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Gerechtigkeit?

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Wenn Du ein Benutzungsrecht hast, brauchst Du nichts mehr zu tauschen. Hoerst nur einfach auf es zu benutzen und der Naechste kann dann.
Bei "Verbrauchssachen" stellst Du einfach sicher, dass der Verbrauch wieder aufgehoben wird.
Wo ist da die Schwierigkeit?
Das klingt ja fast wie "du wirst nichts besitzen aber glücklich sein" von dieser reichen Sekte, die sich WEF nennt.
Gesellschaft 2.0 braucht keine Supermaerkte mehr, nur maximal noch Verteilstellen.
Stell Dir z.B. Tafeln vor, aber mit Hochwertigem und ohne Beschraenkungen.
Dann macht aber keiner mehr mehr wie nötig.
 
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Das klingt ja fast wie "du wirst nichts besitzen aber glücklich sein" von dieser reichen Sekte, die sich WEF nennt.

Dann macht aber keiner mehr mehr wie nötig.
Ich bin überzeugt davon, dass es letztlich genau darum geht und dass es so kommt.
Und das meine ich weder ironisch, noch zynisch oder gar sarkastisch.
Das meine ich todernst.
 
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Wenn Du ein Benutzungsrecht hast, brauchst Du nichts mehr zu tauschen. Hoerst nur einfach auf es zu benutzen und der Naechste kann dann.
Bei "Verbrauchssachen" stellst Du einfach sicher, dass der Verbrauch wieder aufgehoben wird.
Wo ist da die Schwierigkeit?
Die "Schwierigkeit" liegt darin, dass ein Benutzungsrecht kein Recht beinhaltet, dass das, was man benutzen will, überhaupt vorhanden ist.
Ich habe das weiter oben mit dem Punk und dem Bier beschrieben.
Wenn keiner oder zu wenige Leute Bock habe, Brot zu backen, gibt es keins.
Und wenn einer gerne Brot backen möchte, müssen andere durch Zufall gerade Backöfen gebaut haben, oder Stahl geschmolzen oder Schamottesteine hergestellt haben, oder Getreide angebaut haben, einen Mähdrescher oder einen LKW gebauthaben, der das Korn zur Mühle fährt, und eine Tankstelle für den LKW und und und ....
Die Organisation einer solchen Gesellschaft artet ab einer gewissen Grösse in Mord und Totschlag aus.
 

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Vielleicht liegt es an der sonderbaren Idee, dass "Gerechtigkeit" etwas mit Kontostand zu tun hätte?

Nun, in gewisser Hinsicht ist es so...
In dem Wort Gerechtigkeit steckt der Begriff "Recht" und dieser ist leider käuflich....
 
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Nun, in gewisser Hinsicht ist es so...
In dem Wort Gerechtigkeit steckt der Begriff "Recht" und dieser ist leider käuflich....
Das ist hier aber nicht gemeint.
Hier wird vermutet, dass Gerechtigkeit heisst, dass alle Leute den gleichen Kontostand haben sollen.
Und Recht ist käuflich, ja, aber Recht war sowieso noch nie Gerechtigkeit!
 

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Das ist hier aber nicht gemeint.
Hier wird vermutet, dass Gerechtigkeit heisst, dass alle Leute den gleichen Kontostand haben sollen.
Und Recht ist käuflich, ja, aber Recht war sowieso noch nie Gerechtigkeit!

Eine Utopie...
Die DDR ist schon an der Subventionspolitik kaputt gegangen, es wurde dadurch der Wille zur Leistung gebrochen...
 

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Ja, eben, saach ick doch.
Ich sehe schon den Wunsch nach "Gerechtigkeit", aber das ist wie "Demokratie" ein gedankliches Traumbild dem man nach rennt....
Man sollte nur die Ungerechtigkeiten nicht überborden lassen, so wie es heute geschieht:
- 10% haben das Vermögen von 60% des Gesammtvermögens in Deutschland in der Hand
- Schere zwischen "arm" und "reich" klafft immer weiter

Solche Extreme sind natürlich auch nicht "das Gelbe vom Ei", ich finde es sollte so sein das sich Leistung und der Leistungswille lohnen muß, aber diese Extreme erzeugen massive Unzufriedenheit und stören ein gewisses soziales Gleichgewicht.

Auch zum Thema Gerechtigkeit, nur ein Gedanke....

Jeder von uns hat eine bestimmte Lebenszeit, Arbeitszeit ist verkaufte Lebenszeit und Lebenszeit muß generell gewürdigt werden und dieser Aspekt kommt zu kurz.
 
OP
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Das klingt ja fast wie "du wirst nichts besitzen aber glücklich sein" von dieser reichen Sekte, die sich WEF nennt.
Ich kenne diesen Laden nicht, aber wenn das die Aussage ist, dann werden sie sich schon etwas dabei gedacht haben.
Meine Aussage ist eher: "Du wirst Alles haben und gluecklich sein"

Dann macht aber keiner mehr mehr wie nötig.
Genau das haben Studien widerlegt. Im Gegenteil. Die Hoehlenmenschen sind genau so zu unserer Zivilisation geworden.
Sagen auch Philosophen.
Man braucht "Langeweile" um Kreativ zu werden.

Die "Schwierigkeit" liegt darin, dass ein Benutzungsrecht kein Recht beinhaltet, dass das, was man benutzen will, überhaupt vorhanden ist.
Ich habe das weiter oben mit dem Punk und dem Bier beschrieben.
Wenn keiner oder zu wenige Leute Bock habe, Brot zu backen, gibt es keins.
Und wenn einer gerne Brot backen möchte, müssen andere durch Zufall gerade Backöfen gebaut haben, oder Stahl geschmolzen oder Schamottesteine hergestellt haben, oder Getreide angebaut haben, einen Mähdrescher oder einen LKW gebauthaben, der das Korn zur Mühle fährt, und eine Tankstelle für den LKW und und und ....
Die Organisation einer solchen Gesellschaft artet ab einer gewissen Grösse in Mord und Totschlag aus.
Wir muessen keine "neue" Gesellschaft von Null aus aufbauen. Wir haben schon den "Vorgaenger". Den kann man umwandeln, dass eben genau das nicht passiert.
Wir muessen nicht warten, bis Alles im komplette Chaos zusammenbricht.

Nun, in gewisser Hinsicht ist es so...
In dem Wort Gerechtigkeit steckt der Begriff "Recht" und dieser ist leider käuflich....
Es gibt einen sehr grossen Unterschied zwischen "Recht", dass man empfindet und "juristisches Recht", weil es eben auch eine unterschiedliche "juristische Wahrheit" gibt.
Und die kann man kaufen.
 
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Wir muessen keine "neue" Gesellschaft von Null aus aufbauen. Wir haben schon den "Vorgaenger". Den kann man umwandeln, dass eben genau das nicht passiert.
Was möchtest Du tun, die Besitzer der Produktionsmittel enteignen und dann alle Leute machen lassen, was sie wollen?
Dann kann man die Traktoren, Fabriken und Bäckereien doch gleich vernichten.
Wir muessen nicht warten, bis Alles im komplette Chaos zusammenbricht.
Das stimmt.
 
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Was möchtest Du tun, die Besitzer der Produktionsmittel enteignen und dann alle Leute machen lassen, was sie wollen?
Dann kann man die Traktoren, Fabriken und Bäckereien doch gleich vernichten.
Schon mal was von Produktionsmittelgemeinschaft gehoert?
Einige Firmen in Deutschland gehoeren schon ihren Angestellten!
Und die Traktoren sollten sowieso den Bauern gehoeren, nicht der Bank!
 
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Schon mal was von Produktionsmittelgemeinschaft gehoert?
Einige Firmen in Deutschland gehoeren schon ihren Angestellten!
Und die Traktoren sollten sowieso den Bauern gehoeren, nicht der Bank!
Jetzt weichst Du vom Thema ab.
Wenn es an verschiedenen Stellen keine verantwortlich planbare Tätigkeit gibt, geht der ganze Laden baden.
Kein Betrieb läuft ohne Planung von Materialeinkauf und Absatz, kein Betrieb läuft ohne zuverlässige Kommunikation mit den notwendigen Zulieferern usw. ....
Sowas funktioniert niemals auf freiwilliger Basis, weil das unplanbar ist. Und das ist nett gesagt ....
 
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Jetzt weichst Du vom Thema ab.
Wenn es an verschiedenen Stellen keine verantwortlich planbare Tätigkeit gibt, geht der ganze Laden baden.
Kein Betrieb läuft ohne Planung von Materialeinkauf und Absatz, kein Betrieb läuft ohne zuverlässige Kommunikation mit den notwendigen Zulieferern usw. ....
Sowas funktioniert niemals auf freiwilliger Basis, weil das unplanbar ist. Und das ist nett gesagt ....
Also meiner Meinung nach ist das Streben nach Gerechtigkeit schon deshalb vergebliche Liebesmüh, weil es Gerechtigkeit nicht geben kann. Wie schon das alte Sprichwort sagt: "es jedermann recht getan ist eine Kunst die niemand kann".
Aber das Streben danach, anstelle vererbbaren Eigentums, tatsächlich nur Nutzungsrechte auf Zeit erwerben zu können und die Talente der Menschen zu nutzen, anstelle ihnen Bullshitjobs aufzuzwingen, diese Gedanken halte ich für nach-denkenswert :unsure:
 

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Ich kenne diesen Laden nicht, aber wenn das die Aussage ist, dann werden sie sich schon etwas dabei gedacht haben.
Meine Aussage ist eher: "Du wirst Alles haben und gluecklich sein"
Das wird bestimmt nicht so laufen.
Genau das haben Studien widerlegt. Im Gegenteil. Die Hoehlenmenschen sind genau so zu unserer Zivilisation geworden.
Das bezweifele ich.
Sagen auch Philosophen.
Man braucht "Langeweile" um Kreativ zu werden.
Nein, man braucht Austausch um kreativ zu werden.
Wir muessen keine "neue" Gesellschaft von Null aus aufbauen. Wir haben schon den "Vorgaenger". Den kann man umwandeln, dass eben genau das nicht passiert.
Wir muessen nicht warten, bis Alles im komplette Chaos zusammenbricht.
Es geht nur aus dem Chaos heraus, denn erst wenn es den Menschen so richtig schlecht geht, wollen sie Veränderung.
Es gibt einen sehr grossen Unterschied zwischen "Recht", dass man empfindet und "juristisches Recht", weil es eben auch eine unterschiedliche "juristische Wahrheit" gibt.
Und die kann man kaufen.
Man kann Richter kaufen oder Staatsanwälte. Man kann sie auch erpressen.
 

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Das Problem ist, dass eine revolutionäre Veränderung bisher nie mit einer dauerhaften Verbesserung identisch war.
Wir wissen ja inzwischen, was damals falsch gelaufen ist. Die Revolutionen die es bisher gab, waren immer von denen angezettelt, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen.

Da die inzwischen bekannt sind, kann die revolutionäre Veränderung nur stattfinden, wenn wir uns diese Leute holen, die immer beide Seiten finanzierten, aufeinander hetzten und profitierten.
 
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Wir wissen ja inzwischen, was damals falsch gelaufen ist. Die Revolutionen die es bisher gab, waren immer von denen angezettelt, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen.

Da die inzwischen bekannt sind, kann die revolutionäre Veränderung nur stattfinden, wenn wir uns diese Leute holen, die immer beide Seiten finanzierten, aufeinander hetzten und profitierten.
Das nächste Problem ist, dass es kein "wir" gibt. :unsure:
 
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Also meiner Meinung nach ist das Streben nach Gerechtigkeit schon deshalb vergebliche Liebesmüh, weil es Gerechtigkeit nicht geben kann. Wie schon das alte Sprichwort sagt: "es jedermann recht getan ist eine Kunst die niemand kann".
Aber das Streben danach, anstelle vererbbaren Eigentums, tatsächlich nur Nutzungsrechte auf Zeit erwerben zu können und die Talente der Menschen zu nutzen, anstelle ihnen Bullshitjobs aufzuzwingen, diese Gedanken halte ich für nach-denkenswert :unsure:
Ehrlich, wer es nicht schafft, in seinem Leben am Ende einer bestimmten Lern-und Lehrzeit keinen Bullshitjob machen zu müssen, sollte sich auch mal Gedanken über sich selbst machen und nicht von "aufzwingen" reden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so jemand in einer völlig freien Gesellschaft freiwillig Aufgaben übernimmt, die er heutzutage nicht auf die Reihe bekommt.
 
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Das nächste Problem ist, dass es kein "wir" gibt. :unsure:
Das ist sogar das Problem überhaupt, eine gemeinsame Identität.
Der Witz ist ja, dass dieses Gefühl für eine gemeinsame Verantwortung für ein Gemeinwesen genau das ist, was die internationale Linke als konservativ und rechts diskreditiert und abschafft.
 

Heli

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Ich akzeptiere Macht, weil ich dagegen nix machen kann.
Ich kann aber etwas dagegen machen, wenn man Macht fälschlich als Recht bezeichnet.
Und das tue ich nach Kräften :cool:

Aber offenbar mit dauerhaft eher überschaubarem Erfolg. Wie sich unschwer aus den Zeilen unten erkennen lässt...
Also meiner Meinung nach ist das Streben nach Gerechtigkeit schon deshalb vergebliche Liebesmüh, weil es Gerechtigkeit nicht geben kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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