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Die Menschen werden als Prinzen und Prinzessinnen geboren, bis ihre Eltern sie in Frösche verwandeln!“
oder
„Wir werden als Originale geboren und sterben als Kopien.“
Es fällt schwer, die moderne Kleinfamilie als Hort der Geborgenheit und des Schutzes anzusehen. Wir beginnen gerade zu ahnen, wieviel Prügel, Mißhandlungen sexuelle Gewalt, seelische Grausamkeit, Ausbeutung und Inzest in nach außen hin intakt scheinenden Familien vorkommen. Ohne uns in lange soziologische Erörterungen zu verlieren, können wir feststellen, daß die Kleinfamilie – bestehend aus Vater, Mutter und einem bis drei Kindern – in den Industrienationen oft eher eine Brutstätte für Neurosen und seelischer Verkrüppelung gleicht als einem sicheren Hafen, in dem winzige Erdenbürger behütet und geliebt aufwachsen können. In immer mehr Familien sind die Erzieher und die gesamte häusliche Atmosphäre deutlich gestört.
In einer Zeit des Zerfalls von äusseren Werten und Traditionen, einer vielerorts wahnhaft überindividualisierten, isolierten und selbstentfremdeten Welt sind wir regelrecht aufgerufen, uns selber einen ganz eigenen Weg zu unserem individuellen Heil-Werden zu bahnen.
Unsere Gesellschaft heute ist geprägt von einem kollektiven Meta-Trauma der Selbstentfremdung.
Die typische Reaktion auf traumatische Erlebnisse ist ein Totstellreflex, ein körperlich-emotionales Einfrieren (Freeze) und ein Ich-Verlust (Depersonalisation).
Meist ist damit ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit verbunden, das dann durch einen reinen Funktions-Modus übertüncht wird
Von einem kollektiven Trauma spricht man etwa, wenn viele oder alle Menschen einer Gesellschaft traumatisiert sind.
Als kleines (noch ungeborenes oder neugeborenes) Wesen ist es für uns eine erschütternde Erfahrung, dass wir mit unserem Wesen und Sein, unseren Bedürfnissen übergangen werden und uns an allgemeingültige gesellschaftliche Normen anpassen müssen, uns der strukturellen Gewalt unseres Systems unterwerfen müssen.
Das heisst, dass schon unsere Eltern und Grosseltern, ja die ganze Ahnenreihe unter dem gleichen kulturellen Schock der Selbstentfremdung aufgewachsen sind, darunter mehr oder minder bewusst gelitten haben und dieses Trauma auch an ihre Kinder vererbt haben.
Gerald Hüther stellt fest, dass 98% der Neugeborenen Hochbegabt sind, nach der Schulzeit im 16. Lebensalter aber bloss noch 2%.
Dieser Verlust einer originären Genialität des Menschen geht einher mit einer Umpolung von einer natürlichen Kooperations-Haltung dem Leben gegenüber hin zu einer Konkurrenz-Haltung. Die Sozialpsychologin Kiley Hamlin zeigt in ihrer experimentellen Arbeit diesen folgenschweren Paradigmenwechsel, der weitgehend in den ersten Lebensjahren abgeschlossen ist.
Der Totstellreflex bedeutet in der Praxis nicht, dass wir körperlich paralysiert sind, sondern eher, dass wir in einen reinen Funktions-Modus gelangen der geprägt ist von einem Ich-Verlust (ich spreche hier von kultureller Depersonalisation).
Oft werden traumatische Mittel gerade von Terror-Gruppen bei der Rekrutierung von Kindern angewendet, indem die Kinder zum Beispiel unter Zwang ihre eigenen Eltern umbringen müssen.
Die Folge ist, dass die traumatisierten Opfer gefügig werden und eben im Wesentlichen einfach funktionieren.
Es mag ungebührlich erscheinen, hier einen Vergleich zu ziehen mit Menschen unserer Gesellschaft, die scheinbar behütet aufgewachsen sind.
Der hohe Grad an Funktionsniveau ohne Ich-Kontrolle ist aber auf eine subtilere Weise allgegenwärtig und frappant.
Das Bild des Hamsterrades, in dem man sinnlos seine Runden dreht, trifft auf erschreckend viele zu.
Neuere Forschungsergebnisse zum Thema der Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns (Neuroplastizität) zeigen, dass der Mensch bis zum letzten Atemzug zu Veränderungen fähig ist.
Es braucht gerade bei tiefgreifenden, unbewussten Mustern aber ein gezielter Lernprozess und ein Training, um neue neuronale Muster und synaptische Verbindungen aufbauen zu können.
Man hat die Völker über Jahrhunderte durch Kriege, Vertreibungen, Religionen, Terror systematisch traumatisiert um sie jetzt aufeinander los zu hetzen.
Welche Wege aus dieser Situation führen, wurde hinreichlich angesprochen und es wurden verschiedene Wege aufgeführt.
All das was wir denken zu sein, sind wir nicht, ist nur antrainiert.
Wir sind schöpferische, geistige Wesen, deren Bewußtsein absichtlich lahmgelegt wurde.
Mit diesem Bewußtsein können wir aus dem Sklaven Dasein ausbrechen und zu Selbstbestimmten Menschen werden
oder
„Wir werden als Originale geboren und sterben als Kopien.“
Es fällt schwer, die moderne Kleinfamilie als Hort der Geborgenheit und des Schutzes anzusehen. Wir beginnen gerade zu ahnen, wieviel Prügel, Mißhandlungen sexuelle Gewalt, seelische Grausamkeit, Ausbeutung und Inzest in nach außen hin intakt scheinenden Familien vorkommen. Ohne uns in lange soziologische Erörterungen zu verlieren, können wir feststellen, daß die Kleinfamilie – bestehend aus Vater, Mutter und einem bis drei Kindern – in den Industrienationen oft eher eine Brutstätte für Neurosen und seelischer Verkrüppelung gleicht als einem sicheren Hafen, in dem winzige Erdenbürger behütet und geliebt aufwachsen können. In immer mehr Familien sind die Erzieher und die gesamte häusliche Atmosphäre deutlich gestört.
In einer Zeit des Zerfalls von äusseren Werten und Traditionen, einer vielerorts wahnhaft überindividualisierten, isolierten und selbstentfremdeten Welt sind wir regelrecht aufgerufen, uns selber einen ganz eigenen Weg zu unserem individuellen Heil-Werden zu bahnen.
Unsere Gesellschaft heute ist geprägt von einem kollektiven Meta-Trauma der Selbstentfremdung.
Die typische Reaktion auf traumatische Erlebnisse ist ein Totstellreflex, ein körperlich-emotionales Einfrieren (Freeze) und ein Ich-Verlust (Depersonalisation).
Meist ist damit ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit verbunden, das dann durch einen reinen Funktions-Modus übertüncht wird
Von einem kollektiven Trauma spricht man etwa, wenn viele oder alle Menschen einer Gesellschaft traumatisiert sind.
Als kleines (noch ungeborenes oder neugeborenes) Wesen ist es für uns eine erschütternde Erfahrung, dass wir mit unserem Wesen und Sein, unseren Bedürfnissen übergangen werden und uns an allgemeingültige gesellschaftliche Normen anpassen müssen, uns der strukturellen Gewalt unseres Systems unterwerfen müssen.
Das heisst, dass schon unsere Eltern und Grosseltern, ja die ganze Ahnenreihe unter dem gleichen kulturellen Schock der Selbstentfremdung aufgewachsen sind, darunter mehr oder minder bewusst gelitten haben und dieses Trauma auch an ihre Kinder vererbt haben.
Gerald Hüther stellt fest, dass 98% der Neugeborenen Hochbegabt sind, nach der Schulzeit im 16. Lebensalter aber bloss noch 2%.
Dieser Verlust einer originären Genialität des Menschen geht einher mit einer Umpolung von einer natürlichen Kooperations-Haltung dem Leben gegenüber hin zu einer Konkurrenz-Haltung. Die Sozialpsychologin Kiley Hamlin zeigt in ihrer experimentellen Arbeit diesen folgenschweren Paradigmenwechsel, der weitgehend in den ersten Lebensjahren abgeschlossen ist.
Der Totstellreflex bedeutet in der Praxis nicht, dass wir körperlich paralysiert sind, sondern eher, dass wir in einen reinen Funktions-Modus gelangen der geprägt ist von einem Ich-Verlust (ich spreche hier von kultureller Depersonalisation).
Oft werden traumatische Mittel gerade von Terror-Gruppen bei der Rekrutierung von Kindern angewendet, indem die Kinder zum Beispiel unter Zwang ihre eigenen Eltern umbringen müssen.
Die Folge ist, dass die traumatisierten Opfer gefügig werden und eben im Wesentlichen einfach funktionieren.
Es mag ungebührlich erscheinen, hier einen Vergleich zu ziehen mit Menschen unserer Gesellschaft, die scheinbar behütet aufgewachsen sind.
Der hohe Grad an Funktionsniveau ohne Ich-Kontrolle ist aber auf eine subtilere Weise allgegenwärtig und frappant.
Das Bild des Hamsterrades, in dem man sinnlos seine Runden dreht, trifft auf erschreckend viele zu.
Neuere Forschungsergebnisse zum Thema der Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns (Neuroplastizität) zeigen, dass der Mensch bis zum letzten Atemzug zu Veränderungen fähig ist.
Es braucht gerade bei tiefgreifenden, unbewussten Mustern aber ein gezielter Lernprozess und ein Training, um neue neuronale Muster und synaptische Verbindungen aufbauen zu können.
Man hat die Völker über Jahrhunderte durch Kriege, Vertreibungen, Religionen, Terror systematisch traumatisiert um sie jetzt aufeinander los zu hetzen.
Welche Wege aus dieser Situation führen, wurde hinreichlich angesprochen und es wurden verschiedene Wege aufgeführt.
All das was wir denken zu sein, sind wir nicht, ist nur antrainiert.
Wir sind schöpferische, geistige Wesen, deren Bewußtsein absichtlich lahmgelegt wurde.
Mit diesem Bewußtsein können wir aus dem Sklaven Dasein ausbrechen und zu Selbstbestimmten Menschen werden