Halali, Bonze! 8-D
Also ich möchte nicht so reich sein, dass ich aus Angst vor Verbrechen ghettomässig abgeschottet leben oder mir einen Microchip einsetzen lassen würde.
Das sind leider keine Zukunftsvisionen. Solches Verhalten ist in einigen Ländern dieser Erde bereits Realität.
Das sind ZUM Glück keine Zukunftsvisionen, und das wird sich auch noch verstärken, je mehr sich die exponentiale systemische Gefällebildung verstärkt im Zuge des Endstadiumskapitalismus! Für den zusammengerafften Überflußausbau der reichen Minderheit müssen bzw. sollen alle anderen sich ja immer weiter einschränken oder werden gar in der nackten Existenz bedroht - selbst in den paar Industrieländern zunehmend, wo nun wirklich genug für alle da wäre bei gerechterer Verteilung. Was die da oben jeden Tag zusätzlich bunkern, fehlt allen anderen zunehmend; die sind die übergeordnete Problemursache mit ihrem skrupellosen Egosystem und ihrer maßlosen Geldakkumulation. Systemtäter sind sie und keine -opfer wie letztlich alle anderen. Für ein Prozent minus x aller Menschen sollen alle anderen immer mehr leiden, und da hoffe ich nur, daß Reichtum immer mehr auch zum Fluch wird und die keine Sekunde lang mehr sicher sein können. Zumal sie von denen "unter sich" abhängig sind - von ihrem Hauspersonal, ihrer Security, gegebenenfalls ihren Lohnsklaven, die für sie anschaffen gehen,... Das asoziale Pack da oben braucht dringend die Botschaft, daß sich gehörig was ändern muß. Solange auch nur einer arm ist, sollten auch sie die Existenzbedrohung spüren. 8-/
Wobei man allerdings auch sagen muß, daß viele Bonzen es drauf anlegen mit ihrem ekelhaften Rumgeprotze (solche Charaktere schaffen es in diesem System halt in erster Linie nach oben). Man kann auch inkognito reich sein; nämlich so, daß man sich trotzdem eine noch maßvolle Bude und EIN normales Auto zulegt, etc.. Und nicht überall rumkrakelt und demonstriert, was man doch für ein dekadentes, abgehobenes, volksfernes Arschloch ist.
Ich persönlich bin ja für die Abschaffung von Reichtum, was mit einer Abschaffung von Armut einhergeht - in einem gerechten, konsequenten Neosozialismus.
Und mir ist Geld auch nicht so wichtig, ABER ich will bedingungslos abgesichert sein und noch ein wenig was extra für Kleinigkeiten oder zum Sparen auf etwas Größere Dinge haben. Und von daher muß ich, auf dieses unfreie kapitalistische System bezogen, leider sagen, daß ich gegen etwas mehr Knete einzig und allein aus dem Sicherheitsgedanken heraus nichts einzuwenden hätte. Denn Geld ist hier leider mit Freiheit und Absicherung gleichzusetzen (na ja, zumindest, bis es sich entwertet hat bzw. entwertet wird). So paradox es klingt, aber genug Geld macht einen weitgehend unabhängig vom Kapitalismus und all seinen menschenverachtenden Zwängen und Bedrohungen.
