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Hitlers Krieg?

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nachtstern

einzig wahrer
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nicht wirklich, wenn man die opfer der destabilisierung von staaten und der sogenannten "revolutionen" mitrechnet (und das muss man) die durch die cia verursacht wurden, dann steht die usa an erster stelle.
dazu kommen jetzt noch die toten in der ukraine

selbst dann nicht,
du unterschlägst hier bei das daß Empire über Jahrhunderte Zeit hatte zu wirken,
währendessen mehrere Länder unterwarf, diverse versklavte, Drogenkonsum aus finanziellen Vorteilen förderte und und und...
den ersten Platz behält es noch lange Zeit inne.
 
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Hier wird die Geschichte verfälscht und verdreht. Diesen braunen Mülll der von einer ganzen braunen Bande hier vorgetragen wird, ist einfach nur dumm und törich! Hier sollen die größten Verbrecher der Menschgeitsgeschichte verharmlost werden und dies alles durch die Nazisonnenbrille. Ein Krieg den die Nazis von Anfang an führen wollten werden jetzt auf Polen geschoben. Ihr solltet euch schämen!

Geschichte wird immer verfälscht.
Z.B. steht immer noch in allen Geschichtsbücher, das der WWII durch den getürkten Überfall auf den Sender Gleiwitz begann......das ist nachweißlich falsch, und trotzdem wird es bis heute gelehrt.
Hitler brauchte den Überfall gar nicht, es gab genügend echte Überfälle Polens an der deutschen Grenze, allein in der Nacht von Gleiwitz zwölf. In Hitlers Rede wurde Gleiwitz auch mit keinem Wort erwähnt, auch in den Tageszeitungen am folgenden Tag nicht. Einzig und allein der "Stürmer" brachte Tage später einen kleinen Bericht dazu, wo auch nirgends erwähnt wurde, das der Sender von regulärer polnischer Armee angeriffen wurde.
Gleiwitz wurde erst nach dem Krieg durch die Allierten als Kriegsauslöser benannt, Hintergrund ist eine Aussage eines angeblich direktbeteiligten niederangigen SS-Mann´s....der wahrscheinlich nur seine Haut retten wollte... wobei seine Beteiligung nie belegt werden konnte.
Trotzdem man das alles seit langen Jahrzehnten weiß, und die Vorgänge in Gleiwitz gut dokumentiert sind, ewird trotzdem an der Geschichtsklitterung festgehalten.....klar, man müßte sonst zugeben, das Polen alles andere, als die arme, friedliche, unterdrückte Nation ist, sondern seit seinem Bestehen, und Wiedergründung ein äußerst expansiver, imperialistischer Staat war, und Hitlers Krieg gegen Polen, eine lange, komplizierte.......und auch die späteren Allierten in keinem günstigen Licht erscheinenden, Vorgeschichte hat.
Was dann eine genauere Betrachtung der Ereignisse im Vorfeld des WWII erfordern würde......was nicht im Sinne der "Siegermächte" ist, vor allem nicht im Sinne der westlichen Siedermächte....
 
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Welche Deutsche denken so und wer bist du eigentlich das du hier zum Besten geben glaubst was die Mehrheit der Deutschen denkt? Hitler war der größte Verbrecher der Menschheitsgeschichte und alleine die Ermordung von 1,5 Millionen Kinder, fast alle Nachbarländer zu überfallen, Ermordung von Sozialdemokraten und Gewerkschafter als ehrenhaftes Experiment zu bezeichnen, ist einfach nur pervers. Dies auch noch so zu suggestieren als wenn wir Deutsch alle so denken würden läst an deiner Zurechnung zweifeln.

ich glaube, es ist zuviel der Ehre, Hitler als DEN größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte zu bezeichnen........wenn man so in die Historie schaut......hätten da viele, wie z.B. Alexander der Große, aber auch neuere Herrscher dieser Welt die technischen Möglichkeiten eines A.H. gehabt........................
 

tesla

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selbst dann nicht,
du unterschlägst hier bei das daß Empire über Jahrhunderte Zeit hatte zu wirken,
währendessen mehrere Länder unterwarf, diverse versklavte, Drogenkonsum aus finanziellen Vorteilen förderte und und und...
den ersten Platz behält es noch lange Zeit inne.

ok, da gebe ich dir recht
 
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Geschichte wird immer verfälscht.
Z.B. steht immer noch in allen Geschichtsbücher, das der WWII durch den getürkten Überfall auf den Sender Gleiwitz begann......das ist nachweißlich falsch, und trotzdem wird es bis heute gelehrt.
Hitler brauchte den Überfall gar nicht, es gab genügend echte Überfälle Polens an der deutschen Grenze, allein in der Nacht von Gleiwitz zwölf. In Hitlers Rede wurde Gleiwitz auch mit keinem Wort erwähnt, auch in den Tageszeitungen am folgenden Tag nicht. Einzig und allein der "Stürmer" brachte Tage später einen kleinen Bericht dazu, wo auch nirgends erwähnt wurde, das der Sender von regulärer polnischer Armee angeriffen wurde.
Gleiwitz wurde erst nach dem Krieg durch die Allierten als Kriegsauslöser benannt, Hintergrund ist eine Aussage eines angeblich direktbeteiligten niederangigen SS-Mann´s....der wahrscheinlich nur seine Haut retten wollte... wobei seine Beteiligung nie belegt werden konnte.
Trotzdem man das alles seit langen Jahrzehnten weiß, und die Vorgänge in Gleiwitz gut dokumentiert sind, ewird trotzdem an der Geschichtsklitterung festgehalten.....klar, man müßte sonst zugeben, das Polen alles andere, als die arme, friedliche, unterdrückte Nation ist, sondern seit seinem Bestehen, und Wiedergründung ein äußerst expansiver, imperialistischer Staat war, und Hitlers Krieg gegen Polen, eine lange, komplizierte.......und auch die späteren Allierten in keinem günstigen Licht erscheinenden, Vorgeschichte hat.
Was dann eine genauere Betrachtung der Ereignisse im Vorfeld des WWII erfordern würde......was nicht im Sinne der "Siegermächte" ist, vor allem nicht im Sinne der westlichen Siedermächte....

Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug, den Beginn des Zweiten Weltkrieges, dienten.

In der Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 22. August 1939 äußerte Hitler vor den versammelten Oberbefehlshabern:

„Die Auslösung des Konfliktes wird durch eine geeignete Propaganda erfolgen. Die Glaubwürdigkeit ist dabei gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.“

Am 10. August 1939 befahl der Chef des SD Reinhard Heydrich dem SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks, einen Anschlag auf die Radiostation bei Gleiwitz in der Nähe der polnischen Grenze vorzutäuschen und es so erscheinen zu lassen, als seien Polen die Angreifer gewesen. Laut Naujocks sagte Heydrich: „Ein tatsächlicher Beweis für polnische Übergriffe ist für die Auslandspresse und für die deutsche Propaganda nötig.

Naujocks befand sich seit Mitte August 1939 im Hotel „Haus Oberschlesien“ in Gleiwitz und wartete auf seinen Einsatzbefehl. Am Nachmittag des 31. August 1939 gegen 16 Uhr erhielt er einen Anruf aus Berlin mit der Parole „Großmutter gestorben“. Gegen 20 Uhr drang Naujocks dann mit fünf oder sechs SS-Leuten mit Maschinenpistolen bewaffnet in Zivil, polnische Freischärler darstellend (unter „Falscher Flagge“), in das Sendegebäude des Senders Gleiwitz ein. Zwei Polizisten an der Pforte waren in die Aktion eingeweiht, der Pförtner hatte seinen Posten verlassen. Im Betriebsraum des Senders überwältigten die Männer vier Personen und brachten sie gefesselt in einen Kellerraum. Der Sender Gleiwitz strahlte kein eigenes Programm aus, sondern übernahm das des Reichssenders Breslau. Daher musste das SS-Kommando, in dem sich nur ein Fernmeldetechniker befand, mit einiger Mühe die Einspeisung des Programms unterbrechen und sich über ein so genanntes Gewittermikrofon, das erst gefunden werden musste, Zugriff auf den Sender verschaffen. Über den Sender wurde schließlich in deutscher und polnischer Sprache ein angeblicher Aufstand der polnischen Minderheit ausgerufen: „Achtung! Achtung! Hier ist Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischer Hand … Die Stunde der Freiheit ist gekommen!“ Die folgende, vorbereitete Durchsage wurde verlesen. Sie dauerte knapp vier Minuten. Die Sendung endete mit dem Aufruf: „Hoch lebe Polen!“ Die Aktion dauerte nur wenige Minuten, dann verschwanden Naujocks und seine Männer wieder.

Zurück blieb ein Toter. Es handelte sich um den 41-jährigen Oberschlesier Franciszek (Franz) Honiok. Seine Leiche sollte als Beweis für einen angeblichen polnischen Überfall in der Sendeanlage dienen.[4] Der bei der Gestapo als polenfreundlich bekannte Vertreter für Landmaschinen war erst am Vortag in einem Nachbardorf von Gleiwitz verhaftet worden, da eine Person als angeblicher Täter benötigt wurde, der man einen Überfall auf den Sender und eine antideutsche Rede im Rundfunk zutraute. Honiok wurde aus der Haft im Polizeipräsidium zum Sender Gleiwitz gebracht, nachdem ihm der SS-Arzt, Dr. med Horst Straßburger, eine betäubende Spritze verabreicht hatte. Er wurde bewusstlos am Sendegebäude abgelegt. Ob er an dieser Spritze starb oder von Naujocks oder einer anderen anwesenden SS-Einheit ermordet wurde, ist bis heute nicht bekann.


Propagandistische Verwertung

Um 22.30 Uhr berichtet erstmals der Reichsrundfunk über den Überfall auf den Sender Gleiwitz und andere Grenzzwischenfälle. Am nächsten Tag erschien in der gesamten deutschen Presse die Meldung vom angeblichen Überfall. Der Völkische Beobachter schrieb unter der Überschrift „Der unerhörte Bandenüberfall auf den Sender Gleiwitz“, dass sich „die polnische Meute“ dazu habe „hinreißen lassen, die Reichsgrenze zu überschreiten, einen deutschen Sender zu überfallen, und die Kriegsfackel an ein Pulverfaß zu legen, dessen Existenz vor der Geschichte die Polen einmal zu verantworten haben werden.“[6]

Hitler erwähnte Gleiwitz nicht direkt[7] in seiner im Rundfunk übertragenen Reichstagsrede am Vormittag des 1. Septembers:

„Diese Vorgänge haben sich nun heute Nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht Grenzzwischenfälle waren, sind es heute Nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere. … Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.“

Das Auswärtige Amt veröffentlichte später eine Liste von amtlichen Meldungen über mehrere Dutzend schwere Grenzzwischenfälle mit Toten an der deutsch-polnischen Grenze seit dem 25. August 1939. Von elf Einträgen zum 31. August (inkl. Morgen des 1. September) beziehen sich zwei auf Vorfälle bei Gleiwitz:

„2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz. Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch deutsches Abwehrfeuer verhindert.“

„4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamte vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.“

Da zum Sender Gleiwitz 20 Uhr bzw. polnische Aufständische angegeben sind, kann sich die Hitler-Rede mit heute Nacht bzw. regulären Soldaten kaum auf die Meldung 4 beziehen, sondern eher auf die Meldungen 7 und 8 der Staatspolizeistelle Liegnitz, in denen jeweils der Tod von deutschen Zollbeamten polnischen Truppen zur Last gelegt wird:

„7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische Truppen tödlich verletzt.“

„8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.“

Die häufig zu lesende Angabe, die beteiligten SS-Angehörigen hätten polnische Uniformen getragen, ist umstritten. Zwar hatte die SS im Vorfeld der Aktion polnische Armeeuniformen von der Abwehr besorgt, diese kamen jedoch bei einer der beiden anderen in derselben Nacht direkt an der polnischen Grenze stattfindenden Inszenierungen zum Einsatz: Neben einem weiteren „Überfall“ am späten Abend auf ein Forsthaus im Grenzland der Kleinstadt Pitschen durch „polnische Freischärler“ wurde gegen 4 Uhr morgens ein Feuergefecht zwischen deutscher Grenzpolizei und polnischen Truppen am Zollhaus in Hochlinden bzw. „Hoflinden“] vorgetäuscht. Laut Aussage des US-amerikanischen Hilfsanklägers Major Warren F. Farr am 20. Dezember 1945 trugen die SS-Angehörigen polnische Uniformen. Dabei stützt er sich auf die Aussagen des Leiters der deutschen Sabotageabteilung des Amtes Ausland/Abwehr Erwin von Lahousen.
 

tesla

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Geschichte wird immer verfälscht.
Z.B. steht immer noch in allen Geschichtsbücher, das der WWII durch den getürkten Überfall auf den Sender Gleiwitz begann......das ist nachweißlich falsch, und trotzdem wird es bis heute gelehrt.
Hitler brauchte den Überfall gar nicht, es gab genügend echte Überfälle Polens an der deutschen Grenze, allein in der Nacht von Gleiwitz zwölf. In Hitlers Rede wurde Gleiwitz auch mit keinem Wort erwähnt, auch in den Tageszeitungen am folgenden Tag nicht. Einzig und allein der "Stürmer" brachte Tage später einen kleinen Bericht dazu, wo auch nirgends erwähnt wurde, das der Sender von regulärer polnischer Armee angeriffen wurde.
Gleiwitz wurde erst nach dem Krieg durch die Allierten als Kriegsauslöser benannt, Hintergrund ist eine Aussage eines angeblich direktbeteiligten niederangigen SS-Mann´s....der wahrscheinlich nur seine Haut retten wollte... wobei seine Beteiligung nie belegt werden konnte.
Trotzdem man das alles seit langen Jahrzehnten weiß, und die Vorgänge in Gleiwitz gut dokumentiert sind, ewird trotzdem an der Geschichtsklitterung festgehalten.....klar, man müßte sonst zugeben, das Polen alles andere, als die arme, friedliche, unterdrückte Nation ist, sondern seit seinem Bestehen, und Wiedergründung ein äußerst expansiver, imperialistischer Staat war, und Hitlers Krieg gegen Polen, eine lange, komplizierte.......und auch die späteren Allierten in keinem günstigen Licht erscheinenden, Vorgeschichte hat.
Was dann eine genauere Betrachtung der Ereignisse im Vorfeld des WWII erfordern würde......was nicht im Sinne der "Siegermächte" ist, vor allem nicht im Sinne der westlichen Siedermächte....

stimmt soweit, allerdings war die invasion in polen eigentlich nicht wirklich der ausloeser, denn die aufteilung polens war zwischen hitler und stalin vereinbart wurden und hatte nicht wirklich etwas mit dem eigentlichen krieg gegen west und russland zu tun. es war aber eine vorbereitung und ein test fuer das verhalten von empire und frankreich

gibts sogar im netz:

http://www.deutscheundpolen.de/ereignisse/ereignis_jsp/key=hitler-stalin-pakt_1939.html
 
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Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug, den Beginn des Zweiten Weltkrieges, dienten.

In der Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 22. August 1939 äußerte Hitler vor den versammelten Oberbefehlshabern:

„Die Auslösung des Konfliktes wird durch eine geeignete Propaganda erfolgen. Die Glaubwürdigkeit ist dabei gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.“

Am 10. August 1939 befahl der Chef des SD Reinhard Heydrich dem SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks, einen Anschlag auf die Radiostation bei Gleiwitz in der Nähe der polnischen Grenze vorzutäuschen und es so erscheinen zu lassen, als seien Polen die Angreifer gewesen. Laut Naujocks sagte Heydrich: „Ein tatsächlicher Beweis für polnische Übergriffe ist für die Auslandspresse und für die deutsche Propaganda nötig.

Naujocks befand sich seit Mitte August 1939 im Hotel „Haus Oberschlesien“ in Gleiwitz und wartete auf seinen Einsatzbefehl. Am Nachmittag des 31. August 1939 gegen 16 Uhr erhielt er einen Anruf aus Berlin mit der Parole „Großmutter gestorben“. Gegen 20 Uhr drang Naujocks dann mit fünf oder sechs SS-Leuten mit Maschinenpistolen bewaffnet in Zivil, polnische Freischärler darstellend (unter „Falscher Flagge“), in das Sendegebäude des Senders Gleiwitz ein. Zwei Polizisten an der Pforte waren in die Aktion eingeweiht, der Pförtner hatte seinen Posten verlassen. Im Betriebsraum des Senders überwältigten die Männer vier Personen und brachten sie gefesselt in einen Kellerraum. Der Sender Gleiwitz strahlte kein eigenes Programm aus, sondern übernahm das des Reichssenders Breslau. Daher musste das SS-Kommando, in dem sich nur ein Fernmeldetechniker befand, mit einiger Mühe die Einspeisung des Programms unterbrechen und sich über ein so genanntes Gewittermikrofon, das erst gefunden werden musste, Zugriff auf den Sender verschaffen. Über den Sender wurde schließlich in deutscher und polnischer Sprache ein angeblicher Aufstand der polnischen Minderheit ausgerufen: „Achtung! Achtung! Hier ist Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischer Hand … Die Stunde der Freiheit ist gekommen!“ Die folgende, vorbereitete Durchsage wurde verlesen. Sie dauerte knapp vier Minuten. Die Sendung endete mit dem Aufruf: „Hoch lebe Polen!“ Die Aktion dauerte nur wenige Minuten, dann verschwanden Naujocks und seine Männer wieder.

Zurück blieb ein Toter. Es handelte sich um den 41-jährigen Oberschlesier Franciszek (Franz) Honiok. Seine Leiche sollte als Beweis für einen angeblichen polnischen Überfall in der Sendeanlage dienen.[4] Der bei der Gestapo als polenfreundlich bekannte Vertreter für Landmaschinen war erst am Vortag in einem Nachbardorf von Gleiwitz verhaftet worden, da eine Person als angeblicher Täter benötigt wurde, der man einen Überfall auf den Sender und eine antideutsche Rede im Rundfunk zutraute. Honiok wurde aus der Haft im Polizeipräsidium zum Sender Gleiwitz gebracht, nachdem ihm der SS-Arzt, Dr. med Horst Straßburger, eine betäubende Spritze verabreicht hatte. Er wurde bewusstlos am Sendegebäude abgelegt. Ob er an dieser Spritze starb oder von Naujocks oder einer anderen anwesenden SS-Einheit ermordet wurde, ist bis heute nicht bekann.


Propagandistische Verwertung

Um 22.30 Uhr berichtet erstmals der Reichsrundfunk über den Überfall auf den Sender Gleiwitz und andere Grenzzwischenfälle. Am nächsten Tag erschien in der gesamten deutschen Presse die Meldung vom angeblichen Überfall. Der Völkische Beobachter schrieb unter der Überschrift „Der unerhörte Bandenüberfall auf den Sender Gleiwitz“, dass sich „die polnische Meute“ dazu habe „hinreißen lassen, die Reichsgrenze zu überschreiten, einen deutschen Sender zu überfallen, und die Kriegsfackel an ein Pulverfaß zu legen, dessen Existenz vor der Geschichte die Polen einmal zu verantworten haben werden.“[6]

Hitler erwähnte Gleiwitz nicht direkt[7] in seiner im Rundfunk übertragenen Reichstagsrede am Vormittag des 1. Septembers:

„Diese Vorgänge haben sich nun heute Nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht Grenzzwischenfälle waren, sind es heute Nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere. … Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.“

Das Auswärtige Amt veröffentlichte später eine Liste von amtlichen Meldungen über mehrere Dutzend schwere Grenzzwischenfälle mit Toten an der deutsch-polnischen Grenze seit dem 25. August 1939. Von elf Einträgen zum 31. August (inkl. Morgen des 1. September) beziehen sich zwei auf Vorfälle bei Gleiwitz:

„2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz. Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch deutsches Abwehrfeuer verhindert.“

„4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamte vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.“

Da zum Sender Gleiwitz 20 Uhr bzw. polnische Aufständische angegeben sind, kann sich die Hitler-Rede mit heute Nacht bzw. regulären Soldaten kaum auf die Meldung 4 beziehen, sondern eher auf die Meldungen 7 und 8 der Staatspolizeistelle Liegnitz, in denen jeweils der Tod von deutschen Zollbeamten polnischen Truppen zur Last gelegt wird:

„7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische Truppen tödlich verletzt.“

„8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.“

Die häufig zu lesende Angabe, die beteiligten SS-Angehörigen hätten polnische Uniformen getragen, ist umstritten. Zwar hatte die SS im Vorfeld der Aktion polnische Armeeuniformen von der Abwehr besorgt, diese kamen jedoch bei einer der beiden anderen in derselben Nacht direkt an der polnischen Grenze stattfindenden Inszenierungen zum Einsatz: Neben einem weiteren „Überfall“ am späten Abend auf ein Forsthaus im Grenzland der Kleinstadt Pitschen durch „polnische Freischärler“ wurde gegen 4 Uhr morgens ein Feuergefecht zwischen deutscher Grenzpolizei und polnischen Truppen am Zollhaus in Hochlinden bzw. „Hoflinden“] vorgetäuscht. Laut Aussage des US-amerikanischen Hilfsanklägers Major Warren F. Farr am 20. Dezember 1945 trugen die SS-Angehörigen polnische Uniformen. Dabei stützt er sich auf die Aussagen des Leiters der deutschen Sabotageabteilung des Amtes Ausland/Abwehr Erwin von Lahousen.


hast du schoen copy&paste gemacht, haette man koennen in 5-6 saetzen mit linkverweis ausdruecken koennen anstatt den threat hier vollzumuellen
 
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Auch das ist richtig.
 
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hast du schoen copy&paste gemacht, haette man koennen in 5-6 saetzen mit linkverweis ausdruecken koennen anstatt den threat hier vollzumuellen

Dies darf man also nur machen, wie beim Eingangsbericht, wenn man Geschichtsverfälschung betreibt. Auf keinen Fall darf man Tatsachen und Fakten kopieren. Muß man erst Neonazis fragen, wie man hier etwas hereinstellen darf?
 
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Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug, den Beginn des Zweiten Weltkrieges, dienten.

In der Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 22. August 1939 äußerte Hitler vor den versammelten Oberbefehlshabern:

„Die Auslösung des Konfliktes wird durch eine geeignete Propaganda erfolgen. Die Glaubwürdigkeit ist dabei gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.“

Am 10. August 1939 befahl der Chef des SD Reinhard Heydrich dem SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks, einen Anschlag auf die Radiostation bei Gleiwitz in der Nähe der polnischen Grenze vorzutäuschen und es so erscheinen zu lassen, als seien Polen die Angreifer gewesen. Laut Naujocks sagte Heydrich: „Ein tatsächlicher Beweis für polnische Übergriffe ist für die Auslandspresse und für die deutsche Propaganda nötig.

Naujocks befand sich seit Mitte August 1939 im Hotel „Haus Oberschlesien“ in Gleiwitz und wartete auf seinen Einsatzbefehl. Am Nachmittag des 31. August 1939 gegen 16 Uhr erhielt er einen Anruf aus Berlin mit der Parole „Großmutter gestorben“. Gegen 20 Uhr drang Naujocks dann mit fünf oder sechs SS-Leuten mit Maschinenpistolen bewaffnet in Zivil, polnische Freischärler darstellend (unter „Falscher Flagge“), in das Sendegebäude des Senders Gleiwitz ein. Zwei Polizisten an der Pforte waren in die Aktion eingeweiht, der Pförtner hatte seinen Posten verlassen. Im Betriebsraum des Senders überwältigten die Männer vier Personen und brachten sie gefesselt in einen Kellerraum. Der Sender Gleiwitz strahlte kein eigenes Programm aus, sondern übernahm das des Reichssenders Breslau. Daher musste das SS-Kommando, in dem sich nur ein Fernmeldetechniker befand, mit einiger Mühe die Einspeisung des Programms unterbrechen und sich über ein so genanntes Gewittermikrofon, das erst gefunden werden musste, Zugriff auf den Sender verschaffen. Über den Sender wurde schließlich in deutscher und polnischer Sprache ein angeblicher Aufstand der polnischen Minderheit ausgerufen: „Achtung! Achtung! Hier ist Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischer Hand … Die Stunde der Freiheit ist gekommen!“ Die folgende, vorbereitete Durchsage wurde verlesen. Sie dauerte knapp vier Minuten. Die Sendung endete mit dem Aufruf: „Hoch lebe Polen!“ Die Aktion dauerte nur wenige Minuten, dann verschwanden Naujocks und seine Männer wieder.

Zurück blieb ein Toter. Es handelte sich um den 41-jährigen Oberschlesier Franciszek (Franz) Honiok. Seine Leiche sollte als Beweis für einen angeblichen polnischen Überfall in der Sendeanlage dienen.[4] Der bei der Gestapo als polenfreundlich bekannte Vertreter für Landmaschinen war erst am Vortag in einem Nachbardorf von Gleiwitz verhaftet worden, da eine Person als angeblicher Täter benötigt wurde, der man einen Überfall auf den Sender und eine antideutsche Rede im Rundfunk zutraute. Honiok wurde aus der Haft im Polizeipräsidium zum Sender Gleiwitz gebracht, nachdem ihm der SS-Arzt, Dr. med Horst Straßburger, eine betäubende Spritze verabreicht hatte. Er wurde bewusstlos am Sendegebäude abgelegt. Ob er an dieser Spritze starb oder von Naujocks oder einer anderen anwesenden SS-Einheit ermordet wurde, ist bis heute nicht bekann.


Propagandistische Verwertung

Um 22.30 Uhr berichtet erstmals der Reichsrundfunk über den Überfall auf den Sender Gleiwitz und andere Grenzzwischenfälle. Am nächsten Tag erschien in der gesamten deutschen Presse die Meldung vom angeblichen Überfall. Der Völkische Beobachter schrieb unter der Überschrift „Der unerhörte Bandenüberfall auf den Sender Gleiwitz“, dass sich „die polnische Meute“ dazu habe „hinreißen lassen, die Reichsgrenze zu überschreiten, einen deutschen Sender zu überfallen, und die Kriegsfackel an ein Pulverfaß zu legen, dessen Existenz vor der Geschichte die Polen einmal zu verantworten haben werden.“[6]

Hitler erwähnte Gleiwitz nicht direkt[7] in seiner im Rundfunk übertragenen Reichstagsrede am Vormittag des 1. Septembers:

„Diese Vorgänge haben sich nun heute Nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht Grenzzwischenfälle waren, sind es heute Nacht 14 gewesen, darunter drei ganz schwere. … Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.“

Das Auswärtige Amt veröffentlichte später eine Liste von amtlichen Meldungen über mehrere Dutzend schwere Grenzzwischenfälle mit Toten an der deutsch-polnischen Grenze seit dem 25. August 1939. Von elf Einträgen zum 31. August (inkl. Morgen des 1. September) beziehen sich zwei auf Vorfälle bei Gleiwitz:

„2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz. Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch deutsches Abwehrfeuer verhindert.“

„4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamte vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.“

Da zum Sender Gleiwitz 20 Uhr bzw. polnische Aufständische angegeben sind, kann sich die Hitler-Rede mit heute Nacht bzw. regulären Soldaten kaum auf die Meldung 4 beziehen, sondern eher auf die Meldungen 7 und 8 der Staatspolizeistelle Liegnitz, in denen jeweils der Tod von deutschen Zollbeamten polnischen Truppen zur Last gelegt wird:

„7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische Truppen tödlich verletzt.“

„8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.“

Die häufig zu lesende Angabe, die beteiligten SS-Angehörigen hätten polnische Uniformen getragen, ist umstritten. Zwar hatte die SS im Vorfeld der Aktion polnische Armeeuniformen von der Abwehr besorgt, diese kamen jedoch bei einer der beiden anderen in derselben Nacht direkt an der polnischen Grenze stattfindenden Inszenierungen zum Einsatz: Neben einem weiteren „Überfall“ am späten Abend auf ein Forsthaus im Grenzland der Kleinstadt Pitschen durch „polnische Freischärler“ wurde gegen 4 Uhr morgens ein Feuergefecht zwischen deutscher Grenzpolizei und polnischen Truppen am Zollhaus in Hochlinden bzw. „Hoflinden“] vorgetäuscht. Laut Aussage des US-amerikanischen Hilfsanklägers Major Warren F. Farr am 20. Dezember 1945 trugen die SS-Angehörigen polnische Uniformen. Dabei stützt er sich auf die Aussagen des Leiters der deutschen Sabotageabteilung des Amtes Ausland/Abwehr Erwin von Lahousen.

Wo ist der Scheiß her? Wikipedia?
Wenn Du ein wenig suchst, gibt es auch im Internet offizelle Untersuchungen, die teils bis in die fünfziger zurückreichen, also eine Zeit, in der doch noch etliche Beteiligte lebten, und vernommen werden konnte.
Es war ein fingierter Überfall von SS und wahrscheinlich auch Geheimndiensteinheiten. Der Sinn dieser Aktion liegt bis heute im Dunkel, als Kriegsvorwand, und auch das ist penibel nachgewiesen, taugte dieser Vorfall jedenfalls nicht. Der Raum Gleiwitz war zu gut geschützt, um einen polnischen Überfall der Bevölkerung glaubhaft zu machen. Auch von der rein taktischen Seite her, barg selbst der fingierte Überfall hohe Risiken, ein echter war nazu unmöglich....das war auch damals weitgehend bekannt.
Und wie gesagt, Hitler brauchte ihn gar nicht, da echte Überfälle und Grenzscharmützel mit polnischen regulären Truppen en gros stattfanden......

Übrigens werden explizit plnische AUFSTÄNDISCHE erwähnt, nicht polnische Truppen, was las Kriegsgrund nich mal zu der Zeit gereicht hätte. Aufständische bekämpft man innländisch.
 
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tesla

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Dies darf man also nur machen, wie beim Eingangsbericht, wenn man Geschichtsverfälschung betreibt. Auf keinen Fall darf man Tatsachen und Fakten kopieren. Muß man erst Neonazis fragen, wie man hier etwas hereinstellen darf?

quatsch, es ist nur schoener, wenn man links verwedet, und der post dann uebersichtlicher ist.
aussedem wird so vieles auch aus dem zusammenhang gerissen. war nur eine bitte, hinweis.

ich finde eh, das die gleiwitzsache uebertrieben wird, denn sie war nur die begruendung fuer die erfuellung des hitler-stalin paktes und mehr nicht.
 

nachtstern

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Das Auswärtige Amt veröffentlichte später eine Liste von amtlichen Meldungen über mehrere Dutzend schwere Grenzzwischenfälle mit Toten an der deutsch-polnischen Grenze seit dem 25. August 1939. Von elf Einträgen zum 31. August (inkl. Morgen des 1. September) beziehen sich zwei auf Vorfälle bei Gleiwitz:

„2. Meldung des Hauptzollamts Gleiwitz. Gegen 2 Uhr erfolgte von polnischer Seite ein Feuerüberfall auf die das Zollamt Neubersteich sichernde deutsche Grenzwache. Ein Angriff der Polen auf das Zollamt wurde durch deutsches Abwehrfeuer verhindert.“

„4. Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzpolizeibeamte vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.“

Da zum Sender Gleiwitz 20 Uhr bzw. polnische Aufständische angegeben sind, kann sich die Hitler-Rede mit heute Nacht bzw. regulären Soldaten kaum auf die Meldung 4 beziehen, sondern eher auf die Meldungen 7 und 8 der Staatspolizeistelle Liegnitz, in denen jeweils der Tod von deutschen Zollbeamten polnischen Truppen zur Last gelegt wird:

„7. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter bei Pfalzdorf, Kreis Grünberg, etwa 75 m von der polnischen Grenze entfernt, durch polnische Truppen tödlich verletzt.“

„8. Meldung der Staatspolizeistelle Liegnitz. In der Nacht vom 31. August zum 1. September wurde ein deutscher Zollbeamter während der Ausübung seines Dienstes bei Röhrsdorf, Kreis Fraustadt, durch polnische Truppen erschossen, ein weiterer Zollbeamter schwer verletzt.“

dieses allein wäre schon ein ausreichender Grund gewesen,
also warum sollte man etwas dann noch völlig unnötig fingieren?
 
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dieses allein wäre schon ein ausreichender Grund gewesen,
also warum sollte man etwas dann noch völlig unnötig fingieren?

Eben, daß ist das, was heute noch den Historikern kopfzerbrechen macht. Was war der Sinn von Gleiwitz.......wae das eine Geheimdienstaktion die vielleicht andere, von der Sizuation unabhängige, Gründe hatte....oder vorrauseilender Gehorsam und unabgesprochene Aktion einer einzelnen Dienststelle?
Letzteres erscheint noch unwahrscheinlicher, der Aufwand war zu groß, das Risiko der Entdeckung auch.
Als Kriegsauslöser wurde Gleiwitz jedenfalls erst nach dem Krieg definiert, und zwar von den Allierten.....in D. spielte Gleiwitz bis zu der Zeit nie eine Rolle, nicht mal in der Gegend selber.... die meisten Bewohner hatten gar nichts bemerkt.
 

tesla

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Eben, daß ist das, was heute noch den Historikern kopfzerbrechen macht. Was war der Sinn von Gleiwitz.......wae das eine Geheimdienstaktion die vielleicht andere, von der Sizuation unabhängige, Gründe hatte....oder vorrauseilender Gehorsam und unabgesprochene Aktion einer einzelnen Dienststelle?
Letzteres erscheint noch unwahrscheinlicher, der Aufwand war zu groß, das Risiko der Entdeckung auch.
Als Kriegsauslöser wurde Gleiwitz jedenfalls erst nach dem Krieg definiert, und zwar von den Allierten.....in D. spielte Gleiwitz bis zu der Zeit nie eine Rolle, nicht mal in der Gegend selber.... die meisten Bewohner hatten gar nichts bemerkt.

also, was ich nach dem vielen recherchieren und befragungen fuer mich herausgefunden zu haben glaube ist schlicht und einfach, das man
die reaktionen des empire und frankreich testen wollte und die bereitschaft der buendnisunterstuetzung, genau wie bei tschechien und oesterreich diente es der lage und buendniseinschaetzung und vorbereitung des krieges.
 
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also, was ich nach dem vielen recherchieren und befragungen fuer mich herausgefunden zu haben glaube ist schlicht und einfach, das man
die reaktionen des empire und frankreich testen wollte und die bereitschaft der buendnisunterstuetzung, genau wie bei tschechien und oesterreich diente es der lage und buendniseinschaetzung und vorbereitung des krieges.

Damit hatte aber speziell Gleiwitz nichts zu tun, unwahrscheinlich das die Aktion in London oder Paris damals Bend, wo sie nachweislich nicht mal in Berlin beachtet wurde, lediglich in der Meldung der nächtlichen Ereignisse routinemäßig zur Kenntniss genommen...
Das es zu einem Polenfeldzug kommen würde, war wohl allen maßgeblichen Führer in Europa klar, die Lage war zu verfahren.... und die polnische Politik weiter auf Konfrontationskurs..
 

nachtstern

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Eben, daß ist das, was heute noch den Historikern kopfzerbrechen macht. Was war der Sinn von Gleiwitz.......wae das eine Geheimdienstaktion die vielleicht andere, von der Sizuation unabhängige, Gründe hatte....oder vorrauseilender Gehorsam und unabgesprochene Aktion einer einzelnen Dienststelle?
Letzteres erscheint noch unwahrscheinlicher, der Aufwand war zu groß, das Risiko der Entdeckung auch.
Als Kriegsauslöser wurde Gleiwitz jedenfalls erst nach dem Krieg definiert, und zwar von den Allierten.....in D. spielte Gleiwitz bis zu der Zeit nie eine Rolle, nicht mal in der Gegend selber.... die meisten Bewohner hatten gar nichts bemerkt.

im Grunde wäre diese "Einzelaktion" eh Nebensächlich,
die polnischen Ambitionen und Gelüste einer Neuauflage von Groß-Polen, die Übergriffe polnischer Truppen eben nicht nur an Deutschen und Deutschlands Gebieten wären für Jede betroffene Nation Grund genug gewesen Polen Paroli zu bieten....
Für den weiteren Verlauf des Krieges, ebenso unerheblich wie für die Vorgeschichte des zweiten dreißigjährigen Krieges,
und lenkt im Grunde genommen nur davon ab die wirklichen Ursachen zu begreifen,
wenn man sich in Kleinigkeiten verstrickt!
Und das ist leider (meiner Meinung nach) auch heute wieder die größte Gefahr die Uns wohl in den dritten Teil des Krieges drücken wird....
 
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im Grunde wäre diese "Einzelaktion" eh Nebensächlich,
die polnischen Ambitionen und Gelüste einer Neuauflage von Groß-Polen, die Übergriffe polnischer Truppen eben nicht nur an Deutschen und Deutschlands Gebieten wären für Jede betroffene Nation Grund genug gewesen Polen Paroli zu bieten....
Für den weiteren Verlauf des Krieges, ebenso unerheblich wie für die Vorgeschichte des zweiten dreißigjährigen Krieges,
und lenkt im Grunde genommen nur davon ab die wirklichen Ursachen zu begreifen,
wenn man sich in Kleinigkeiten verstrickt!
Und das ist leider (meiner Meinung nach) auch heute wieder die größte Gefahr die Uns wohl in den dritten Teil des Krieges drücken wird....

Das ist Richtig, aber wird heute eben glorios unter den Teppich gekehrt, und Gleiwitz ist das Instrument dieser Geschichtsfälschung. Mit Gleiwitz wird alle Schuld an dem Kriegsbeginn, und damit für den Krieg allein auf die Deutschen gelenkt.......
 
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Das ist Richtig, aber wird heute eben glorios unter den Teppich gekehrt, und Gleiwitz ist das Instrument dieser Geschichtsfälschung. Mit Gleiwitz wird alle Schuld an dem Kriegsbeginn, und damit für den Krieg allein auf die Deutschen gelenkt.......

Als die Deutschen in Polen einmaschiert sind, fanden sie keine einzigen polnische Soldaten an der Grenze und auch nicht weit ins Innenland hinein. Hier soll anscheinend uns klar gemacht werden, dass die polnische Armee hoch zu Pferd deutsche Panzer und Luftwaffe angreifen wollte. Lächerlich!
 
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Als die Deutschen in Polen einmaschiert sind, fanden sie keine einzigen polnische Soldaten an der Grenze und auch nicht weit ins Innenland hinein. Hier soll anscheinend uns klar gemacht werden, dass die polnische Armee hoch zu Pferd deutsche Panzer und Luftwaffe angreifen wollte. Lächerlich!

Natürlich nicht, das waren alles Geister. Die Grenzübergriffe sind vom Völkerbund dokumentiert, es gab in dieser Hinsicht mehere offizelle Beschwerden seitend der deutschen Regierung.
Das Polen militärisch hoffnungslos unterlegen war, ist eine Binse, und rührt nicht zu letzt daher, das sich die polnische Regierung voll auf ihre Verbündeten, Frankreich und GB, verliesen.....nun ja...
 
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