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Konzept Richtig / Falsch

immernochIch

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Wenn alle etwas fuer Richtig halten ist es das auch, auch wenn es in Wirklichkeit Falsch ist.

Deshalb gibt es in einem Krieg auch keine richtigen Entscheidungen. Genau wie es auch keine Gewinner geben kann.
Beurteilen kann man sowieso nur hinter her und egal, was man entschieden hat, es war immer das Falsche, weil man nicht weiss, was eine andere Entscheidung wirklich zur Folge gehabt haette.


Mich wuerde sehr interessieren, wie viel Prozent behaupten muessen, dass "Weiss" "Blau" ist, damit es von der "Mehrheit" uebernommen wird (Querulanten ausgeschlossen).

Gibt es dazu Studien, die nicht auf Philosophie zurueck gehen?
 

Abe Voltaire

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- Richtig sagt nichts darüber aus, ob etwas gut oder schlecht ist. "richtig" ist ein festgesetztes Dogma, dem die Mehrheit folgt. Denn diese gibt die "Richtung" vor oder in anderen Fällen gar eine Minderheit (Elite)

- Es braucht nur 1 Mensch mit "Weiß" erklärt aufwachsen. Für diesen wird Blau immer Weiß bleiben. Denn etwas Falsches zu lehren oder etwas Echtes bleibt in der selben "Richtung" und für diesen wird es immer richtig sein, dass Blau in Wirklichkeit Weiß ist, selbst dann, wenn alle anderen vom Gegenteil sprechen. Er wird die Mehrheit nicht überzeugen und sie ihn nicht. Er kann lediglich mit Macht ein neues Dogma festlegen, dem unter Androhung von Strafe Folge zu leisten ist.

- Erkenntnis ist ein anderer Schuh, denn diese kann nur individuell persönlich errungen werden.
 
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immernochIch

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- Richtig sagt nichts darüber aus, ob etwas gut oder schlecht ist. "richtig" ist ein festgesetztes Dogma, dem die Mehrheit folgt. Denn diese gibt die "Richtung" vor oder in anderen Fällen gar eine Minderheit (Elite)

- Es braucht nur 1 Mensch mit "Weiß" erklärt aufwachsen. Für diesen wird Blau immer Weiß bleiben. Denn etwas Falsches zu lehren oder etwas Echtes bleibt in der selben "Richtung" und für diesen wird es immer richtig sein, dass Blau in Wirklichkeit Weiß ist, selbst dann, wenn alle anderen vom Gegenteil sprechen. Er wird die Mehrheit nicht überzeugen und sie ihn nicht. Er kann lediglich mit Macht ein neues Dogma festlegen, dem unter Androhung von Strafe Folge zu leisten ist.

- Erkenntnis ist ein anderer Schuh, denn diese kann nur individuell persönlich errungen werden.
Da gehe ich nicht ganz mit.
Mir z.B. wurde "erzaehlt", dass die Bedeutung von einem Fremdwort genau das Gegenteil bedeute, was die Mehrheit darunter versteht.
Weil ich ein Mensch bin, kann ich das was man mir als Erstes erzaehlt hat anzweifeln. Genau wie Jemandem, der Weiss fuer Blau halt oder umgekehrt.
Ich war in diesem Sinn nicht ein Faehnchen im Wind, sondern habe mein Mindset geaendert oder angepasst.
Das sollte Jeder koennen.

Wenn man aus einer anderen Kultur kommt, muss man das sogar, sonst kann man sich nicht integrieren.

Beispiel:
In meiner Kultur ist es ueblich, dass sich Maedchen selber entscheiden, wem sie ihre Jungfernschaft und wann schenken.
Wenn das jetzt hier im Land nicht so ist, muss ich entweder mich anpassen, oder wieder in meine alte Kultur zurueck gehen, wenn ich nicht angefeindet werden will.
 

Abe Voltaire

Deutscher König
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sondern habe mein Mindset geaendert oder angepasst.
Das sollte Jeder koennen.

Wenn man aus einer anderen Kultur kommt, muss man das sogar, sonst kann man sich nicht integrieren.
Wie oft ich schon der Mehrheit versucht habe, beizubringen wie Begriffe sinnhaft zu bedeuten sind. Oder wie Worte in Deutsch korrekt geschrieben gehören. Im Gegenzug bin ich auch nicht bereit "Schwachsinn" zu akzeptieren, nur weil es befohlen wird, statt sinnhaft zu erläutern.

Fängt ja schon mit der Mehrzahl von "Atlas" an. Die Elite hat sich einem fremden Gesetz unterworfen, statt das eigene deutsche Gesetz zu nutzen, nur weil es aus ner fremden Sprache entlehnt wurde.

Deutsch nach deutschem Gesetz -> Atlasse
Deutsch unter lateinischer Herrschaft -> Atlanten

Und hier geht es jetzt nur um die korrekte "deutsche" Schreibweise. "Atlanten" ist "keine" deutsche Schreibweise.

______

Und wenn wir dann noch mit den Bedeutungen von Begriffen weiter machen, sind wir in 1000 Jahren noch nicht bei der Bereitschaft angekommen dem Sinn Wohlwollen zuzusprechen.
 

Pommes

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Wenn alle etwas fuer Richtig halten ist es das auch, auch wenn es in Wirklichkeit Falsch ist.
Genau das passiert aber normalerweise nicht, es sei denn die Massen unterliegen einer Gehirnwäsche.
Deshalb gibt es in einem Krieg auch keine richtigen Entscheidungen. Genau wie es auch keine Gewinner geben kann.
Das sehe ich anders.
Hitler beispielsweise war gezwungen Polen anzugreifen, weil Polen deutsche Menschen schikaniert und ermordet hat.

Beurteilen kann man sowieso nur hinter her und egal, was man entschieden hat, es war immer das Falsche, weil man nicht weiss, was eine andere Entscheidung wirklich zur Folge gehabt haette.
Hinterher etwas zu beurteilen ist immer sehr schwer, denn bekanntlich schreibt der Sieger die Geschichte und die ist meistens ziemlich verbogen.
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Gibt es dazu Studien, die nicht auf Philosophie zurueck gehen?
Mit deiner Farbenlehre kann ich nichts anfangen, jedenfalls nicht nüchtern.
 
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immernochIch

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Genau das passiert aber normalerweise nicht, es sei denn die Massen unterliegen einer Gehirnwäsche.
Wenn Du Kultur als Gehirnwaesche bezeichnest, dann schon.

Das sehe ich anders.
Hitler beispielsweise war gezwungen Polen anzugreifen, weil Polen deutsche Menschen schikaniert und ermordet hat.
Dieses Argument habe ich doch schon mal irgendwo im Ulrainekonflikt gehoert

Hinterher etwas zu beurteilen ist immer sehr schwer, denn bekanntlich schreibt der Sieger die Geschichte und die ist meistens ziemlich verbogen.
Das was schon immer so.

Mit deiner Farbenlehre kann ich nichts anfangen, jedenfalls nicht nüchtern.
War ja auch nur als Beispiel gedacht.
Setze einfach ein Konzept Deiner Wahl ein, wenn Du mit Farben nichts anfangen kannst.
 

zwei2Raben

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Wenn alle etwas fuer Richtig halten ist es das auch, auch wenn es in Wirklichkeit Falsch ist.

Deshalb gibt es in einem Krieg auch keine richtigen Entscheidungen. Genau wie es auch keine Gewinner geben kann.
Beurteilen kann man sowieso nur hinter her und egal, was man entschieden hat, es war immer das Falsche, weil man nicht weiss, was eine andere Entscheidung wirklich zur Folge gehabt haette.

Mich wuerde sehr interessieren, wie viel Prozent behaupten muessen, dass "Weiss" "Blau" ist, damit es von der "Mehrheit" uebernommen wird (Querulanten ausgeschlossen).

Gibt es dazu Studien, die nicht auf Philosophie zurueck gehen?
Warum schließt Du die Philosophie aus?
 

zwei2Raben

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Tue ich gar nicht.
Mich interessiert nur die wissenschaftliche Seite (also Zahlen) mehr
Dich interessiert also, welchen Anteil der Leute (in%) Du auf Deine Seite ziehen musst, damit Du das Konzept von Rot=das neue Grün, gegen den Rest durchsetzen kannst?
Bei gebildeten Menschen: Keine Chance, denn dort verändert sich die Diskussuion zu der Frage, wie wir mit der Geistesgeschichte umgehen wollen. Und dann würde man feststellen, dass man sie ernst nehmen muss, wenn man Frieden behalten will.
Bei Blödies: Die Reichen, ihre Schranzen und die Medien, also etwa 0,5%.
 
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Dich interessiert also, welchen Anteil der Leute (in%) Du auf Deine Seite ziehen musst, damit Du das Konzept von Rot=das neue Grün, gegen den Rest durchsetzen kannst?
Bei gebildeten Menschen: Keine Chance, denn dort verändert sich die Diskussuion zu der Frage, wie wir mit der Geistesgeschichte umgehen wollen. Und dann würde man feststellen, dass man sie ernst nehmen muss, wenn man Frieden behalten will.
Bei Blödies: Die Reichen, ihre Schranzen und die Medien, also etwa 0,5%.
Wau, das klingt erschuetternd.
Willst also damit sagen, dass unsere Gesellschaft zu 99% aus Bloeden besteht?
 

zwei2Raben

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Wau, das klingt erschuetternd.
Ja, es ist erschütternd. Aber
Willst also damit sagen, dass unsere Gesellschaft zu 99% aus Bloeden besteht?
So weit würde ich nicht gehen. Ich schätze die Zahl der Blödies, also derjenigen, welche Vernunft und Ethik ablehnen und alleine oder weitgehend ihren persönlichen Vorteil zum Maßstab ihres Handelns machen, auf etwa 60 bis 70 %. Das ist eine Frage der ganzheitlichen Bildung, also der Kombination aus logischer, sozialer und kultureller Vernunft. Ich schätze diese ganzheitliche Vernunft auf etwa 20%, der Rest hängt irgendwo dazwischen. Der Anteil derjenigen, welche das in der Tiefe begründen können liegt unter 2%. Das kann man aber nicht erwarten. Die meisten Menschen meinen, es gäbe keine Wahrheit, oder sie hätte zumindest keinerlei Bedeutung. Es reicht aber, wenn man offen ist für eine schlüssige Argumentationskette. Das sind mehr als 2%.
 
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Ja, es ist erschütternd. Aber

So weit würde ich nicht gehen. Ich schätze die Zahl der Blödies, also derjenigen, welche Vernunft und Ethik ablehnen und alleine oder weitgehend ihren persönlichen Vorteil zum Maßstab ihres Handelns machen, auf etwa 60 bis 70 %. Das ist eine Frage der ganzheitlichen Bildung, also der Kombination aus logischer, sozialer und kultureller Vernunft. Ich schätze diese ganzheitliche Vernunft auf etwa 20%, der Rest hängt irgendwo dazwischen. Der Anteil derjenigen, welche das in der Tiefe begründen können liegt unter 2%. Das kann man aber nicht erwarten. Die meisten Menschen meinen, es gäbe keine Wahrheit, oder sie hätte zumindest keinerlei Bedeutung. Es reicht aber, wenn man offen ist für eine schlüssige Argumentationskette. Das sind mehr als 2%.
Also das es keine Wahrheit geben sollte ist falsch, weil es immer persoenliche Wahrheiten gibt.
Und Bloed ist auch nicht Vernunft und Etik ablehnen. Bloedheit ist einfach nichts damit anfangen zu koennen.
20% fuer "Vernuenftge". Wau, das finde ich aber schon wieder reichlich naiv optimistisch.
Dafuer die 2% "Intelligente" etwas zu tief gegriffen.
Und offen sein allein hilft nix, wenn man stur bei seiner Wahrheit bleibt. Man "muss" kompromissbetreit sein. Und da koenntest Du mit den 2% schon fasst richtig liegen.
 

Abe Voltaire

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Ich schätze die Zahl der Blödies, also derjenigen, welche Vernunft und Ethik ablehnen und alleine oder weitgehend ihren persönlichen Vorteil zum Maßstab ihres Handelns machen auf etwa 60 bis 70 %.
Wenn du einen "Vorteil" hast, dann habe ich einen "Nachteil". Es muss also so ausbalanciert werden, dass wir beide den maßgerechten Hauptteil haben ohne Vor & Nach Teile.

Wenn 70% zum Vorteil entscheiden (sagen wir gleich Pispers 80%), dann stimmt doch mit der Wahl so gar nichts. Manipulation & Co mal weggelassen. Diese 80% wählen doch ständig zu ihrem Nachteil. Es kann sich also wie beim Lotto nur um einen geglaubten/erhofften Vorteil handeln, der einzige von 60 Millionen zu sein, der den Vorteil bekommt. Sozusagen ein Wettrennen Jeder gegen Jeden, um den Pokal des Vorteils zu erringen. Zu glauben, alle anderen Mitjäger würden ebenfalls einen Vorteil erringen..........

Puh. Das dreht sich doch hinten und vorne nicht ins Plausible....
 

zwei2Raben

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ich dachte mir schon, dass das Thema uferlos ist.
Wenn du einen "Vorteil" hast, dann habe ich einen "Nachteil". Es muss also so ausbalanciert werden, dass wir beide den maßgerechten Hauptteil haben ohne Vor & Nach Teile.

Wenn 70% zum Vorteil entscheiden (sagen wir gleich Pispers 80%), dann stimmt doch mit der Wahl so gar nichts. Manipulation & Co mal weggelassen. Diese 80% wählen doch ständig zu ihrem Nachteil. Es kann sich also wie beim Lotto nur um einen geglaubten/erhofften Vorteil handeln, der einzige von 60 Millionen zu sein, der den Vorteil bekommt. Sozusagen ein Wettrennen Jeder gegen Jeden, um den Pokal des Vorteils zu erringen. Zu glauben, alle anderen Mitjäger würden ebenfalls einen Vorteil erringen..........

Puh. Das dreht sich doch hinten und vorne nicht ins Plausible....
Die Menschen entscheiden nach ihrem gefühlten kurzfristigen Vorteil.
Der langfristige Vorteil ist häufig anders und manchmal das genaue Gegenteil.
Dass liegt daran, dass die meisten Menschen nur in einem Gehirnareal denken, das ist das Zentrum für Routine und Gefahr, SKS1.
Um langfristig denken zu können, muss der Mensch üben im LKS2 zu denken. Er muss dazu mindestens zwei Gehirnareale durchbluten und schalten, welche nicht synchonisiert sind. Probleme mach das Denken in abstrakten Möglicheiten. Die Synchronisation zwischen dem konkreten und dem abstrakten Gehirnteil ist mühsam und ungeübt sehr mühsam.

Also das es keine Wahrheit geben sollte ist falsch, weil es immer persoenliche Wahrheiten gibt.
Und Bloed ist auch nicht Vernunft und Etik ablehnen. Bloedheit ist einfach nichts damit anfangen zu koennen.
20% fuer "Vernuenftge". Wau, das finde ich aber schon wieder reichlich naiv optimistisch.
Dafuer die 2% "Intelligente" etwas zu tief gegriffen.
Und offen sein allein hilft nix, wenn man stur bei seiner Wahrheit bleibt. Man "muss" kompromissbetreit sein. Und da koenntest Du mit den 2% schon fasst richtig liegen.
Es gibt auch übergeordnete Wahrheit, nämlich die lückenlose Beweiskette aus legitimer Motivation.
Wer sich dem verschließt, ist nicht kooperationsfähig. Man kann Wahrheit nur nicht bevorraten und nicht verkaufen, da sie nicht bedarfsfähig ist. Sie entzieht sich dadurch allen Geschäftsmodellen.
 
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ich dachte mir schon, dass das Thema uferlos ist.
Sieht so aus.

Die Menschen entscheiden nach ihrem gefühlten kurzfristigen Vorteil.
Der langfristige Vorteil ist häufig anders und manchmal das genaue Gegenteil.
Dass liegt daran, dass die meisten Menschen nur in einem Gehirnareal denken, das ist das Zentrum für Routine und Gefahr, SKS1.
Um langfristig denken zu können, muss der Mensch üben im LKS2 zu denken. Er muss dazu mindestens zwei Gehirnareale durchbluten und schalten, welche nicht synchonisiert sind. Probleme mach das Denken in abstrakten Möglicheiten. Die Synchronisation zwischen dem konkreten und dem abstrakten Gehirnteil ist mühsam und ungeübt sehr mühsam.
Also Schlussfolgerung daraus: Menschen sind einfach zu faul zum richtig denken.

Es gibt auch übergeordnete Wahrheit, nämlich die lückenlose Beweiskette aus legitimer Motivation.
Wer sich dem verschließt, ist nicht kooperationsfähig. Man kann Wahrheit nur nicht bevorraten und nicht verkaufen, da sie nicht bedarfsfähig ist. Sie entzieht sich dadurch allen Geschäftsmodellen.
Sehe ich nicht so. Uebergeordnet ist nichts. Jeder interpretiert eine Beweisskette anders. Deshalb kommen ja auch so viele Wahrheiten dabei raus.
 

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Wenn du einen "Vorteil" hast, dann habe ich einen "Nachteil". Es muss also so ausbalanciert werden, dass wir beide den maßgerechten Hauptteil haben ohne Vor & Nach Teile.
Der klassische Konmpromiss balanciert aus.
Eine Synthese nach Hegel und Fichte führt zur Symbiose und zur Synergie. Das ist Vorteil für beide. Kapitalisten sind dazu aber nicht in der Lage, weil sie auf der materialistischen Ebene verbleiben müssen.
 
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Der klassische Konmpromiss balanciert aus.
Eine Synthese nach Hegel und Fichte führt zur Symbiose und zur Synergie. Das ist Vorteil für beide. Kapitalisten sind dazu aber nicht in der Lage, weil sie auf der materialistischen Ebene verbleiben müssen.
Nicht ganz. Win-Win heisst so, weil es ganz auf der materalistischen Ebene basiert und fuehrt auch zu einer "Art" Symbiose
 

zwei2Raben

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Nicht ganz. Win-Win heisst so, weil es ganz auf der materalistischen Ebene basiert und fuehrt auch zu einer "Art" Symbiose
Win-Win betrifft nur zwei Geschäftspartner. Die können sich über die Ausbeutung Dritter einig sein.
Eine faire Wirtschaft schließt Andere mit ein und verlässt dadurch die materialistische Ebene. Sozialisation ist eine geistige Leistung.
 

Abe Voltaire

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und verlässt dadurch die materialistische Ebene. Sozialisation ist eine geistige Leistung.
Demnach war doch die von Ludwig Erhardt geschaffene "Soziale Marktwirtschaft" bis dato die bislang beste Form, oder? Also von beidem das "beste" rausgefiltert und justiert. Damit meine ich nicht das Höchste des möglich Guten, sondern das beste bis dahin Geschaffene.
 

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Auch wenn du Blau morgen weiß nennst, ändert sich die Wellenlänge des Lichtes nicht

Auch wenn du den Baum morgen Hund nennst, springt er nicht plötzlich rum und macht wau wau
 

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