Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Nein, mit Anlagebetrug hat das nichts zu tun, ich verwalte lediglich mein eigenes Geld. Ich meinte das der Put lediglich als Versicherung anzusehen ist, wenn nichts passiert ist alles ok, und wenn es crasht dann rettet einen der Put den Arsch. Aber manchmal lohnt sich auch ein Put oder Call ganz blank. In den 90ziger Jahren brachte ein Call auf die japanische Kaufhauskette Inabata satte 300.000%. Noch heißer ist freilich der Handel mit Indexfutures oder KO-Scheinen.

Kommt ihr Scheinchen, putt, putt, putt...
 

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Hartz: Gegenwehr

Gegen Hartz IV: Fragebogen für Unternehmer.
Wer sich zwangsweise bewerben muss, hat Möglichkeiten der Gegenwehr. Mein Vorschlag: beim Bewerbungsgespräch folgende Fragen stellen und auf einem Protokoll die Antworten festhalten.
Fragen an den den Personalabteilungs- Mitarbeiter könnten folgende sein:
-Ich möchte in einem erfolgreichen Unternehmen arbeiten. Wie ist die Gewinnerwartung Ihres Unternehmens für die nächsten Jahre?
- Ich möchte in einem fairen Unternehmen arbeiten. Aus welchen Gründen haben Sie in der Vergangenheit hauptsächlich Mitarbeiter entlassen?
- Ich möchte Perspektiven haben. Da ich bei Ihnen geringfügig bezahlt werde: welche Chancen habe ich, Karriere zu machen?
- Ich möchte in einem Unternehmen arbeiten, dass nachhaltig wirtschaftet. Welche Strategien verfolgen Sie diesbezüglich?
Bereits beim Befragen des Personalabteilungs- Mitarbeiters dürften bei diesem Zweifel an der Seriösität der Bewerbung aufkommen. Das sollen sie auch. Vielleicht werden Sie gefragt werden, ob Sie überhaupt ein ernsthaftes Interesse an der Stelle haben. Darauf kann man sagen: „Natürlich. Ich werde mich bei Ihnen melden, falls ich mich für Ihr Unternehmen entscheide.“
Die Ergebnisse dieser Unternehmens- Befragungen würden viele Menschen interessieren. Natürlich am besten mit konkreten Angaben zu den befragten Unternehmen.
Es liegt freilich am Mut eines jeden, wie weit er das Spiel treibt.
Jeder muss selbst einschätzen, wie weit er gehen kann, ohne völlig sanktioniert zu werden. das Recht, einem Unternehmen Fragen zu stellen, dürfte nur schwer vom Jobcenter durch Sanktionen in Frage gestellt werden. Seid listig!
 
Registriert
28 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.952
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Gegen Hartz IV: Fragebogen für Unternehmer.
Wer sich zwangsweise bewerben muss, hat Möglichkeiten der Gegenwehr. Mein Vorschlag: beim Bewerbungsgespräch folgende Fragen stellen und auf einem Protokoll die Antworten festhalten.
Fragen an den den Personalabteilungs- Mitarbeiter könnten folgende sein:
-Ich möchte in einem erfolgreichen Unternehmen arbeiten. Wie ist die Gewinnerwartung Ihres Unternehmens für die nächsten Jahre?
- Ich möchte in einem fairen Unternehmen arbeiten. Aus welchen Gründen haben Sie in der Vergangenheit hauptsächlich Mitarbeiter entlassen?
- Ich möchte Perspektiven haben. Da ich bei Ihnen geringfügig bezahlt werde: welche Chancen habe ich, Karriere zu machen?
- Ich möchte in einem Unternehmen arbeiten, dass nachhaltig wirtschaftet. Welche Strategien verfolgen Sie diesbezüglich?
Bereits beim Befragen des Personalabteilungs- Mitarbeiters dürften bei diesem Zweifel an der Seriösität der Bewerbung aufkommen. Das sollen sie auch. Vielleicht werden Sie gefragt werden, ob Sie überhaupt ein ernsthaftes Interesse an der Stelle haben. Darauf kann man sagen: „Natürlich. Ich werde mich bei Ihnen melden, falls ich mich für Ihr Unternehmen entscheide.“
Die Ergebnisse dieser Unternehmens- Befragungen würden viele Menschen interessieren. Natürlich am besten mit konkreten Angaben zu den befragten Unternehmen.
Es liegt freilich am Mut eines jeden, wie weit er das Spiel treibt.
Jeder muss selbst einschätzen, wie weit er gehen kann, ohne völlig sanktioniert zu werden. das Recht, einem Unternehmen Fragen zu stellen, dürfte nur schwer vom Jobcenter durch Sanktionen in Frage gestellt werden. Seid listig!
Das wäre dann Betrug gewesen. Man meldet sich als arbeitslos wenn man a) Arbeit sucht oder b) wenn man nicht arbeiten kann. Wenn man vom Jobcenter spricht dann ist man arbeitsfähig und möchte arbeiten. Solche Gedanken sind nicht in Ordnung. Wenn man sich aber all dieses Unrecht in der Gesellschaft anschaut hat man kein Anspruch dir gegenüber heile Welt zu predigen.
 
Registriert
22 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
913
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Sagt mir doch gerade einmal weshalb mich mein Rechtsanwalt gerade mit Vollmachten überschwemmt. Mein Fallmanager war nicht damit einverstanden, dass ich offensichtlich einen sittenwidrigen Arbeitsvertrag bei einem Lohnbeteiligungsunternehmen einfach nicht unterschreiben wollte und kürzte die mir zustehenden Leistungen um 1/3. Nun steht aber dies nicht mehr so recht zur Debatte sondern eine Untätigkeitsklage ist auf dem Weg. Will das Job-Center sich auf diese Art und Weise um eine Grundsatzentscheidung drücken? Was sagen die Fachleute mir dazu? Mir geht es weniger um die Kürzung als die dahinter stehende Unverschämtheit und dass diese Künftig weder mir gegenüber noch gegenüber unbedarften Personen zum tragen kommt.

Ein Grundsatzurteil zu Jobangeboten mit sittenwidrigen Gehaltszahlungen gibt es schon seit 2009.

Weigert sich ein Langzeitarbeitsloser, zu Dumpinglöhnen zu arbeiten, darf die Grundsicherungsbehörde das Arbeitslosengeld II nicht kürzen. Dies hat das Sozialgericht Dortmund entschieden.

Im zugrundeliegenden Fall sollte eine Leistungsbezieherin aus Bochum bei einem Textildiscounter für einen Stundenlohn von 4,50 Euro brutto arbeiten. Als die arbeitslose Frau die Arbeit ablehnte, senkte die ARGE Bochum die SGB II-Leistungen für drei Monate um 30 % ab (mtl. Kürzungsbetrag: 104,- Euro).
Richter: Stundenlohn ist unzumutbar

Auf die Klage der Arbeitslosen hob das Sozialgericht Dortmund die Leistungskürzung auf. Es entschied, dass ein Stundenlohn von 4,50 Euro bei einem untersten Tariflohn von 9,82 Euro unzumutbar sei. Solche Stundenlöhne seien sittenwidriger Lohnwucher. Arbeitslosen derartige Stellen mit Hilfe von Sanktionen aufzuzwingen, hieße, Lohndumping behördlicherseits zu unterstützen und das Lohngefüge weiter nach unten zu schrauben.
http://www.kostenlose-urteile.de/SG...s7488.htm?sk=efff8745eb582a70a5ff1279760a7b9e
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Jeder muss selbst einschätzen, wie weit er gehen kann, ohne völlig sanktioniert zu werden. das Recht, einem Unternehmen Fragen zu stellen, dürfte nur schwer vom Jobcenter durch Sanktionen in Frage gestellt werden. Seid listig!
Das Problem ist, dass sich Jobcenter teilweise im rechtsfreien Raum bewegen, so wie auch das SGB II sich in vielen Teilen in einer gesetzlichen Grauzone bewegt.

Im Prinzip bist du berechtigt deinem Arbeitgeber zu sagen, dass dir das Gehalt zu niedrig ist und du andere Gehaltsvorstellungen hast. Da DÜRFTE man dich eigentlich nicht für sanktionieren, aber man KANN es eben.

Die Wartezeit für ein Urteil des Sozialgerichts beträgt glaube ich drei Jahre.

Man könnte die Frage stellen, ob ein Arbeitsvertrag, der unter der Sanktionsdrohung einer Behörde erzwungen wird, überhaupt ein gültiger Vertrag ist. Denn ein Vertrag ist per Definition, die freiwillige übereinstimmende Willenserklärung beider Parteien und die ist hier nicht gegeben.

Dass solche Fragen nicht vors BVergG kommen, da hat allerdings die Politik den Daumen drauf.
 
Registriert
17 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.103
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich möchte diesen guten Artikel von Telepolis in die Diskussion werfen: "Die Hartz-IV-Gesetze sind die Arbeitshäuser des 21. Jahrhunderts"

Telepolis schrieb:
Mit der Drangsalierung der Arbeitslosen lässt sich prima Stimmung machen – und Wahlen gewinnen. Das geschieht auf vielerlei Wegen: Von Wirtschaft und Politik hören wir ständig das Gefasel von "Wachstum", "Wettbewerb" und "Standortsicherheit", um uns einzureden, dass wir "Gürtel enger schnallen" müssten, weil nur so "sichere Arbeitsplätze" möglich seien – alles andere sei "alternativlos". Eine Lohnerhöhung sei nicht drin, weil sonst die Firma pleitegehe. Wir dürften die Reichen nicht zu stark besteuern, weil sonst die "Leistungsträger" ins Ausland gingen. All diese Dinge werden Konsens – sogar bei den Erwerbstätigen selbst.

Untermauert wird dieser verheerende Konsens, indem massiv die reale Lage verdreht wird: Angeblich haben wir einen "Fachkräftemangel", zum Beispiel bei Ingenieuren, wie uns Lobby-Verbände und unkritisch abschreibende Medien weismachen wollen. Tatsächlich aber spricht die Bundesagentur für Arbeit von einem solchen Mangel, wenn auf eine Stelle drei Bewerber kommen – der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sieht einen angeblichen Fachkräftemangel bei fünf Bewerbern pro freier Stelle. Die Wirtschaft will sich die Rosinen aus einem Überangebot an Bewerbern herauspicken, die anderen Bewerber fallen unter den Tisch – und schlimmstenfalls in Hartz IV. Und bei Hartz IV geht die Propaganda weiter: Jede BILD-Schlagzeile über vermeintliche "Sozialschmarotzer" und jede RTL-II-"Teenie-Mütter"-Folge untermauert die feindliche Stimmungslage gegen erwerbslose Menschen.

Da hier der angebliche Fachkräftemangel angeführt wurde nur so viel dazu: im Grunde gibt es zahllose Arbeitssuchende die unverschuldet in die Hartz IV-Repressalien hineingerieten, bestens qualifiziert, ständig bereit sich weiterzuqualifizieren und sogar umzuschulen, wenn es nicht gerade das zehnte sinnlose Bewerbungstraining sein soll. Was müssen sie aber bei ihren vergeblichen Bewerbungen immer wieder erfahren? Sie sind zu alt, sie sind alleinstehend mit Kind und sie sind zu teuer. Gleichzeitig werden immer mehr Festanstellungsjobs in prekäre Arbeitsverhältnisse mit "lebenslanger" Befristung umgewandelt und es gibt immer einen Rumänen, Deutschen, Afrikaner oder Spanier der für weniger zu arbeiten bereit ist.

Klar gibt es zahlreiche Hartz IV-Sklaven die irgendwann aufgegeben haben sich zu bemühen, weil sie einfach keine Hoffnung mehr haben.
 

Selters

Die alte Mitte
Premiumuser +
Registriert
9 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.856
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Hartz IV war so etwas wie die Atombombe Deutschlands
im Wirtschaftskrieg, der sich aus der Euroeinführung
zwangsgläufig entwickeln musste.
Die Agendarede Schröders war ein Jahr nach der Euroeinführung.
Kein Zufall.
Wer die Hartz IV Debatte nur im Muster gerecht-ungerecht diskutiert,
schrammt am Thema vorbei.
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hartz-IV: FDP-Positionspapier ist da! Mehr Wirtschaftssubventionen über Lohnzuschüsse, Zeltstädte...

Wo auch die FDP nicht auskommt, das sind die niedrigen Regelleistungen für Kinder. Paare sollen keine Abzüge mehr für die zweite Person hinnehmen müssen.

Wer hinzuverdient soll mehr behalten dürfen!

Das ALLES soll Hartz-IV-intern gegenfinanziert werden über eine Pauschale bei den Kosten für Unterkunft.

Ein Witz! Die Kosten, die ein Hartz-IV-Bezieher für die Wohnung bekommen, sind eh schon begrenzt auf ein niedriges ortsübliches Niveau! Wer noch darunter geht, der riskiert die Obdachlosigkeit von Hartz-IV-Empfängern. Alternativ reduziert er den Regelsatz weil Hartz-IV-Empfänger, die nicht obdachlos werden wollen, vom Regelsatz zuschießen müssen.

Die FDP setzt auch auf einen Ausbau des Bereichs Wirtschaftssubventionen und einer Sozialisierung der Lohnseite von Unternehmern und noch mehr Lohndruck auf die bröckelnde Mittelschicht wird erhöht!

Geschäftsmodelle, deren Geschäftsidee allein auf dem Abgreifen von Lohnsubventionen basiert, werden gefördert!

Die neoliberalen Propagandaorgane arbeiten bereits auf Hochtouren!

http://www.welt.de/politik/deutschland/article6719189/Zuverdienst-zu-Hartz-IV-soll-sich-lohnen.html

Das ist die falsche Frage. Hartz4 ist, wie sich ein Beamter die Lösung vorstellen würde. Lassen Sie sich nicht von dem Namensschild täuschen.
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Hartz IV war so etwas wie die Atombombe Deutschlands
im Wirtschaftskrieg, der sich aus der Euroeinführung
zwangsgläufig entwickeln musste.
Die Agendarede Schröders war ein Jahr nach der Euroeinführung.
Kein Zufall.
Wer die Hartz IV Debatte nur im Muster gerecht-ungerecht diskutiert,
schrammt am Thema vorbei.

Genau meine Meinung.Mit der Agenda 2010 im Zuge der Euroeinführung hat sich die deutsche Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil geschaffen der letztlich dazu geführt hat unsere Konkurrenten an die Wand zu drücken.
 
Registriert
11 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
866
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Menschen sind für die Wirtschaft da, nicht umgekert.

Es muss den Menschen schlecht gehen, dass es der Wirtschaft gut geht!
 
Registriert
27 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
15
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Was ist denn das für eine Behauptung?!

Es muss den Menschen schlecht gehen, dass es der Wirtschaft gut geht!

Kannst Du diese mal bitte begründen, so dass ich das Versehe! Sonst würde ich meinen, dass das Quatsch ist!

Auch:

Die Menschen sind für die Wirtschaft da, nicht umgekert.

Ist für mich eine haltlose und unbegründete Behauptung.

1. "Die Wirtschaft" ist kein "Lebewesen oder Person", sondern soll das Tun und Handeln der Menschen bezeichnen, welches notwendig ist, um das Leben in der Gesellschaft materiell zu ermöglichen und zu verbessern. Wenn Du also meinst, dass "Die Menschen für die Wirtschaft existieren, und nicht umgekehrt" dann ist das Quatsch, denn die Menschen arbeiten um zu leben .. fertig!

2. Warum muss es den Menschen schlecht gehen, damit es "der Wirtschaft" also ihrem tun und Handeln um sich und der Gesellschaft das überleben zu sichern, gut geht?
Ich verstehe das nicht: wie sieht es denn aus wenn "es diem Tun und Handeln" gut geht? Hat das "Tun und Handeln" Beine auf denen es freudig auf und ab springt ...

Die reine Logik meint doch: je mehr die Menschen "tun und handeln" um für sich Güter und Leistungen zu erbringen, um so besser geht es Ihnen!
Vergessen darf man natürlich eines nicht: Wenn es Menschen gibt, die die Güter und Leisungen wegnehmen, so dass der Mensch der sie erarbeitet hat, nichts davon hat, dann geht es dem Menschen der "tut und handelt" schlecht ...

Der Satz würde dann schon eher richtig klingen:
Es muss dem Sklaven/Arbeiter schlecht gehen, damit es dem (Firmen)Anteilseigner gut geht.
 
Registriert
27 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
15
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich möchte mal mit euch einen anderen Gedanken durchspielen ... dass Hartz IV eigentlich gut ist ... ein Anfang sein kann für etwas besseres!

Begründung: vor einigen Monaten habe ich mit einer Auszubildenen einer Schlosserei zusammengearbeitet. Diese meinte irgendwann im Gespräch, dass Sie die Leute die Hartz IV beziehen nicht leiden kann. Gründe:

1. Sie tun nichts und bekommen Geld
2. Das Geld welches die bekommen zahle ich mit meinen Steuern - also ich gehe viele Sunden arbeiten und bezahle deren Leben

Erstmal gibt es da eigentlich nichts auszusetzen! So wie sie es sagt stimmt das! Und ... das ist auch ungerecht!

Jetzt aber mal Schritt für Schritt:
"Sie bekommen Geld" bedeutet genauer gesagt, dass die Hartz-IV-Bezieher die finanziellen Mittel bekommen, um ihr eigenes Leben auf einem Qualitativ geringem Level fortzusetzen. (Auf das Thema ob derjenige zu viel oder zu wenig bekommt, will ich nicht eingehen) Mit dem Geld kann der Hartz-IV-Bezieher unter anderem diejenigen Waren erwerben, welche der Arbeiter produziert hat. Der Arbeiter hat also letztendlich die Ware die er produziert hat dem Hartz-IV-Bezieher geschenkt! Dies ist natürlich ungerecht, wenn der Hartz-IV-Bezieher "gerne" nichts tut (so wie es ja auch gerne in den Medien verbreitet wird) und der Arbeitende eigentlich dem Nichts-Tuenden nichts geben will. Ich hoffe dass mir bis hier hin alle unvoreingenommen folgen und zustimmen können.

Ich habe der Auszubildenen dann die Frage gestellt, was man denn ihrer Meinung nach mit den Hartz-IV-Beziehern machen sollte. sie meinte gleich: "... diese zwingen eine Arbeit (egal welche) machen zu müssen!"

OK ... spielen wir das mal durch: Wenn nun alle die Hartz-IV beziehen eine Arbeit machen sollen ... wie zum Beispiel -Straßenreinigung- oder -Nachhilfe für schlechte Schüler geben- oder -Bäume beschneiden- oder -Alten Menschen den Hintern abwischen- .... dann wird der Hartz-IV-Bezieher natürlich allen Nachhilfelehrern, Altenpflegern, Müllmännern zu einem gewissen Grad die Arbeit streitig machen. BESSER noch! Der Chef der Nachhilfelehrer, Altenpflegern und Müllmännern wird erkennen, dass er mehr Geld verdienen wird, wenn er seine teuren Angestellten enläßt und dafür Hartz-IV-Bezieher arbeiten läßt. Nein dieser Chef ist nicht böse, er muss es so machen um gegenüber den anderen Firmen seiner Branche (die es so machen) konkurenzfähig zu bleiben.

Nachteil ist dann natürlich, dass wir immer mehr Hartz-IV-Bezieher bekommen und gleichzeitig immer weniger Notto-Lohn-Bezieher welche das ganze System ja bezahlen müssen.

Eine Idee einen mittelständischen Firmenchefs (die ich euch nicht vorenthalten will) ist:
Man könne doch alle Hartz-IV-Bezieher unter sich wirtschaften lassen: also dass ein Hartz-IV-Bezieher sich nur von einem Hartz-IV Fisör die Haare schneiden lassen darf und nur von einen Hartz-IV-Arzt untersucht werden darf. Also alle die mit Hartz-IV zu tun haben sollen wirtschaftlich nur mit ihresgleichen zu tun haben.
Ich meine dazu: Warschauer Getto läßt grüßen - und wenn man dann feststellt, dass die Hartz-IV-Bezieher wertvollen Lebensraum bewohnen ... dann kommt bestimmt auch bals die Idee die Leute in die Gaskammer zu schicken.

Wir brauch doch nur mal in die Geschichte zu gucken und stellen fest, dass es eigentlich schon ALLE verwirklichen von Konzepten gibt, wie "Reich" meint, was man mit "Arm" machen müste, damit diese nicht mehr stören.

Ich habe dann versucht die Auszubildene auf eine andere Idee zu bringen:
Was ist es denn eigentlich, was den Arbeitenden stört?!: - Ist es, dass der Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt bekommt, OHNE dafür eine Leisung zu erhalten! Der Arbeiter bekommt aber seinen Lebensunterhalt nur indem er Arbeit leistet UND muss gleichzeitig das Leben den Hartz-IV-Beziehers mit erwirtschaften.
Anstatt aber die Ungerechtigkeit auszugleichen indem man dem Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt weg nimmt, sollte man die Ungerechtigkeit dadurch ausgleichen indem man dem Arbeitenden die gleichen Leistungen gibt wie sie der Hartz-IV-Bezieher bekommt.

Damit es wirklich gerecht wird, muss man aber noch was mit den Steuern machen! Wenn der Arbeiter über die Lohnsteuer weiterhin das Leben ALLER bezahlt, ist die Last immer noch allein bei den Arbeitenden. Darum müssen wir eine Steuer finden, welche ALLE bezahlen: die Mehrwertsteuer (die dann natürlich dementsprechend hoch sein muss)!

Auf einmal wird der Arbeitende feststellen, dass er weniger Last trägt ... und dass er immer noch mehr hat, als der, der als fauler Hartz-IV-ler in unseren Medien gezeigt wird.

Mehr noch: der Kontrollaparat, welcher die Überwachung und Verteilung der Leistungen an die Hartz-IV-Bezieher organisiert, wird unnötig. Dieser Aparat lebt auch von der arbeitenden Bevölkerung ... genau so wie der Hartz-IV-Bezieher! EINGESPART
Mehr noch: die Lohnnebenkosten werden so weit sinken, dass die Chefs auch mal gerne wieder einen einstellen. Es wird einfacher einen Job zu bekommen.
Mehr noch: der/die Auszubildene kann nach einem Jahr sagen - ich habe es mir anders vorgestellt ... ich will etwas anderes im Leben machen ... ohne Angst um die eigene Existens zu haben.
Mehr noch: wir werden wieder Kinder bekommen: heute haben junge Familien Angst, weil Kinder viel Geld kosten ... dann werden Kinder auch ihr bedingungsloses Grundeinkommen bekommen

Anstatt über Hartz-IV rumzumeckern, sollten wir es lieber als etwas gutes Propagieren und sagen, dass es natürlich ungerecht gegenüber den Arbeitern ist, und wir daher wollen, dass die Arbeiter genauso Ihren Lebensunterhalt finanziell ausgezahlt bekommen sollen; ausgezahlt von Geldern welche von gerechten Steuern finanziert werden, von Steuern wellche arbeitende und "faule" zu gleichen Teilen zahlen müssen.
 
Registriert
28 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.952
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich möchte mal mit euch einen anderen Gedanken durchspielen ... dass Hartz IV eigentlich gut ist ... ein Anfang sein kann für etwas besseres!

Begründung: vor einigen Monaten habe ich mit einer Auszubildenen einer Schlosserei zusammengearbeitet. Diese meinte irgendwann im Gespräch, dass Sie die Leute die Hartz IV beziehen nicht leiden kann. Gründe:

1. Sie tun nichts und bekommen Geld
2. Das Geld welches die bekommen zahle ich mit meinen Steuern - also ich gehe viele Sunden arbeiten und bezahle deren Leben

Erstmal gibt es da eigentlich nichts auszusetzen! So wie sie es sagt stimmt das! Und ... das ist auch ungerecht!

Jetzt aber mal Schritt für Schritt:
"Sie bekommen Geld" bedeutet genauer gesagt, dass die Hartz-IV-Bezieher die finanziellen Mittel bekommen, um ihr eigenes Leben auf einem Qualitativ geringem Level fortzusetzen. (Auf das Thema ob derjenige zu viel oder zu wenig bekommt, will ich nicht eingehen) Mit dem Geld kann der Hartz-IV-Bezieher unter anderem diejenigen Waren erwerben, welche der Arbeiter produziert hat. Der Arbeiter hat also letztendlich die Ware die er produziert hat dem Hartz-IV-Bezieher geschenkt! Dies ist natürlich ungerecht, wenn der Hartz-IV-Bezieher "gerne" nichts tut (so wie es ja auch gerne in den Medien verbreitet wird) und der Arbeitende eigentlich dem Nichts-Tuenden nichts geben will. Ich hoffe dass mir bis hier hin alle unvoreingenommen folgen und zustimmen können.

Ich habe der Auszubildenen dann die Frage gestellt, was man denn ihrer Meinung nach mit den Hartz-IV-Beziehern machen sollte. sie meinte gleich: "... diese zwingen eine Arbeit (egal welche) machen zu müssen!"

OK ... spielen wir das mal durch: Wenn nun alle die Hartz-IV beziehen eine Arbeit machen sollen ... wie zum Beispiel -Straßenreinigung- oder -Nachhilfe für schlechte Schüler geben- oder -Bäume beschneiden- oder -Alten Menschen den Hintern abwischen- .... dann wird der Hartz-IV-Bezieher natürlich allen Nachhilfelehrern, Altenpflegern, Müllmännern zu einem gewissen Grad die Arbeit streitig machen. BESSER noch! Der Chef der Nachhilfelehrer, Altenpflegern und Müllmännern wird erkennen, dass er mehr Geld verdienen wird, wenn er seine teuren Angestellten enläßt und dafür Hartz-IV-Bezieher arbeiten läßt. Nein dieser Chef ist nicht böse, er muss es so machen um gegenüber den anderen Firmen seiner Branche (die es so machen) konkurenzfähig zu bleiben.

Nachteil ist dann natürlich, dass wir immer mehr Hartz-IV-Bezieher bekommen und gleichzeitig immer weniger Notto-Lohn-Bezieher welche das ganze System ja bezahlen müssen.

Eine Idee einen mittelständischen Firmenchefs (die ich euch nicht vorenthalten will) ist:
Man könne doch alle Hartz-IV-Bezieher unter sich wirtschaften lassen: also dass ein Hartz-IV-Bezieher sich nur von einem Hartz-IV Fisör die Haare schneiden lassen darf und nur von einen Hartz-IV-Arzt untersucht werden darf. Also alle die mit Hartz-IV zu tun haben sollen wirtschaftlich nur mit ihresgleichen zu tun haben.
Ich meine dazu: Warschauer Getto läßt grüßen - und wenn man dann feststellt, dass die Hartz-IV-Bezieher wertvollen Lebensraum bewohnen ... dann kommt bestimmt auch bals die Idee die Leute in die Gaskammer zu schicken.

Wir brauch doch nur mal in die Geschichte zu gucken und stellen fest, dass es eigentlich schon ALLE verwirklichen von Konzepten gibt, wie "Reich" meint, was man mit "Arm" machen müste, damit diese nicht mehr stören.

Ich habe dann versucht die Auszubildene auf eine andere Idee zu bringen:
Was ist es denn eigentlich, was den Arbeitenden stört?!: - Ist es, dass der Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt bekommt, OHNE dafür eine Leisung zu erhalten! Der Arbeiter bekommt aber seinen Lebensunterhalt nur indem er Arbeit leistet UND muss gleichzeitig das Leben den Hartz-IV-Beziehers mit erwirtschaften.
Anstatt aber die Ungerechtigkeit auszugleichen indem man dem Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt weg nimmt, sollte man die Ungerechtigkeit dadurch ausgleichen indem man dem Arbeitenden die gleichen Leistungen gibt wie sie der Hartz-IV-Bezieher bekommt.

Damit es wirklich gerecht wird, muss man aber noch was mit den Steuern machen! Wenn der Arbeiter über die Lohnsteuer weiterhin das Leben ALLER bezahlt, ist die Last immer noch allein bei den Arbeitenden. Darum müssen wir eine Steuer finden, welche ALLE bezahlen: die Mehrwertsteuer (die dann natürlich dementsprechend hoch sein muss)!

Auf einmal wird der Arbeitende feststellen, dass er weniger Last trägt ... und dass er immer noch mehr hat, als der, der als fauler Hartz-IV-ler in unseren Medien gezeigt wird.

Mehr noch: der Kontrollaparat, welcher die Überwachung und Verteilung der Leistungen an die Hartz-IV-Bezieher organisiert, wird unnötig. Dieser Aparat lebt auch von der arbeitenden Bevölkerung ... genau so wie der Hartz-IV-Bezieher! EINGESPART
Mehr noch: die Lohnnebenkosten werden so weit sinken, dass die Chefs auch mal gerne wieder einen einstellen. Es wird einfacher einen Job zu bekommen.
Mehr noch: der/die Auszubildene kann nach einem Jahr sagen - ich habe es mir anders vorgestellt ... ich will etwas anderes im Leben machen ... ohne Angst um die eigene Existens zu haben.
Mehr noch: wir werden wieder Kinder bekommen: heute haben junge Familien Angst, weil Kinder viel Geld kosten ... dann werden Kinder auch ihr bedingungsloses Grundeinkommen bekommen

Anstatt über Hartz-IV rumzumeckern, sollten wir es lieber als etwas gutes Propagieren und sagen, dass es natürlich ungerecht gegenüber den Arbeitern ist, und wir daher wollen, dass die Arbeiter genauso Ihren Lebensunterhalt finanziell ausgezahlt bekommen sollen; ausgezahlt von Geldern welche von gerechten Steuern finanziert werden, von Steuern wellche arbeitende und "faule" zu gleichen Teilen zahlen müssen.

Das ist kein Betrieb was ihr da habt, das klingt nach einer Vereinigung zur Hetz-Zwecke (nicht bzu sagen Volksverhetzung - es ist strafbar, siehe Denunziation) in Richtung rechts. Als ob ihr alle Hartz-IV-Bezieher kennt. Man sollte solch ein Betrieb sofort schließen, man braucht solche Azubis bzw. Vereinigung nicht.

Die Azubis haben keine feste Arbeitsstelle und können sehr schnell im Sozialrecht fallen, aber auch Betriebsinhaber und dann werdet ihr bisschen Morgen eine Arbeitsstelle finden. Schon ab Alter von 35 Jahren ist eine Einstellung sehr schwierig. Ihr muss darüber nachdenken was wäre wenn? ihr mal auf Sozialhilfe angewiesen wären, keine Arbeitsstellen vorhanden sind und ihr gezwungen werdet unter der Brücke zu gehen. Erst wenn ihr darauf eine Antwort habt, dann werdet ihr sehen wie es den Sozialhilfeempfänger geht.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
4 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.750
Punkte Reaktionen
166
Punkte
44.552
Geschlecht
--
Das ist gerecht.

Dass der Beispielsarbeitenehmer 35 Jahre in die Sozialsysteme eingezahlt hat ist ja nicht von Nachteil für ihn.

Er war 35 Jahre krankenversichert, hat also eine Gegenleistung erhalten.
Er hat 35 Jahre lang eine Rentenanwartschaft aufbauen können, erhält also später eine Gegenleistung (er hat in diesem Fall übrigens nichts "einbezahlt").
Und er hat 35 Jahre eine Prämie für eine Risikoversicherung (ALG1) bezahlt, für die er vertragsgemäß auch für 1 Jahr Arbeitslosengeld erhält.
Wo ist das Problem?
Dir gefällt nicht die Begrenzung auf ein Jahr.
Aber es ist eine Riskoversicherung.
Wenn Du 35 Jahre lang eine eine Teilkaskoversicherung für Dein Auto abgeschlossen (und nicht benutzt hast), dann hast Du da ja auch nur Ansprüche auf die vertraglichen Leistungen, also im Fall des Diebstahls EINEN Ersatz und keinen Anspruch auf 2 Ersatzautos, weil Du ja so lange eingezahlt hast.

Und warum soll nicht zunächst das eigene Vermögen für den Lebensunterhalt verbraucht werden?
Früher nannte man das Notgroschen und niemand jammerte herum, dass der Verbrauch unsozial wäre.

Sollen Deiner Meinung nach etwa die anderen mit eigenem Vermögen (Geld) dafür sorgen, dass Du Dein Vermögen behalten darfst?

Kopfschüttel über dieses Anspruchsdenken.


Uwe

Kann man dann und ausschließlich NUR DANN so stehen lassen, wenn dieser Beispielarbeitnehmer auch NULL EURO Zwangsabgaben zu leisten hätte und so jeden Einzelnen in seiner Arbeitszeit erwirtschafteten Euro ganz allein für sich hätte, für sich behalten könnte. Dann nämlich könnte er von diesem Geld Rücklagen bilden, sich privat versichern oder eben das Geld ausgeben, aber auch eine Eigentumswohnung anspren oder anderes. Nur dann wäre Deine Ansicht richtig.

Aber dann halt zu allerst alle Zwangsabgaben komplett gestrichen.
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
17 Mai 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.586
Punkte Reaktionen
1.967
Punkte
43.720
Geschlecht
--
Ich möchte mal mit euch einen anderen Gedanken durchspielen ... dass Hartz IV eigentlich gut ist ... ein Anfang sein kann für etwas besseres!

Begründung: vor einigen Monaten habe ich mit einer Auszubildenen einer Schlosserei zusammengearbeitet. Diese meinte irgendwann im Gespräch, dass Sie die Leute die Hartz IV beziehen nicht leiden kann. Gründe:

1. Sie tun nichts und bekommen Geld
2. Das Geld welches die bekommen zahle ich mit meinen Steuern - also ich gehe viele Sunden arbeiten und bezahle deren Leben

Erstmal gibt es da eigentlich nichts auszusetzen! So wie sie es sagt stimmt das! Und ... das ist auch ungerecht!

Jetzt aber mal Schritt für Schritt:
"Sie bekommen Geld" bedeutet genauer gesagt, dass die Hartz-IV-Bezieher die finanziellen Mittel bekommen, um ihr eigenes Leben auf einem Qualitativ geringem Level fortzusetzen. (Auf das Thema ob derjenige zu viel oder zu wenig bekommt, will ich nicht eingehen) Mit dem Geld kann der Hartz-IV-Bezieher unter anderem diejenigen Waren erwerben, welche der Arbeiter produziert hat. Der Arbeiter hat also letztendlich die Ware die er produziert hat dem Hartz-IV-Bezieher geschenkt! Dies ist natürlich ungerecht, wenn der Hartz-IV-Bezieher "gerne" nichts tut (so wie es ja auch gerne in den Medien verbreitet wird) und der Arbeitende eigentlich dem Nichts-Tuenden nichts geben will. Ich hoffe dass mir bis hier hin alle unvoreingenommen folgen und zustimmen können.

Ich habe der Auszubildenen dann die Frage gestellt, was man denn ihrer Meinung nach mit den Hartz-IV-Beziehern machen sollte. sie meinte gleich: "... diese zwingen eine Arbeit (egal welche) machen zu müssen!"

OK ... spielen wir das mal durch: Wenn nun alle die Hartz-IV beziehen eine Arbeit machen sollen ... wie zum Beispiel -Straßenreinigung- oder -Nachhilfe für schlechte Schüler geben- oder -Bäume beschneiden- oder -Alten Menschen den Hintern abwischen- .... dann wird der Hartz-IV-Bezieher natürlich allen Nachhilfelehrern, Altenpflegern, Müllmännern zu einem gewissen Grad die Arbeit streitig machen. BESSER noch! Der Chef der Nachhilfelehrer, Altenpflegern und Müllmännern wird erkennen, dass er mehr Geld verdienen wird, wenn er seine teuren Angestellten enläßt und dafür Hartz-IV-Bezieher arbeiten läßt. Nein dieser Chef ist nicht böse, er muss es so machen um gegenüber den anderen Firmen seiner Branche (die es so machen) konkurenzfähig zu bleiben.

Nachteil ist dann natürlich, dass wir immer mehr Hartz-IV-Bezieher bekommen und gleichzeitig immer weniger Notto-Lohn-Bezieher welche das ganze System ja bezahlen müssen.

Eine Idee einen mittelständischen Firmenchefs (die ich euch nicht vorenthalten will) ist:
Man könne doch alle Hartz-IV-Bezieher unter sich wirtschaften lassen: also dass ein Hartz-IV-Bezieher sich nur von einem Hartz-IV Fisör die Haare schneiden lassen darf und nur von einen Hartz-IV-Arzt untersucht werden darf. Also alle die mit Hartz-IV zu tun haben sollen wirtschaftlich nur mit ihresgleichen zu tun haben.
Ich meine dazu: Warschauer Getto läßt grüßen - und wenn man dann feststellt, dass die Hartz-IV-Bezieher wertvollen Lebensraum bewohnen ... dann kommt bestimmt auch bals die Idee die Leute in die Gaskammer zu schicken.

Wir brauch doch nur mal in die Geschichte zu gucken und stellen fest, dass es eigentlich schon ALLE verwirklichen von Konzepten gibt, wie "Reich" meint, was man mit "Arm" machen müste, damit diese nicht mehr stören.

Ich habe dann versucht die Auszubildene auf eine andere Idee zu bringen:
Was ist es denn eigentlich, was den Arbeitenden stört?!: - Ist es, dass der Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt bekommt, OHNE dafür eine Leisung zu erhalten! Der Arbeiter bekommt aber seinen Lebensunterhalt nur indem er Arbeit leistet UND muss gleichzeitig das Leben den Hartz-IV-Beziehers mit erwirtschaften.
Anstatt aber die Ungerechtigkeit auszugleichen indem man dem Hartz-IV-Bezieher seinen Lebensunterhalt weg nimmt, sollte man die Ungerechtigkeit dadurch ausgleichen indem man dem Arbeitenden die gleichen Leistungen gibt wie sie der Hartz-IV-Bezieher bekommt.

Damit es wirklich gerecht wird, muss man aber noch was mit den Steuern machen! Wenn der Arbeiter über die Lohnsteuer weiterhin das Leben ALLER bezahlt, ist die Last immer noch allein bei den Arbeitenden. Darum müssen wir eine Steuer finden, welche ALLE bezahlen: die Mehrwertsteuer (die dann natürlich dementsprechend hoch sein muss)!

Auf einmal wird der Arbeitende feststellen, dass er weniger Last trägt ... und dass er immer noch mehr hat, als der, der als fauler Hartz-IV-ler in unseren Medien gezeigt wird.

Mehr noch: der Kontrollaparat, welcher die Überwachung und Verteilung der Leistungen an die Hartz-IV-Bezieher organisiert, wird unnötig. Dieser Aparat lebt auch von der arbeitenden Bevölkerung ... genau so wie der Hartz-IV-Bezieher! EINGESPART
Mehr noch: die Lohnnebenkosten werden so weit sinken, dass die Chefs auch mal gerne wieder einen einstellen. Es wird einfacher einen Job zu bekommen.
Mehr noch: der/die Auszubildene kann nach einem Jahr sagen - ich habe es mir anders vorgestellt ... ich will etwas anderes im Leben machen ... ohne Angst um die eigene Existens zu haben.
Mehr noch: wir werden wieder Kinder bekommen: heute haben junge Familien Angst, weil Kinder viel Geld kosten ... dann werden Kinder auch ihr bedingungsloses Grundeinkommen bekommen

Anstatt über Hartz-IV rumzumeckern, sollten wir es lieber als etwas gutes Propagieren und sagen, dass es natürlich ungerecht gegenüber den Arbeitern ist, und wir daher wollen, dass die Arbeiter genauso Ihren Lebensunterhalt finanziell ausgezahlt bekommen sollen; ausgezahlt von Geldern welche von gerechten Steuern finanziert werden, von Steuern wellche arbeitende und "faule" zu gleichen Teilen zahlen müssen.

1. Ja der Hass vom Arbeitnehmer auf den Leistungsbezieher wird von den Medien suggeriert, das nennt man dann auspielen der Unterschichten. Allerdings haben die meisten Arbeitnehmer und Azubis den Denkfehler, sie bräuchten niemals von Hart4 leben. Tatsächlich ist im Zeitalter der Massenarbeitslosigkeit, Fristvertrage, Nichtübernahme von Azubis und Leiharbeit jeder in Gefahr, davon leben zu müssen. Einzige Ausnahme sind Beamte, auch Festangestellte können ihren Job verlieren und keinen neuen finden.
Da Jeder in Gefahr ist in diesem Status zu fallen, sollte jeder daran interessiert sein, daß es einem Arbeitslosen/Dauerarbeitslosen gut geht.

2. Belastet der Hartz4-Bezieher die Gesellschaft wirklich? Im Grunde ist er nichts anderes als eine Arbeitskraft auf Reserve, welche dem Arbeitgeber hilft, sich Bewerber aussuchen zu können, bzw. beliebig nach Bedarf einstellen zu können, was bei einer Vollbeschäftigung kaum möglich wäre.
Davon abgesehen die Steuern finanzieren keineswegs nur den Sozialstaat, oder überwiegend diesen.

3. Eine Senkung der Lohnsteuer und Erhöhung der Mehrwertsteuer entlastet gar keinen, für den Arbeitnehmer wird der Konsum teurer und hat dadurch weniger vom Nettolohn. Der Hartz4ler wird durch die Teuerungen ärmer. Der AN fordert dann mehr Lohn und der H4 benötigt einen höheren Regelsatz.
Davon abgesehen ist die Lohnsteuer nicht hoch genug um wirklich wirtschaftlich relevant zu sein, das teuerste am Lohn sind die Sozialversicherungen, vor allem Rentenbeiträge, welche für den AN mittlerweile sogar noch am wenigsten lukrativ sind. Das wiederum verstehen jedoch die Wenigsten, selbst wenn sie auf den Lohnabrechnugen selbst erkennen müssten.
 
Registriert
27 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
15
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hi Johannes,

kannst Du bitte noch einmal genauer lesen, was ich geschrieben habe, denn ich habe den Eindruck, das hast Du nicht.

Ich bin auch der Meinung, dass man Hartz-IV-Bezieher nicht diskriminieren darf. Aber was vom Gesetz her verboten ist, wird in der Gesellschaft dennoch anders gehandelt.

Diese Meinung wie ich Sie in meinem Beitrag beschrieben habe, und auch die Begründungen wie diese Meinung begründet wird, sind WEIT verbreitet. Es stellt sich also nicht die Frage, ob wir uns jetzt in die Ecke setzen und darüber rumheulen, dass viele so denken, sondern, was wir tun können, um die Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Kannst Du mir soweit folgen und zustimmen?

So .. jetzt zu dem Argument welches ein Arbeiter hat: "Ich erarbeite etwas und bezahle von meinem Lohn Steuern, welche der Hartz-IV-Bezieher bekommt, um dann das Produkt zu erwerben welches ich erarbeitet habe" (Das ist natürlich stark vereinfacht, aber letztendlich ist es doch so: oder? (Bitte Ausfürhren warum es nicht so ist und wie es anders ist))
Noch etwas mehr vereinfacht: Der Arbeiter erstellt eine Ware und eine andere Person bekommt diese Ware ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Stell dir bitte vor, DU bist dieser Arbeiter und nutzt deine Lebenszeit dafür um Produkte zu erstellen, und andere die dir nichts dafür geben können diese Produkte nutzen. Findest Du das gerecht? (Wenn Du es anders siehst, dann Schreib es mir bitte auf damit ich es verstehe.)

NATÜRLICH bin ich der Meinung, dass man Menschen nicht umkommen lassen darf, zumal viele Menschen auch nicht arbeiten gehen können: Kranke, Behinderte, Kinder, Rentner ... ALSO MUSS eine zivilisierte Gesellschaft diesen Menschen ein lebenswürdiges Leben gewährleisten.

Dies ist meiner Ansicht auch kein Problem, denn schon jetzt ist die Wirtschaftsleisung unserer Gesellschaft so hoch, dass nur ein geringer Teil der Gesellschaft wirklich sinnvolle Produkte und Dienstleisungen bereitstellt - und wir leben ja noch alle gut .... Nicht auszudenken um wieviel es un besser gehen würde, wenn all die Sinnlosen Arbeiten (Verwaltung von Hartz-IV) auch noch abgeschafft werden würde.

Ich denke wir sollten darauf hin arbeiten, dass die die den Wohlstand unserer Gesellschaft erarbeiten auch ihren Lebensunterhalt von Staat bedingungslos finanziert bekommen. (Wenn du das nicht so siehst, so antworte bite konkret dazu, und begründe es so, dass ich es auch verstehe.)
 
Registriert
28 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.952
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hi Johannes,

kannst Du bitte noch einmal genauer lesen, was ich geschrieben habe, denn ich habe den Eindruck, das hast Du nicht.

Ich bin auch der Meinung, dass man Hartz-IV-Bezieher nicht diskriminieren darf. Aber was vom Gesetz her verboten ist, wird in der Gesellschaft dennoch anders gehandelt.

Diese Meinung wie ich Sie in meinem Beitrag beschrieben habe, und auch die Begründungen wie diese Meinung begründet wird, sind WEIT verbreitet. Es stellt sich also nicht die Frage, ob wir uns jetzt in die Ecke setzen und darüber rumheulen, dass viele so denken, sondern, was wir tun können, um die Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Kannst Du mir soweit folgen und zustimmen?

So .. jetzt zu dem Argument welches ein Arbeiter hat: "Ich erarbeite etwas und bezahle von meinem Lohn Steuern, welche der Hartz-IV-Bezieher bekommt, um dann das Produkt zu erwerben welches ich erarbeitet habe" (Das ist natürlich stark vereinfacht, aber letztendlich ist es doch so: oder? (Bitte Ausfürhren warum es nicht so ist und wie es anders ist))
Noch etwas mehr vereinfacht: Der Arbeiter erstellt eine Ware und eine andere Person bekommt diese Ware ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Stell dir bitte vor, DU bist dieser Arbeiter und nutzt deine Lebenszeit dafür um Produkte zu erstellen, und andere die dir nichts dafür geben können diese Produkte nutzen. Findest Du das gerecht? (Wenn Du es anders siehst, dann Schreib es mir bitte auf damit ich es verstehe.)

NATÜRLICH bin ich der Meinung, dass man Menschen nicht umkommen lassen darf, zumal viele Menschen auch nicht arbeiten gehen können: Kranke, Behinderte, Kinder, Rentner ... ALSO MUSS eine zivilisierte Gesellschaft diesen Menschen ein lebenswürdiges Leben gewährleisten.

Dies ist meiner Ansicht auch kein Problem, denn schon jetzt ist die Wirtschaftsleisung unserer Gesellschaft so hoch, dass nur ein geringer Teil der Gesellschaft wirklich sinnvolle Produkte und Dienstleisungen bereitstellt - und wir leben ja noch alle gut .... Nicht auszudenken um wieviel es un besser gehen würde, wenn all die Sinnlosen Arbeiten (Verwaltung von Hartz-IV) auch noch abgeschafft werden würde.

Ich denke wir sollten darauf hin arbeiten, dass die die den Wohlstand unserer Gesellschaft erarbeiten auch ihren Lebensunterhalt von Staat bedingungslos finanziert bekommen. (Wenn du das nicht so siehst, so antworte bite konkret dazu, und begründe es so, dass ich es auch verstehe.)
Mit wird es übel es noch mal zu lesen.

Ich habe verstanden was Du machst und was deine angebliche Azubis meinen. Du hast ein politisches Problem und aufgrund dessen versuchst ein Klima zu schaffen dass deine persönliche Meinung zum Erfolg wird. Schließlich zahlst Du deine Abgaben (falls Du wirklich ein Betrieb hast) ganz brav und nach Schema der Rechtsordnung bis zum Cent genau. Und dein Steuer Berater (falls Du einen hast) schaut nicht hin und her wo er der Gesetzesschema ein bisschen Geld muss sein abzapfen kann.

Ihr alle gibt Geld für Waffen aus. Der Staat zieht im Krieg überall auf die Erde. Die einigen Politiker machen schwarze Kasse. Die einigen ein bisschen mehr Juristen zocken euch ab. Statt Flughafen zu bauen sie machen die schwarze Tasche bis zum nicht mehr geht voll und und und. Und ihr habt nichts anderes zu tun als Wege zu suchen um Menschen (egal woher sie kommen) die eh nichts haben los zu werden. Das ist doch Wahnsinn !!!
 
Registriert
27 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
15
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
@ Comander

1. Ja der Hass vom Arbeitnehmer auf den Leistungsbezieher wird von den Medien suggeriert, das nennt man dann auspielen der Unterschichten. Allerdings haben die meisten Arbeitnehmer und Azubis den Denkfehler, sie bräuchten niemals von Hart4 leben. Tatsächlich ist im Zeitalter der Massenarbeitslosigkeit, Fristvertrage, Nichtübernahme von Azubis und Leiharbeit jeder in Gefahr, davon leben zu müssen. Einzige Ausnahme sind Beamte, auch Festangestellte können ihren Job verlieren und keinen neuen finden.
Da Jeder in Gefahr ist in diesem Status zu fallen, sollte jeder daran interessiert sein, daß es einem Arbeitslosen/Dauerarbeitslosen gut geht.

Ich gebe die Recht, dass es Medial gestützt wird den Hartz4ler zu diskriminieren. Und natürlich werden viele auch selbst angst haben in Hartz4 abzurutschen, und daher nicht auf Menschen, welche Hartz4 beziehen beschimpfen. Ich habe nur das bereichtet, was ich REAL erlebt habe.
DENNOCH können wir diese Meinungen nicht einfach unter den Teppich kehren, sondern sollten mal zuhören was die sagen, und auf was das Ungerechtigkeits-Gefühl von denen beruht. Mir wäre eine Lösung lieber die versucht alle Menschen gerecht zu behandeln.
Und auch wenn es für eine Firma gut ist, wenn diese von billigen Arbeitskräften profitieren kann, so finde ich das Leben als Mensch, der ständig zur Arbeit läuft mit der Angst im Nacken, dass er morgen vielleicht schon arbeitslos ist, .. scheisse! Es ist nicht richtig!

2. Belastet der Hartz4-Bezieher die Gesellschaft wirklich? Im Grunde ist er nichts anderes als eine Arbeitskraft auf Reserve, welche dem Arbeitgeber hilft, sich Bewerber aussuchen zu können, bzw. beliebig nach Bedarf einstellen zu können, was bei einer Vollbeschäftigung kaum möglich wäre.
Davon abgesehen die Steuern finanzieren keineswegs nur den Sozialstaat, oder überwiegend diesen.

Natürlich ist unser Land reich! Die Frage die ich aufstelle ist auch nicht, ob der Hartz4ler die Gesellschaft belastet oder nicht, sondern ob es gerecht oder ungerecht ist, wenn der der Arbeitet das Leben von einem anderen Fremden miterarbeitet, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Diese Frage stelle ich auch nicht wirklich, denn das eigentliche Problem unserer Gesellschaft ist, dass diese Frage von vielen als: "Ja - der Hartz4ler belastet die Gesellschft - und ich finde es ungerecht" beantwortet wird. Ist es nicht gerecht zu ergründen, warum diese Leute es als ungerecht empfinden?! (bitte konkret anrworten)

3. Eine Senkung der Lohnsteuer und Erhöhung der Mehrwertsteuer entlastet gar keinen, für den Arbeitnehmer wird der Konsum teurer und hat dadurch weniger vom Nettolohn. Der Hartz4ler wird durch die Teuerungen ärmer. Der AN fordert dann mehr Lohn und der H4 benötigt einen höheren Regelsatz.
Davon abgesehen ist die Lohnsteuer nicht hoch genug um wirklich wirtschaftlich relevant zu sein, das teuerste am Lohn sind die Sozialversicherungen, vor allem Rentenbeiträge, welche für den AN mittlerweile sogar noch am wenigsten lukrativ sind. Das wiederum verstehen jedoch die Wenigsten, selbst wenn sie auf den Lohnabrechnugen selbst erkennen müssten.

Ich denke, dass eine wirklich Entlastung nicht da ist, ... ich glaube aber dass die Steuern dann gerechter verteilt werden.
Ich weis aus eigener Erfahrung, dass Arbeitskräfte für ein Unternehmen mit der teuerst Posten sind - und zudem noch der Posten, der am schnellsten ein Unternehmen in den Konkurs treibt (ich spreche vom Mittelstand). Von dem was ein Arbeiter an Lohn bekommt muss der Arbeitgeber nahezu nochmal soviel an Lohnnebenabgaben auf den Tisch legen.
Daher sind Firmen auch nicht gewillt einfach mal so einen Arbeiter einzustellen. Ist der Arbeiter dann auch noch behindert ... also zum beispiel blind oder taub oder .... dann wird es noch verzwickter: denn von diesem Arbeiter verspricht sich der Firmeninhaber weniger Leistung UND durch den Kündigungsschutz wird er ihn nicht mehr los!
So ist unsere Wirtschaft für behinderte Menschen mit das größte Übel!
Wenn also ALLE Menschen Ihren Lebensunterhalt bekommen würden - Bedingungslos, so müste der Arbeitgeber in Gehalt diese Lebenshaltungskosten nicht mitbezahlen. Auch wäre Kündigungsschutz in meinen Augen nicht mehr so wichtig, weil nach einer Kündigung niemand mehr auf der Straße landet.
Der Firmeninhaber hat also weniger Personalrisiko und weniger Personalkosten: nach meiner Logik würden dann die Produktionskosten sinken .. und damit auch die Produktkosten. Produkte würden zwar teuer werden, weil vielleicht 100% Mehrwertsteuer beim Kauf bezahlt werden müssen, aber gleichzeitig würde das Produkt auch billiger werden, weil die Produktionskosten sinken.

Nicht zu vergessen der große Vorteil, dass der Arbeiter nicht mehr mit der Angst leben muss, durch Kündigung in Armut zu fallen sondern sogar, wenn es ihm aus moralischen Gründen nicht mehr gefällt bei Heckler und Koch Waffen zu basteln oder im Atomkraftwerk zu arbeiten ... einfach mal TSCHUESS zu sagen: "Ich baue lieber Kitas und Windkraftanlagen"
 
Registriert
27 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
15
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich habe verstanden was Du machst und was deine angebliche Azubis meinen. Du hast ein politisches Problem und aufgrund dessen versuchst ein Klima zu schaffen dass deine persönliche Meinung zum Erfolg wird. Schließlich zahlst Du deine Abgaben (falls Du wirklich ein Betrieb hast) ganz brav und nach Schema der Rechtsordnung bis zum Cent genau. Und dein Steuer Berater (falls Du einen hast) schaut nicht hin und her wo er der Gesetzesschema ein bisschen Geld muss sein abzapfen kann.

Ihr alle gibt Geld für Waffen aus. Der Staat zieht im Krieg überall auf die Erde. Die einigen Politiker machen schwarze Kasse. Die einigen ein bisschen mehr Juristen zocken euch ab. Statt Flughafen zu bauen sie machen die schwarze Tasche bis zum nicht mehr geht voll und und und. Und ihr habt nichts anderes zu tun als Wege zu suchen um Menschen (egal woher sie kommen) die eh nichts haben los zu werden. Das ist doch Wahnsinn !!!

Nichts von alledem was du vermutest ...

Weist du ... ich glaube mehr dass die Probleme um Hartz4 weder gelöst werden durch Philosophieren im Forum, oder in der Ecke sitzen und Heulen oder Beschimpfen anderer die eine andere Meinung haben sondern: wir sollten man alle Meinungen Vorurteile und Probleme auf einen Tisch legen und überlegen was sinnvoll für alle Menschen unserer Gesellschaft wäre: also für die, die sich ihrer Freiheiten beraubt fühlen, weil sie kein Geld für sich+Familie haben, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, und die Menschen, die sich ihrer Freiheiten beraubt fühlen, weil sie 10 bis 14 Stunden am Tag arbeiten: extrem gesagt, Güter erarbeiten von denen letztendlich ALLE Menschen der Gesellschaft leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 2 «, Gäste » 1 « (insges. 3)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Ein zerbrochenes Deutschland.
Gegen West-Devisen gabs auch in der DDR alles. Sogar Bananen und Kaffee! Und ja, die...
Sängerin Lena...
Du willst als auch Menschen für ihre Meinung bestrafen. Du solltest zurück ins...
Am Hof der Dummen
Oben