- Registriert
- 11 Nov 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 12.715
- Punkte Reaktionen
- 6
- Punkte
- 46.002
Pirahã - weniger ist mehr ? -
in der Sprache der Pirahãs kann eine Schöpfungsgeschichte nicht entstehen.
Zitat:
Am Ende fand Everett eine aufsehenerregende Erklärung für die Eigenheiten des Pirahã-Idioms: "Die Sprache kommt in die Welt durch die Kultur", sagt der Linguist. Und die Kultur der Pirahã lässt sich Everett zufolge mit einer schlichten Formel zusammenfassen: "Leben im Hier und Jetzt". Wichtig und damit mitteilenswert sei nur das unmittelbar Erlebte. "Alle Ereignisse sind verankert im Moment des Sprechens." Diese Carpe-diem-Kultur, glaubt der Forscher, lasse Abstraktion nicht zu, verbiete komplizierte Bezüge zur Vergangenheit und schränke entsprechend die Sprache ein.
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46707709.html
Pirahã und die Sapir-Whorf-Hypothese
Zitat:
Everett argumentiert, die Pirahã könnten aus zwei kulturellen und einem formalen sprachlichen Grund nicht zählen. Zunächst sind sie Jäger und Sammler und hätten nichts zum Zählen, demnach auch keine Gelegenheit, das Zählen zu praktizieren. Des Weiteren gebe es einen kulturellen Druck gegen das Generalisieren über die Gegenwart hinaus, was Zahlwörter eliminiere. Außerdem seien das Zählen und Zahlwörter auf Rekursion in der Sprache basiert, was sich aufgrund der einfachen Satzstruktur der Pirahã nicht ausdrücken lasse. Die Ursache liege jedoch nicht darin begründet, dass die Pirahã geistig nicht in der Lage seien, zu zählen.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pirahã
Gott ist nicht nötig, das beweist ein Volk im Amazonas, die Piranah zB
Ich bin total atheistisch erzogen, Gott war nicht nötig, warum auch wenns kein Beweis gibt ...
in der Sprache der Pirahãs kann eine Schöpfungsgeschichte nicht entstehen.
Zitat:
Am Ende fand Everett eine aufsehenerregende Erklärung für die Eigenheiten des Pirahã-Idioms: "Die Sprache kommt in die Welt durch die Kultur", sagt der Linguist. Und die Kultur der Pirahã lässt sich Everett zufolge mit einer schlichten Formel zusammenfassen: "Leben im Hier und Jetzt". Wichtig und damit mitteilenswert sei nur das unmittelbar Erlebte. "Alle Ereignisse sind verankert im Moment des Sprechens." Diese Carpe-diem-Kultur, glaubt der Forscher, lasse Abstraktion nicht zu, verbiete komplizierte Bezüge zur Vergangenheit und schränke entsprechend die Sprache ein.
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46707709.html
Pirahã und die Sapir-Whorf-Hypothese
Zitat:
Everett argumentiert, die Pirahã könnten aus zwei kulturellen und einem formalen sprachlichen Grund nicht zählen. Zunächst sind sie Jäger und Sammler und hätten nichts zum Zählen, demnach auch keine Gelegenheit, das Zählen zu praktizieren. Des Weiteren gebe es einen kulturellen Druck gegen das Generalisieren über die Gegenwart hinaus, was Zahlwörter eliminiere. Außerdem seien das Zählen und Zahlwörter auf Rekursion in der Sprache basiert, was sich aufgrund der einfachen Satzstruktur der Pirahã nicht ausdrücken lasse. Die Ursache liege jedoch nicht darin begründet, dass die Pirahã geistig nicht in der Lage seien, zu zählen.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pirahã