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Man muß nicht vor Ort leben, um die Situation einschätzen zu können. Aber wenn man sieht, wie die Grenze abgeriegelt wird, weil der Schwachkopf von Maduro eine militärische Intervention befürchtet, dann benötigt man nur wenig Vorstellungskraft, um zu merken, woran es dem Großteil der Bevölkerung mangelt. Zudem verlassen nicht Abertausende Venezolaner ihr Land, weil dort Milch&Honig fliessen. Oder?
Ganz sicher befürchtet Maduro eine milit. Intervention durch die USA,schließlich haben die sich dazu schon ausreichend geäußert.Seine Befürchtungen sind also nicht unbegründet.
In Venezuela fließen ganz sicher nicht Milch und Honig,jedenfalls nicht für alle.Das ist auch bei mir unstrittig.Die Versorgungslage ist miserabel und die galoppierende Inflation unter aller Sau,um das deutlich auszudrücken.Aber es ist nun mal Sache der Venezolaner,wenn die Mehrheit es so sehen sollte,Maduro zum Teufel zu jagen und nicht Sache ausländischer Mächte.
Die Verelendung ist nicht länger zu übersehen: Wuchernde Armenviertel umschließen die Hauptstadt, viele haben weder Wasser noch Strom. Fast 80 Prozent der 21 Millionen Venezolaner gelten inzwischen als arm. Hunderttausende schlagen sich als Tagelöhner durch. Auf den Märkten in der Provinz klauben Elendsgestalten Gemüseabfälle vom Boden. Da immer mehr Menschen aus Not kriminell geworden sind, ist Caracas inzwischen eine der gefährlichsten Städte Lateinamerikas.
Um Irrtümern vorzubeugen,es geht hier nicht um das aktuelle Venezuela sondern um das Venezuela des Jahres 1992, also in der Zeit vor Chavez.Der damalige Präsident Venezuelas,Perez,musste aber keineswegs befürchten von den USA oder anderen Staaten bedroht zu werden.Er stand fest auf dem Boden des Kapitalismus,das schützte ihn vor Boykott oder Intervention.Hilfslieferungen für die darbende Bevölkerung zu dieser Zeit sind nicht bekannt.