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Psychologische Fragen (an zwei2Raben, oder wer kommentieren will)

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

immernochIch

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Ich wollte das nicht per PN machen, weil ich glaube, dass es auch Andere hier geben koennte, die sich auch gut auskennen und bei den Profilnachrichten ist mir die Zeichenzahl zu beschraenkt.

Von zwei2Raben nehme ich an, dass Fachwissen da ist, was ich schaetze.

Also was ich gerne wissen moechte ist, wann "verrueckt" so verrueckt ist, dass Andere glauben eingreifen zu muessen.
Ist Hilfe suchen schon das erste Anzeichen?

Ich gebe mal ein Beispiel aus dem Tierreich.
Manche Wildtiere kommen sogar zum Menschen, wenn sie Hilfe suchen. Warum machen das domestizierte Tiere messt nicht mehr? "Erwarten" sie, dass der Mensch es weiss?

Gut, vielleicht ein bisschen sehr weit hergeholt. Aber frueher war ich immer stolz auf mich, wenn sie zu mir gesagt haben, dass ich verrueckt bin. Und mir haben immer die Menschen, die sie in Psychiatrischen eingesperrt haben, leid getan.
Was jetzt, wenn Jemand auf die Idee kommt, das mit mir auch zu machen?
Wie kann man sich gegen so etwas schuetzen?
Ich weiss wie "leicht" es geht. Ich musste es bei der Mutter meiner Kinder machen.
Gut, gegen einen "Erholungsaufenthalt", der zeitlich beschraenkt ist, haette ich vielleicht ja gar nichts. Aber wuerde der wirklich etwas helfen. Bei meiner Frau zumindest nicht.

Also zur eigentlichen Frage:
Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft ist?
 

Woppadaq

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Also zur eigentlichen Frage:
Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft ist?

Verrücktheit bedeutet entweder, dass du nicht mehr mit der Gesellschaft/dem Leben klarkommst, oder die Gesellschaft nicht mehr mit deinen zu unberechenbaren und bisweilen gefährlichen Aktionen.

Was wir so "verrückt" nennen, ist meist entweder für uns zu extrem, zu exzentrisch oder zu riskant gedacht. Mit echter Verrückhteit können aber weder wir noch der Betreffende richtig umgehen.

Ich kannte mal jemand, der in die Klapse eingeliefert werden musste, weil er kurz davor war, sich umzubringen. Er hatte diese Vision, dass sein Grossvater seine Mutter geschwängert hätte und er das Ergebnis davon sei. Um die Medikamente, die ihn ruhigstellen, hat er regelrecht gebettelt. Er dürfte irgendwann wieder raus, als er sich wieder gefasst hatte.
 

Abe Voltaire

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verrückt​

dieses erst seit dem 16. Jh. im heutigen Sinne gebräuchliche Adjektiv fußt auf dem Part. Perf. des Verbs verrücken;in ihm lebt ein inzwischen untergegangener Bedeutungsstrang des Verbs weiter, denn
mhd.
verrücken, verrucken wurde nicht nur im Sinne von „an einen anderen Platz rücken“ verwendet, sondern auch in der übertragenen Bedeutung „jmdn. aus der Fassung bringen“

Woher kommt verrückt | Wortherkunft von verrückt | wissen.de | https://www.wissen.de/wortherkunft/verrueckt

Wer die Moderne unhinterfragt einschaufelt, begibt sich in die Zwickmühle, etwas möglicherweise "verstehen zu wollen", es jedoch nicht wirklich zu können, aus dem Grunde heraus, von sich selbst im Sinne der Moderne als verrückt zu gelten.

Daher empfiehlt es sich grundlegend, den Ursprung oder auch die Ursprünge zu ersuchen, um von dort ausgehend, das nachvollziehende Begreifen herzuleiten, um es letztlich verstehend erfassen zu können.
 
OP
immernochIch

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Verrücktheit bedeutet entweder, dass du nicht mehr mit der Gesellschaft/dem Leben klarkommst, oder die Gesellschaft nicht mehr mit deinen zu unberechenbaren und bisweilen gefährlichen Aktionen.

Was wir so "verrückt" nennen, ist meist entweder für uns zu extrem, zu exzentrisch oder zu riskant gedacht. Mit echter Verrückhteit können aber weder wir noch der Betreffende richtig umgehen.

Ich kannte mal jemand, der in die Klapse eingeliefert werden musste, weil er kurz davor war, sich umzubringen. Er hatte diese Vision, dass sein Grossvater seine Mutter geschwängert hätte und er das Ergebnis davon sei. Um die Medikamente, die ihn ruhigstellen, hat er regelrecht gebettelt. Er dürfte irgendwann wieder raus, als er sich wieder gefasst hatte.
Das Beispiel passt gut zu
Sterbehilfe für fast alle | Gesellschaft | https://politik-sind-wir.net/threads/sterbehilfe-f%C3%BCr-fast-alle.20873/
Aber woran "merkt" man, dass die Gesellschaft nicht mehr mit Dir klar kommt? Vor allem weil es eine Aufgabe der Gesellschaft ist, genau das zu machen.

Woher kommt verrückt | Wortherkunft von verrückt | wissen.de | https://www.wissen.de/wortherkunft/verrueckt

Wer die Moderne unhinterfragt einschaufelt, begibt sich in die Zwickmühle, etwas möglicherweise "verstehen zu wollen", es jedoch nicht wirklich zu können, aus dem Grunde heraus, von sich selbst im Sinne der Moderne als verrückt zu gelten.

Daher empfiehlt es sich grundlegend, den Ursprung oder auch die Ursprünge zu ersuchen, um von dort ausgehend, das nachvollziehende Begreifen herzuleiten, um es letztlich verstehend erfassen zu können.
Poetisch. Aber ich "verstehe" ja an sich. Schaetze, dass mein IQ mehr als ausreichend dafuer ist.

Also ein grasseres Beispiel:
Ich glaube jeder Ukrainer "versteht", was Putin macht.
Das ist aber keine Loesung, auch wenn es Voraussetzung fuer Eine ist.
 

zwei2Raben

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Ich wollte das nicht per PN machen, weil ich glaube, dass es auch Andere hier geben koennte, die sich auch gut auskennen und bei den Profilnachrichten ist mir die Zeichenzahl zu beschraenkt.

Von zwei2Raben nehme ich an, dass Fachwissen da ist, was ich schaetze.
Danke für das Vertrauen. Ich bin eine geschulte Person. (Bin mir aber sehr bewusst, dass das schwierig ist und ich Fehler machen kann.)
Also was ich gerne wissen moechte ist, wann "verrueckt" so verrueckt ist, dass Andere glauben eingreifen zu muessen.
Strenggenommen nur, wenn jemand sich oder andere gefährdet. Vorher einzugreifen erfordert Fachwissen.
Nun machen sich manche ihr soziales Umfeld kaputt. In solch einem Fall ist es trotzdem schwierig, ohne Hilfegesuch einzugreifen. Wenn ich eine Möglichkeit sehen würde, dann würde ich es ggf. versuchen. ich würde es mir aber 3 mal überlegen.
Psychische Erkrankungen berschädigen häufig die Menschenwürde. Darum sollte man ein Hilfegesuch sehr ernst nehmen.
Legitime Bedürfnisse zu äußern, ist eigentlich eine Grundlage der Zivilisation. Der Kapitalismus macht das aber schwer, weil er ausbeuten muss. Die Menschen haben daher kein Vertrauen. Das zeigt, wie weit wir von der Zivilisiertheit weg sind.
Ist Hilfe suchen schon das erste Anzeichen?
Hilfe suchen ist bei psychischen Problemen sehr wichtig. Bei manchen Erkrankungen gibt es dabei keine Probleme, bei anderen ist es typisch, dass sie es nicht merken. Bei dritten ist es typisch, dass sie es merken und sich niemals in Behandlung begeben.
Im landläufigen Sinne "verrückt" meint eigentlich eine Psychose. Die meisten Patienten mit Psychose merken es selbst, weil Psychose häufig eine Folge von Stress ist. Sie können dann ihr Arbeitspensum nicht bewältigen.
Ob sie sich in Behandlung begeben, ist bei Psychotikern offen. Psychose ist übrigens keine Schizophrenie.
Ich gebe mal ein Beispiel aus dem Tierreich.
Manche Wildtiere kommen sogar zum Menschen, wenn sie Hilfe suchen. Warum machen das domestizierte Tiere messt nicht mehr? "Erwarten" sie, dass der Mensch es weiss?
Das ist wenig erforscht. mmn suchen sich nur sehr wenige Wildtiere Hilfe beim Menschen. Aber ja, es gibt sehr eindrucksvolle Beispiele.
Gut, vielleicht ein bisschen sehr weit hergeholt. Aber frueher war ich immer stolz auf mich, wenn sie zu mir gesagt haben, dass ich verrueckt bin. Und mir haben immer die Menschen, die sie in Psychiatrischen eingesperrt haben, leid getan.
Was jetzt, wenn Jemand auf die Idee kommt, das mit mir auch zu machen?
Wie kann man sich gegen so etwas schuetzen?
Niemand hat das Recht Dich einzusperren, solange Du niemand etwas antust. Punkt.
Ich weiss wie "leicht" es geht. Ich musste es bei der Mutter meiner Kinder machen.
Gut, gegen einen "Erholungsaufenthalt", der zeitlich beschraenkt ist, haette ich vielleicht ja gar nichts. Aber wuerde der wirklich etwas helfen. Bei meiner Frau zumindest nicht.

Also zur eigentlichen Frage:
Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft ist?
Das ist auch für Fachleute ein Problem, daher die Regelung mit der Gefährdung. (Also kann man es nicht sicher selbst wissen.)
ich habe eine Weile eine Suizid-gefährdete Jugendliche betreut. ich habe mit der Mutter und einem Psychiater immer wieder über das Thema geredet. Der Psychiater hat immer Wert darauf gelegt, dass die Menschenwürde beschädigt ist und wir darum sehr behutsam agieren müssen...

Das große Problem ist, dass die Gesellschaft strenggenommen nicht mehr existiert und das Aufkommen an Menschen (Ersatzbegriff für kaputte Gesellschaft), total abnormal ist. "Normaopathie".
 

zwei2Raben

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Aber woran "merkt" man, dass die Gesellschaft nicht mehr mit Dir klar kommt? Vor allem weil es eine Aufgabe der Gesellschaft ist, genau das zu machen.

Glaub mir: wenn du soweit bist, fragst du dich nicht mehr, ob die Gesellschaft mit dir klarkommt oder nicht. Dann fragst du dich nur noch, ob du es abstellen kannst. Wenn du dazu noch rein psychisch in der Lage bist.

Es geht hier nicht mehr um wollen oder nicht wollen, denn dann hättest du ja noch Kontrolle über dich. In die Klapse kommst du, wenn du diese Kontrolle nicht mehr hast und zur Gefahr deiner Umgebung wirst.
 

HeWhoIsGoingToWin

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Verrückt oder nicht, das ist hier die Frage (Teil 1 von 2)

Also was ich gerne wissen moechte ist, wann "verrueckt" so verrueckt ist, dass Andere glauben eingreifen zu muessen.

Der Klassiker ist mutmaßliche Gefährlichkeit für sich oder andere. Grobe und nachhaltige Auffälligkeiten (öffentliches Ärgernis) können auch ein Grund sein. Mitunter ist auch Selbstsucht ein Grund, nämlich wenn der "verrückte" Alte einem enterben will.

Dies führt auch zu einer möglichen Definition von Verrücktheit: problematisch verrückt ist, wer in einer hinreichend vernünftigen und guten Gesellschaft (in Deutschland noch gegeben) wiederholt grob negativ auffällt, obwohl das eigentlich unnötig/unnormal ist.

Dann gibt es noch (ggf. nur vorläufig) harmlose Verrückte/Wahnsinnige, die (auch objektiv) ein grob falsches Weltbild haben. Dann ist es durchaus üblich, ein paar leichtere falsche Vorstellungen zu haben, wie z.B. Aberglauben, leichte Verhaltensstörungen, Neurosen, Zwangsstörung, usw., was man auch als (mehr oder weniger schwere) Macke bezeichnen kann. Das ist dann akzeptaben und nicht so schlimm, wenn man sich in der Gesellschaft hinreichend normal/sozial verhält.

Auch hier im Forum gibt es vermutlich ein paar krasse Fälle, wobei man klassischerweise auch mich dazu zählen würde, weil ich es für möglich halte, vielleicht der Messias zu sein ... aber was, wenn ich der Messias bin? Irrtum oder nicht Irrtum, das ist hier die Frage. Man wird sehen.

Ich war auch früher schon mal über einige Jahre (vielleicht um 2007) etwas wahnsinnig aber das ist den meisten vielleicht gar nicht so aufgefallen (vielleicht gibt's dazu noch eine objektive Analyse). Auch jetzt bin ich im RL nicht besonders auffällig. Ich bekam von der Polizei mal einen Termin beim Sozialpsychiatrischen Dienst - da bin ich brav hin und habe mich dort denke ich normal und vernünftig verhalten (obwohl ich zu der Zeit vielleicht noch ein bisschen wahnhaft war), ich habe von denen nix mehr gehört (wenn es dazu einen Bericht gibt, darf der gerne veröffentlich werden). Ich hatte dabei immer auch eine ziemlich klare Vorstellung, was wahrscheinlich und normal ist (ggf. ein interessantes Phänomen)

Ist Hilfe suchen schon das erste Anzeichen?

Hilfe suchen ist eher ein Anzeichen, dass man diesbezüglich noch hinreichend vernünftig (zu Selbsterkenntnis fähig) ist aber es kann auch sein, dass sich jemand einweisen läßt, weil er schwere psychische Probleme hat. Ich lehne Zwangsmedikamentation ab.

Ich glaube jeder Ukrainer "versteht", was Putin macht.

Vielleicht die prorussischen Ukrainer. Es gibt die These, dass Russland von den USA bedrängt wurde, die in der Ukraine eine US-freundliche Junta an die Macht geputsch haben, welche die Russen in der Ukraine unterdrückt und den Donbass militärisch angegriffen hat. Russland hatte Angst vor den ukrainsichen Bio-Laboren mit US-Verwicklung, Russland fürchtete einen verdeckten Biiowaffenangriff im Vorfeld des von den USA geplanten WW3. Vielleicht ist Russland mit seinem Angriff auf die Ukraine einem ukrainischen Angriff auf den Donbass nur knapp zuvor gekommen. Den Ukrainekrieg hätte es ohne die bölsen Machenschaften der USA nie gegeben, die Ukraine hätte sich gut mit Russland und mit einer besseren EU vertragen können, was die USA verhindern wollten. Die EU ist vermutlich übel vom Bösen unterwandert. Ist das eine errückte VT oder ist es die Wahrheit. Angenommen, es ist die Wahrheit: was ist dann von denen zu halten, die das einfach nicht einsehen wollen?

Irren ist menschlich aber was ist, wenn man sich der offensichtlichen Wahrheit verweigert? Nun, das ist nicht selten. Millionen Menschen haben ein falsches, selbstgeschöntes Weltbild, an dem sie festhalten wollen - verbohrte, unbelehrbare Narzisten. Na klar können sich auch gute Menschen irren aber es gibt da einen schwerwiegenden Aspekt: gute Menschen sind gut und leben daher weniger im Konflikt mit der Realität. Schlechte Menschen neigen sehr dazu, sich ihre Schlechtigkeit schön zu lügen. Nun könnten auch schlechte Menschen bezüglich den USA, usw. vernünftig sein aber sie sind in Selbsttäuschung und Heuchelei geübt, sie sind selbstsüchtig und nicht idealistisch: das kann bewirken, dass sie sich in diesen Zieten dem Mainstream opportunistisch anpassen, wei es ihnen egal ist, sie wollen nur ihren eigenen Vorteil.

Es gibt auch Wahnsinnige, die gegen den Mainstream sind und diversen Blödsinn glauben. Nicht selten sind es schlechte Menschen und Narzissten. Es kann vielleicht auch einige eher gute, harmlsoe Verrückte geben aber vielleicht ist das eher die Ausnahme. (alles imho)
 

HeWhoIsGoingToWin

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Verrückt oder nicht, das ist hier die Frage (Teil 2 von 2)

Ich glaube, dass ich ein sehr gutes, realistsiches und korrektes Weltbild habe - wenn ich mich mit meinen maßgeblicheren Vorstellungen irren würde, dann könnte ich nicht der Messias sein. Das ist insofern spannend (und für mich völlig unproblematisch, weil ich auch damit leben könnte, nicht der Messias zu sein), weil ich nicht ganz so Mainstream bin, siehe u.a. Widersprüche und Uneinigkeit in der Endzeit und Kritik der Vernunft an der Relativitätstheorie - es gilt manchen geradezu als verrückt, die als gesichert geltende Relativitätstheorie anzuzweifeln.

Ich würde sagen, dass ich nicht immer perfekt war aber noch hinreichend gut bin. Ein plausibler Beleg oder wenigstens Indiz dafür ist, dass ich will, dass öffentlich bekannt werden soll, wer besser ist: ich oder meine Gegner. Das ist ziemlich selten aber es ist auch nur logisch: der Messias muss der beste Mensch und idealistisch für die Wahrheit sein. Wie aber könnte ich der Messias sein, wenn ich nicht immer supergut war? Na ja, schwierige Zeiten - vielleicht kann man argumentieren, dass ich mich unter den Umständen gut gehalten habe. Für den Messias reicht es aktuell und zukünftig gut genug zu sein.

Man sollte sich mal ehrlich fragen, wie gut man in Relation a) zu guten Moralvorstellungen und b) zum Durchschnitt ist. Was würde das deutsche Volk von einem denken, wenn alles über einem bekannt werden würde? Würden die meisten sagen: okay, kann passieren, der ist nicht so schlimm, da gibt's Schlimmere und er bemüht sich jetzt ja auch ... oder würden sie entsetzt, ablehnend und mit dem Ruf nach Strafe reagieren?

Was hat das mit Verrücktheit zu tun? Nun, Verrücktheit ist die Abweichung von einer realistsichen Weltsicht und dazu gehört eine korrekte Selbsteinschätzung. Es ist im Gedanken an Allah und die Endzeit vielleicht auch ein Hinweis: wer hat wohl eher Recht: der gottgefällige Gläubige oder ein schlechter Ungläubiger?

Last but not least ist neben Verrücktheit auch Schlechtigkeit ein Problem. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein guter Bürger mal kurz in der Klapse landet und dann wieder entlassen wird und alle bedauernd sagen, was das doch für ein ungerechtes Schicksal war, wo er doch immer so gut und sozial war ... oder ob ein perverser Verbrecher/Gefährder in der Klapse landet, wo alle sagen: Gotts ei Dank, dass sie dne weggeschlossen haben, der hat das verdient.

Wie kann man sich gegen so etwas schuetzen?

Indem man sich in einem guten Staat hinreichend normal, legal, sozial oder allgemein konform verhält.

Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft ist?

Nur, wenn man noch nicht zu verrückt dazu ist. Dazu ist es hilfreich, einen hinreichend guten Staat und Gesetze anzuerkennen - es ist ein Alarmsignal, wenn man einen guten Staat und Gesetze ablehnt und sich selbstsüchtig darüber erhebt. (alles imho)

"Als Wahnsinn wurden bis etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte Verhaltens- oder Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen. Unterstellt wurde dabei stets ein dieser Norm konformes Ziel. Meist bestimmten gesellschaftliche Konventionen, was unter „Wahnsinn“ verstanden wurde: Der Begriff konnte z. B. wie das Wort Verrücktheit für bloße Abweichungen von den Konventionen (vgl. lateinisch delirare aus de lira ire, ursprünglich landwirtschaftlich „von der geraden Furche abweichen, aus der Spur geraten“) stehen. Er konnte aber auch für psychische Störungen verwendet werden, bei denen ein Mensch bei vergleichsweise normaler Verstandesfunktion an krankhaften Einbildungen litt, bis hin zur Kennzeichnung völlig bizarrer und (selbst-)zerstörerischer Handlungen. Auch Krankheitssymptome wurden zeitweilig als Wahnsinn bezeichnet (etwa jene der Epilepsie oder eines Schädel-Hirn-Traumas). ..." Wahnsinn

YouTube: Francine gets arrested
YouTube: American Dad - Escape From Psychiatric Hospital (imho: ggf. FSK 16 oder so)
 

Hinterfrager

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Also zur eigentlichen Frage:
Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft ist?
Meine Antwort ist eindeutig Nein. Ein absolut unzurechnungsfähiger, verantwortungsloser und total verwirrter Mensch, kann niemals selbst zu der Einsicht kommen "zu verrückt" für die Gesellschaft und demzufolge auch nicht fähig zu notwendiger Anpassung sein. Dagegen gibt es natürlich auch mildere Spinner und bemühte Selbstdarsteller, die durch ihr absurdes Benehmen und absurde Äußerungen auffallen und den dabei erzielten Affront und Achtungserfolg in der Gesellschaft durchaus genießen.
Und natürlich sind davon jene ausgenommen, die bewusst und rational nachvollziehbar, zu der Gesellschaft auf Distanz gehen und vieles ablehnen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4754

Als verrückt wird in der Psychologie angesehen, was extrem von der " Normalität" abweicht, nicht weil man verrückt ist, sondern weil der extreme Unterschied zu Millionen anderer Menschen zu Konflikten führt.

Homosexualität war lange Zeit ein krankhaftes Verhalten in der Psychologie, allein nur deshalb weil eine große Mehrheit dass ablehnt, nicht weil es grundsätzlich falsch ist.

Turing, ein großer Wissenschaftler im Bereich der Mathematik und Informatik, ging jämmerlich an der chemischen Kastration ein, weil Homosexualität in seiner Zeit als Krankheit angesehen wurde.

Ein großer Mann und ein großer Geist wurde von uns vernichtet, weil wir sexuell verklemmt sind, seit Jahrzehnten......

"Verrückt" ist kein absoluter Begriff, erst recht nicht in der Psychologie, einer noch recht neuen Wissenschaft, die sich noch entwickeln muss.

Aber die Psychologie ist nach der Philosophie eine der interessantesten Wissenschaften dieser Welt für mich, denn sie beschäftigt sich mit dem menschlichen Verstand, der komplexesten Struktur die die Wissenschaft und Natur aktuell kennnt. ^^

ps: Ich werde bald Psychologie studieren, und werde auch den Dr.Titel in Psychologie machen, nicht weil ich den Titel für mich selbst brauche, sondern weil ich die Doktorarbeit freiwillig machen möchte. ^^ Der Titel interessiert mich nicht. Ich werde immer Euer matty sein.....
 
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immernochIch

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Also erst mal vielen Dank fuer die Antworten.

Zusammengefasst moechte ich speziell auf den Interessenkonflikt zwischen Individuum und Mehrheit der Umgebenden (Gesellschaftsersatzausdruck)
eingehen.

Ich wuerde mich als nicht-menschlich (nicht unmenschlich) bezeichnen, weil ich wert-basierte Prinzipien knallhart durchziehe und deshalb meisst als extrem und radikal dargestellt werde.
Ausserdem ist meine Amygdala schon recht "verkuemmert", da ich sehr viel meditiere. Vielleicht zu viel. Beispiel: Jeder "normale" Mensch zuckt bei lauten Geraeuchen zusammen, ich schaue erst, was so laut war. Das kann sehr gefaehrlich fuer mich werden, weil es gegen Instinkte "verstoesst" und mich so noch "komischer" dastehen laesst.
So aus diesen bedien Kombinationen kann man sehr schnell einen Konflikt aufbauen und ich gehe schwer davon aus, dass ich dann den kuerzeren ziehen werde und mir Medikamente zwangsweise verpasst werden. Genau das moechte ich verhindern.

@HeWhoIsGoingToWin

Haette mich gewundert, waerst Du nicht in Behandlung gewesen oder noch drin.
Aber ich glaube Du verstehst recht gut, warum. Das hat aber nichts geholfen. Sie scheinen Dich trotzdem Zwangszumedikamentieren.

@matty2580

Scheinst ja noch recht jung zu sein und Dein Richtung finde ich gut. Nur uebertreibe es nicht mit Deinem Helfersyndrom. Man muss nicht Anerkennung bei Anderen suchen. Schau Dir die Natur an und freu Dich. Das gibt bessere Hormone (an sich die Gleichen, aber der Zusammenhang ist wichtig)

@Hinterfrager

Ich weiss nicht, warum ich Dich negativ "abgespeichert" habe. Vielleicht hast Du mich ja mal was zu geframed gefragt (Nur eine Vermutung).
Aber ich glaube @HeWhoIsGoingToWin widerlegt Deine Aussage. Er weiss sehr wohl, warum ihn viele fuer verrueckt halten.

@Woppadaq
Du siehst das einfach zu negativ. Ich bin "normalerweise" "unsichtbar". Nur zur Zeit suche ich den Konflikt, weil mir Niemand Zeit zurueck geben kann, die sie mir gerade stehlen. Deshalb die grosse Glocke. Nicht wegen mir, sondern, damit es keinem Anderen mehr das Gleiche passiert. Ich wiess naemlich, dass ich nicht der Einzige bin. Da ist System drin.


Im Allgemeinen ist "Gefaehrdung" immer eine Auslegungssache. Also werde ich das vergessen. Wenn man mich einbuchten will, dann kann man das auch.



PS.
YT schmeisst mich oft raus, oder laesst mich gar nicht erst rein. Das ist keine gute Alternative fuer mich, vor allem, weil ich die Werbung durch sappen ueberspringe und so schlecht einem anspruchsvolleren Faden folgen kann.
 

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Also was ich gerne wissen moechte ist, wann "verrueckt" so verrueckt ist, dass Andere glauben eingreifen zu muessen.
Ist Hilfe suchen schon das erste Anzeichen?

Ich gebe mal ein Beispiel aus dem Tierreich.
Manche Wildtiere kommen sogar zum Menschen, wenn sie Hilfe suchen. Warum machen das domestizierte Tiere messt nicht mehr? "Erwarten" sie, dass der Mensch es weiss?

Gut, vielleicht ein bisschen sehr weit hergeholt. Aber frueher war ich immer stolz auf mich, wenn sie zu mir gesagt haben, dass ich verrueckt bin. Und mir haben immer die Menschen, die sie in Psychiatrischen eingesperrt haben, leid getan.
Was jetzt, wenn Jemand auf die Idee kommt, das mit mir auch zu machen?
Wie kann man sich gegen so etwas schuetzen?
Ich weiss wie "leicht" es geht. Ich musste es bei der Mutter meiner Kinder machen.
Gut, gegen einen "Erholungsaufenthalt", der zeitlich beschraenkt ist, haette ich vielleicht ja gar nichts. Aber wuerde der wirklich etwas helfen. Bei meiner Frau zumindest nicht.

Also zur eigentlichen Frage:
Kann man selber wissen (wirklich begreifen), wenn man "zu verrueckt" fuer die Gesellschaft

Verrückt? wovon? wohin? wozu?.. Wer setzt die Norm?
Die Ideologie der Herrschenden wird zum allgültigen Maß erhoben.
Wer Fragen stellt wird für verrückt erklärt und als Psychopatholog verdächtigt (mit Beweislastumkehr..)
Wer sich nicht anpasst ist gefährlich für die Herrschies (Herrschurks)
Deshalb sollten freie Kweerdenker wie wir und all unsere Freunde
den 'Verrücktheits'-Status als Ehrenbezeugung begrüßen *!*

Wir brauchen die Verrückung
aus der Verrücktheit
zur Wirklichkeit
 
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Verrückt? wovon? wohin? wozu?.. Wer setzt die Norm?
Die Ideologie der Herrschenden wird zum allgültigen Maß erhoben.
Wer Fragen stellt wird für verrückt erklärt und als Psychopatholog verdächtigt (mit Beweislastumkehr..)
Wer sich nicht anpasst ist gefährlich für die Herrschies (Herrschurks)
Deshalb sollten freie Kweerdenker wie wir und all unsere Freunde
den 'Verrücktheits'-Status als Ehrenbezeugung begrüßen *!*

Wir brauchen die Verrückung
aus der Verrücktheit
zur Wirklichkeit
So habe ich frueher auch mal gedacht.
Jetzt in der Zwischenzeit bin ich froh, wenn sie mich in Ruhe lassen, was aber meist nicht passiert.
 

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Ausserdem ist meine Amygdala schon recht "verkuemmert", da ich sehr viel meditiere.

"... Die Amygdala ist an der Furchtkonditionierung beteiligt und spielt allgemein eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren: Sie verarbeitet externe Impulse und leitet die vegetativen Reaktionen dazu ein. Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2004 belegen, dass die Amygdala bei der Wahrnehmung jeglicher Form von Erregung, also affekt- oder lustbetonter Empfindungen, unabdingbar und vielleicht am Sexualtrieb beteiligt ist. Die Amygdala ist wichtig für die Empfindung von Angst oder Furcht: Patienten mit Urbach-Wiethe-Syndrom, bei denen die Amygdalae beidseitig geschädigt sind, zeigen keine Furchtreaktionen, selbst in einer potenziell lebensbedrohlichen oder traumatischen Situation. ..." Amygdala

Was mag wohl eine perfekte Amygdala sein? Wichtig ist eine insgesamt optimale emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren und dazu braucht es vielleicht eher eine größere Amygdala. Männer brauchen nicht viel Lustempfinden - für den Sexualtrieb reichen dem Mann Samenstau und schöne Frauen. Man sollte nicht zu ängstlich oder von Angst beherrscht sein aber Vorsicht und Gefahrenvermeidung sind sehr wünschenswert. Man sollte aber auch ein Kämpfer sein können.

"Wer regelmäßig Yoga macht oder meditiert, kann besser mit Stress umgehen. Wie niederländische Forscher jetzt feststellten, verringert sich die Größe eines bestimmten Gehirnareals, das zuständig für negative Emotionen ist. ..." Yoga und Meditation verkleinern Gehirnareal für negative Emotionen

Wie viel meditierst du? Ich meditiere eigentlich gar nicht. Ich hatte es vor Jahrzehnten mal versucht.

Wie meditierst du? Der Klassiker ist Schneidersitz und nicht denken.

Haette mich gewundert, waerst Du nicht in Behandlung gewesen oder noch drin.

Ich hatte 1991 mal freiwillig und auf eigenes Bestreben eine Psychotherapie gemahct aber dann auch abgebrochen. Der Grund war, dass ich mit damals über 24 noch keinen Freundin mit Geschlechtsverkehr hatte aber die hat nicht mal erkannt, dass ich vermutlich Aspie bin (meine Vermutung, ich halte das für plausibel, ich habe kein ärztliches Attest dazu, siehe auch the truth is out there). Ein Vorteil von Autismus ist vielleicht, dass man damit viel weniger anfällig für Wahnsinn ist, bzw. damit besser umgehen kann. Mir macht Alleinsein nichts aus - auch praktisch.

Aber ich glaube Du verstehst recht gut, warum. Das hat aber nichts geholfen. Sie scheinen Dich trotzdem Zwangszumedikamentieren.

Ich bin nicht in Behandlung und ich nehme auch keine Medikamente, seit Jahrzehnten. Ich habe noch nie Psychopharmaka genommen. Ich war seit über 10 Jahren nicht mehr beim Arzt, zuletzt glaube ich beim Zahnarzt. Ich war noch nie in der Psychiatrie - das bisschen Psychotherapie (ca. 1991) war ein gelegentliches stündliches Treffen zum Labern oder so, ich hatte während der Zeit einen Job und eine eigene Wohnung. Danach habe ich Informatik studiert. Ich hatte auch mal ein paar (eher wenige) Volkshochschulkurse/-veranstaltungen zum Thema Selbstbewusstsein oder so mitgemacht.

Im Allgemeinen ist "Gefaehrdung" immer eine Auslegungssache.

Also im deutschen Rechtsstaat ist das auch irgendwie (ggf. unscharf) definiert und das Volk hat eine Vorstellung dazu. Es besteht allerdings die Gefahr, dass man zu Unrecht als Gefährder eingestuft wird, z.B. weil andere Angst haben, Meldung machen, weil Diener des Bösen die Gelegenheit nutzen wollen, um einem zu erledigen, usw. Da ist es ratsam, ruhig, normal, sozial und höflich zu bleiben und Risiken (Demos, Treffen mit Radikalen, Kriminellen, usw.) zu meiden. Ich war früher vielleicht auch mal etwas auffälliger gegenüber ehemaligen Nachbarn aber na ja - da kann man ja vielleicht auch mal ermitteln, wie die jetzt so drauf sind.

Wenn man mich einbuchten will, dann kann man das auch.

Meist gibt es dazu auch Umstände und Ursachen.

Ich schätze meine Lage derzeit als relativ sicher ein. Denkbare Risiken:

- Sperrung oder gar Löschung meiner Internetaccounts aber das wäre für mich unkritisch und außerdem: beim Messias sollte das gutgehen und als Loser kann es mir egal sein.

- Ein hypothetisch großes Risiko wären Anklagen wegen meiner Meinungsäußerungen gegen die böse Weltverschwörung, die Diener und Mächte des Bösen würden mich gerne erledigen aber soweit war da noch nis. Das ist in Deutschland auch nicht so einfach. Eine vorgeschaltete Sicherung ist das Schreiben von einzelnen Beiträgen (Meinungsäußerungen) in Foren - eine eigene Webseite wäre da riskanter. Mein Buch war da für einige schon eine Provokation aber das ging gut, nix passiert. Es ist auch ein Aspekt, dass ich ein Langzeitarbeitsloser, eventuell leicht verrückt (bin ich vielleicht der Messias?) und vermutlich Aspie bin und dass meine Gegner echt nicht wollen, dass ich und meine Beiträge bekannter werden.

- Ich rechne schon länger mit Mordanschlägen auf mich - vielleicht geht's 2023 damit los. No worries, ich habe da keine Angst, ich bin eher neugierig. Ein tröstlicher Aspekt ist: meine Gegner wollen keine Aufmerksamkeit - ideal für die wäre es, wenn ich schnell möglichst unauffällig tot wäre und meine Internetbeiträge schnell verschwinden oder in Vergessenheit geraten würden. Ich habe keine Angst vor dem Tod - eine Verschlechterung meiner Lebenslage wäre ungünstig aber der Tod ist egal, no worries. Außerdem sehe ich das auch als Endtest: als Messias der Zukunft muss ich unsterblich sein - nun, ich lebe ich noch.

Falls das für manche negativ/bedenklich klingt: ich bin sehr optimistisch, ich warte auf einen hohen Lottogewinn und ich habe noch für z.B. ca. 3 Jahre genug Geld und eine unbeliehene ETW (Eigentumswohnung). Vermutlich bessert sich meine Lage und mir geht es denke ich auch schon besser als die letzten Jahre.

Zwar halte ich es ehrlich für möglich, vielleicht der Messias zus ein aber das könnte man auch als RL-Kunstprojekt definieren oder als Zeitvertreib eines gelangweilten Genies deuten. Angesichts diverser Klimawahnsinniger, verpeilter Linksradikaler, Genderterroristen, usw. würde ich mich noch als ziemlich normal bezeichnen. Übrigens: wie normal ist es eigentlich, all die offizielle Desinformation zu glauben und für wahr zu halten? Vielleicht ist es derzeit nicht unüblich aber es ist auch verpeilt, unwissend und unvernünftig. Unterschiedliche Sichtweisen - Ja was stimmt denn nun?

Übrigens, manche halten auch den Glauben an einen (vergleichsweise, wenigstens bezüglich unseren Universums) allmächtigen und allwissenden Gott für verrückt aber Milliarden Menschen glauben daran. Die Mehrheit glaubt an Götter, Engel, Dämonen, Geister, usw. (alles imho)

Gelassenheit
 
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Was mag wohl eine perfekte Amygdala sein? Wichtig ist eine insgesamt optimale emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren und dazu braucht es vielleicht eher eine größere Amygdala.
Wie alles in der Natur. Nicht zu gross und nicht zu klein. Wenn das nicht im Gleichgewicht ist, dann ist es immer schlecht.

Man sollte nicht zu ängstlich oder von Angst beherrscht sein aber Vorsicht und Gefahrenvermeidung sind sehr wünschenswert.
Nicht nur das. Ueberlebenswichtig

Man sollte aber auch ein Kämpfer sein können.
Das hat wenig mit der Amygdala zu tun. Das ist Willenssache.

"Wer regelmäßig Yoga macht oder meditiert, kann besser mit Stress umgehen. Wie niederländische Forscher jetzt feststellten, verringert sich die Größe eines bestimmten Gehirnareals, das zuständig für negative Emotionen ist. ..." Yoga und Meditation verkleinern Gehirnareal für negative Emotionen
Diese "Region" nennt sich Amygdala.

Wie viel meditierst du?
Im Schnitt ein paar Stunden am Tag.

Wie meditierst du? Der Klassiker ist Schneidersitz und nicht denken.
Nein. Ich brauche keinen Schneidersitz dazu.
Es geht sogar beim Joggen.
Ist nur eine Sachen der Aufmerksamkeit.

Ich hatte 1991 mal freiwillig und auf eigenes Bestreben eine Psychotherapie gemahct aber dann auch abgebrochen. Der Grund war, dass ich mit damals über 24 noch keinen Freundin mit Geschlechtsverkehr hatte aber die hat nicht mal erkannt, dass ich vermutlich Aspie bin (meine Vermutung, ich halte das für plausibel, ich habe kein ärztliches Attest dazu, siehe auch the truth is out there). Ein Vorteil von Autismus ist vielleicht, dass man damit viel weniger anfällig für Wahnsinn ist, bzw. damit besser umgehen kann. Mir macht Alleinsein nichts aus - auch praktisch.
Ich hatte bei mir auch mal den Verdacht, dass ich auch Autist bin. Glaube ich jetzt aber nicht mehr.

Also im deutschen Rechtsstaat ist das auch irgendwie (ggf. unscharf) definiert und das Volk hat eine Vorstellung dazu.
Nennt sich "Ermaessungsspielraum". Da koennen sie machen, was sie wollen. Deshalb ist fuer mich Deutschland nicht unbedingt Rechtsstaat.

Es besteht allerdings die Gefahr, dass man zu Unrecht als Gefährder eingestuft wird, z.B. weil andere Angst haben, Meldung machen, weil Diener des Bösen die Gelegenheit nutzen wollen, um einem zu erledigen, usw.
So uebertreiben wuerde ich es gar nicht. Es reichen schon Interessenkonflikte.

Da ist es ratsam, ruhig, normal, sozial und höflich zu bleiben und Risiken (Demos, Treffen mit Radikalen, Kriminellen, usw.) zu meiden.
Ich war 10 Jahre lang nur mit meiner Familie zusammen. Mit Niemand anders.
Deshalb haben sie mich auch wegen Gefaehrdung von meiner Familie angeklagt.

Meist gibt es dazu auch Umstände und Ursachen.
Und wenn nicht, dann kann man die auch machen.

Übrigens, manche halten auch den Glauben an einen (vergleichsweise, wenigstens bezüglich unseren Universums) allmächtigen und allwissenden Gott für verrückt aber Milliarden Menschen glauben daran. Die Mehrheit glaubt an Götter, Engel, Dämonen, Geister, usw. (alles imho)
Manche halten sich selber ja auch als Messias, Gott, oder wie Du es auch immer nennen willst.
 

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