Kommunikation, Diskussionen.

[Sebastian Hauk]

Hallo,

und jetzt habe ich den Link in Bezug auf die Erlöse gefunden:

Den Erlös aus der Stromproduktion in einem abgeschriebenen Atomkraftwerk schätzen Experten auf eine Million Euro pro Tag.

http://www.stern.de/politik/deutsch...erne-geben-sich-kompromissbereit-1511677.html

Das macht dann im Jahr = 7 x 365 Millionen Euro = 2.555 Milliarden Euro.

Weniger als gedacht.

Und für 3 Monate Stilllegung macht das dann 638,75 Millionen Euro. Peanuts würden jetzt einige sagen.

Gruß

 

[oloool]

Dagegen zu sein ist doch die Lösung, soll heißen: Erst einmal die Mordskraftwerke abschalten, dann Bestandsaufnahme machen und anschließend die Reorganisation der Energieversorgung vornehmen.
So läuft der Hase!

Naja, die praktische Umsetzung hält da oft noch manche Teufelei bereit.
Einfach abschalten wäre zwar einerseits wichtig und gut – doch sind wir im Moment auch sehr abhängig ... und das hängt auch nicht nur von Entscheidungen in Deutschland ab.

Es gibt nichts rückständigeres als die alten und neuen Atomkraftwerke in dieser Welt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass deren Energiebilanz (in Relation zum tatsächlichen Aufwand ohne militärischen Nebeneffekt) realwirtschaftlich positiv zu werten ist.

Doch für die Forderung "Sofort Abschalten!" sind zu viele Jahre ins Land gezogen.

Die Grünen haben darauf letztlich auch keine andere Antwort als "Sparsamkeit!", die ich prinzipiell nicht für falsch halte, die jedoch in deren Ausprägung als blind zu bezeichnen ist: Am grünen Tisch wird eben auch nur gepokert. Letztlich geht es den Grünlingen auch nur um Rechtfertigung höherer Staatsquoten zur Finanzierung ihres matriarchaischen Sozialismus... *Kotz!*

Da sind sie sich mit den "christlichen" Politheinies eins.



Ich würde vorschlagen Berlin, Russland und London den Feministen, den Mond den Grufties, das Nirvana den Esoterikern, Dresden den Liberalen, den Machos Gaddafi und Israel, Kasachstan und USA den Rechtsradikalen:
Also alles bleibt beim alten, wir versuchen nur nicht mehr alles zu vereinheitlichen.

 

[Spökes]

Naja, die praktische Umsetzung hält da oft noch manche Teufelei bereit.
Einfach abschalten wäre zwar einerseits wichtig und gut – doch sind wir im Moment auch sehr abhängig ... und das hängt auch nicht nur von Entscheidungen in Deutschland ab.

Es gibt nichts rückständigeres als die alten und neuen Atomkraftwerke in dieser Welt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass deren Energiebilanz (in Relation zum tatsächlichen Aufwand ohne militärischen Nebeneffekt) realwirtschaftlich positiv zu werten ist.

Doch für die Forderung "Sofort Abschalten!" sind zu viele Jahre ins Land gezogen.

Die Grünen haben darauf letztlich auch keine andere Antwort als "Sparsamkeit!", die ich prinzipiell nicht für falsch halte, die jedoch in deren Ausprägung als blind zu bezeichnen ist: Am grünen Tisch wird eben auch nur gepokert. Letztlich geht es den Grünlingen auch nur um Rechtfertigung höherer Staatsquoten zur Finanzierung ihres matriarchaischen Sozialismus... *Kotz!*

Da sind sie sich mit den "christlichen" Politheinies eins.



Ich würde vorschlagen Berlin, Russland und London den Feministen, den Mond den Grufties, das Nirvana den Esoterikern, Dresden den Liberalen, den Machos Gaddafi und Israel, Kasachstan und USA den Rechtsradikalen:
Also alles bleibt beim alten, wir versuchen nur nicht mehr alles zu vereinheitlichen.

Das es nicht einfach sein wird ein Abschalten der Mordskraftwerke umzusetzen ist mir auch einleuchtend. Nur, in der Risikoabwägung sind die durch fehlende elektrische Energie aufkommenden Probleme eher zu handhaben wie solch ein GAU und unverhofft kommt oft, oder?

Ja, die Frage hängt nicht nur von Entscheidungen in Deutschland ab. Im Besonderen bleibt da wohl die Entwicklung in Japan Richtschnurr, weniger die Entscheidungen anderer selbstbestimmter Völker, die halt bei Beibehaltung dieser Technologie in unserem näheren "Einzugsgebiet", so dass wir bei einem dorten GAU ebenfalls betroffen wären, nicht unbedingt unsere Freunde wären.

 

[Spökes]

Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht.

Also benötigen wir hier offensichtlich genau so ein Unfall, wie in Japan, um zu begreifen? Ich kann darauf verzichten und nur hoffen, dass der Mensch - endlich mal - aus Fehlern wirklich lernt, bevor so ein Supergau passiert!!!! Ansonsten zweifle ich am Verstand des Menschen. richard

Nein, dass wäre das letzte was wir benötigen: Einen eigenen GAU! Leider läßt sich aus diesen Fehlern nicht viel lernen, da die "Verzahnung" unserer Produktionsprozesse dringend auf diese Energie angewiesen ist, solange es keine kompensation durch andere Energieerzeugung gibt. Man wird versuchen, diese Krise auf bekanntem Wege hinter sich zu lassen statt sich den Gegebenheiten zu stellen und eine "Notwirtschaft" einzurichten.

 

[Spökes]

Seh ich etwa ähnlich. Die Demonstrationen sollen im Grunde "nur" den Druck erhöhen, die Laufzeiten weiter zu verkürzen - als auch die Forschung und Entwicklung von erneuerbarer Energien nicht durch Kapitalinteressen und Renditedruck künstlich zu verzögern.

Die Suche nach erneuerbaren Energiequellen wird irgendwann gelingen, da es wohl systemisch bedingt nötig ist. Selbstverständlich wäre ich dazu aufgelegt, die aktuelle gewaltige systemische Störung dazu zu benutzen, das System verschwinden zu lassen.