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Heidegger beweist die Irrtümer von Karl Marx

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Du und Heidegger haben Marx nicht korrekt verstanden. Er bezog sich auf die Filosofie und nicht auf die Welt (als Natur). Die Filosofen sollen an einem Nenner kommen und die Welt so interpretieren wie sie ist. Nur dann können Konflikte vermieden werden.

So habe ich Marx verstanden. Und das ist nun mal korrekt was er sagt. Nimmt man Bezug auf Europa bzw. EU, so hat Jeder seine eigene Interpretation von EU und kein Wunder dass sie kaputt gegangen ist und Kriege geführt werden.

Marx wollte ja keine Konflikte vermeiden, ganz im Gegenteil, er war ja voellig geil darauf. Das ist ja voelliger Unsinn.
 
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Der Johannes meint ganz andere Konflikte, als die, von denen du sprichst.

Stimmt nicht.

Marx mag sein so ausgesehen zu haben, er bestand nur darauf zu erreichen z.B. die Gerechtigkeit von Klein unten und nicht vom Hoch oben. Das Problem habt ihr ja jetzt und demonstriert dafür. Nietzsche, Benjamin, Derrida und co. haben euch das gegeben was ihr heute habt und was ihr gar nicht möchtet.

Ließt mal den Eingangssatz von Marx und versucht ihn zu verstehen. Er plädierte darauf dass die unterschiedlichen Filosofen die Welt nicht erklärt haben, sondern die Welt zur Grund bringen. Und das haben sie ja nun mal getan. Fürht man einheitlich die Filosofie von Marx und käme man zur Ergebnis dass die Gerechtigkeit (als Beispiel) von unten beginnt und gesteuert wird, so käme man automatisch auf eine andere Welt, die Tatsächliche.

Im Bezug auf die Religionen ist es auch nicht anders. Auch diese betrachten die Gerechtigkeit von Oben und der Mensch ist Mittel zum Zweck (ohne Würde).

Ich wundere mich nicht dass ihr alles verwirft was Gut ist und alles annimmt was sehr schlecht für euch ist. Das ihr Marx nicht verstanden habt oder nicht verstehen wollen ist nun mal klar.

Fortentwickeln zum Menschen und nicht zum Tier, das braucht ihr ...
 
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"Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift."
- Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung

Noch Fragen?
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Marx hat sich in vielerlei Hinsicht geirrt, auch wenn er gutmütige Motive hatte.

Marx Theorie ist reine Utopie und basiert nicht auf der Natur des Menschen. Ja, der Mensch ist ein soziales Wesen, aber Marx geht zu weit.
Schon alleine das er sich die Enteignung der Produktionsmittel zum Teil durch staatliche Konkurrenz vorstellte...:giggle:, seit wann hat der Staat je eine Chance gehabt, im freien Wettbewerb? Seine Aufgabe ist es in wichtigen Bereichen die Grundversorgung sicherzustellen und Sonderaufgaben wahrzunehmen.
Überall wird nach zu viel Staat und damit nach vorprogrammiertem Missbrauch, Mehrkosten und Bürokratie gerufen.
Dazu kommt, dass die Versorgung der Bürger in einer Planwirtschaft schlechter funktioniert und das ganze Wirtschaftssystem historisch belegbar nicht funktioniert und da kann jeder sagen, es sei einfach noch nicht ordentlich umgesetzt worden - weil es nicht gehen kann.
Wenn Sozialismus schon nicht funktioniert, warum sollte es der Kommunismus tun?:nono:
 
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Marx hat sich in vielerlei Hinsicht geirrt, auch wenn er gutmütige Motive hatte.

Marx Theorie ist reine Utopie und basiert nicht auf der Natur des Menschen. Ja, der Mensch ist ein soziales Wesen, aber Marx geht zu weit.
Schon alleine das er sich die Enteignung der Produktionsmittel zum Teil durch staatliche Konkurrenz vorstellte...:giggle:, seit wann hat der Staat je eine Chance gehabt, im freien Wettbewerb? Seine Aufgabe ist es in wichtigen Bereichen die Grundversorgung sicherzustellen und Sonderaufgaben wahrzunehmen.
Überall wird nach zu viel Staat und damit nach vorprogrammiertem Missbrauch, Mehrkosten und Bürokratie gerufen.
Dazu kommt, dass die Versorgung der Bürger in einer Planwirtschaft schlechter funktioniert und das ganze Wirtschaftssystem historisch belegbar nicht funktioniert und da kann jeder sagen, es sei einfach noch nicht ordentlich umgesetzt worden - weil es nicht gehen kann.
Wenn Sozialismus schon nicht funktioniert, warum sollte es der Kommunismus tun?:nono:

Danke für deinen völlig unpassenden und von Missverständnissen geprägten Text. Bist das leuchtende Beispiel für jemanden, dem es in den Fingern juckt, wenn er "Marx" oder "Kommunismus" auch nur hört und seine kapitalistische Propaganda verbreiten muss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Danke für deinen völlig unpassenden und von Missverständnissen geprägten Text. Bist das leuchtende Beispiel für jemanden, dem es in den Fingern juckt, wenn er "Marx" oder "Kommunismus" auch nur hört und seine kapitalistische Propaganda verbreiten muss.

Gern geschehen, Realismus ist eben keine Stärke von Kommunisten, deswegen ist er auch nicht umsetzbar. Eine utopische Vorstellung von einer vollkommen gerechten Welt ist zwar schön, aber nicht erreichbar.

Du kannst froh sein, dass ich geantwortet habe, ginge es hier um Smith oder andere Denker, wären die Sympathisanten schon nach den ersten Beiträgen, genauso wie die Person selbst, um die es geht, bis aufs Bitterste beleidigt worden.
Ich unterstellte Marx wenigstens noch gute Motive und bleibe sachlich, ohne Beleidigung.
Nur mal so als Anmerkung zum Umgang hier, sollten sich gewisse Leute mal zu Herzen nehmen (du bist damit jetzt nicht gemeint).
 
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deswegen ist er auch nicht umsetzbar. Eine utopische Vorstellung von einer vollkommen gerechten Welt ist zwar schön, aber nicht erreichbar.

Hast du deinen Geschichts-/Sozialwissenschaftslehrer denn noch wenigstens gefragt warum, oder hast du dir die Meinung freiwillig propagieren lassen?
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Hast du deinen Geschichts-/Sozialwissenschaftslehrer denn noch wenigstens gefragt warum, oder hast du dir die Meinung freiwillig propagieren lassen?

Gibt es nur diese Möglichkeiten oder kann ich mir eine Meinung auch selbst bilden? :D

Ich weiß ja, dass es mal anders war, aber heute dürfen die Lehrer keine großartigen politischen Statements mehr geben und sich für eine politische Richtung aussprechen, bzw. gegen eine Andere.
Natürlich merkt man anhand gewisser Argumentationen schon einiges, ich glaube aber, viele Lehrer tendieren eher Richtung links, wenn auch in gemäßigter Form.
 
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Marx hat sich in vielerlei Hinsicht geirrt, auch wenn er gutmütige Motive hatte.

Marx Theorie ist reine Utopie und basiert nicht auf der Natur des Menschen. Ja, der Mensch ist ein soziales Wesen, aber Marx geht zu weit.
Schon alleine das er sich die Enteignung der Produktionsmittel zum Teil durch staatliche Konkurrenz vorstellte...:giggle:, seit wann hat der Staat je eine Chance gehabt, im freien Wettbewerb? Seine Aufgabe ist es in wichtigen Bereichen die Grundversorgung sicherzustellen und Sonderaufgaben wahrzunehmen.
Überall wird nach zu viel Staat und damit nach vorprogrammiertem Missbrauch, Mehrkosten und Bürokratie gerufen.

Das ist eine besondere Deutsche Krankheit, selbst in den 1930gern machten sich Amerikanische Journalisten darueber lustig wie der Deutsche Staat seine Buerger wie unmuendige Kinder behandelt, und das diese sich das gefallen lassen.

In Deutschland ist es ja auch Volkssport fuer Sozialleistungsrezipienten das System auszunehmen wie am besten moeglich, das machen nicht nur Langzeitarbeitslose sondern mitunter der nette angehende Rentner von nebenan.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Es war eine der beruehmten Behauptungen von Karl Marx:
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt drauf an, sie zu verändern." - 11. These über Feuerbach. Originalfassung. MEW 3, S. 535, 1845
Heidegger zeigt wie schlampig und falsch Karl Marx gedacht hat:
Es wird uebersehen das eine Weltveraenderung eine Aenderung der Weltvorstellung voraussetzt. Eine Weltvorstellung ist nur zu gewinnen in dem man die Welt zureichend interpretiert.
Auch Marx' Vorstellung fusst auf einer ganz bestimmten Weltinterpretation.
Somit ist dieser Satz von Marx als nicht fundierter Satz erwiesen. Er erweckt den Anschein das gegen die Philosophie gesprochen wuerde, obwohl im zweiten Satz gerade die Forderung nach einer Philosophie voraus gesetzt ist.
Der letzte grosse Philosoph, Martin Heidegger, ist hier zu sehen, ab Minute 5, wie er Marx genau zerlegt:
https://www.youtube.com/watch?v=9_vYz4nQUcs[/video]
Es ist kein Wunder das Leute auf Marx hereinfallen, aber man sieht, jene mit tieferem Geist lassen sich nicht so einfach von den schlampigen Irrtuemern des Karl Marx beeindrucken.

Zunächst einmal: Heidegger hat mit dieser Kritik an Marx selbstverständlich recht, man muss die Welt verstanden haben und richtig interpretieren, um sie verändern zu können. Das ist ja klar.

Wenn Heidegger den Marx damit konfrontiert hätte, dann hätte Marx aber den Sinn seiner Aussage richtig stellen können. Marx hatte, als er seine Thesen formulierte, eine versklavte Arbeiterschaft vor Augen, deren Elend ihn anrührte. Es ging ihm nicht um die Frage, ob man die Welt richtig interpretieren sollte, sondern ob man angesichts dieses Elends nicht tätig werden müsste. Und hier tut Heidegger Marx Unrecht, da es aus seiner abgesicherten Situation leicht ist, Marx an dieser Stelle zu kritisieren. Ich werfe Heidegger im Gegenteil vor, den Satz von Marx aus dem Zusammenhang gerissen zu haben und damit falsch zu interpretieren. Einem Marx kann man angesichts seiner Situation und seiner Zielsetzung diese Schwäche erlauben. Einem Heidegger gestehe ich das nicht zu!

Heidegger hat also Marx nicht zerlegt, sondern nur ein artiges, akademisch klingendes Geläute abgegeben.

Zur Sache: Marx hat als Jude, der kein leistungsloses Einkommen genießen konnte, ein für die damalige Zeit recht brauchbares Analyseinstrument geschaffen, um die Prinzipien der Ausbeutung der Arbeiterschaft argumentativ vorzuführen, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Er konnte, weil er seine Volksgenossen nicht angreifen wollte oder konnte, den Kern der leistungslosen Umverteilung durch den Zins nicht kritisieren. Die kapitalistischen Methoden waren auch noch nicht so perfide wie heute und die Produktionsstätten waren in ihrer Bedeutung für die Umverteilung noch der wichtigste Faktor. Es ging noch nicht primär darum Überschuss und Verknappung zu produzieren, sondern um Dinge des täglichen Bedarfs.

Heute ist daher von den Schriften von Marx nur der unumstößliche Kern übrig, dass die Welt durch den Kapitalismus von Fleißig nach Reich umverteilt wird und dass diese Entwicklung bis zum Tod des Planeten oder zur umfassenden Revolution führt. Um die Inhaltlichen Details müssen sich an dieser Stelle andere kümmern. Die Mechanismen der Umverteilung sind heute etwas anders, die Medien sind mächtiger, die Kriege töten hauptsächlich die Zivilisten und die Desinteressierten können noch leichter als früher die Augen vor dem Elend der 99% verschließen.
 
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Es ging ihm nicht um die Frage, ob man die Welt richtig interpretieren sollte, sondern ob man angesichts dieses Elends nicht tätig werden müsste.

Vorsicht, du hast zwar den Fehler von Marx richtig verstanden, aber machst hier fast den gleichen. Es ging sehr wohl auch darum die Welt richtig, aus Marx' Sicht, zu interpretieren, sonst waere die Tat ja nicht erforderlich gewesen. Wie gesagt, auch Marx war ja nicht wirklich 'taetig' er selbst hat ja nichts veraendert, er hat nur Ideen geliefert die zur rechten Zeit kamen und deswegen populaer wurden.

Ich werfe Heidegger im Gegenteil vor, den Satz von Marx aus dem Zusammenhang gerissen zu haben und damit falsch zu interpretieren.

Wie kannst einerseits den Fehler von Marx richtig erkennen und andererseits Heidegger hier vorwerfen 'falsch zu interpretieren'?

Einem Marx kann man angesichts seiner Situation und seiner Zielsetzung diese Schwäche erlauben. Einem Heidegger gestehe ich das nicht zu!

Das sagt mehr ueber deine Praeferenz aus also ueber die Falschheit oder Richtigkeit der Intrepretation von Heidegger.

Heidegger hat also Marx nicht zerlegt, sondern nur ein artiges, akademisch klingendes Geläute abgegeben.

Nein, er hat hier Marx schon beilaeufig zerlegt.

Er konnte, weil er seine Volksgenossen nicht angreifen wollte oder konnte, den Kern der leistungslosen Umverteilung durch den Zins nicht kritisieren.

Was ein Unsinn, Marx hat seine Volksgenossen aufs schaerfste angegriffen, so hart das einige Marx Antisemitismus vorwerfen.

http://www.zeit.de/1975/06/war-marx-ein-antisemit

So liest man bei Marx:

"Eine Organisation der Gesellschaft, welche die Voraussetzungen des Schachers, also die Möglichkeit des Schachers aufhöbe, hätte den Juden unmöglich gemacht"

(Zur Judenfrage)

Weiter, man erkenne »also im Judentum ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element« und »die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum«.

Marx wollte also das Judentum vernichten.

Die kapitalistischen Methoden waren auch noch nicht so perfide wie heute

Die waren noch viel schlimmer, Kinder die Ponys aus den Minen zogen, Manchester Kapitalismus usw.

Heute ist daher von den Schriften von Marx nur der unumstößliche Kern übrig, dass die Welt durch den Kapitalismus von Fleißig nach Reich umverteilt wird

Was ja voellig unwahr ist, es wird von fleissing (Mittel und Oberschicht), zu weniger fleissig (Sozialleistungsrezipienten) umverteilt.

und dass diese Entwicklung bis zum Tod des Planeten oder zur umfassenden Revolution führt.

Eine nach Karl Popper voellig wertlose und unwissenschaftliche Vorhersage, da man sie nicht widerlegen kann, nicht etwa weil sie wahr sei, sondern weil sie so unwissenschaftlich ist.

Um die Inhaltlichen Details müssen sich an dieser Stelle andere kümmern. Die Mechanismen der Umverteilung sind heute etwas anders, die Medien sind mächtiger, die Kriege töten hauptsächlich die Zivilisten und die Desinteressierten können noch leichter als früher die Augen vor dem Elend der 99% verschließen.

Das sehe ich auch so, waere da nicht der Fall der Mauer koennte man auch meinen die Machthaber haetten mehr Kontrolle.
 

bejaka

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Es war eine der beruehmten Behauptungen von Karl Marx:

"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt drauf an, sie zu verändern." - 11. These über Feuerbach. Originalfassung. MEW 3, S. 535, 1845

Heidegger zeigt wie schlampig und falsch Karl Marx gedacht hat:

Es wird uebersehen das eine Weltveraenderung eine Aenderung der Weltvorstellung voraussetzt. Eine Weltvorstellung ist nur zu gewinnen in dem man die Welt zureichend interpretiert.

Auch Marx' Vorstellung fusst auf einer ganz bestimmten Weltinterpretation.

Somit ist dieser Satz von Marx als nicht fundierter Satz erwiesen. Er erweckt den Anschein das gegen die Philosophie gesprochen wuerde, obwohl im zweiten Satz gerade die Forderung nach einer Philosophie voraus gesetzt ist.

Der letzte grosse Philosoph, Martin Heidegger, ist hier zu sehen, ab Minute 5, wie er Marx genau zerlegt:


Es ist kein Wunder das Leute auf Marx hereinfallen, aber man sieht, jene mit tieferem Geist lassen sich nicht so einfach von den schlampigen Irrtuemern des Karl Marx beeindrucken.

Ja, die fallen alle auf Marx rein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heidegger_und_der_Nationalsozialismus

Nur, die Guten net:)))))

Das Gegenmittel steht hier:
https://sascha313.wordpress.com/2015/03/01/lunatscharski-der-kampf-gegen-die-unbildung/


kh
 
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Stimmt ! Die Guten nicht, so wie Zeev Sternhell z.B.

http://faschismustheorie.de/wp-content/uploads/2011/08/aib76-36-39.pdf

Gerade die »antimaterialistische Marxrevision« macht für Sternhell einen wichtigen Teil des »Präfaschismus« aus. Ohne sie ist der Werdegang vieler Faschisten aus der Linken in die damals neue Bewegung nicht erklärbar. Dieser Übergang damals bedeutender Intellektueller von der radikalen Linken in die faschistische Bewegung, war kein Betriebsunfall einiger politisch Verwirrter, sondern erfolgte aus einer philosophischen Ablehnung des Marxismus durch einen damals nicht unbedeutenden Teil der nicht bzw.später antimarxistischen Linken in Frankreich und Italien.
Gleiches gilt für den Führer der englischen faschistischen Partei Oswald Mosley. Er wandelte sich in Folge seiner Marxrevision sowohl auf ideologischer Ebene, als auch im Bereich der Strategie vom jungen Labour-Abgeordneten zum Führer der »British Union of Fascists«.
Diese antimaterialistische Revision des Marxismus spiegelte »die Krise des Marxismus« am Ende des 19. An fang des 20. Jahrhunderts.
Die geschichtsdeterministischen Prophzeiungen des orthodoxen Marxismus hatten sich im Zuge der Modernisierung des Industriekapitalismus als unzutreffend erwiesen. Die Revision der marxschen Kritik ging aber noch wesent
lich weiter. Der von Sternhell als Wegbereiter der faschistischen Ideologie identifizierte Georges Sorel und dessen Anhänger,die Sorelianer, wandten sich gegen die marxsche Werttheorie. Noch viel entscheidender als die Ablehnung von Marx Ökonomiekritik war die Weigerung Sorels, obwohl der Linken entstammend,das Privateigentum anzutasten.
Seine Anhänger vertraten die Auffassung, dass Fortschritt von der auf Eigentum basierenden Marktwirtschaft abhinge.7

Es wäre vielleicht angebracht, die ganzen Herrschaften, die im Auftrag sowohl die kommunistische Ideologie erfanden als auch ihrer Ausführung dienten, mit Lenin als "nützliche Idioten" zu bezeichnen...
 
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In Deutschland ist es ja auch Volkssport fuer Sozialleistungsrezipienten das System auszunehmen wie am besten moeglich, das machen nicht nur Langzeitarbeitslose sondern mitunter der nette angehende Rentner von nebenan.

Ist leider in allen Schichten der Bevölkerung zu finden...
 

bejaka

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Zunächst einmal, kenne ich nicht die Literatur des genannten Herrn Sternhell und kann sie deshalb nicht bewerten.
Die, durch den Mißbrauch seines Namens, versuchte Gleichstellung von Faschismus und Kommunismus, konnte ich beim Überfliegen seiner Daten nicht nachvollziehen. Im Gegenteil. Der gennate Herr Sternhell zeichnet sich durch eine sehr kritische Haltung gegenüber dem Zionismus aus. Zionismus ist die israelische Form des Kolonialismus gepaart mit Faschismus. Hingegen ist mir der Verfasser des Pamphletes, Herr Fabian Kunow, schon mit einigen Beiträgen aufgefallen. Ich erinnerte mich an die TP vor sieben Jahren:
http://www.heise.de/tp/artikel/27/27909/1.html
Übrigens; sein erster und einziger Versuch:
http://www.heise.de/tp/autor/fabiankunow/default.html

Hier habe ich den gefunden und muß sagen, daß ich die Zeilen von....dem...weder ernst nehme, noch nachvollziehen kann:
http://www.linksnet.de/de/artikel/25794
Wie scheint, war es auch bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung ein Versuch wert:)))
Zumal er da ein loser Bestandteil eines recht renommierten Autorenkreises war; Cilip.

Bedeutend maßgeblicher sind da z.b. diese Aussagen:
http://news.dkp.suhail.uberspace.de...schen-bedeutung-der-befreiung-vom-faschismus/

"""Um für alle Zeiten die Gefahr eines von Deutschland ausgehenden Krieges zu beseitigen wurde festgelegt: „Der deutsche Militarismus und Nazismus werden ausgerottet, und die Alliierten treffen nach gegenseitiger Vereinbarung in der Gegenwart und in Zukunft auch andere Maßnahmen, die notwendig sind, damit Deutschland niemals mehr seine Nachbarn oder die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt bedrohen kann.“""

Ja. Und auf die Einlösung warte ich noch immer. In der DDR war das Tagesgeschäft!

kh
 
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Zunächst einmal, kenne ich nicht die Literatur des genannten Herrn Sternhell und kann sie deshalb nicht bewerten.
Die, durch den Mißbrauch seines Namens, versuchte Gleichstellung von Faschismus und Kommunismus, konnte ich beim Überfliegen seiner Daten nicht nachvollziehen. Im Gegenteil. Der gennate Herr Sternhell zeichnet sich durch eine sehr kritische Haltung gegenüber dem Zionismus aus.

Welche Gleichstellung? Und wieso "im Gegenteil"? Sie "können nicht bewerten" - tun es aber trotzdem? Sie subsumieren alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, unter "Faschismus"! Genau deswegen sollten Sie sich mit den Texten von Herrn Sternhell beschäftigen.

Ansonsten bleibt es dabei:

Wirre Thesen in die Luft geschossen, gibt feinverteilte Sommersprossen! :winken:

In der DDR war das Tagesgeschäft!

es war Tagesgeschäft, Witze zu erzählen wie diesen:
Ein Grenzsoldat an der Berliner Mauer zum anderen:
"Was hältst du von der DDR ?"
"Dasselbe wie du..."
"Dann muß ich dich verhaften."

oder

In einem DDR-Zuchthaus fragt ein Häftling den anderen nach dem Grund seiner Verurteilung.
"Weil ich zu faul war."
"Sabotage ?"
"Nein. Ich hatte mit einem Kollegen über Politik gesprochen und dachte, es hätte bis zum nächsten Morgen Zeit, ihm beim Staatssicherheitsdienst anzuzeigen. Aber er war schneller."
 
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bejaka

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Welche Gleichstellung? Und wieso "im Gegenteil"? Sie "können nicht bewerten" - tun es aber trotzdem? Sie subsumieren alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, unter "Faschismus"! Genau deswegen sollten Sie sich mit den Texten von Herrn Sternhell beschäftigen.

Ansonsten bleibt es dabei:

Wirre Thesen in die Luft geschossen, gibt feinverteilte Sommersprossen! :winken:



es war Tagesgeschäft, Witze zu erzählen wie diesen:
Ein Grenzsoldat an der Berliner Mauer zum anderen:
"Was hältst du von der DDR ?"
"Dasselbe wie du..."
"Dann muß ich dich verhaften."

oder

In einem DDR-Zuchthaus fragt ein Häftling den anderen nach dem Grund seiner Verurteilung.
"Weil ich zu faul war."
"Sabotage ?"
"Nein. Ich hatte mit einem Kollegen über Politik gesprochen und dachte, es hätte bis zum nächsten Morgen Zeit, ihm beim Staatssicherheitsdienst anzuzeigen. Aber er war schneller."

Wir brauchen dringend krankhafte Spinner.
In Kürze werden die sich selbst ausräuchern wegen ihrer unbeschreibbaren Dummheit:
http://antikrieg.com/aktuell/2015_03_02_hilfszahlungen.htm

kh
 
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Sternhells Thesen sind sehr interessant, auch widersprechen sie Ernst Nolte nicht, der den linken Revolutionsdrang als Ursprung des Faschismus ansah, auch wenn es einige Differenzen zu geben scheint.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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