Strategie, Taktik, Technik und Kampfmoral der Frankreich nix entgegenzusetzen hatte, andernfalls hätten wir das riesige Land nicht in 6 Wochern besiegt das sogar vom englischen Expeditionskorps unterstützt wurde.

Die brilliante Analyse hat ein paar gute Argumente, mehr nicht.
 
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Aha?
Was bitte ist der Unterschied zwischen

- durch entsprechendes Verhalten sehr vieler Menschen entwickelt

und

- Ist-Zustand

?

In jedem Fall bleibt die Beschreibung des Zustands eine Analyse dessen, was zur Zeit in der Welt läuft und wenn sie den Nagel derartig auf den Kopf trifft wie bei Blyth, dann ist sie zumindest meiner Meinung nach auch brilliant.

Ich vermisste nur das „und wie wir da hin gekommen sind“,
und das gehörte, verbunden mit der Beschreibung des Jetzt dazu
und ist überdies viel wichtiger als das, was wir doch wirklich
zur Genüge über qualifizierte Medien ständig erfahren,
das durch immerwieder Konstatieren
nicht gerade ermutigend ist,
um was dagegen zu tun.
Bestenfalls was
sehr Fittes.
Nicht?
 
OP
Piranha

Piranha

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Ich vermisste nur das „und wie wir da hin gekommen sind“, ...

Selbstverständlich sagt Blyth dazu, wie wir dahin gekommen sind.
Nämlich genau durch das, was du "durch entsprechendes Verhalten sehr vieler Menschen entwickelt" nennst.
Das Volk wählt rechts und rechte Austeritäts-Politik stellt dann den Unfug an.

Da ist absolut kein Unterschied zwischen meiner Aussage und deiner Aussage.
 
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Selbstverständlich sagt Blyth dazu, wie wir dahin gekommen sind.
Nämlich genau durch das, was du "durch entsprechendes Verhalten sehr vieler Menschen entwickelt" nennst.
Das Volk wählt rechts und rechte Austeritäts-Politik stellt dann den Unfug an.

Da ist absolut kein Unterschied zwischen meiner Aussage und deiner Aussage.

Sei mir nicht böse, aber ich halte dieses Denkweise für naiv,
und die ist ein kräftiger Mitgrund dafür,
dass es in der Geschichte der Menschheit
noch kein Steuerungskonzept zum Steuern von Gesellschaften gab,
das die vielen Menschen über einen längeren Zeitraum
dauerhaft friedlich im Wohlstand zusammenleben ließ.

Wie weit Du von den wahren Ursachen entfernt bist,
müsste dir klar werden, wenn Du dir bewusst machst,
dass die unterschiedlichsten politische Kräfte
unterschiedlichste Gründe haben, aktiv zu werden,
und sich dann Wählern anbieten, denen nur noch übrig bleibt,
ihre Stimme diesen oder jenen zu geben.
Und auch dafür haben diese Menschen Gründe.

Ich weiß, dass sich alles Gute wie alles Böse
aus unseren unzähligen Gemeinsamkeiten entwickelt,
und wir das sehr effizient so beeinflussen könnten,
dass viel mehr Gutes herauskommt
und Böses immer weniger Chancen bekommt.

Und die Auslöser dafür sind für mich DIE URSACHEN,
die in nichts anderem liegen als in unserem
oft zu automatischen und damit oberflächlichen Gebrauch
der Kommunikation, dem mächtigsten Werkzeug der Welt.

Hier wird entschieden, wer mehr Macht gewinnt,
und wer ohnmächtig wird dabei. Und das entscheidet
über die jeweiligen Vorteilsnahmen und die Akzeptanz von Nachteilen,
aus denen sich dann all das entwickelt,
was Politiker beschäftigt.
 
OP
Piranha

Piranha

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Sei mir nicht böse, aber ich halte dieses Denkweise für naiv, .....

Sei mir nicht böse, aber ich halte deine Texte für nichtssagendes Geschwafel.
Du sagst absolut GAR NICHTS Präzises aus, die ergehst dich in Floskeln die 100 verschiedene Bedeutungen haben können, machst keinerlei konkreten Vorschläge was zu verbessern wäre und wie man es verbessern könnte.
Schlimmer noch, wenn ich mit ganz konkreten Beispielen komme dann findest du die naiv und dir fällt nichts Besseres ein als das nichtssagende Geschwafel nochmal zu wiederholen.

Am konkreten Beispiel:
Politiker sind KEINE Marsmenschen, Politiker sind NICHT aus einer anderen Dimension gefallen, Politiker sind Leute wie du und ich, Produkte UNSERES Bildungssystems, einem Bildungssystem was WIR zu verantworten haben, weil WIR die Politiker ins Amt gewählt haben, die dieses Bildungssystem mit Regeln versehen.

Um es mit George Carlin zu sagen: "Man muss sich nicht wundern, wenn aus einem Volk von selbstsüchtigen Ignoranten, Politiker rauskommen die selbstsüchtig und ignorant sind, das ist nicht die Schuld der Politik."

https://www.youtube.com/watch?v=07w9K2XR3f0
 
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Sei mir nicht böse, aber ich halte deine Texte für nichtssagendes Geschwafel.
Du sagst absolut GAR NICHTS Präzises aus, die ergehst dich in Floskeln die 100 verschiedene Bedeutungen haben können, machst keinerlei konkreten Vorschläge was zu verbessern wäre und wie man es verbessern könnte.
Schlimmer noch, wenn ich mit ganz konkreten Beispielen komme dann findest du die naiv und dir fällt nichts Besseres ein als das nichtssagende Geschwafel nochmal zu wiederholen.

Danke für deine deutlichen Worte. Mir ist sowas lieber als gar nichts.
Sich abwenden und mein Anliegen ignorieren,
hat mir bisher nur Zeit genommen.

Wenn Du meine Texte als nichtssagendes Geschwafel wertest,
hast Du bisher recht egoistisch viel Vergnügen
aus unseren Unterhaltungen gezogen,
indem Du dir das Gefühl machtest, viel zu sagen.

Doch es kommt nicht darauf an, viel zu sagen. Im Gegenteil.
Menschen sagen oft nichts, was Relevanz haben könnte.
Und immer nur davon zu reden, was alles schiefgelaufen ist,
und auf welche Weise, bringt uns nicht weiter,
wenn wir durchgreifende Veränderungen brauchen.
Die passieren nur, wenn wir das ändern,
was Menschen so und nicht anders handeln lässt.


Dass Du bisher nichts verstanden hast, ist mir schon länger aufgefallen,
weil Du sehr selten auf das reagiert hast, was mir wichtig war.

Da mir bewusst ist, dass die wenigsten genug Grütze zur Verfügung haben
zum machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten (wer kennt den schon?),
in dem ich mich so auskenne, dass ich bisher jeden Experten*,
der sich mit Daseinsbewältigung beschäftigt, faszinieren konnte
mit meinem nichtssagenden Geschwafel, geht es mir eigentlich
nur darum herauszufinden, auf welche Weise man Mitmenschen
wenigstens mal DAS WICHTIGSTE beibringen kann.
Die rasche Erreichbarkeit von Wissen, die mit der IT rasant wuchs,
ist mir dabei im Wege, weil viele, die nur Chauffeurwissen d'raufhaben,
sich wer weiß was einbilden und sich damit
an ihrem Erfahrungswissen festklammern.
Das taugt doch zumindest so lange, bis ein Konflikt sie
aus dem Regelkreis ihrer Gewohnheiten schmeißt.

* Diese Experten waren meist Topjuristen,
die nach dem Studium aufgrund hervorragender Abschlüsse
gleich in die oberen Machtetagen geschlürft wurden,
also nicht die, die sich mit rechtsblödem Volk herumschlagen müssen
und sich dann vieles so einfach machen,
das auch gebildete, erfolgreiche Mittelständler jämmerlich scheitern,
wenn sie von Anwälten, Gutachtern und Richtern
in die Mangel genommen werden,
und Sozialpsychologen, Kommunikationswissenschafter etc.,
die sich mit Normalbürgern kaum über ihr Fachgebiet unterhalten,
weil sie zu beschäftigt sind und wissen, dass sie genausogut
einem Rindvieh die Vorzüge der Raumfahrt erklären könnten.
Weil den meisten Menschen so ziemlich alles fehlt,
um weitgehend denkfehlerfrei zu kommunizieren.

(Zeitgenossen, die viel ihrer Lebenszeit in Diskussionsforen stecken,
gehörten kaum zu jenen, die Dr. Rolf Dobellis Bücher
über Denkfehler zu Beststellern machten ...)

Am konkreten Beispiel:
Politiker sind KEINE Marsmenschen, Politiker sind NICHT aus einer anderen Dimension gefallen, Politiker sind Leute wie du und ich, Produkte UNSERES Bildungssystems, einem Bildungssystem was WIR zu verantworten haben, weil WIR die Politiker ins Amt gewählt haben, die dieses Bildungssystem mit Regeln versehen.

Um es mit George Carlin zu sagen: "Man muss sich nicht wundern, wenn aus einem Volk von selbstsüchtigen Ignoranten, Politiker rauskommen die selbstsüchtig und ignorant sind, das ist nicht die Schuld der Politik."

https://www.youtube.com/watch?v=07w9K2XR3f0

Ich wundere mich nicht über Politiker, sondern über das Volk,
das glaubt, all das, womit Politiker sich überwiegend beschäftigen,
nämlich mit dem Verteilen von Fehlentwicklungen
auf die Schultern möglichst vieler Bürger,
die aus dem Versagen vieler Menschen (Volk) entstehen,
sei unbedingt notwendig, und solange das nicht erfolgreich wird,
haben in Gesellschaften auch nicht genug Menschen genug zu lachen.
Auch Strategien gegen Fehlentwicklungen zählen dazu
und wären im Grunde unnötig, würde man sich mit den Kernursachen befassen.

Von oben herunter aus weiter Ferne hinterher Gerechtigkeit zu verordnen, ist ein Unding, das noch nie funktioniert hat. Vor Ort sofort und massenhaft für mehr Gerechtigkeit sorgen, würde die allermeisten von ganz unten bis ganz oben dauerhaft zufrieden stellen! Und dafür müssten nur ein paar Kleinigkeiten Platz finden im Oberstübchen vieler Zeitgenossen. Das allerdings wird erst gelingen, wenn sie aufgehört haben, sich bei Kontakten mit Mächtigen in die Hosen zu schei§en. Ihnen das abgewöhnen, ist nicht einfach. Ich denke aber, dass ich den Weg dafür noch ebnen kann mit meinem Traktor ... Über den stellte ich auch Fragen, obwohl ich die Antworten längst wusste.

Hier mal ein Beispiel dazu aus meinem Archiv bei gutefrage.net,
auch wenn dir mehr daran liegt, Rindviecher für das Cabriofahren zu begeistern:

Universeller Trialismus?

Nichts geschieht ohne Grund. Sagt man. Bislang wurde mir auch mithilfe von viel Nachdenken, Recherchieren, Analysieren, Schlußfolgern nichts bekannt, was sich nicht in den überall anzutreffenden Dualismus, ins YIN YANG-Prinzip einordnen ließe, oder vom Komplementaritätsgerangel erfaßt würde, weil alle wahrnehmbaren Aktivitäten ausschließlich positiven Reizen folgen bzw. negative meiden.

Nachdem aber das Erkennen dieses alles beherrschenden Generalismus, dieses Totalreduktionismus', vielen Vernunftwesen sehr schwer fällt, würde mich interessieren, ob den Experten dieser wundervollen Community noch etwas "Drittes" bekannt ist. Vielleicht eine Art "Haltegriff" für die unzähligen Gemeinsamkeiten zwischen mehr und weniger voneinanander Abhängigen (Starke - Schwache, Mächtige - Ohnmächtige), die dem einen mehr Positives ermöglichen und dem anderen mehr Negatives zumuten. (Viele, vor allem religiös programmierte Menschen glauben ja an was Höheres hinter allem. Doch machen sie sich damit ja auch nur ein Wohlgefühl ...)

Wenn nichts bekannt ist, ist mir das auch recht. Diskutieren möchte ich darüber jedenfalls nicht. Und das wird sicherlich den Richtlinien-Kontrollern hier Recht sein. Insofern wären intelligente Antworten von Ratgebern, die nicht nur hier sind, um sich aufgrund vieler Punkte intelligent zu fühlen, sehr angenehm, keinesfalls unangenehm. Oder gar nochmal was anderes, wenn einem tatsächlich was einfällt, was einen universellen Trialismus bestätigt ...

Danke! Tut mir leid, daß mich nicht interessiert, ob man krank werden kann, wenn man einen Tampon verschluckt ...
;-)
 
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Nochwas hinterher zu diesem Schlagabtausch,
auf den ich hier hingewiesen habe:

So zu tun, als habe man nichts verstanden,
weil der andere zu doof war, sich verständlich zu machen,
war noch nie eine überzeugende Entkräftung dessen,
was jeder verstehen kann
und mit Erklärungen zu allfälligen Unklarheiten
auch der vollste Pfosten kapiert[MENTION=3680]![/MENTION]
 
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Piranha

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So zu tun, als habe man nichts verstanden,
weil der andere zu doof war, sich verständlich zu machen,
war noch nie eine überzeugende Entkräftung dessen,
was jeder verstehen kann
und mit Erklärungen zu allfälligen Unklarheiten
auch der vollste Pfosten kapiert

DAS meine ich, da steht auch mit noch so viel "Grütze" im Kopf ganz präzise NICHTS.
Dagegen steht hier

Ich wundere mich nicht über Politiker, sondern über das Volk,
das glaubt, all das, womit Politiker sich überwiegend beschäftigen,
nämlich mit dem Verteilen von Fehlentwicklungen
auf die Schultern möglichst vieler Bürger,
die aus dem Versagen vieler Menschen (Volk) entstehen,
sei unbedingt notwendig, und solange das nicht erfolgreich wird,
haben in Gesellschaften auch nicht genug Menschen genug zu lachen.

dass DU derjenige bist der nichts, aber auch GAR NICHTS verstanden hat.
Ich habe dir dies bereits vorher WÖRTLICH beantwortet, aber bei dir reicht es zum Verstehen noch nicht mal dann, wenn man Klartext schreibt.

Politiker sind KEINE Marsmenschen, Politiker sind NICHT aus einer anderen Dimension gefallen, Politiker sind Leute wie du und ich, Produkte UNSERES Bildungssystems ....

Wie klar muss ich das schreiben, damit du begreifst, es sind nicht die Politiker die Mist verzapfen, den das dumme Volk dann glaubt, es ist das Volk, was genau das ist, was die Politik repräsentiert.
Schau es dir doch an.
Rechte Reiche-Leute-Politik arbeitet ausschliesslich zum Vorteil der obersten 10%, aber seit Jahrzehnten wählen solide 80-90% aller Wähler rechte Politik.
Daraus folgt zwangsläufig, dass mindestens 70-80% aller Wähler in dem falschen Glauben leben, sie würden in Kürze zu den reichsten 10% gehören.
Das ist selbstsüchtig und ignorant, also GANZ PRÄZISE das, was die meisten Politiker auch sind.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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