Sorry, sollte absolut kein Foul sein.
Erkläre doch wie es gemeint ist.
Mich strengen diese Diskussionen an, warum wird ein Mammutbaum 1000 Jahre alt und warum stirbt ein Kind. Was will man darauf antworten? Das es Bäume, gibt die zertreten werden, kurz nach dem sie gekeimt haben? Das es 100 jährige Menschen gibt?
Einfach mal das Evangelium unvoreingenommen lesen. Für ein schnelles, helles Köpfchen wie dich nicht schwer. Die Botschaft darin ist die wichtigste der gesamten Welt. Trotzdem verstauben Bibeln in den meisten Bücherregalen während völlig unwichtiger, sinnloser Pimmelkram gelesen wird. Tragisch.
Du hast ausgänglich vom interessanten Detail gesprochen, nur der Mensch würde sich mit seiner Endlichkeit beschäftigen. Gemeint war durch dich vielleicht in der Hauptsache, sich damit zu beschäftigen, ob und was nach dem Tod passieren könnte.
Meine erste und die folgenden Antworten gingen nicht bis dahin, sondern kreisten nur um den Punkt, ob es NUR dem Menschen exklusiv bewusst wäre, womöglich morgen nicht mehr zu existieren, also tot sein zu können, zu sterben, ausradiert zu werden.....
Die Aussage " nicht existieren zu können " bedeutete nicht die Annahme sich im Moment nicht seiner Existenz sicher sein zu können, sondern eben lediglich sich bewusst zu sein, dieser Status kann sich jederzeit ändern. Die Aussage war deshalb so allgemein wie möglich gehalten, weil sie für Mensch und imho auch Tiere gilt, aber ich Tieren deswegen keine nähere Reflektion darüber andichten wollte.
Beschäftigung mit der eignen Endlichkeit beginnt ja nicht beim Nachdenken darüber, was nach dem Tode käme, sondern mit der Vermeidung von Umständen, die zwangsläufig zum eignen Tod führen, oder eben der Reaktion auf den Tod von Artgenossen.
Sie endet hingegen mit dem Nachdenken darüber, was nach dem Tod passiert, so weit würde ich bei Tieren natürlich nicht gehen.
Mich strengen die Diskussionen über den Mammutbaum auch an. Ich will damit auch überhaupt nicht mit dem Vergleich von Details begründen, ob man eine " Benachteiligung " des Menschen erkennt und deshalb Gott nicht trauen kann. Vorausgesetzt es gäbe ihn, so stellt sich die Frage nicht, da die Dinge funktionieren, er sie beherrscht und nicht umgekehrt, was paradox wäre.
Mit fehlendem Vertrauen meine ich den Grund für und die Art der Umsetzung der Existenz des Menschen, die Zuschreibung des angeblich freien Willens. Freier Wille ist für mich das, was wir in Gott projezieren oder mein Avatar repräsentiert. Unser Wille ist gekoppelt an biologische Parameter und existenzielle Abhängigkeit von Umständen und Notwendigkeiten.
Und das, obwohl wir aus " ihm " bestehen. Ich will damit sagen, wir sind nur vorgeblich eigenständig, tatsächlich ist unsere Dankbarkeit und unser Vertrauen begründet durch die Abhängigkeit. Vielleicht ist der Grund unserer Existenz einfach Applaus spendendes Publikum zu sein.
Was nützt Allmacht, wenn sie niemand anstaunt ?