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Jusos schießen der SPD ein Eigentor ?

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Richtig. Aber das ist nur möglich weil das deutsche Steuersystem so gestaltet ist, dass es möglich ist. Und das deutsche Steuersystem ist mit Absicht so gestaltet, dass es möglich ist. Dass das komplizierteste Steuersystem der Welt nicht gemacht wurde um Steuerflucht zu verhindern scheint augenscheinlich. Man müsste ja nur die Abschreibungsmöglichkeiten abschaffen. Steuern statt auf Gewinne auf Verkauf (MWST) oder Umsatz legen, dann bringt das arm-rechnen und Gewinne-ins-Ausland-verlagern nichts mehr.

Wie ich letztens in den Nachrichten hören konnte,wollen die Finanzämter jetzt energischer gegen Steuerhinterziehung vorgehen.Dabei ist auch an eine engere Zusammenarbeit mit den Arbeitslosenagenturen gedacht.Richtig so,wenn die Ackermänner dieses Landes sich mal arbeitslos melden sollten dann muss man ihnen natürlich genau auf die Finger schauen.
 
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"http://www.rp-online.de/politik/deutschland/bundestagswahl/bvb-verbietet-postkarten-aktion-der-jusos-1.3624681

SPD instrumentalisiert Hoeneß im Wahlkampf
BVB verbietet Postkarten-Aktion der Jusos
zuletzt aktualisiert: 23.08.2013 - 19:20
Berlin (RPO). Steuerflucht wird noch einmal Thema im Bundestagswahlkampf: Die SPD will mit einer gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß gerichteten Postkarten-Aktion bei Fußballfans punkten. Vor allem an Fans von Borussia Dortmund und Schalke 04 sollen am kommenden Wochenende bis zu 100.000 Karten verteilt werden. Doch der BVB will die Aktion verbieten."


http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/SPD-Steinbrueck-100Tage-Regierun
"Steinbrück setzt auf Brot und Butter
Alles für die Stammwähler: Der SPD-Kandidat zielt mit seinem 100-Tage-Programm vor allem auf ein Thema: soziale Gerechtigkeit. Eine andere Chance hat er sowieso nicht. VON LENZ JACOBSEN UND MICHAEL SCHLIEBEN"

"Neun Punkte auf fünf Seiten (PDF), die klar machen: Ab jetzt gibt es für die SPD nur noch ein Thema: soziale Gerechtigkeit. Im Wahlkampf-Endspurt besinnt sich die Partei ausgerechnet mit jenem Steinbrück, dem einstigen Agenda-Vorkämpfer und Deregulierer, auf ihr altes, linkes Kernthema. Das ist konsequent – und gefährlich.

Kein Kaninchen aus dem Zylinder

Konsequent deshalb, weil es zur Stimmung in der Partei passt und zu ihrem eigentlichen Markenkern. Das sei "wohltuend", auch im Vergleich zu früheren Wahlkämpfen, sagt Hans-Peter Bartels, der als SPD-Bundestagsabgeordneter derzeit in Kiel selbst um Stimmen kämpft.

8,50 Euro Mindestlohn, Betreuungsgeld abschaffen und in Kinderbetreuung investieren, Leiharbeit einschränken, höherer Spitzensteuersatz, Mindestrente, Mietpreisbremse: All das zielt auf all jene, die sich benachteiligt fühlen in Deutschland, ungerecht behandelt vom System. "Soziale Fragen, die in der Lebenswelt eines jeden einzelnen angesiedelt sind", nennt Bartels das. "Brot- und Butter-Themen.""

Nun wird endlich wird alles besser!

Hatte das nicht auch der Boss der Bosse, Gerhard Fritz Kurt Schröder, ehemaliger SPD Politiker, der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland versprochen?

Ja doch es wurde ja auch alles besser für die Bosse, Hedgefonds , Zeitarbeit, die Hartz VI Regelungen, Renten usw. und Steinbrück war immer mit von der Partie.

Mir wird Angst un bange.
 

Redwing

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Du kannst Steinbrück zusammenrollen und mit ein wenig Merkelkraut rauchen. That fits. Der Typ ist, nach Gerhard Schredder, das nächste trojanische Pferd, das neoliberalen Sozialabriß an Trojas Toren vorbeischleusen will. Und mit einer großen K(l)oalition hätte der auch keine Probleme. Stefan Raab wohl auch nicht. :p Hab mir beim Channelzapping zufällig in der Wiederholung die letzte knappe halbe Stunde von dieser Schmierenkommödie mit all den einstudierten und aufgesagten Texten reingezogen. Und der Knüller war Merkels: "Und nun wünsche ich ihnen allen noch einen guten Abend (frei übersetzt)" - grins. Hätte nur noch gefehlt, daß ein roter Vorhang gefallen wäre und die lieben Kinder applaudiert hätten.
Na, aber bei Raab merkt man inzwischen doch, daß die Millionen ihm allmählich zu Kopf gestiegen sind; der ist ja auch bescheuert geworden. Mit dem bin ich echt durch jetzt. 8-/ ...Schade, hatte erwogen, den Kerl bei der Revolution vielleicht etwas zu schonen; Pech gehabt. :cool:


Abgelehnt!

Ich verstehe dich schon richtig, dass du von HartzIV lebst?

Das verstehst du verdammt noch mal so richtig wie schon lange was nicht mehr! :cool:

Da frage ich mich dann schon was bist du doch für ein ärmliches Würstchen, dass du dich über die Menschen Lustig machst welche dich mit ihrer Arbeit ernähren.

Mach mal hier nicht den Master of Palaver; wer dieses System freiwillig stützt, obwohl es (auch) ihm schadet, ist selber Schuld und genießt bei mir bestenfalls Unverständnis und schlimmstenfalls Ver8ung bis hin zum blanken Haß. Natürlich klammere ich die dabei aus, die wirklich kaum eine Wahl mehr haben aufgrund des Staatsterrors und/oder persönlicher Verhältnisse. Wer aber freiwillig den Sadomaso macht und Opfer für das Schlechte bringt, der kann mich mal S-förmig lecken. :cool: Und dazu steh ich, und ich würd das auch jedem ins Gesicht sagen. Und ich würd das auch jedem ins Gesicht SCHLAGEN! ;-D UND ich kanns begründen.

Du schreibst: "Ich weiß, was ich draufhab und wer ich bin"

In meinen Augen bist du ein Niemand, ein Faulenzer der sich aushalten lässt sonst nichts!

Zwar mache ich mich nicht für das System nutzbar und weigere mich, auf Ideale zu verzichten (ein echter Karrierekiller in diesem System!), doch bin ich dennoch begnadeter Schriftsteller in Sachen Fantasy/SciFi und Politik sowie ein Stück weit Philosophie, bin ich versierter Musiker in Sachen elektronischer Musik (inkl. all der mitunter komplizierten Soft- und Hardware - und auch Raps (nein, gemeint ist NICHT das mit den gelben Blüten!) habe ich schon geschrieben), bin ich erfahrener Freestlye-Fighter mit Karate-Fundament, weiß ich, was ich wissen muß über PC-Hard und Software (...na ja, nicht immer) - und zu allem Überfluß seh ich auch noch recht gut aus und bin verdammt sexy. :cool: Und nun sag mir, in welcher Hinsicht du MIR das Wasser reichen könntest, Heinzelmännchen? Du wärst mir in einem physischen wie geistigen Duell gnadenlos unterlegen, und was bleibt da noch? ;-D Die Arbeit? Aber, aber, Gevatter Heinz! Bist du etwa worlds greatest Schaltschrankenbauer, oder so? Ich bin dafür alles andere. Hahahahahah! 8-D

...

So sehe ich das auch bei der Steuerhinterziehung!

Das müssen sich aber auch Menschen vorhalten lassen welche ihre persönlichen Möglichkeiten nicht nutzen und auf Kosten der Allgemeinheit leben.

Ich denke alle die auf Kosten Dritter leben sind einfach nur Schmarotzer!

Du wagst es also, die Kapitalverbrecher da oben (oh, wie doppeldeutig), die nicht selten Millionen an Subventionen in den Arsch geschoben oder als Abgaben erlassen bekommen und dann doch mal Millionen an Steuern zusätzlich hinterziehen - und das alles für nicht gebrauchten Überflußausbau - mit den verarmten, perspektivenlosen Systemopfern, die vielleicht in viel zu seltenen Fällen hier und dort mal ein wenig tricksen, um sich, realtiv betrachtet, signifikant das Leben aufzuwerten, mit diesen Systemtätern in einen Topf zu werfen? DAS ist nun wirklich nichts anderes denn Heinz-Ketchup mehr! :-0

"Der philosophische Freiheitsbegriff befindet sich nicht nur in einer ständigen Diskussion und damit in einem permanenten Wandel, sondern umfasst gleichzeitig psychologische, soziale, kulturelle, religiöse, politische und rechtliche Dimensionen und gehört damit zu den zentralen Begriffen der menschlichen Ideengeschichte."

Wenn ich mit Arbeit genügend Geld verdiene, dass ich entscheiden kann was ich in meiner Freizeit tue dann erarbeite ich mir schon ein Stück Freiheit und auch Unabhängigkeit.

Ach - Heinz-Ketchup. :cool: Wenn kaum mehr Freizeit bleibt, wie es in einer typischen Vollzeit-Woche hier und fast überall der Fall ist (und selbst DAS Gehalt reicht ja immer seltener), so daß das Leben zwischen Kindes- und Greisenalter weitgehend nur noch auf ein oder zwei Wochenendtage beschränkt wird, was nützt es dir dann? Und das, obwohl auf der anderen Seite immer mehr Menschen arbeitslos sind. Also MIR ist das zu blöd. :cool: Das ist kein Leben. Und der Anstieg der Psychokrankheiten zeichnet ein entsprechendes Bild - und wie viele Menschen, wenn sie sich mal von der systemischen Indoktrination lossagen, wirklich in der Arbeit ihre große Erfüllung sehen.

Wenn wir also über Freiheit reden müssen wir uns fragen welche Freiheit wir meinen.

Die Geldbeutelunabhängige. Wenn ich eben NICHT entweder kein Geld oder keine Freizeit habe (betrifft alle außer die Bonzen), sondern maßvoll, aber mehr als ausreichend von beidem. Und das wäre in meinem neosozialistischen Ausgewogenheitssystem der Fall. Das würde ich unterstützen, diese lebensverneinende Ego-Scheiße hier aber nicht. :cool:

Viele Menschen schufften rund um die Uhr und fühlen sich dennoch frei!

Ja, weil sie es von den Medien der Betuchten tagtäglich eingepflanzt bekommen, während die Bonzen über soviel Naivität lachen - und nicht selten schon durch das Elternhaus. Das meine ich ja mit armen Würstchen. ;-)

Das das auch eine anständige Bezahlung voraussetzt, ist doch klar. Das mit Sklaven zu vergleichen geht nicht.

Nee, die wahren i.d.R. wenigstens halbwegs abgesichert und versorgt, dem Blutsaugerchef aber ist es egal, was mit seiner Humanressource nach Feierabend geschieht.

Redwing over, Mann - arbeitslos (na ja, eher erwerbslos) und stolz drauf :cool:
 
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Du Diskreditierst dich selbst.

Du kannst Steinbrück zusammenrollen und mit ein wenig Merkelkraut rauchen. That fits. Der Typ ist, nach Gerhard Schredder, das nächste trojanische Pferd, das neoliberalen Sozialabriß an Trojas Toren vorbeischleusen will. Und mit einer großen K(l)oalition hätte der auch keine Probleme. Stefan Raab wohl auch nicht. :p Hab mir beim Channelzapping zufällig in der Wiederholung die letzte knappe halbe Stunde von dieser Schmierenkommödie mit all den einstudierten und aufgesagten Texten reingezogen. Und der Knüller war Merkels: "Und nun wünsche ich ihnen allen noch einen guten Abend (frei übersetzt)" - grins. Hätte nur noch gefehlt, daß ein roter Vorhang gefallen wäre und die lieben Kinder applaudiert hätten.
Na, aber bei Raab merkt man inzwischen doch, daß die Millionen ihm allmählich zu Kopf gestiegen sind; der ist ja auch bescheuert geworden. Mit dem bin ich echt durch jetzt. 8-/ ...Schade, hatte erwogen, den Kerl bei der Revolution vielleicht etwas zu schonen; Pech gehabt. :cool:



Abgelehnt!



Das verstehst du verdammt noch mal so richtig wie schon lange was nicht mehr! :cool:



Mach mal hier nicht den Master of Palaver; wer dieses System freiwillig stützt, obwohl es (auch) ihm schadet, ist selber Schuld und genießt bei mir bestenfalls Unverständnis und schlimmstenfalls Ver8ung bis hin zum blanken Haß. Natürlich klammere ich die dabei aus, die wirklich kaum eine Wahl mehr haben aufgrund des Staatsterrors und/oder persönlicher Verhältnisse. Wer aber freiwillig den Sadomaso macht und Opfer für das Schlechte bringt, der kann mich mal S-förmig lecken. :cool: Und dazu steh ich, und ich würd das auch jedem ins Gesicht sagen. Und ich würd das auch jedem ins Gesicht SCHLAGEN! ;-D UND ich kanns begründen.



Zwar mache ich mich nicht für das System nutzbar und weigere mich, auf Ideale zu verzichten (ein echter Karrierekiller in diesem System!), doch bin ich dennoch begnadeter Schriftsteller in Sachen Fantasy/SciFi und Politik sowie ein Stück weit Philosophie, bin ich versierter Musiker in Sachen elektronischer Musik (inkl. all der mitunter komplizierten Soft- und Hardware - und auch Raps (nein, gemeint ist NICHT das mit den gelben Blüten!) habe ich schon geschrieben), bin ich erfahrener Freestlye-Fighter mit Karate-Fundament, weiß ich, was ich wissen muß über PC-Hard und Software (...na ja, nicht immer) - und zu allem Überfluß seh ich auch noch recht gut aus und bin verdammt sexy. :cool: Und nun sag mir, in welcher Hinsicht du MIR das Wasser reichen könntest, Heinzelmännchen? Du wärst mir in einem physischen wie geistigen Duell gnadenlos unterlegen, und was bleibt da noch? ;-D Die Arbeit? Aber, aber, Gevatter Heinz! Bist du etwa worlds greatest Schaltschrankenbauer, oder so? Ich bin dafür alles andere. Hahahahahah! 8-D



Du wagst es also, die Kapitalverbrecher da oben (oh, wie doppeldeutig), die nicht selten Millionen an Subventionen in den Arsch geschoben oder als Abgaben erlassen bekommen und dann doch mal Millionen an Steuern zusätzlich hinterziehen - und das alles für nicht gebrauchten Überflußausbau - mit den verarmten, perspektivenlosen Systemopfern, die vielleicht in viel zu seltenen Fällen hier und dort mal ein wenig tricksen, um sich, realtiv betrachtet, signifikant das Leben aufzuwerten, mit diesen Systemtätern in einen Topf zu werfen? DAS ist nun wirklich nichts anderes denn Heinz-Ketchup mehr! :-0



Ach - Heinz-Ketchup. :cool: Wenn kaum mehr Freizeit bleibt, wie es in einer typischen Vollzeit-Woche hier und fast überall der Fall ist (und selbst DAS Gehalt reicht ja immer seltener), so daß das Leben zwischen Kindes- und Greisenalter weitgehend nur noch auf ein oder zwei Wochenendtage beschränkt wird, was nützt es dir dann? Und das, obwohl auf der anderen Seite immer mehr Menschen arbeitslos sind. Also MIR ist das zu blöd. :cool: Das ist kein Leben. Und der Anstieg der Psychokrankheiten zeichnet ein entsprechendes Bild - und wie viele Menschen, wenn sie sich mal von der systemischen Indoktrination lossagen, wirklich in der Arbeit ihre große Erfüllung sehen.



Die Geldbeutelunabhängige. Wenn ich eben NICHT entweder kein Geld oder keine Freizeit habe (betrifft alle außer die Bonzen), sondern maßvoll, aber mehr als ausreichend von beidem. Und das wäre in meinem neosozialistischen Ausgewogenheitssystem der Fall. Das würde ich unterstützen, diese lebensverneinende Ego-Scheiße hier aber nicht. :cool:



Ja, weil sie es von den Medien der Betuchten tagtäglich eingepflanzt bekommen, während die Bonzen über soviel Naivität lachen - und nicht selten schon durch das Elternhaus. Das meine ich ja mit armen Würstchen. ;-)



Nee, die wahren i.d.R. wenigstens halbwegs abgesichert und versorgt, dem Blutsaugerchef aber ist es egal, was mit seiner Humanressource nach Feierabend geschieht.

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Dass du kein Unfähiger bist das ist schon klar!
Wenn du genau gelesen hast dann geht es darum, dass du deine Fähigkeiten nicht nutzt um dich selbst zu finanzieren.
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Zwar mache ich mich nicht für das System nutzbar und weigere mich, auf Ideale zu verzichten (ein echter Karrierekiller in diesem System!), doch bin ich dennoch begnadeter Schriftsteller in Sachen Fantasy/SciFi und Politik sowie ein Stück weit Philosophie, bin ich versierter Musiker in Sachen elektronischer Musik (inkl. all der mitunter komplizierten Soft- und Hardware - und auch Raps (nein, gemeint ist NICHT das mit den gelben Blüten!) habe ich schon geschrieben), bin ich erfahrener Freestlye-Fighter mit Karate-Fundament, weiß ich, was ich wissen muß über PC-Hard und Software (...na ja, nicht immer) - und zu allem Überfluß seh ich auch noch recht gut aus und bin verdammt sexy. :cool: Und nun sag mir, in welcher Hinsicht du MIR das Wasser reichen könntest, Heinzelmännchen? Du wärst mir in einem physischen wie geistigen Duell gnadenlos unterlegen, und was bleibt da noch? ;-D Die Arbeit? Aber, aber, Gevatter Heinz! Bist du etwa worlds greatest Schaltschrankenbauer, oder so? Ich bin dafür alles andere. Hahahahahah! 8-D



Du wagst es also, die Kapitalverbrecher da oben (oh, wie doppeldeutig), die nicht selten Millionen an Subventionen in den Arsch geschoben oder als Abgaben erlassen bekommen und dann doch mal Millionen an Steuern zusätzlich hinterziehen - und das alles für nicht gebrauchten Überflußausbau - mit den verarmten, perspektivenlosen Systemopfern, die vielleicht in viel zu seltenen Fällen hier und dort mal ein wenig tricksen, um sich, realtiv betrachtet, signifikant das Leben aufzuwerten, mit diesen Systemtätern in einen Topf zu werfen? DAS ist nun wirklich nichts anderes denn Heinz-Ketchup mehr! :-0



Ach - Heinz-Ketchup. :cool: Wenn kaum mehr Freizeit bleibt, wie es in einer typischen Vollzeit-Woche hier und fast überall der Fall ist (und selbst DAS Gehalt reicht ja immer seltener), so daß das Leben zwischen Kindes- und Greisenalter weitgehend nur noch auf ein oder zwei Wochenendtage beschränkt wird, was nützt es dir dann? Und das, obwohl auf der anderen Seite immer mehr Menschen arbeitslos sind. Also MIR ist das zu blöd. :cool: Das ist kein Leben. Und der Anstieg der Psychokrankheiten zeichnet ein entsprechendes Bild - und wie viele Menschen, wenn sie sich mal von der systemischen Indoktrination lossagen, wirklich in der Arbeit ihre große Erfüllung sehen.



Die Geldbeutelunabhängige. Wenn ich eben NICHT entweder kein Geld oder keine Freizeit habe (betrifft alle außer die Bonzen), sondern maßvoll, aber mehr als ausreichend von beidem. Und das wäre in meinem neosozialistischen Ausgewogenheitssystem der Fall. Das würde ich unterstützen, diese lebensverneinende Ego-Scheiße hier aber nicht. :cool:



Ja, weil sie es von den Medien der Betuchten tagtäglich eingepflanzt bekommen, während die Bonzen über soviel Naivität lachen - und nicht selten schon durch das Elternhaus. Das meine ich ja mit armen Würstchen. ;-)



Nee, die wahren i.d.R. wenigstens halbwegs abgesichert und versorgt, dem Blutsaugerchef aber ist es egal, was mit seiner Humanressource nach Feierabend geschieht.

Redwing over, Mann - arbeitslos (na ja, eher erwerbslos) und stolz drauf :cool:

Immer wieder erstaunlich, in welche Paralleluniversen man bei umfänglichem Biographiescheitern geschleudert werden kann.
Vermutlich glaubst Du den Unsinn irgendwann selbst, denn er ist für die positive Eigenwahrnehmung wohl unerlässlich.
Ich weiß nicht, was letztlich die Gründe waren für Deinen biografischen Absturz, vermutlich lässt sich das auch nicht mehr rekonstruieren - es ist auch unerheblich.

Hilflos rundumschlagende Aggressionen, die eigene Energien ableiten müssen von ihrem eigentlichen Zweck (einer autonomen Lebensbewältigung nämlich).
Fehlende Stringenz in der Bewältigung des Alltags wird kompensiert durch alberne Zurschaustellung von Abgrenzungsrethorik und revolutionären Gewaltphantasien.

Du bist also ein begnadeter Musiker und trainierter Fighter?
Ja, dann mach doch mal was draus, bislang haben diese Fähigkeiten ja scheinbar nicht für Deine Autarkie gereicht.

Aber, ich vergaß: Du WILLST ja gar nicht autark sein, Du WILLST ja dem Klassenfeind auf der Tasche liegen.
Ist schon klar, Mann - Dein Leben ist ein offenes Buch, und jede Gesellschaft muss mit Menschen wie Dir irgendwie klarkommen.
 
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Redwing

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Haha, da hat der Louis sich seit Ewigkeiten wieder zu Wort gemeldet, weil er in seiner grenzenlosen Spießigkeit und Systemtreue einfach nicht an sich halten konnte. ;-D Und ich muß sagen, ich habe auch herzlich gelacht; von daher war es nicht umsonst. Aber eines verstimmt mich dann doch und kann ich so einfach nicht stehenlassen...daß du das "h" bei "Rhetorik" an die falsche Stelle gesetzt hast. :cool:

Oh, und es ist übrigens nicht gerade förderlich für einen Künstler oder sonstjemanden in dieser kranken, wirtschaftsgelenkten Minderheitendiktatur der Bonzen, Ideale zu haben. Und wer heutzutage nicht schon einen Namen hat, eine kilometerlange Elite-Vita vorweisen kann oder nicht wenigstens das nötige "Vitamin B" hat, der hat es auch schon mal nicht leicht. Kommt dann noch dazu, nicht möglichst oberflächlichen Mainstreamscheiß zu machen, der eine möglichst große Schnittmenge oberflächlicher Dummbatze abdeckt, deren entsprechende, gelenkte Wahlentscheidungen wir leider auch immer wieder ertragen "müssen", dann siehts mal ganz zappendüster aus. Aber ich paß mich eben nicht an Scheiße an, nicht politisch und nicht künstlerisch - und bin stolz drauf. :cool:

Dass du kein Unfähiger bist das ist schon klar!
Wenn du genau gelesen hast dann geht es darum, dass du deine Fähigkeiten nicht nutzt um dich selbst zu finanzieren.
Du machst Dich lustig über die Menschen, welche Dich mit ihrer Arbeit über die Sozialsysteme finanzieren!
Damit beschreibst Du deine Persönlichkeit und Diskreditierst dich selbst.

Ich bin ein Millionensasser! 8-D Und du und jedes andere verschleißende Systemzahnrad, ihr kapiert einfach nicht die simple Logik: Ich hasse und verachte dieses System, halte es für ungerecht und für immer nur einige Dekaden mies und abnehmend funktionierend und ich hasse und verachte die paar Nutznießer und die private Wirtschaftsmafia dieses Systems. Warum, bei allen Geiern des Universums, sollte ich also persönliche Opfer dafür bringen, wenn ich mir doch nichts sehnlicher wünsche, als daß dieser kranke, sozialdarwinistische Scheiß endlich scheppernd an die Wand fährt und das ohnehin unausweichliche Ende rasch näherrückt, anstatt die Sache unnötig qualvoll in die Länge zu ziehen? Ich nenne das einfach nur konsequent, dann Sand und nicht Öl in dieser Terrormaschine zu sein - zumal es ein absolutes Ego-System ist. Und da soll ausgerechnet der "kleine Mann" immer die großen Opfer bringen, oder was? Damit die da oben weiter im Überfluß schwelgen können? Selten so gelacht. Im Kapitalismus fehlt irgendwie der Anreiz für immer mehr Leute, würd ich mal sagen. :cool: Und den schafft man nicht durch Staatsterror a la Ha(r)tz4. Näh, also wer hier aus freien Stücken jeden Tag sein Leben auf den Kopp haut, um brav im Hamsterrad für Cheffe zu strampeln, ja, den lache ich schallend aus und über den kann ich nur fassungslos bis verachtend den Kopf schütteln. Was das systemische Pack da oben braucht, wenn es mit immer dreisteren Forderungen kommt und immer üblere Realitäten durchdiktiert, ist rote Stahlschranke und kein sadomasochistischer Mitläuferhaufen (nützliche Idioten halt)! Es ist eine Minderheit da oben, die keinerlei Macht hätte, wenn nicht immer so viele mitmachen und deren kranke Ideen umsetzen würden. Das hat die Geschichte oft genug bewiesen. Also macht euch weiter was vor oder tretet dem Generalstreik bei. Ich jedenfalls würde lieber ruhmreich im Kampfe sterben, als mich dieser Soziopathenscheiße willig zu unterwerfen. Leeebe für nichts oder stirb für etwas - DU entscheidest! 8-D

Redwing over - legt die Arbeit nieder! 8-D
 
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„Die Arbeiten gehört zum Menschen wie das Fliegen zum Vogel“

Haha, da hat der Louis sich seit Ewigkeiten wieder zu Wort gemeldet, weil er in seiner grenzenlosen Spießigkeit und Systemtreue einfach nicht an sich halten konnte..........................

Redwing over - legt die Arbeit nieder! 8-D

Zu deinen gesamten Ausführungen in diesem Tread möchte ich auf - http://www.kda-wue.de/fileadmin/med...ichungen/Sonstiges/08-02-17_ArbeitUndLohn.pdf - aufmerksam machen.

Arbeit und Lohn.
Eine kleine biblisch-sozialethische Betrachtung

Jens Junginger
Wirtschafts- und Sozialpfarrer in der Prälatur Reutlingen
Die menschliche Arbeit hat aus biblisch-theologischer Sicht einen hohen Stellenwert. Er ist im Schöpfungsauftrag begründet.
Die Beauftragung die Erde zu bebauen und zu bewahren und damit das Schöpfungswerk Gottes verantwortlich fortzusetzen, macht die Mitarbeiterschaft des Menschen in und an Gottes Schöpfung unabdingbar. Demgemäß kann Martin Luther aus seiner reformatorischen Erkenntnis heraus sagen:
„Die Arbeiten gehört zum Menschen wie das Fliegen zum Vogel“.
Menschliche Arbeit ist dem biblischen Menschenbild entsprechend Gabe und Aufgabe zugleich. Ebenso bedarf es gemäß der Sabbattradition eines ausgewogenen
Verhältnisses zwischen Ruhe und Arbeit, zwischen Arbeitszeit und Zeit zum Feiern, Ruhen, für das soziale Miteinander.
Der biblisch sozialgeschichtliche Befund zum Verhältnis von Arbeit und Lohn weist in eine Richtung, die für das kirchliche Reden und Handeln eine sozialethische Richtschnur ist.
Die Fronarbeit in Ägypten war die Grunderfahrung des Volkes Israel im Blick auf menschenunwürdige und ausbeuterische Arbeits- und Lebensbedingungen. Darum bedeutet die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei die grundlegende Erfahrung
der Manifestation Gottes, der das Schreien seines Volkes gehört hat und anwaltschaftlich handelt, indem er das Volk Israel aus einer zutiefst menschenunwürdigen Arbeits- und prekären Lebensverhältnissen befreit.
Dennoch bestimmt die Frage nach dem existentiellen Überleben – also die Bitte um das tägliche Brot heute - in der gesamten biblischen Zeit, spätestens seit der Kö-
nigszeit, die tagtägliche Sorge der Bevölkerungsmehrheit.
Das betrifft Menschen, die bettelarm sind oder die sich, für einen Tagelohn, verdingt haben. Und es gilt für diejenigen, die in Arbeit sind, die z.B. „säen, ernten und in die Scheunen sammeln“ und dennoch nicht genug zum Leben, also kein auskömmliches Einkommen haben.
Nimmt man die wenigen Angaben über eine monetäre Entlohnung hinzu, so ergibt sich eine Entlohnung, die sich daran orientiert, dass man von der Arbeit leben können musste.
In Aufnahme des prophetischen Einspruchs und des Einklagens der Gerechtigkeit hat das 5. Buch Mose eine deutlich sozialpolitische Abzweckung und reflektiert
das Verhältnis von göttlichem Segen, menschlicher Arbeit und sozialem Verhalten (5. Mose 15,1–11).
So heißt es im Anschluss an die Regelung des Zehnten, der Steuergesetzgebung, mit der zugleich eine Lebensgrundlage für die Unterprivilegierten geschaffen wird:
Sie sollen kommen und sich „sättigen, auf dass dich der Herr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hand, die du tust“ (5. Mose 14,29).
Nach diesem Verständnis sollte sich die Segnung der Arbeit und ihres Erfolgs darin erweisen, dass der Mehrwert denen zugute kommt, die weniger haben. In diesem
Sinne sollen auch jene materiell abgesichert werden, die über Schuldsklaverei in ein abhängiges, unentgeltliches Arbeitsverhältnis geraten und bei ihrer Entlassung ein Überbrückungsgeld erhalten.
Hier wird auch für den Tagelöhner ein existenzsichernder Mindestlohn und eine pünktliche Auszahlung festgelegt (3. Mose19,13; 5. Mose 24,14f; vgl. Mt 20,1–16).
 
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sozial ist, was Arbeit schafft

oder: sozial ist, was Arbeit schafft... :rolleyes2:

Zitat Zitat von Casque Beitrag anzeigen
Freiheit statt Sozialismus".

"Die Fronarbeit in Ägypten war die Grunderfahrung des Volkes Israel im Blick auf menschenunwürdige und ausbeuterische Arbeits- und Lebensbedingungen. Darum bedeutet die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei die grundlegende Erfahrung der Manifestation Gottes, der das Schreien seines Volkes gehört hat und anwaltschaftlich handelt, indem er das Volk Israel aus einer zutiefst menschenunwürdigen Arbeits- und prekären Lebensverhältnissen befreit."

http://www.kda-wue.de/fileadmin/med...ichungen/Sonstiges/08-02-17_ArbeitUndLohn.pdf

Existenzsicherung und Anerkennung menschlicher Arbeit gehören der biblischen
Sozialethik entsprechend zu den fundamentalen sozial-rechtlichen Rahmenbedingungen einer gerechten Gesellschaft. In diesem Sinne fordert Jesus die sich um ihr
tägliches Auskommen sorgenden Menschen auf : „Trachtet nach dem Reich Gottes
und seiner Gerechtigkeit“ (Matthäus 6,33)
 
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Die meisten Arbeitslosen haben schwere Depressionen

Zitat Zitat von Casque Beitrag anzeigen
Freiheit statt Sozialismus".

"Die Fronarbeit in Ägypten war die Grunderfahrung des Volkes Israel im Blick auf menschenunwürdige und ausbeuterische Arbeits- und Lebensbedingungen. Darum bedeutet die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei die grundlegende Erfahrung der Manifestation Gottes, der das Schreien seines Volkes gehört hat und anwaltschaftlich handelt, indem er das Volk Israel aus einer zutiefst menschenunwürdigen Arbeits- und prekären Lebensverhältnissen befreit."

http://www.kda-wue.de/fileadmin/med...ichungen/Sonstiges/08-02-17_ArbeitUndLohn.pdf

Existenzsicherung und Anerkennung menschlicher Arbeit gehören der biblischen
Sozialethik entsprechend zu den fundamentalen sozial-rechtlichen Rahmenbedingungen einer gerechten Gesellschaft. In diesem Sinne fordert Jesus die sich um ihr
tägliches Auskommen sorgenden Menschen auf : „Trachtet nach dem Reich Gottes
und seiner Gerechtigkeit“ (Matthäus 6,33)


Die Konsequenzen eines Jobverlusts sind nicht nur finanziell gravierend. Bereits Betroffene wissen meistens, dass Arbeitslosigkeit trotz ihrer stetigen Zunahme in der Gesellschaft zu einem Randgruppendasein führt, zu Depression und Minderwertigkeitskomplexen. RP Online hat mit Professor Dr. Michael Frese von der Uni Gießen über die psychologischen Folgen von Arbeitslosigkeit gesprochen.
Wie identitätsstiftend der Beruf ist, merkt man oft erst, wenn er nicht mehr ausgeübt werden kann. „Wer arbeitslos wird, der leidet darunter“, stellt der Arbeits- und Organisationspsychologe Frese sofort klar. Die Person habe das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, viele soziale Kontakte gingen verloren, die sich zuvor durch die Berufstätigkeit ergeben hätten, und nun habe man sich nicht mehr viel zu sagen. Auch innerhalb von Familien, deren Verhältnis schon vorher problematisch war, könne es durch die Arbeitslosigkeit zur Eskalation der Konflikte kommen.
Die Konsequenzen ergäben sich aber erst langsam. Frese unterscheidet verschiedene Phasen, die Arbeitlose durchlaufen. Die erste Reaktion auf die Kündigung sei natürlich Schock, dann folge jedoch oft eine Phase, in der der Arbeitslose findet, dass es ihm sehr gut gehe. Das sei der „Urlaubseffekt“: „Schön, ich muss ja gar nicht arbeiten“. Wenn der vorüber sei, werde einige Monate optimistisch gesucht, wobei finanzielle Not zwingend zu einer intensiveren Suche führe. Wer dann trotz aller Bemühungen immer noch arbeitslos sei, verfalle in Resignation. Diese gipfele schließlich in Depression und Apathie. In diesem Zusammenhang macht Frese deutlich, dass besonders viele Arbeitslose psychosomatische Beschwerden hätten.
„Es ist tatsächlich so, dass Leute in Arbeitslosigkeitsperioden häufiger zu Psychiatern gehen“, stellt Frese die psychischen Beschwerden auch in den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Ziel der Arbeitsagenturen müsse es aufgrund der beschriebenen Phasen vor allem sein, Arbeitslose schnell in neue Berufsverhältnisse zu vermitteln. Der Ablauf der Phasen ist von Nationalität zu Nationalität verschieden und endet meist zu dem Zeitpunkt, wo die Arbeitslosenhilfe ausgezahlt werde. „Wenn sich die Arbeitslosen selber sagen müssen, jetzt habe ich keine Chance mehr, dann brechen die Leute“, so Frese.
Auswirkungen hängen stark von Selbstdefinition ab
Wie schlimm die Auswirkungen seien, hinge auch davon ab, wie jemand sich selbst definiere. „Je leichter Sie in eine andere Rolle hineinschlüpfen könne, die Arbeit nicht benötigt, desto besser geht es Ihnen“, erklärt Frese. Das könne der Ausblick auf die Rente sein oder der Sportverein, dem man sich nun voll widmen könne. Unterschiede bestehen auch immer noch bei den Geschlechtern. „Frauen haben eine alternative Rolle – die Roller der Hausfrau“, das gelte auch in der heutigen, modernen Gesellschaft noch, erklärt Frese. In den Fällen, wo das nicht gehe, zum Beispiel bei Alleinerziehenden oder Singlefrauen gälten jedoch die gleichen Mechanismen wie bei Männern.
Frese rät daher Arbeitslosen, aktiv zu werden, nicht nur bei der Arbeitssuche, sondern generell in ihrem Leben. Wer keinen Beruf mehr hat, sollte endlich all das umsetzen, was er schon immer einmal machen wollte. Auch wenn es sich zynisch anhöre, gehe es den Leuten, die diesen Rat befolgen, besser, weiß Frese aus der Praxis.
Natürlich seien dem Vergnügen Grenzen gesetzt, nämlich finanzielle. Darunter würden viele Kontakte leiden. Doch das soziale Netzwerk aufrecht zu halten, sei gerade während der Arbeitslosigkeit wichtig. Die meisten fänden einen Job über Bekannte und Freunde. Außerdem würden Freunde und Bekannte einen auffangen und „man fällt nicht ins Bodenlose“, so Frese. Auch eine intakte Familienatmosphäre könne viel von dem Druck auffangen, der durch Arbeitslosigkeit verursacht wird.
Literaturtipp:
Rolf Merkle: Wenn das Leben zur Last wird. Mannheim:


Depressionen bedürfen der medizinischen Behandlung -verursachen erhebliche Kosten- belasten die Krankenversicherungen usw.

Ist es nicht sinnvoller den Menschen vernünftige bezahlte Arbeit zu geben?
 

Th.Heuss

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Die 1 Euro Jobs waren eine kluge Einrichtung, obwohl sie schlechtgeredet wurden. Der positive Schein einer geregelten Tätigkeit ist sinnvoll, man bleibt ans Arbeitsklima gewöhnt und verloddert nicht, das Geld spielt zunächst keine Rolle. Wenn dann ein Arbeitsplatz von Ferne grüßt, sind die Jober physisch und psychisch in der Lage den Herausforderungen einer Arbeitswelt zu genügen.
Auch der Arbeitslose hat die Pflicht sich fit zu halten, um bei Bedarf einspringen zu können. Selbstachtung kann man ja auch daraus gewinnen, dass man potentiell
in der Verfassung bleibt, die einen abrufbar macht. Dazu gehört auch, dass der Arbeitslose willig sich ertüchtigt, auch mit Sport. Genau das sollte zur Pflicht gemacht werden.
Ein körperlich und geistig fitter Arbeitsloser bekommt nicht so schnell eine Depression, er fühlt sich immer noch als ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft, weil er "fähige" Substanz bleibt.
Keine Frage, ich freue mich für jeden Harzer, wenn er wieder einen schönen Arbeitsplatz
 
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