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Darum habe ich ja nicht von Verbot gesprochen. Es geht darum, dass er nicht zulässig ist und damit keinem Schutz unterliegt. Niemand kann sich da auf sein Streikrecht berufen, wenn er z.B. gefeuert wird.

Was heisst denn dann 'nicht zulässig'?

Was passiert mit den Organisatoren von politischen Streiks in Deutschland? Werden die zu Schadensersatz für die Wirtschaft herangezogen und müssen den Unternehmern all ihre Ausfälle dann bezahlen?

Können die Teilnehmer alle wegen Landesfriedensbruchs angeklagt werden?

Ich habe mir darüber noch keine weiteren Gedanken gemacht, ausser dass es mich wenn es nötig wäre, überhaupt nicht interessieren würde ob etwas 'nicht zulässig' ist.
 
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GrundGesetz artikel 20

die bundesrepublik d-land ist ein demokratischer und sozialer bundesstaat. ... gegen jeden der es unternimmt diese ordnung zu beseitigen ... müssen die deutschen das tun, was nötig ist.

arbeitslose sind auch menschen, denen die grundrechte gewährt werden, nämlich im artikel 3 und 1.

für mich sehen die politischen streiks zulässig aus. wenn dagegen gesetze existieren, dann sind diese verfassungswiedrig ... und müssen geändert werden.

Art. 9 III garantiert das Streikrecht. Der Generalstreik ist in Deutschland rechtswidrig und damit nicht geschützt. Politische Streiks sind durch Gerichtsurteile ausgeschlossen.

Wenn Du mir allerdings nun erklären willst, dass Sparmaßnahmen die demokratische Ordnung beseitigen, könnte ich Dir fast Recht geben, was Art. 20 GG angeht. Da ist aber wirklich eine sehr willkürliche Auslegung dessen ist, was das Grundgesetz meint, muss ich dir widersprechen.

es ist nicht so, dass jeder frei für sich den Schutzbereich des GG auslegt. In einer Demokratie geschieht dies u.a. durch die Rechtsprechung.

Sonst haben wir jeden Tag einen politischen Streik, der auf Dauer die Wirtschft nicht nur lahm legt, sondern sie von innen heraus besser und effektiver zerstört, als dies die Wirtschaft jemals selber könnte.

Wir beklagen hier eine schrumpfende Gewaltenteilung, wenn es uns aber passt, vermengen wir alles miteinander.
 
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Sonst haben wir jeden Tag einen politischen Streik, der auf Dauer die Wirtschft nicht nur lahm legt, sondern sie von innen heraus besser und effektiver zerstört, als dies die Wirtschaft jemals selber könnte.
Aus diesem Grund heißt es wohl auch, 'nicht zulässig'. Wenn aber das ganze Volk auf die Barrikaden geht und auf längere Dauer die Wirtschaft lahmlegt, dann kann das niemand mehr verbieten. In einer Demokratie entscheidet halt die Mehrheit.

Wenn die Wirtschaft vor Profitgier uns allen nicht mehr viel zum Leben läßt, dann ist ein Generalstreik ein zulässiges Mittel.
 

Spökes

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Das nennst du jetzt Effizienz ? - Da bin ich jetzt schon auch etwas platt ... -

Ich würde das jetzt-in deinem realen Modell- als einen Mix aus Wissen, Erfahrung, know how, gelernter und bewährter Arbeitsorganisation, intuiiver Wettervorhersage (wenns klappt), und auch sehr wichtig: Hingabe ....

Entschuldigung, aber klarer Widerspruch: Effizienz ist sehr deutlich weitgehend etwas ganz anderes

Effizienz hat seine Legimitation in jener Ökonomomie, die der Machtgier zugewandt ist.

Sag mal einem langjährig erfahrenem und befriedetem Gärtner (Mix aus Wissen, Erfahrung, know how, gelernter und bewährter Arbeitsorganisation, intuiiver Wettervorhersage (wenns klappt), und auch sehr wichtig: Hingabe ....), er solle seine Produktion effizienter machen .... = Das ist der Anfang vom gewollten Ende
Elfer hat das passend formuliert. Hellmann hat die weite Anwendbarkeit angesprochen. Natürlich muss ein jedes System, ob auf Gier oder Liebe aufgebaut, irgendwie Wirtschaften. Dies sollte es effizient tun um Allokationsprobleme zu vermeiden, jedenfalls wenn man so wie ich auf einen extrem niedrigen Ressourcenverbrauch aus ist, was nichts anderes heißt, als sagen wir mal spartanisch Leben auf höchstem Niveau in Richtung der von uns gewohnten Verschwendung. Klar, dazu benötigt es eines Gemeinschaftsgefühles, welches wir nicht mehr ausreichend leisten können, denke ich.
 
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Selbstverständlich kann man auch ein Arbeitslager effizient leiten, ich will also den Missbrauch von Effizienz gar nicht ausschließen.

Andererseits ist halt ohne Effizienz keine entwickelte und von Not und Entbehrung freie Gesellschaft möglich. Auch keine sinnvolle politische Arbeit, denn auch die muss zuerst einmal effizient sein.

Daher bin ich ja auch Keynesianer und nicht etwa Marxist, weil die meterlangen Bücherwände für mich sofort ein Argument gegen den Marxismus waren. :D

Du übersiehst völlig, dass der Neoliberalismus mittels der Effizienz der letzten 40 (oder auch nur 20) Jahre uns dort hingebracht haben, wo wir jetzt sind - und womit viele - ihr auch- oder vielleicht auch die meisten stark - unzufrieden sind- (das ist abhängig von der Sarazzin-Beliebtheitskala, denn "Arbeitende" sicher sind viele unzufrieden und möchten trotzdem Hartz4-Leute pauschal noch mal extra schassen).

Das zeigt mir aber auch deutlich, das deine bekundete Voll-Abneigung gegen den NL nicht voll echt ist (oder deine Selbstreflexion diesbezüglich nicht funktioniert).

Also gerade der Effizienz-Wille, der den Managern von Neoliberalismus-Heiligsprechern erteilt bzw eingeräumt wird, ist das DAS ZENTRALE HERRSCHAFTSINSTRUMENT (um mal diese (marxistische ?) Sprachform zu nutzen), das würde im Gesamtwirken des Neoliberalismus ca. 75 % der negativen Wirkungen (zunehmende Verarmung, Entdemokratisierung - bezogen auf Deutschland, "Nicht im Krieg", also wie jetzt - usw usw) ausmachen.
 
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Elfer hat das passend formuliert. Hellmann hat die weite Anwendbarkeit angesprochen. Natürlich muss ein jedes System, ob auf Gier oder Liebe aufgebaut, irgendwie Wirtschaften. Dies sollte es effizient tun um Allokationsprobleme zu vermeiden, jedenfalls wenn man so wie ich auf einen extrem niedrigen Ressourcenverbrauch aus ist, was nichts anderes heißt, als sagen wir mal spartanisch Leben auf höchstem Niveau in Richtung der von uns gewohnten Verschwendung. Klar, dazu benötigt es eines Gemeinschaftsgefühles, welches wir nicht mehr ausreichend leisten können, denke ich.

So Abgelehnt.
 

Spökes

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Von dir! Gestern in der ARD gab es eine Sondersendung zum Thema Euro usw. Ein Sachverständiger äußerte sich in Bezug auf individuelle Ängste hinsichtlich einer Superinflation was die Sicherung von Werten angeht, dass man Gold ja nicht essen kann und auch dies ein reines Spekulationsobjekt wäre und man auf der sicheren Seite wäre, täte man sein Geld in einen Schrebergarten investieren. Nun, bei meinem Garten spielen solche Überlegungen keine Rolle - reine Leidenschaft!:dance:
 
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Du übersiehst völlig, dass der Neoliberalismus mittels der Effizienz der letzten 40 (oder auch nur 20) Jahre uns dort hingebracht haben, wo wir jetzt sind - ...

Also gerade der Effizienz-Wille, der den Managern von Neoliberalismus-Heiligsprechern erteilt bzw eingeräumt wird, ist das DAS ZENTRALE HERRSCHAFTSINSTRUMENT (um mal diese (marxistische ?) Sprachform zu nutzen), das würde im Gesamtwirken des Neoliberalismus ca. 75 % der negativen Wirkungen (zunehmende Verarmung, Entdemokratisierung - bezogen auf Deutschland, "Nicht im Krieg", also wie jetzt - usw usw) ausmachen.
Für mich ist der Neoliberalismus völlig ineffizient.

Das beginnt übrigens gerade mit der absichtlichen Verursachung von Wirtschaftskrisen und Massenarbeitslosigkeit, die ich dem Neoliberalismus vorwerfe. Außerdem halte ich auch ein System, das vom privaten Vorteilsstreben und einem sich gegenseitig Bekämpfen bestimmt wird, für völlig unvereinbar mit Effizienz. Ganz zu schweigen von den kannibalistischen Entwicklungen im Kapitalismus, dem Aufkaufen und Ausplündern von Firmen und dergleichen mehr.

Neoliberalismus und Effizienz sind unvereinbar.
 
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Für mich ist der Neoliberalismus völlig ineffizient.

Das beginnt übrigens gerade mit der absichtlichen Verursachung von Wirtschaftskrisen und Massenarbeitslosigkeit, die ich dem Neoliberalismus vorwerfe. Außerdem halte ich auch ein System, das vom privaten Vorteilsstreben und einem sich gegenseitig Bekämpfen bestimmt wird, für völlig unvereinbar mit Effizienz. Ganz zu schweigen von den kannibalistischen Entwicklungen im Kapitalismus, dem Aufkaufen und Ausplündern von Firmen und dergleichen mehr.

Neoliberalismus und Effizienz sind unvereinbar.

Das sehe ich ganz und gar nicht. Der NL ist tatsächlich äusserst effizient.

Ihr verkennt das verheerend Bösartige dieses Termini. Ein Wort, das Manager und Machtgierige benutzen.

Da man mit Arbeit nicht mehr effizienter werden kann, wird massenhaft Arbeit vernichtet und parralel jede Menge zusätzliche Armut produziert und Reichtum in den Taschen weniger.
- Ihr seid aber auch echt ziemlich unsensibel mit hoch gefährlichen Wörtern.-

Dann finde erst mal ein Verfahren, das effizient ist in deinem Verständnis, dass von den Herrschenden als effizient anerkannt wird, das Verfahren sogar funktioniert und du nicht ermordet wirst.

Effizienz ist, wenn Geld ohne zu arbeiten 25 % Profit ergibt an der Börse.

Ich bin ja immer noch richtig platt, das Spökes selbst für seine Gartenarbeit Effizienz anwendet:nono:
Dabei hab ich ihm doch schon relativ genau erklärt, dass es eben keine Effizienz ist.
Intuition und Hingabe (Bemühen), ein Teil der Erfahrung, ein Teil des Know How, Gefühl, auch die Unlust auch in Zukunft genauso schlecht organisiert zu arbeiten wie jetzt, etc, all das bringt voran. -- Aber das ist nicht alles: Wichtig ist sowas wie z. B. die Anerkennung, Wertschätzung der gut geleisteten Arbeit.
Effzienz kills Pflanzen, Effizienz killt Menschen

Eines Tages kommt der Effizienz-Manager in den Garten und sagt zum Gärtner: "Ihre Pflanzen sind ja wunderbar, ja sie sind geradezu einsame Spitze, die daraus bereiteten Gemüse sind immer allerfeinst. Es gibt da nur ein Problem: Ihre Gartenprodukte sind ca. 50 % zu teuer. - Ja, es ist klar, wir wissen es auch, dass Sie da nichts dazu können, aber die neu entstandene Konkurrenz ist leider wirklich viel billiger. - Da wir abr gerne unser gutes Verhältnis beibehalten möchten - und wir nach besten Möglichkeiten dieselben guten Preise zahlen möchten, erhöhen wir den derzeitigen Pachtbetrag um 15 %, das gleicht unsere Mehrkosten anfänglich teilweise aus. Und die nächsten Pachterhöhungen sind jeweils jedes 2. Jahr im Bereich von 8-15 %"

---

Ich glaube nicht an gute, gesunde Effizienz, auch nicht wirklich an einen effizienten Gärtner.
Effizienz ist fast immer ein Werkzeug der heftigen Umstruktierung. Schnell Märkte schaffen und diese in 15-20 Jahren wieder vernichten, damit wieder neue, andere Märkte etabliert werden können, mit dem man wieder neues Geld verdienen kann und die Konkurrenz des alten ausschalten kann.

Was man auch nicht mit Effizenz machen kann, ist die Säuberung uneffizienter Systemstellen. Denn wer nach langer Zeit noch eine uneffiziente, unlukrative Systemstelle innehat, der wird gebraucht für die Effizienz-Manager

15 Jahre nahezu pausenlose Effizienz - dann seid ihr Wracks. Diese Rennen werdet ihr niemals gewinnen.
Wenn es eine gesunde Effizienz sein soll für alle, dann muss es eine sein, die auch Freude, Spaß, Befriedigung für alle bringt.
 
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Von dir! Gestern in der ARD gab es eine Sondersendung zum Thema Euro usw. Ein Sachverständiger äußerte sich in Bezug auf individuelle Ängste hinsichtlich einer Superinflation was die Sicherung von Werten angeht, dass man Gold ja nicht essen kann und auch dies ein reines Spekulationsobjekt wäre und man auf der sicheren Seite wäre, täte man sein Geld in einen Schrebergarten investieren. Nun, bei meinem Garten spielen solche Überlegungen keine Rolle - reine Leidenschaft!:dance:

1 Doch. Man kann Gold essen in geringen Mengen, hauchdünn. Eine der Indischen Küchen macht das. Und es soll sehr gesund sein. Überhaupt soll Gold eine hervorragende Wirkung auf alle (? vielleicht besser viele) Speisen haben, weswegen Sie als Schatz nur missbrauch darstellt. Ess-Schüssln draus machen, das wäre gut.

2 Schrebergarten, solang da nicht eine Straße gebaut wird. Das ist einem früheren Freund von mir passiert. - Die Investitionen warn dann wohl futsch ....
Tja ... , so isses, die Straßen sind da, die Schrebergärten weg. Die leute und Arbeitsplätze auch. Weg, meine ich.

3 Hingabe, eine Art Hingabe ist eher das was ich meine, - und Leidenschaft ist eher so der Burner. Leiden dürfen nicht zu heftig sein, weil das nicht förderlich für so geduldsame Arbeit, und Burning Down wirklich auch nicht gerade von Vorteil ..., wenn es um Existenz wie auch Garten geht

"Bei der Sache sein", das ist auch gut ..., führt wahrscheinlich auch zu Verbesserungen .....

"Verringerung der Fertigkeitstiefe" :giggle: (ich liebe diesen noch freundlich klingenden Vorläufer der Erwachsenen kaltblütigen Effizienz), das kann man auch in Teilen im Garten einsetzen - und wohldosiert auch guten Gewissens ....
 

Spökes

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Ich bin ja immer noch richtig platt, das Spökes selbst für seine Gartenarbeit Effizienz anwendet:nono:
Dabei hab ich ihm doch schon relativ genau erklärt, dass es eben keine Effizienz ist.
Intuition und Hingabe (Bemühen), ein Teil der Erfahrung, ein Teil des Know How, Gefühl, auch die Unlust auch in Zukunft genauso schlecht organisiert zu arbeiten wie jetzt, etc, all das bringt voran. -- Aber das ist nicht alles: Wichtig ist sowas wie z. B. die Anerkennung, Wertschätzung der gut geleisteten Arbeit.
Effzienz kills Pflanzen, Effizienz killt Menschen
Eines Tages kommt der Effizienz-Manager in den Garten und sagt zum Gärtner: "Ihre Pflanzen sind ja wunderbar, ja sie sind geradezu einsame Spitze, die daraus bereiteten Gemüse sind immer allerfeinst. Es gibt da nur ein Problem: Ihre Gartenprodukte sind ca. 50 % zu teuer. - Ja, es ist klar, wir wissen es auch, dass Sie da nichts dazu können, aber die neu entstandene Konkurrenz ist leider wirklich viel billiger. - Da wir abr gerne unser gutes Verhältnis beibehalten möchten - und wir nach besten Möglichkeiten dieselben guten Preise zahlen möchten, erhöhen wir den derzeitigen Pachtbetrag um 15 %, das gleicht unsere Mehrkosten anfänglich teilweise aus. Und die nächsten Pachterhöhungen sind jeweils jedes 2. Jahr im Bereich von 8-15 %"
Guck mal bitte, bei mir läuft der Garten, der wahrlich zu groß ist um nur drauf los zu tollen, anders herum, also nicht in der Absicht, mit einem gegebenen Aufwand in einem Betrieb, bei mir Leistung, möglichst Viel zu produzieren zwecks monetärer Verwertung. So arbeite ich alles mit Handwerkzeugen durch und meine Absicht liegt auch darin, meinem umfangreichen Publikum aus breiten Schichten der Bevölkerung zu zeigen, dass dies ganze Unterfangen zwar arbeit ist aber eben nicht viel, also machbar und das bei all den Sorgen, die die Leute bedrängen ohne allzugroße Investitionen. Dabei muss ich aufpassen, wie ich meine Leistung anbringe denn mehr als das "Grünfutter" deckt der Garten nicht ab. Er soll jedenfalls immer so aussehen wie "geleckt", längstens nicht englisch. Jedenfalls verwickeln die Kinder bei den Nachbarn ihre Väter in interesante Gespräche. Dabei wollte ich schon immer mal im Zoo leben.
 

Spökes

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"Verringerung der Fertigkeitstiefe" :giggle: (ich liebe diesen noch freundlich klingenden Vorläufer der Erwachsenen kaltblütigen Effizienz), das kann man auch in Teilen im Garten einsetzen - und wohldosiert auch guten Gewissens ....
Du meinst "Fertigungstiefe"?
 
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Die Griechen fordern ja die Europäer zur Solidarität auf. Nein, nicht die Bankster und nicht die Politiker:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland690.html
"Völker Europas - erhebt Euch"

In unseren Medien kommen so Totschlagsargumente wie 'das die Griechen streiken, ist man ja schon gewohnt' und so. Und natürlich geht es ja einigen Vorzeigegriechen noch viel zu gut. Die bekommt man im TV schön zu sehen. Die denken wohl, die Griechen streiken weil sie zu faul sind oder weil's Spaß macht.

Wenn nun die PIIGS-Staaten so nach und nach pleite gehen und die Engländer auch, die USA sowieso und die Regierungen einigen sich auf ähnliche 'Hilfspakete' wie im Falle Griechenlands, dann bekommen wir bald richtig Probleme. Wenn die auch alle sparen müssen, wird die EU-Wirtschaft abgewürgt und es wird noch schlechter und wir müssen noch mehr sparen, haben noch weniger zum Leben.

Man kann nicht unendlich lange auf Pump leben, doch genau das ist es, was die Regierungen diesen Ländern verordnen, in dem sie Schulden mit noch mehr Schulden und höheren Zinsen bezahlen. So kann sich kein einziges Land von der Krise erholen, denn auch die neuen Kredite werden irgendwann mal fällig.

Eigentlich haben die recht, die Griechen.
 
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Wenn nun die PIIGS-Staaten so nach und nach pleite gehen und die Engländer auch, die USA sowieso und die Regierungen einigen sich auf ähnliche 'Hilfspakete' wie im Falle Griechenlands, dann bekommen wir bald richtig Probleme. Wenn die auch alle sparen müssen, wird die EU-Wirtschaft abgewürgt und es wird noch schlechter und wir müssen noch mehr sparen, haben noch weniger zum Leben.
Das Sparen ist die Ursache aller Wirtschaftskrisen.

Könnte mir selbstverständlich vorstellen, dass unsere angloamerikanischen Freunde nur Europa jetzt kaputtsparen möchten und zu dem Zweck mit Griechenland angefangen haben (Bilderberger) und mit Spanien geht es dieses Jahr weiter. Die USA werden fröhlich weiter auf Kredit leben und uns das zahlen lassen.
Man kann nicht unendlich lange auf Pump leben, doch genau das ist es, was die Regierungen diesen Ländern verordnen, in dem sie Schulden mit noch mehr Schulden und höheren Zinsen bezahlen. So kann sich kein einziges Land von der Krise erholen, denn auch die neuen Kredite werden irgendwann mal fällig.
Das Problem sind nicht die Schulden, sondern die Geldvermögen. Wenn man nichts gegen den realen Anstieg der Geldvermögen unternimmt, dann ist irgendwann Schluss und die Schuldner sind bankrott.

Es bringt also nichts, wenn die Schuldner sparen wollen, sondern die Gläubiger müssen per Inflation zur Kasse gebeten werden.
 
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Das Sparen ist die Ursache aller Wirtschaftskrisen.

Könnte mir selbstverständlich vorstellen, dass unsere angloamerikanischen Freunde nur Europa jetzt kaputtsparen möchten und zu dem Zweck mit Griechenland angefangen haben (Bilderberger) und mit Spanien geht es dieses Jahr weiter. Die USA werden fröhlich weiter auf Kredit leben und uns das zahlen lassen.
Wir bekommen ja immer nur das Verhältnis Euro:Dollar im TV gezeigt. Man sollte schon auch mal auf andere Währungen schauen, da sieht man, dass beide im Abfahrtslauf sind.

http://www.finanzen.net/devisen/euro-australischer_dollar-kurs

Wow...

Die Amis haben mit den Eiern, die sie den Europäern gelegt haben sichergestellt, dass ihre Währung nicht alleine den Bach runter geht.

Das Problem sind nicht die Schulden, sondern die Geldvermögen. Wenn man nichts gegen den realen Anstieg der Geldvermögen unternimmt, dann ist irgendwann Schluss und die Schuldner sind bankrott.

Es bringt also nichts, wenn die Schuldner sparen wollen, sondern die Gläubiger müssen per Inflation zur Kasse gebeten werden.

Das ist offen sichtlich und eigentlich gar nicht schwer zu verstehen. Man kann aber auch die Währung platt machen und von vorne anfangen. Ob da Inflation noch ausreicht?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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