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Inklusion

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?
 

Zoelynn

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. ?
ich halte von dem Schulsystem gar nichts , da es einer quasikasernierten gleichmacherrei dienen soll.
 
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Schulen schreiben sich "Inklusion" auf die Fahnen, das Wort ist in vieler Munde aber wie schnell ist Inklusion überhaupt umsetzbar und nutzt es wirklich allen etwas?

Alle sollen die gleichen Chancen haben---hört sich doch gut an?
Aber hat mal jemand den zu Inkludierenden gefragt, ob er sich zb in einer Klasse mit 25 Mitschülern nicht überfordert fühlt?
Oder ob er/ sie nicht vielleicht ausgeschlossen wird vom Rest der Klasse---egal wie sehr sich der Lehrer bemüht?
Apropos Lehrer----das ist das nächste Problem: der Stützlehrer, der dem/der Gehandicapten zur Seite stehen soll... den gibt es nicht zuhauf.
Die restliche Tagesbetreuung nach der Schule--- vormittags gibts vielleicht den Stützlehrer aber ab Mittag sind alle wieder gesund, denn im Hort gibt es keine zusätzlichen Kräfte.
Will ich Inklusion, muss meine Schule ALLEN Gehandicapten gerecht werden: sie muss für Blinde, Gehörlose, Rollifahrer, Autisten, "Downies" ... umgerüstet werden, denn ein bißchen Inklusion gibt es genau so wenig wie ein bißchen schwanger.
Ich denke, das Projekt ist nicht zu 100% umsetzbar.
 

fluffi

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Find ich prima, es gibt bei mir 4 behindertenschule 2 hauptschulen.....

ich bekomme häufig mit das sich diese bescheuerten pädagogen ihre arbeit beschaffen indem se irgendwelche kids "auffällig" machen und "bearbeiten" bis se ne diagnose "annormal" haben.

ich kenn mehrere fälle wo eltern sich durchsetzten und die kinder musterschüler auf gymnasien waren, obwohl den kids ne zukunft in betreutem wohnen vorrausgesagt wurde...

solang die bildung an deutschen gymnasien und universitäten/fhs nicht das niveau von früher bekommt, sollten kids alle auf der selben schule sein.

dafür gibts endlich ja auch sek 1 und sek 2...
grundstufe 5,6,7
sek1 8,9,10
sek2 11,12,13

ps: chancengleichheit EXISTIERT NICHT! Vorher lernt der Mensch ohne hilfen zu fliegen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Die Frage nach Inklusion ist schwierig.
Grundsätzlich halte ich sie für richtig, allerdings halte ich spezialisierte Schulen mit entsprechender sekundärer Lehr-, Beratungs-, und Therapiestruktur für wichtig, was heute größtenteils fehlt.
Mit Spezialisierung meine ich Spezialisierung auf wenige körperliche und/oder geistige Behinderungen.
Als Beispiel würde ich anführen, dass Schulen Schwerpunkte für Legasthenie, Dyskalkuli... entwickeln sollten, die dann entsprechende zusätzliche Förderungen ermöglichen würden. Außerdem ist eine ordentliche Struktur gegen Mobbing erforderlich, sowie eine entsprechende Erhaltung des Klassenleistungsstands, damit die Akzeptanz erhalten bleibt.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Ich halte das bestenfalls für gutgemeint, vermute aber, Sonderschulen sind
jemanden zu teuer und das Problem soll auf reguläre Schulen abgewälzt
werden.

Es ist weder für die gesunden, noch für die behinderten Kinder ein Gewinn.

Zum einen muss (erheblich) mehr Aufmerksamkeit und Zeit für behinderte
Kinder aufgebracht werden, was die Mitschüler irgendwann als ungerecht
empfinden, weil sie ihre Fragen nicht los werden und die Klasse im Stoff
nicht vorran kommt. Kompensieren könnte man das mit mehr Lehrkräften,
aber wer die Situation an den meisten deutschen Schulen kennt, macht
sich dahin gehend keine Illusionen. Die Idee eines Patenkind funktioniert
maximal eine Woche, dann will auch das seinen Stoff schaffen.

Zum zweiten ist es nunmal eine Eigenart von Kindern die Dinge nicht so
zu sehen wie Erwachsene. Wenn das behinderte Kind z.B. seinen Speichel
nicht halten kann, sich anders verhält und sich verschließt, weil es selber
merkt dass es anders ist, kann man nicht auf das Verständniss hoffen,
welches man von Erwachsenen erwarten kann. Bei den Kindern führt das
zur Ausgrenzung. Der edle Charakter, den man hofft anerziehen zu können,
wird ausbleiben.

Ich kann das nur ablehnen und im Interesse der behinderten Kinder hoffen,
dass auch ihnen in Zukunft eine gesonderte Förderung zuteil wird.
 
OP
O
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Die Frage nach Inklusion ist schwierig.
Grundsätzlich halte ich sie für richtig, allerdings halte ich spezialisierte Schulen mit entsprechender sekundärer Lehr-, Beratungs-, und Therapiestruktur für wichtig, was heute größtenteils fehlt.
Mit Spezialisierung meine ich Spezialisierung auf wenige körperliche und/oder geistige Behinderungen.
Als Beispiel würde ich anführen, dass Schulen Schwerpunkte für Legasthenie, Dyskalkuli... entwickeln sollten, die dann entsprechende zusätzliche Förderungen ermöglichen würden. Außerdem ist eine ordentliche Struktur gegen Mobbing erforderlich, sowie eine entsprechende Erhaltung des Klassenleistungsstands, damit die Akzeptanz erhalten bleibt.


Ich bin auch bei der Frage der Inklusion hin- und hergerissen. Gerade am Fall "Henri" wurde mMn deutlich, dass Eltern natürlich das Beste für ihr Kind wollen, jedoch möglicherweise aus falschen Beweggründen jahrelang gestritten haben. Das Beste zu wollen und das Beste zu erreichen sind nun einmal oftmals zwei paar verschiedene Schuhe.

Ähnlich vielleicht zu sehen, dass Kinder wohlhabender Eltern unbedingt durch Privatschulen bis zum Abi "geboxt" werden. Um dann zur Uni zu gehen und ein Studium zu beginnen. Obwohl ihre Fähigkeiten ganz woanders liegen.
Somit wäre ein gezielteres Eingehen auf Schüler und herauskristallisieren der Fähigkeiten des Einzelnen besser als durch ein Pflichtprogramm zu führen. Das jetzt nur am Rande. Wenn jemand schon früh "musische" Fähigkeiten aufzeigt und nicht zu erwarten ist, dass er/sie sich für einen "technischen Beruf" entscheiden möchte, dann wäre es gut, die "trockenen" Pflichtfächer auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und den Fokus auf andere Fächer zu legen.
Aber solche Dinge bedürfen natürlich des entsprechenden Personals. Und ich glaube, es gibt gar nicht mehr so viele Studenten, die Lehrer werden wollen. Vielleicht irre ich mich da?

Ich weiß wirklich nicht, ob Inklusion von behinderten Kindern für diese ein Segen ist. Auch die Förderung der anderen darf natürlich nicht hintenanstehen.
Kann eine Lehranstalt allen gerecht werden?
Die jetzige Gesetzgebung erlaubt die Wahl zwischen Regel- und Förder-/Sonderschule. Ich meine gelesen zu haben, dass über 30% zwischenzeitlich eine Regelschule besuchen.
Hier fände ich es interessant, die Ergebnisse zu lesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich bin auch bei der Frage der Inklusion hin- und hergerissen. Gerade am Fall "Henri" wurde mMn deutlich, dass Eltern natürlich das Beste für ihr Kind wollen, jedoch möglicherweise aus falschen Beweggründen jahrelang gestritten haben. Das Beste zu wollen und das Beste zu erreichen sind nun einmal oftmals zwei paar verschiedene Schuhe.

Ähnlich vielleicht zu sehen, dass Kinder wohlhabender Eltern unbedingt durch Privatschulen bis zum Abi "geboxt" werden. Um dann zur Uni zu gehen und ein Studium zu beginnen. Obwohl ihre Fähigkeiten ganz woanders liegen.
Somit wäre ein gezielteres Eingehen auf Schüler und herauskristallisieren der Fähigkeiten des Einzelnen besser als durch ein Pflichtprogramm zu führen. Das jetzt nur am Rande. Wenn jemand schon früh "musische" Fähigkeiten aufzeigt und nicht zu erwarten ist, dass er/sie sich für einen "technischen Beruf" entscheiden möchte, dann wäre es gut, die "trockenen" Pflichtfächer auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und den Fokus auf andere Fächer zu legen.
Aber solche Dinge bedürfen natürlich des entsprechenden Personals. Und ich glaube, es gibt gar nicht mehr so viele Studenten, die Lehrer werden wollen. Vielleicht irre ich mich da?

Ich weiß wirklich nicht, ob Inklusion von behinderten Kindern für diese ein Segen ist. Auch die Förderung der anderen darf natürlich nicht hintenanstehen.
Kann eine Lehranstalt allen gerecht werden?
Die jetzige Gesetzgebung erlaubt die Wahl zwischen Regel- und Förder-/Sonderschule. Ich meine gelesen zu haben, dass über 30% zwischenzeitlich eine Regelschule besuchen.
Hier fände ich es interessant, die Ergebnisse zu lesen.


Ich teile meine Antwort mal in zwei:
Zur Frage der Diagnostik von Fähigkeiten und Anpassung der Ausbildung an das Ergebnis. Zum einen ist der diagnostische Prozess sehr schwierig, weil Heranwachsende in Persönlichkeit, Interesse, Disziplin, Selbstwahrnehmung und weiteren wichtigen Kriterien sehr stark ändern und die Instabilität dieser Merkmale natürlich hohes Fehlerpotenzial birgt. Deshalb stehe ich einer Ausdifferenzierung der frühen Ausbildung sehr kritisch gegenüber.
Dazu kommt noch, dass ein relativ hohes Niveau an „hartem“ Wissen unabdingbar ist um in der heutigen Gesellschaft zurecht zu kommen und sich beruflich zu orientieren.
Bei Lehrern ist eher die Verteilung das Problem. In den naturwissenschaftlichen Fächern herrscht Mangel, in den Geisteswissenschaften weniger.
Privatschulen sind oft auch ein Phänomen der katastrophalen Diagnostik und Förderstruktur an unseren Schulen. Gerade Kinder, wie in meinem Vorbeispiel, mit Legasthenie und ähnlichen Lernschwächen, die durchaus akademische Berufe ausüben können, oft auch mit herausragenden Ergebnissen, müssen dorthin ausweichen, weil die öffentlichen Schulen das nicht leisten können.

Zur Inklusion:
Lehranstalten können das leisten, allerdings nur mit entsprechendem Personal, Räumlichkeiten, Geld und motivierter Führung. Inklusion halte ich für sinnvoll, weil die Ausgrenzung in späteren Lebensabschnitten nicht mehr möglich ist.
 

Iles9

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Ich bin für Inkusion, aber das geht nur bei bestimmten Behinderungen. Ich mag eigentlich nicht die Bezeichnung Behinderte, weil sie nicht behindert sind sondern oft behindert werden. Kinder sollen von klein auf lernen das es auch Menschen gibt die anders sind und das das nichts Schlimmes oder Böses ist das es das gibt. Natürlich müssen die Erzieher und Lehrer das positiv unterstützen. Desto mehr Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen im Alltag zu sehen sind und man mit ihnen näheren Kontakt hat desto selbstverständlicher werden sie. Sicher braucht es trotzdem Förderschulen, denn nicht alle können in normalen Schule so speziell gefördert werden wie es notwendig ist.
Leider wurden zu meiner Schulzeit die Kinder mit Einschränkungen aussortiert, wir hatten keine Schüler die sichtbare oder geistige Einschränkungen hatten. In unserer Stadt hatten wir eine Hilfschule so nannte sich das. Stärker Eingeschränkte kamen wenn sie erwachsen waren oft in Heime und Werkstätten. Menschen mit leichteren Einschränkungen wurden aber ins ganz normale Arbeitsleben integriert und hatten dann dann wenn nötig einen Kollegen als Betreuer.
 
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Gleiche chancen sind schwer, denn dümmere werden meißt von den lehrern bevorzugt behandelt wenn sie nur genug jammern, da rennt der lehrer noch 3-4 mehr hin. Wo sind das bitte gleiche chancen? Das ständige versuchen leute mitzuziehen die einfach nix kapieren ist hinderlich für den rest der klasse. Das gibt den schülern auch ne falsche sicht aufs arbeitsleben. Weil wer in der arbeitswelt zu dumm oder langsam ist, muss ins büro vom chef und wer dann nix ändert fliegt raus. Bzw wird von den kollegen rausgemobbt weil die seine arbeit mit erledigen
 

Pommes

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Wir hatten jahrzehntelang ein funktionierendes Schulsystem, Deutschland hat die fähigsten Wissenschaftler und Ingenieure hervorgebracht, mir ist völlig unbegreiflich warum diese rot grün versiffte Regierung ständig die Finger da drin haben muß.
Es gibt nun mal unterschiedlich leistungsfähige Menschen, aber in einer Klasse, in der zwei von denen sitzen die nix bringen, ist Lernen für alle anderen der blanke Horror.
Schüler die besondere Hilfestellung brauchen muß man getrennt behandeln.
 

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Das für Kinder immer das Beste gewollt wird , in unserem Land, ist genau so ne Annahme wie das " Wir schaffen das" von unserer BundesAngela!
Es fängt schon damit an, das Kleinstkinder aus ihrem warmen "Nest" gerissen werden und sich in KiTas von fremden Menschen "erziehen" lassen müssen!
Ist bestimmt "Das Beste" für unsere Kinder!!
Behinderte Kinder in "Normal-Schulklassen" zu stecken, ist in meinen Augen sehr gewagt!! Jeder der selbst Kinder hat, oder den Umgang mit Kindern kennt, der weiss wie grausam Kinder sein können! Ob DAS dann immer zur Zufriedenheit dieser "anderen" Kinder beitragen wird, ist in meinen Augen sehr Fraglich!?!
Zu deinem Beispiel Henri; ich habe das damals nur am Rande mitbekommen...... ich als Elternteil dieses Kindes, würde es NICHT VOR der 9 ten Klasse in eine "Normalklasse" stecken! Und dann auch nur, wenn ich mir sicher wäre, das es -vom Lernen her- mithalten könnte!
Alles Andere wäre in meinen Augen, nicht im Sinne des jungen Menschen!
 
OP
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Ich bin in Bezug auf das Schulwesen eine Freundin von "Ordnungen", d.h. klaren Gliederungen, wo ein jeder weiß, woran er ist.
Es ist richtig, Systeme immer mal wieder auf einen Prüfstand zu stellen, da diese zu statisch und unangepasst sein könnten. Denn es gibt eigentlich immer etwas zu verbessern. Jedoch stellt sich dann oftmals heraus, dass "verschlimmbessert" wird, weil nun einmal "viele Köche den Brei verderben". Solche, die "innovative" Rezepte haben, diese ausprobieren, wo man anschließend eigentlich das "Zusammengerührte" dann entsorgen muss.

Meiner Meinung nach hatte das frühere System von ganz klaren Schulformen wie "Volk-/Grundschule, Realschule, Gymnasium, Handelsschule, höhere Handelsschule, Sonderschule eine klare Struktur.
Es ist nun einmal so, dass man nirgendwo "aus einem Esel ein Rennpferd machen kann". Im Zusammenhang der Betrachtung von Schulsystemen übertragen: Nicht jede(r) kann alles können, ist gleich aufnahme- und lernfähig oder besitzt die gleichen Voraussetzungen.

Wenn es heißt, dass ein(e) jede(r) die gleichen Chancen erhalten soll, dann ist damit nicht zwangsläufig verbunden, dass er/sie diese auch gleich nutzen kann. Der(die) eine kann, der (die) andere scheitert kläglich. Weil eine realistische Einschätzung der vorhandenen Lern-Kapazität eben nicht erfolgte. Und das ist in meinen Augen zum überwiegenden Teil der Fehler der Eltern.

Ein Scheitern ist keine schöne Sache. Das Gefühl, nicht mithalten zu können und deshalb von anderen nicht angenommen und verspottet zu werden. Kinder sind nun einmal grausam. Um dem entgegen zu wirken, so halte ich z.B. den Besuch einer KiTa/Vorschule ab dem ca. 3./4. Lebensjahr für eine gute Sache. Lernt es doch dann im Kreise vieler anderer Gemeinschaft und Toleranz. Denn in frühen Jahren lernen Kinder Selbstverständlichkeiten, dass es nun einmal andere Menschen gibt, mit anderer Hautfarbe, anderer Nationalität etc. Dieses frühe Lernen darüber wird es in sein weiteres Leben transportieren können.

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir, das wird heute noch gepredigt. Ist ja auch richtig. Obwohl der Seneca Spruch genau das Gegenteil sagt: Non vitae, sed scholae discimus. Und auch das ist richtig. Wenn man sich Fächer betrachtet, wo sich der Schüler sagt: Was soll ich später damit? Nichtsdestotrotz sind sie unerlässlich zu erlernen, auch wenn sie zum Teil nur ins Kurzzeitgedächtnis einfließen.

Grundsätzlich halte ich "Inklusion" für eine gute Sache. Aber ich fürchte, dass sie nicht wirklich gelingen kann und für die einzelnen Betroffenen mehr Nachteile als Vorteile bringt. Denn gerade das, was damit erreicht werden soll, Toleranz, Miteiander, Menschen mit Schwächen/Behinderungen nicht auszugrenzen, wird von Erwachsenen, Eltern zunichte gemacht. Die für ihr "normales" Kind nur das Beste wollen. Und eine "Behinderung" dessen sehen, weil es vielleicht in ihren Augen nicht optimal gefördert wird, weil der Unterricht sich nicht an dessen IQ im Lernfortschritt ausrichtet, ausrichten kann/wird.

Das sind Spekulationen meinerseits, die nicht den Anspruch auf Richtigkeit erheben. Ich kenne leider keine Fälle und Menschen, die aus ihrer Sicht als "Insider" - ob Eltern von behinderten Kindern oder Lehrpersonal - von den Erfahrungen berichten könnten.
 
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Ich habe schon Schwierigkeiten damit, dass von 'Behinderten' gesprochen wird.
Es gibt körperlich Behinderte und geistig Behinderte, und das in verschiedenen Abstufungen.
D.h,´. Ein körperlich Behinderter kann durchaus ein geistiges Genie sein.
Und die mit geistig schwacher Aufnahmefähigkeit sollten auch nach ihrem Können gefördert werden.
Und zwar von ausgebildeten Lehrkräften und nicht von Mitschülern mit Halbwissen.
Für mich bedeutet die jetzige "Inklusion" nur:
Die Kinder der Reichen gehen auf die Privatschulen und werden später unsere Elite!
Die Anderen werden dumm gehalten und werden Billigarbeiter!
 

denker_1

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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

Was halten Sie persönlich davon?

Ich bin da skeptisch, denn Kinder mit Lernschwierigkeiten, (kann das aber bei Down Syndrom nicht einschätzen) bremsen die schnelleren Lerner aus. Daher plädiere ich für Klassen mit Schülern annähernd gleicher Lernfähigkeit. Unabhängig davon, wie man diese Lernfähigkeit, Auffassungsgabe vorher testen könnte.

Was heißt "Inklusion" eigentlich. Die Zusammenführung irgendwie gehandicapter Kinder mit gesunden?

Ich erinner mich gut an meine Schulzeit. Sobald die Klasse weiß, das da ein lernbehindertes, psychisch krakes oder sonstwie gehandicaptes Kind in der Klasse ist, wird es gehänselt und gemobbt bis zum Geht nicht mehr. In einer Spezialschule mit gehandicapten Kindern und angepasster Stoffvermittlung, haben alle irgendein Handicap. Die tolerieren solche Handicaps besser bei ihren Mitschülern.
 

Starfix

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Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

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Wissen ist macht Unwissen ist Ohnmacht, man will das Volk in Ohnmacht halten damit es brav bleibt und sich wie die berühmte Weihnachtsgans ausnehmen lässt. Vor allen bekommen die Leute die viel wissen auch mehr Geld und deshalb will man möglich viele Trottel haben. So das das Volk doof ist und als treu doofes Stimmvieh die Interessen Vertreter ihrer Ausbeuter wählt. Ich bin der Ansicht das wir da eine Verhängnisvolle Entwickelung haben die uns in den Sicheren Untergang führt, bzw Millionen Menschen ins Intellektuelle aus und Soziale Elend mit allen Negativen Konsequenzen. Das Thema Schule ist heute ein Frust Thema, die Lehrer sind Frustriert, die Schüler und auch die Leute im Kultusministerium wissen das sie Scheiße bauen. Aber keine ist bereit oder in der Lage dazu das zu ändern. Wir müssen unser ganze Schulsystem vollkommen über arbeiten. Wir brauchen die Bildungspflicht und eine Verlängerte Schulzeit.
 

Starfix

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Es gibt nun mal unterschiedlich leistungsfähige Menschen, aber in einer Klasse, in der zwei von denen sitzen die nix bringen, ist Lernen für alle anderen der blanke Horror.
Schüler die besondere Hilfestellung brauchen muß man getrennt behandeln.

Es könnte viel besser sein, die Wirtschaft klagt doch schon seit Jahren das es zu wenig Qualifiziere Auszubildende gibt.
 
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Da Bildung ein wichtiges und großes Thema ist, der sich auch die einzelnen Parteien annehmen, ist es vielleicht interessant, sich über das Schul-/Bildungssystem zu unterhalten. Gestern benutzte in einer Abhandlung ein User das Wort "Inklusion", wobei er diese ablehnte.

Dass für Kinder das Beste gewollt wird, ist wohl anzunehmen. Und dass alle die gleichen Chancen erhalten sollen ist selbstverständlich. Ist "Inklusion" die Lösung? "Der Fall Henri" sorgte 2014 für Schlagzeilen. Es ging um den Jungen mit Down Syndrom, der aufs Gymnasium sollte.

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I bin mir nicht sicher von der Kosten/Nutzen Analyse. Haben Sie da Studien?
 

Iles9

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Gleiche chancen sind schwer, denn dümmere werden meißt von den lehrern bevorzugt behandelt wenn sie nur genug jammern, da rennt der lehrer noch 3-4 mehr hin. Wo sind das bitte gleiche chancen? Das ständige versuchen leute mitzuziehen die einfach nix kapieren ist hinderlich für den rest der klasse. Das gibt den schülern auch ne falsche sicht aufs arbeitsleben. Weil wer in der arbeitswelt zu dumm oder langsam ist, muss ins büro vom chef und wer dann nix ändert fliegt raus. Bzw wird von den kollegen rausgemobbt weil die seine arbeit mit erledigen
Ist das jetzt die Schuld der Kinder das Lehrer teilweise so reagieren und werden damit ihrer Chancen beraubt. Es gibt genug Studierte die auch nix auf die Reihe kriegen, also mal nicht immer wieder verallgemeinern. Immer schön weiter die Ellenbogen rausstrecken aber bitte dann nicht jammern wenn es immer mehr phsychosomatische Kliniken und Frührentner gibt.

Das für Kinder immer das Beste gewollt wird , in unserem Land, ist genau so ne Annahme wie das " Wir schaffen das" von unserer BundesAngela!
Es fängt schon damit an, das Kleinstkinder aus ihrem warmen "Nest" gerissen werden und sich in KiTas von fremden Menschen "erziehen" lassen müssen!
Es gibt aber auch genug Kinder die in einer Kita besser lernen und betreut werden wie von gewissen Eltern.
Ist bestimmt "Das Beste" für unsere Kinder!!
Behinderte Kinder in "Normal-Schulklassen" zu stecken, ist in meinen Augen sehr gewagt!! Jeder der selbst Kinder hat, oder den Umgang mit Kindern kennt, der weiss wie grausam Kinder sein können! Ob DAS dann immer zur Zufriedenheit dieser "anderen" Kinder beitragen wird, ist in meinen Augen sehr Fraglich!?!
Ebend und wenn man weiter selelktiert wird das immer schlimmer werden das nieder machen. Die Eltern diese mobbenden Kinder sollten sich dann auch mal an die eigenen Nase fassen denn Kinder schauen und hören sich das von den Erwachsenen ab und plappern viel nach.
Zu deinem Beispiel Henri; ich habe das damals nur am Rande mitbekommen...... ich als Elternteil dieses Kindes, würde es NICHT VOR der 9 ten Klasse in eine "Normalklasse" stecken! Und dann auch nur, wenn ich mir sicher wäre, das es -vom Lernen her- mithalten könnte!
Alles Andere wäre in meinen Augen, nicht im Sinne des jungen Menschen!
Das wird dann wohl nicht mehr funktionieren, denn die Lehrpläne sind da viel zu verschieden, ist ja schon zwischen Bundesländern so.

Meiner Meinung nach hatte das frühere System von ganz klaren Schulformen wie "Volk-/Grundschule, Realschule, Gymnasium, Handelsschule, höhere Handelsschule, Sonderschule eine klare Struktur.
Es ist nun einmal so, dass man nirgendwo "aus einem Esel ein Rennpferd machen kann". Im Zusammenhang der Betrachtung von Schulsystemen übertragen: Nicht jede(r) kann alles können, ist gleich aufnahme- und lernfähig oder besitzt die gleichen Voraussetzungen.
Also zu meiner Zeit gabs nur die Realschule und dann ab 9.Klasse Gymnasium und wir sind auch nicht dumm groß geworden.
Ich find es sogar gut wie in meiner Nachbarschaft einige Kinder die machen die Realschule fertig und gehen dann weiter ins berufsfördernde Gymnasium wo dann schon spezialisiert nach Interessen und Fähigkeiten unterrichtet wird. Und danach wollen diese Jugendlichen weiter studieren. Diese Kinder haben sich gegen das Bestreben der Eltern schon ab der 5. Klasse ins Gymnasium zu gehen durchgesetzt, das ist aber oft der Einzelfall.

Grundsätzlich halte ich "Inklusion" für eine gute Sache. Aber ich fürchte, dass sie nicht wirklich gelingen kann und für die einzelnen Betroffenen mehr Nachteile als Vorteile bringt. Denn gerade das, was damit erreicht werden soll, Toleranz, Miteiander, Menschen mit Schwächen/Behinderungen nicht auszugrenzen, wird von Erwachsenen, Eltern zunichte gemacht. Die für ihr "normales" Kind nur das Beste wollen. Und eine "Behinderung" dessen sehen, weil es vielleicht in ihren Augen nicht optimal gefördert wird, weil der Unterricht sich nicht an dessen IQ im Lernfortschritt ausrichtet, ausrichten kann/wird.
Da kann ich Dir nur zustimmen, Erwachsenen machen viel falsch, aber nicht nur die Eltern, sondern die Gesellschaft rings herum die das mit macht und forziert um ihre eigenen Pfünde egal in welcher Gesellschaftsschicht und Position zu sichern.
 
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Die Frage nach Inklusion ist schwierig.
Grundsätzlich halte ich sie für richtig, allerdings halte ich spezialisierte Schulen mit entsprechender sekundärer Lehr-, Beratungs-, und Therapiestruktur für wichtig, was heute größtenteils fehlt.
Mit Spezialisierung meine ich Spezialisierung auf wenige körperliche und/oder geistige Behinderungen.
Als Beispiel würde ich anführen, dass Schulen Schwerpunkte für Legasthenie, Dyskalkuli... entwickeln sollten, die dann entsprechende zusätzliche Förderungen ermöglichen würden. Außerdem ist eine ordentliche Struktur gegen Mobbing erforderlich, sowie eine entsprechende Erhaltung des Klassenleistungsstands, damit die Akzeptanz erhalten bleibt.


Meine beiden Kinder sind Lehrer/in - und haben die Last der Inklusion zu tragen. Im Grunde soll dadurch lediglich die Sonderschule eingespart werden. Das frühere schwedische Modell, nach welchem der schwächste Schüler einer Klasse das Lehr,- Und Lern-Tempo bestimmt, wurde ja in Deutschland stets als sozialistische Bildungshemmung verhöhnt. Nun soll es auf einmal möglich sein, dass ein Lehrer gleichzeitig eine Klasse adäquat zum vorgegebenen Lernziel führt, dabei aber auch den geistig schwächeren, oder körperlich mit Handicaps ausgestatteten Schüler/innen - zu ihrem Bildungsrecht verhilft. Eine Sisyphos-Aufgabe, die vor allem durch die speziellen psychologischen Anforderungen der Inkludierten - nicht wirklich - zu bewältigen ist.
Wer dafür plädiert, sollte sich mal als Hospitant einige solcher Schulstunden antun.-

kataskopos
 

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