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Grünengeil statt Seelenheil: „Die evangelische Kirche hat sich zu einer großen Vorfeldorganisation der grünen Partei entwickelt“ - FLEISCHHAUER

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 30 «  

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Fleischhauer zu Kirchenaustritte: „Die evangelische Kirche hat sich zu einer großen Vorfeldorganisation der grünen Partei entwickelt“ - Video - WELT | https://www.welt.de/kultur/video251362736/Fleischhauer-zu-Kirchenaustritte-Die-evangelische-Kirche-hat-sich-zu-einer-grossen-Vorfeldorganisation-der-gruenen-Partei-entwickelt.html

Der religiöse Arm der Grünen. Gescheiterte Theologiestudentinnen sind immer noch gut für ein Partei- und gar ein Parlamentsamt.

Der Erzbischof von Canterbury hat inzwischen verstanden, dass es sich für die Kirche nicht lohnt, sich für Massenmigration einzusetzen. Die deutsche Kirchen haben es offensichtlich noch nicht verstanden. Es kostet sich gegen den Willen der Mitglieder Politik zu machen.
Der Bischof von Canterbury lebt und wirkt auch nicht in Deutschland. Die EKD hat alleine von der Aktion "Demokratie stärken" 10,8 Millionen Euro eingenommen und von den Pro-Migrationsprogrammen "Wir sind bunt" noch einmal eine nicht näher ausgewiesene Summe. Wenn man dann noch die Aktivitäten der evangelischen Kirche in ihren Geschäftsfeldern Integration, Kinderbetreuung, psychologische Betreuung, Behindertenhilfe und Altenhilfe etc. sieht, haben sie Kirchenmitglieder gar nicht mehr nötig. Es werden mehr als nur die weggefallenen Kirchensteuern durch Staatsgelder ersetzt (das Bodenpersonal, Bischöfe, Pfarrer, Diakone, Pfarrsekretäre etc. wird sowieso schon aus Steuergeldern finanziert).
 

Chronos-

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Das wissen wir natürlich nicht,ob es dem oder einem "Herrn" ein "Greuel" ist. Gewiss ist allerdings, dass die rapide schwindende Anhängerschaft der christl. Kirchen auf der anderen Seite ein riesiges Vakuum hinterlässt, das in Deutschland und Europa zunehmend durch eine vorherrschende mittelalterliche islamische Religionsideologie ersetzt werden dürfte.
Das kommt als Kollateralschaden zur linksgrünversifften Degeneration der christlichen Kirchen noch hinzu.
Absolut korrekt! Genau auch meine Befürchtung!

In diesem Punkt sehe ich ebenfalls den gewaltigen Nachteil des galoppierenden Mitgliederschwundes und der bröckelnden Mitgliedszahlen der christlichen Kirchen.

Das hinterlässt ein gewaltiges Vakuum, in das ausgerechnet die wohl primitivste Religion hineinstößt, die je von Menschen erdacht wurde: Der Islam und all seine völlig anachronistischen Idioten-Anhängermassen.

Man könnte boshaft auch sagen: Der Teufel wird durch den Belzebub vertrieben.
 
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Im Gehirn gibt es nämlich einen Ort, der nur mit unveränderlichen Dingen gefüllt werden kann. Es ist das Absolutum. Dort hinein kann der Mensch füllen, was er will.
Befindet sich der Ort in der linken oder in der rechten Gehirnhälfte? Wie würde ich diesen Ort in eine intelligente Maschine einbauen? Wie kannst du feststellen, ob etwas unveränderlich ist, dazu fehlt m.E. der Bezug. Ich bestreite, dass der Mensch einen freien Willen hat, er kann also nicht einfüllen was er will.
 

bkdiv0812

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Atheismus ist keine Ideologie, es würde ihn überhaupt nicht geben, wenn es keinen Theismus gäbe.
Sicher sind Populationen, mit einer starken Ideologie solchen, die keine haben überlegen aber Mythen müssen glaubwürdig bleiben und dürfen nicht im Widerspruch zu aktuellen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Genau das sollte am "Wort zum Sonntag" vorgebracht werden, die Theisten dürfen das dann eine Woche später zu widerlegen versuchen.
Glaubwürdig sind also einzig die Heilsversprechen, Mythen und Dogmen der Religion "Naturwissenschaft". Die sollten deiner Meinung nach auf den Staatssendern gepredigt werden, denn sie sind keine Ideologie und eigentlich gäbe es sie ja gar nicht, wenn da nicht die abscheulichen Ungläubigen wären. Diese sollte man auf den Staatssendern erniedrigen.
 

zwei2Raben

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Befindet sich der Ort in der linken oder in der rechten Gehirnhälfte? Wie würde ich diesen Ort in eine intelligente Maschine einbauen? Wie kannst du feststellen, ob etwas unveränderlich ist, dazu fehlt m.E. der Bezug. Ich bestreite, dass der Mensch einen freien Willen hat, er kann also nicht einfüllen was er will.
Freier Wille ist ein WILLE, wie jeder andere Wille auch!!!
Wenn Du in also willst, hast du einen Willen. Wenn Du einen FREIEN Willen willst, dann musst Du in frei verwenden, also so wie DU ihn willst.
Wenn Du keinen freien Willen willst, dann ist Dein Wille unfrei. Du hast dann Deinen Willen selbst gefangen genommen.
Mit der UMSETZUNG und Erfüllung des Willens sieht es anders aus, weil das von sehr vielen anderen Faktoren abhängt.
Die Grundanforderung an den Menschen ist Logik, Selbsterhalt und Schutz der Gemeinschaft. Diese drei Anforderungen können bei jeder Denkleistung anders gewichtet werden, wir kommen aber nicht von ihnen los, es sei denn, wir bringen das Gleichgewicht durch Ideologie (also durch ein Absolutum) ins Ungleichgewicht. Daraus folgt: Solange wir Absoluta vermeiden, können wir zwischen den Grundanforderungen selbst gewichten. Diese Gewichtung ist frei. In diesem Sinn ist der Mensch ein Geist, denn das Geistige steht an dieser Stelle über der Materie. Du kannst selbst entscheiden, wie Du die Materie beeinflusst. Das ist der Kern der menschlichen Kultur. Du kannst selbst entscheiden, welche Farbe Du im Bild verwendest, durch freien Willen. Dein wille ist also frei, IN DEM DU ihn verwendest. Wenn Du ihn nicht verwendest, ist Dein Wille unfrei.

ich weiß, es gibt die Theorie, nach der die Elektronen in Deinem Gehirn, Dich zu bestimmten Dingen zwingen würden. Das ist ein Absolutum und wurde nie bewiesen. Bei der Theorie handelt es sich demnach um eine Ideologie und außerdem um einen Zirkelschluss. Denn die Theorie wäre ja demnach von den Elektronen bestimmt, sie wäre dann ja unfrei.

ich habe diese Diskussion in der Kirche geführt, als es um Prädestination (Vorherbestimmung) oder Verantwortung ging. Da wir ohne Verantwortung nicht geistig wachsen können, ist Prädestination sinnlos. Dadurch ist auch das Karma widerlegt.
 

KurtNabb

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Glaubwürdig sind also einzig die Heilsversprechen, Mythen und Dogmen der Religion "Naturwissenschaft". Die sollten deiner Meinung nach auf den Staatssendern gepredigt werden, denn sie sind keine Ideologie und eigentlich gäbe es sie ja gar nicht, wenn da nicht die abscheulichen Ungläubigen wären. Diese sollte man auf den Staatssendern erniedrigen.
Die Dogmen der Naturwissenschaft sind beweisbar.
Die Mythen der Naturwissenschaft nennt man Theorien bis sie bewiesen oder falsifiziert wurden.
Heilsversprechen kennt die Naturwissenschaft nicht.

Das alles gilt für Religionen nicht. Die machen nur Pfaffen fett. Wie es Atatürk so schön auf den Punkt brachte:

Ich lasse jetzt auch den Koran zum ersten Mal auf Türkisch erscheinen, ferner ein Leben Muhammads übersetzen. Das Volk soll wissen, dass überall ziemlich das Gleiche steht und dass es den Pfaffen nur darauf ankommt zu essen.
Mustafa Kemal Atatürk – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Mustafa_Kemal_Atatürk
 

bkdiv0812

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Fleischhauer zu Kirchenaustritte: „Die evangelische Kirche hat sich zu einer großen Vorfeldorganisation der grünen Partei entwickelt“ - Video - WELT | https://www.welt.de/kultur/video251362736/Fleischhauer-zu-Kirchenaustritte-Die-evangelische-Kirche-hat-sich-zu-einer-grossen-Vorfeldorganisation-der-gruenen-Partei-entwickelt.html

Der religiöse Arm der Grünen. Gescheiterte Theologiestudentinnen sind immer noch gut für ein Partei- und gar ein Parlamentsamt.

Der Erzbischof von Canterbury hat inzwischen verstanden, dass es sich für die Kirche nicht lohnt, sich für Massenmigration einzusetzen. Die deutsche Kirchen haben es offensichtlich noch nicht verstanden. Es kostet sich gegen den Willen der Mitglieder Politik zu machen.
Die größte Stärke der Kirche lag in ihrer Rolle als stabile Bastion gegen die korrupte Willkür der Tagespolitik und gegen die Ausschweifungen des Zeitgeistes. Modeerscheinungen kommen und gehen, aber die Kirche bleibt immer die Kirche. So war es einmal.

Die Kirchen sind nicht länger fähig, diese Rolle auszufüllen. Sie sind selbst zur bloßen Modeerscheinung verkommen, rennen wie dumme kleine Schulmädchen jedem neuen Fernsehtrend der Großkonzerne und der Amerikaner hinterher. Kaum zu glauben, dass Kirchen einmal Schöpfer und Bewahrer gesellschaftlicher Werte und Normen waren. Kirche heute steht für Homo-Ehe und für Queer-Kindermesse. "Altarjunge" ist ein schmutziges Schimpfwort geworden, der Gang in die Kirche ein sicherer Weg zur Hölle.

Nur eine radikale Erneuerungsbewegung kann die Kirchen noch retten. Zurück zu den Menschen, zurück zur christlichen Lehre, zurück zu den jahrtausendelang bewährten Normen und Werten, die die Kirchen groß gemacht haben. Aller neumodischer Unrat, ins Feuer. Kann sich das Christentum nicht mehr über die Beliebigkeit des Fernsehwerbungs-Zeitgeistes erheben, dann werden Religionen seinen Platz einnehmen, die es können. Die Menschen brauchen Sicherheit und Stabilität.
 

zwei2Raben

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Die Dogmen der Naturwissenschaft sind beweisbar.
Nein, Dogmen sind nie beweisbar. Dogmen werden als Prämissen gesetzt.
Wissenschaft ist nur die Summe ihrer Arbeit nach der wissenschaftlichen Methodik.
Die wissenschaftliche Arbeitsweise wurde von Hegel und Fichte formuliert, als Prämisse. Ihr Beweis ist nur, dass sie (manchmal) Ergebnisse liefert, mit denen man Geld greifen kann (verdient oder unverdient).
Kern der wissenschaftlichen Methode ist die angestrebte Widerspruchsfreiheit. Das Prinzip funktioniert auch für abstrakte und gesellschaftliche Zusammenhänge. Das macht es (über das Geld hinaus) prinzipiell sinnvoll.
Die Mythen der Naturwissenschaft nennt man Theorien bis sie bewiesen oder falsifiziert wurden.
Heilsversprechen kennt die Naturwissenschaft nicht.

Das alles gilt für Religionen nicht. Die machen nur Pfaffen fett. Wie es Atatürk so schön auf den Punkt brachte:

Ich lasse jetzt auch den Koran zum ersten Mal auf Türkisch erscheinen, ferner ein Leben Muhammads übersetzen. Das Volk soll wissen, dass überall ziemlich das Gleiche steht und dass es den Pfaffen nur darauf ankommt zu essen.​
Das Prinzip der Widerspruchsfreiheit lässt sich auch auf Fragen der Gemeinschaft, auf abstrakte und geistige Fragen anwenden. Somit hätte die Religion ein sinnvolles und rechtmäßiges Betätigungsfeld. Das beackert sie aber nicht, sondern überlässt es einzelnen Soziologen, wie Thomas von Aquin.
Religionen machen statt dessen Machtspiele und bilden steile Hierarchien. Das ist ihr Kernproblem, davon sind ALLE Religionen und die meisten NGOs betroffen.
 

KurtNabb

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Nein, Dogmen sind nie beweisbar. Dogmen werden als Prämissen gesetzt.
Jein. Da kommts auf die Definition des Wortes Dogma an. In der Theologie magst Du mit der o.a. Definition richtig liegen, wenn ich es aber in Bezug auf die Naturwissenschaften verwende, kann es für bewiesene Erkenntnisse stehen, die nicht mehr in Frage gestellt werden. Und derlei Erkenntnisse dienen natürlich auch wieder als Prämisse.

Insofern kann mein obiger Satz in diesem Kontext so stehen bleiben.
Wissenschaft ist nur die Summe ihrer Arbeit nach der wissenschaftlichen Methodik.
Die wissenschaftliche Arbeitsweise wurde von Hegel und Fichte formuliert, als Prämisse. Ihr Beweis ist nur, dass sie (manchmal) Ergebnisse liefert, mit denen man Geld greifen kann (verdient oder unverdient).
Kern der wissenschaftlichen Methode ist die angestrebte Widerspruchsfreiheit. Das Prinzip funktioniert auch für abstrakte und gesellschaftliche Zusammenhänge. Das macht es (über das Geld hinaus) prinzipiell sinnvoll.
Das dürfte die Sicht der Philosophie sein. Ist nicht mein Fach, drum sage ich besser nichts dazu. Kann nur falsch oder ein Zufallstreffer sein.
Das Prinzip der Widerspruchsfreiheit lässt sich auch auf Fragen der Gemeinschaft, auf abstrakte und geistige Fragen anwenden. Somit hätte die Religion ein sinnvolles und rechtmäßiges Betätigungsfeld. [...]
Dem stimme ich zu.
Religionen machen statt dessen Machtspiele und bilden steile Hierarchien. Das ist ihr Kernproblem, davon sind ALLE Religionen und die meisten NGOs betroffen.
Soweit mir bekannt ist, sind von den steilen Hierarchien nicht alle Religionen betroffen, und wenn gibt es doch zumindest deutliche Unterschiede.
 

zwei2Raben

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Die größte Stärke der Kirche lag in ihrer Rolle als stabile Bastion gegen die korrupte Willkür der Tagespolitik und gegen die Ausschweifungen des Zeitgeistes. Modeerscheinungen kommen und gehen, aber die Kirche bleibt immer die Kirche. So war es einmal.
Richtig. So war es von Thomas von Aquin formuliert worden. Zur Abwehr von (tatsächlicher) Gefahr benötigt es steile Hierarchie, die hatte TvA dem Fürst zugeordnet (dem Staat). Die Kultur (alles was freiwillig geschieht, alles was der Ethik bedarf, flache Hierarchie) war dem Abt zugeordnet. Von Wirtschaft hatte TvA zu wenig Ahnung, darum war sie zu wenig organisiert. Er hatte sie zwar, weil sie der Ethik bedarf, dem Abt zugeordnet, der konnte die Sache aber nicht ordentlich bewältigen. Die Lücke wurde dann von den Borgia und Medici erobert. Das führte zum Kapitalismus.
Die Kirchen sind nicht länger fähig, diese Rolle auszufüllen. Sie sind selbst zur bloßen Modeerscheinung verkommen, rennen wie dumme kleine Schulmädchen jedem neuen Fernsehtrend der Großkonzerne und der Amerikaner hinterher. Kaum zu glauben, dass Kirchen einmal Schöpfer und Bewahrer gesellschaftlicher Werte und Normen waren. Kirche heute steht für Homo-Ehe und für Queer-Kindermesse. "Altarjunge" ist ein schmutziges Schimpfwort geworden, der Gang in die Kirche ein sicherer Weg zur Hölle.
So ist es leider.
Nur eine radikale Erneuerungsbewegung kann die Kirchen noch retten. Zurück zu den Menschen, zurück zur christlichen Lehre, zurück zu den jahrtausendelang bewährten Normen und Werten, die die Kirchen groß gemacht haben. Aller neumodischer Unrat, ins Feuer. Kann sich das Christentum nicht mehr über die Beliebigkeit des Fernsehwerbungs-Zeitgeistes erheben, dann werden Religionen seinen Platz einnehmen, die es können. Die Menschen brauchen Sicherheit und Stabilität.
Vielen Dank. Das hätte ich nicht besser formulieren können.
 

Abe Voltaire

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Das Wort modern kann man vorne oder hinten betonen. Die meisten betonen es hinten, doch ich bevorzuge, es vorne zu betonen, dann das was für so ach so viele neuzeitlich modern scheint, ist mir doch sehr modernd. Wie Klamotten, die lange im Schrank vor sich hin modern.
 

bkdiv0812

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Richtig. So war es von Thomas von Aquin formuliert worden. Zur Abwehr von (tatsächlicher) Gefahr benötigt es steile Hierarchie, die hatte TvA dem Fürst zugeordnet (dem Staat). Die Kultur (alles was freiwillig geschieht, alles was der Ethik bedarf, flache Hierarchie) war dem Abt zugeordnet. Von Wirtschaft hatte TvA zu wenig Ahnung, darum war sie zu wenig organisiert. Er hatte sie zwar, weil sie der Ethik bedarf, dem Abt zugeordnet, der konnte die Sache aber nicht ordentlich bewältigen. Die Lücke wurde dann von den Borgia und Medici erobert. Das führte zum Kapitalismus.
Wirtschaft wurde damals in Landbesitz und Getreideerträgen gemessen. Florenz war eine Anomalie, zu Lebzeiten von Thomas war dort der Machtkampf zwischen Oligarchen und Landherren noch in vollem Gang. Mit wechselseitigen Erfolgen und ungewissem Ausgang.
 
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Freier Wille ist ein WILLE, wie jeder andere Wille auch!!!
Wenn Du in also willst, hast du einen Willen. Wenn Du einen FREIEN Willen willst, dann musst Du in frei verwenden, also so wie DU ihn willst.
Wenn Du keinen freien Willen willst, dann ist Dein Wille unfrei. Du hast dann Deinen Willen selbst gefangen genommen.
Mit der UMSETZUNG und Erfüllung des Willens sieht es anders aus, weil das von sehr vielen anderen Faktoren abhängt.
Die Grundanforderung an den Menschen ist Logik, Selbsterhalt und Schutz der Gemeinschaft. Diese drei Anforderungen können bei jeder Denkleistung anders gewichtet werden, wir kommen aber nicht von ihnen los, es sei denn, wir bringen das Gleichgewicht durch Ideologie (also durch ein Absolutum) ins Ungleichgewicht. Daraus folgt: Solange wir Absoluta vermeiden, können wir zwischen den Grundanforderungen selbst gewichten. Diese Gewichtung ist frei. In diesem Sinn ist der Mensch ein Geist, denn das Geistige steht an dieser Stelle über der Materie. Du kannst selbst entscheiden, wie Du die Materie beeinflusst. Das ist der Kern der menschlichen Kultur. Du kannst selbst entscheiden, welche Farbe Du im Bild verwendest, durch freien Willen. Dein wille ist also frei, IN DEM DU ihn verwendest. Wenn Du ihn nicht verwendest, ist Dein Wille unfrei.

ich weiß, es gibt die Theorie, nach der die Elektronen in Deinem Gehirn, Dich zu bestimmten Dingen zwingen würden. Das ist ein Absolutum und wurde nie bewiesen. Bei der Theorie handelt es sich demnach um eine Ideologie und außerdem um einen Zirkelschluss. Denn die Theorie wäre ja demnach von den Elektronen bestimmt, sie wäre dann ja unfrei.

ich habe diese Diskussion in der Kirche geführt, als es um Prädestination (Vorherbestimmung) oder Verantwortung ging. Da wir ohne Verantwortung nicht geistig wachsen können, ist Prädestination sinnlos. Dadurch ist auch das Karma widerlegt.
Du hörst dich an, als ob passieren würde, was man will. Meine Erfahrungen sind da anders. Vermutlich Willensschwäche.
 

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Du hörst dich an, als ob passieren würde, was man will. Meine Erfahrungen sind da anders. Vermutlich Willensschwäche.
Es passiert natürlich nicht automatisch, was man will. Dem wird ja Widerstand entgegen gesetzt. Es ist auch normalerweise keine Willensschwäche, sondern Orientierungslosikeit. Die meisten Menschen kennen nur sehr rudimentär ihre echten Bedürfnisse und können sie nicht ihren Grundanforderungen zuordnen. Die Anforderungen sind Logik, Selbsterhalt und Schutz der Gemeinschaft, wobei die Gemeinschaft spätestens im Absolutismus den steilen Hierarchien zum Opfer gefallen ist.
 
OP
PaulPott90
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Es passiert natürlich nicht automatisch, was man will. Dem wird ja Widerstand entgegen gesetzt. Es ist auch normalerweise keine Willensschwäche, sondern Orientierungslosikeit. Die meisten Menschen kennen nur sehr rudimentär ihre echten Bedürfnisse und können sie nicht ihren Grundanforderungen zuordnen. Die Anforderungen sind Logik, Selbsterhalt und Schutz der Gemeinschaft, wobei die Gemeinschaft spätestens im Absolutismus den steilen Hierarchien zum Opfer gefallen ist.
Borgkollektiv ist die nächste Stufe der Evolution.
 

Abe Voltaire

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- Wenn es um Inhalte geht, die ich alleine schaffen kann, so ist der Wille frei
- Doch geht es um Inhalte, die ich nicht alleine schaffe, dann ist der Wille unfrei, denn er ist gebunden an die Gunst der Helfenden und wenn die nicht wollen, bleibt er unfrei (Frei wird dieser Wille durch die Bereitschaft der zusammenkommenden Gemeinschaft - sowas sah ich zuletzt in den 80ern bei der Ernte auf den Feldern)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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