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Die Probleme muss man dort lösen wo sie entstehen. Das sind sich alle einig. Krieg will keiner haben. Da sind sich alle einig. Bildung ist keine kurzfristige Lösung. Da sind sich alle einig. Geldströme kappen ist auch keine Lösung, dafür sind zu viele Abnehmer auf dem Markt. Da sind sich alle einig.
Lösung:
Man schotte ein Land, welches sich im Bürgerkrieg befindet, verursacht durch konsequentes Wegsehen von diktatorischer Handlungen, ab.
Folge:
Die Menschen lösen das Problem selbst oder zerstören sich gegenseitig.
Kleiner Nebeneffekt:
Man hat endlich Ruhe vor Problemen "anderer". Zunächst.
Moralisches Resultat:
Man pfeift vollkommen auf Menschenwürde. Man findet es absolut in Ordnung, seinen weltlichen Wohlstand in allem Maße über existenzielle Probleme "anderer" zu stellen. Das Leben "anderer" ist nur so viel Wert, wie das Fleischkäsebrötchen, dass man sich genüsslich in der Mittagspause in sich hineinzwingt.
Was man daraus gelernt hat:
Scheinbar nichts. Man versteht nicht die Bohne von Politik, meint aber immer mitreden zu können, selbst wenn man in 10 Jahren nicht mal ein verdammtes Buch in die Hand genommen hat - denn wie soll Lesen einem dazu verhelfen die Welt zu verstehen. Immer dieses theoretische Gesabbel. Globalisierung, Marktwirtschaft, Verfassungsschutz, Diplomatie - ist mir viel zu kompliziert. Wie viel schöner ist es, auf die bewegende Flachtafel zu starren und die grauen Zellen in den Ruhemodus zu fahren. Gefällt einem das "langweilige" Programm der Lügenpresse nicht, ist man nur einen Knopfdruck von den paradiesischen Zuständen von "Holt mich hier raus!" entfernt.
Da es sich natürlich gebührt ein gebildeter Weltbürger zu sein und ich nicht nur gerne mitrede, mich aber noch viel lieber Aufrege und meine zivilisierte Empörung zeige, suche ich mir eine einfache Erklärung für den ganzen Zirkus - wie schön, dass es da noch "das Internet" gibt. Eine wahre Fundgrube mit seltenen Schätzen, die mir die Welt auf einfache und spannende Weise erklären. Ja, geradezu magisch. Und mit Verschwörungstheorien muss mir keiner kommen - schließlich sehen das viele so. Und letztendlich ist das "meine Meinung" - und diese hat, wie soll man anders vermuten, natürlich unbegrenzte Wahrheit in sich. Hier kann einfach kein Argument, dieser "Gutmenschen" und Theoretiker dagegen ankommen.
Fazit:
Ich spreche mich aus für weniger Bildung. Für langes und breites Erörtern von schwierigen Sachverhalten, undifferenziert, auf dem Niveau der vierten Klasse "Kuckucksnest" der Waldorfgrundschule "Stutenseen". Für weniger Meinungsfreiheit, es sei denn es geht um meine Meinung. Für ein Leben in Champagner und dem vernichten zarter Marzipantrüffel.
Es lebe die Dummheit!
Lösung:
Man schotte ein Land, welches sich im Bürgerkrieg befindet, verursacht durch konsequentes Wegsehen von diktatorischer Handlungen, ab.
Folge:
Die Menschen lösen das Problem selbst oder zerstören sich gegenseitig.
Kleiner Nebeneffekt:
Man hat endlich Ruhe vor Problemen "anderer". Zunächst.
Moralisches Resultat:
Man pfeift vollkommen auf Menschenwürde. Man findet es absolut in Ordnung, seinen weltlichen Wohlstand in allem Maße über existenzielle Probleme "anderer" zu stellen. Das Leben "anderer" ist nur so viel Wert, wie das Fleischkäsebrötchen, dass man sich genüsslich in der Mittagspause in sich hineinzwingt.
Was man daraus gelernt hat:
Scheinbar nichts. Man versteht nicht die Bohne von Politik, meint aber immer mitreden zu können, selbst wenn man in 10 Jahren nicht mal ein verdammtes Buch in die Hand genommen hat - denn wie soll Lesen einem dazu verhelfen die Welt zu verstehen. Immer dieses theoretische Gesabbel. Globalisierung, Marktwirtschaft, Verfassungsschutz, Diplomatie - ist mir viel zu kompliziert. Wie viel schöner ist es, auf die bewegende Flachtafel zu starren und die grauen Zellen in den Ruhemodus zu fahren. Gefällt einem das "langweilige" Programm der Lügenpresse nicht, ist man nur einen Knopfdruck von den paradiesischen Zuständen von "Holt mich hier raus!" entfernt.
Da es sich natürlich gebührt ein gebildeter Weltbürger zu sein und ich nicht nur gerne mitrede, mich aber noch viel lieber Aufrege und meine zivilisierte Empörung zeige, suche ich mir eine einfache Erklärung für den ganzen Zirkus - wie schön, dass es da noch "das Internet" gibt. Eine wahre Fundgrube mit seltenen Schätzen, die mir die Welt auf einfache und spannende Weise erklären. Ja, geradezu magisch. Und mit Verschwörungstheorien muss mir keiner kommen - schließlich sehen das viele so. Und letztendlich ist das "meine Meinung" - und diese hat, wie soll man anders vermuten, natürlich unbegrenzte Wahrheit in sich. Hier kann einfach kein Argument, dieser "Gutmenschen" und Theoretiker dagegen ankommen.
Fazit:
Ich spreche mich aus für weniger Bildung. Für langes und breites Erörtern von schwierigen Sachverhalten, undifferenziert, auf dem Niveau der vierten Klasse "Kuckucksnest" der Waldorfgrundschule "Stutenseen". Für weniger Meinungsfreiheit, es sei denn es geht um meine Meinung. Für ein Leben in Champagner und dem vernichten zarter Marzipantrüffel.
Es lebe die Dummheit!