Na, das Thema ist in der Tat mal wieder blöd "ausgeschildert", aber es geht selbstredend darum, daß, nachdem uns politische Wirtschaftsnutten fadenscheinig "begründet" den Buß- und Bettag als freien Tag in den 90ern wegnahmen (der allerdings praktischerweise IMMER werktags ist) und der stets asozialen, volksfernen und nimmersatten Wirtschaft in den Rachen schmissen, wir endlich mal wieder einen freien Feiertag zurück- bzw. dazubekommen. Und zwar den Tag von diesem Heuchler Luther da, den Reformationstag. Der Anlaß ist mir dabei erstmal wurscht; Hauptsache frei.
Die Ossis haben den Tag offenbar schon frei, jetzt sollen die Nordwessis nachziehen. Denn ungerechterweise haben die Norddeutschen bisher ganze drei bis vier freie Feiertage weniger als die Südfritzen da unten oder das Saarland. Deshalb wird der Abstand jetzt hoffentlich verkürzt. Aber ich finde, das reicht noch nicht. Ich finde, alle Bundesländer sollten gleich viel Tage frei haben, und deshalb muß nach oben hin angeglichen werden.
Ein Land, das vor Wirtschafts-Hurra-Propaganda nur so strotzt, sollte sich das erlauben können, und obendrein können so oder so auch die stets bekrochene Wirtschaftsmafia und Bonzeria mal Opfer bringen und für was geradestehen zum Wohle der Allgemeinheit. Das wäre mal etwas völlig Neues.
Wollen wir hoffen, daß es noch in diesem Jahr klappt und sich wirtschaftslobbyistische Soziopatheninteressen gegen die Menschen nicht am Ende doch wieder durchsetzen. Und wollen wir hoffen, daß weitere Tage folgen und daß Feiertage, die auf Wochenenden fallen, wie etwa in Frankreich nachgeholt werden, denn warum sollen die AG-Blutsauger das geschenkt bekommen, wenn es als freier Feiertag für die Menschen gedacht war? Warum soll dann plötzlich den Menschen ein Tag weniger zustehen? Kommt nicht in die Tüte bei mir!