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es mangelt nicht an Analysen - es mangelt an Konsequenz

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

Schwarze_Rose

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Das ist so abwegig nicht, weil es logisch ist.
Unser Wirtschaftssystem arbeitet nach der Methode: "der Teufel scheizzt immer auf den größten Haufen".
Die Folge ist: es entwickelt sich eine immer kleinere, immer reichere Clique.
Das Ende: "the winner takes it all" :eek:
Wie wird denn Kommunismus in der Mathematik definiert?
Looooooooooooogggggiiisch!
 

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
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vermagst du mir den Unterschied zwischen Kommunismus und Anarchismus zu erklären?
Kommunismus ist das Ziel, einer herrschaftsfreien Wirtschaft (Ökonomie)
Anarchismus ist das Ziel, einer Gewalt- und herrschaftsfreien Politik (Politologie)

Beides Zusammen ergibt etwas Neues, was es vorher noch nie gab.
In Wikipedia steht, dass Kommunismus ein klassenloses und herrschaftsfreies Wirtschaftssystem ist,
manche benutzen es Synonym zum Anarchismus, manche behaupten beides würde sich ergänzen.
 

immernochIch

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Dem stimme ich zu und frage:
Wie bringt man also ein Rechts-System wieder auf die rechte Spur?
Wie schon im Titel "mitschwingt", ist Dieses schon recht im A.
Hier in Chile haben sie aus den 0% wegschauen, so wie sie es in den USA probiert haben, 100% hinschauen gemacht.
Hat aber auch nichts gebracht.
Man muss eben Beides!
Und dann auch noch Menschen haben, die das auch noch durchsetzen.
Muss nicht mal ueberall sein. An einer Stelle anfangen und dann weitet sich das selber aus.

Und so ein bisschen "Estallido social" als Druckmittel im Hinterkopf hilft dann schon.
Oder die Gelben aus Frankreich.
Bin neugierig, wie das/die in D heissen werden.
 

Diskursant

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Kommunismus ist das Ziel, einer herrschaftsfreien Wirtschaft (Ökonomie)
Anarchismus ist das Ziel, einer Gewalt- und herrschaftsfreien Politik (Politologie)

Beides Zusammen ergibt etwas Neues, was es vorher noch nie gab.
In Wikipedia steht, dass Kommunismus ein klassenloses und herrschaftsfreies Wirtschaftssystem ist,
manche benutzen es Synonym zum Anarchismus, manche behaupten beides würde sich ergänzen.

Die Anarchie setzt den Schwerpunkt auf die individuelle Selbstbestimmung
worauf sich alles Andere einvernehmlich lösen ließe ~,~
Der Kommunismus setzt auf Schaffung einer Lebenssphäre
aus welcher Selbstbestimmung erst möglich wird *,*

Beide haben Recht
und liegen zugleich falsch
 

Schwarze_Rose

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Die Anarchie setzt den Schwerpunkt auf die individuelle Selbstbestimmung
worauf sich alles Andere einvernehmlich lösen ließe ~,~
Der Kommunismus setzt auf Schaffung einer Lebenssphäre
aus welcher Selbstbestimmung erst möglich wird *,*

Beide haben Recht
und liegen zugleich falsch
Dann erkläre mal warum, ich bin gespannt...
 

Schwarze_Rose

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Weil Beide eine jeweilige Seite der einzigen Medallje sind
Da hilft nur der goldene Mittelweg !

wer Kopf + Schwanz kriegt hat kein Glück
am besten ist das Mittelstück
(WB)
Das ist dummes Geschwätz, die Medaille ist nicht dualistisch sondern konträr.
Aber was soll ich sagen, die Variablen, die du benutzt, sind nicht mal grammatikalisch richtig.
 

Woppadaq

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Moin Kopfstandwopper,
ich fasse mal deinen zweiten und letzten Satz zusammen:
Ja, ich bin so "böse", wie die Beherrscher der Welt. Ich bin nur leider nicht der Beherrscher.
Aber ich gehe davon aus, dass - fast - jeder "menschliche" Mensch in der Position des Beherrschers der Welt, genau so "böse" wäre, wie der/die jetzige(n).

Und wenn es genau umgekehrt ist? Du bist der Böse, und der da oben ist der unverstandene Gute?

Woher willst du das wissen?

Hat der da oben überhaupt eine Chance, gut zu sein?

Dass das ein Naturgesetz ist, mag sein, ob es dumm ist, es nicht zu nutzen, kommt auf die Umstände an.
Dumm ist auf jeden Fall, dass die "Nichtbeherrscher" der Welt ihre weit größere Gegenmacht nicht nutzen, weil sie zu faul, zu feige, zu gierig und zu eitel sind.

Nach deiner Ansicht wären dann aber diese zusammenhaltenden Gegenmächte die Bösen.

Betrachte ich als Dilemma.
 

Diskursant

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Das ist dummes Geschwätz, die Medaille ist nicht dualistisch sondern konträr.
Aber was soll ich sagen, die Variablen, die du benutzt, sind nicht mal grammatikalisch richtig.

Du meinst es gibt keinen Mittelweg zwischen Polaritäten?
'Mittelweg' ist volkstümlich gedacht und besser im Hegelschen Sinne Synthese zu nennen,
Wenn wir sie nicht finden ist die Zukunft ausweglos unterwegs.
Den Fortschritt bietet uns nur die Dialektik
von Selbstbestimmung und Gemeinsinn.
 
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immernochIch

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Ist philosophisch geworden.
Es gibt kein "echtes" Gut und Boese, weil immer der Andere der Boese ist.
Ausserdem geht es hier um Konsequenzen. Und die haben nichts mit Gut oder Richtig zu tun.
Dafuer gibt es Gesetze, die aber ueberhaupt nichts bringen, wenn sie nicht eingehalten, bzw. ueberprueft werden.
Oder noch schlimmer, offensichtlich missachtet werden, ohne das es Folgen hat.
Und ich fuerchte, dass wir da schon angekommen sind.
Entweder wir aendern das, oder nehmen in Kauf, dass Gesetze immer nicht beachtet werden.
 
OP
Dummi
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Und wenn es genau umgekehrt ist? Du bist der Böse, und der da oben ist der unverstandene Gute?

Woher willst du das wissen?

Hat der da oben überhaupt eine Chance, gut zu sein?



Nach deiner Ansicht wären dann aber diese zusammenhaltenden Gegenmächte die Bösen.

Betrachte ich als Dilemma.
Ersetze doch mal - soweit es dir möglich ist - "böse" durch "empathiebefreite Eigeninteressendurchsetzung".
Meine These:
Die bisherige "regelbasierte Ordnung" bewirkt, dass sich die absolute Minderheit der skrupellosen Psychopathen gegen die absolute Mehrheit der zur Empathie fähigen "Anständigen" deshalb durchsetzt, weil die Skrupel und die Hemmungen der Anständigen da nicht gegen an können.
Nicht zielführend bei einer Revolution ist dabei, dass - wie in jedem Krieg - die Anständigen auch immer mehr Skrupel verlieren und zu hemmungslosen Monstern mutieren.
Wer das nicht will, der kommt an der Methode nicht vorbei: Anstand und Haltung bis zur Inkaufnahme des eigenen Todes (nach rechter Wange, noch die linke Wange). Das mag mein individuelles Menschenleben kosten, auf Dauer - und wenn das Kreise zieht - beendet es aber jede "Schreckensherrschaft".
Ich gestehe: Ich bin Theoretiker und Maulheld und selber zu feige, mit dem - stets passenden - Vorwand: "Ich muss ja auch an meine Familie denken" :devilish:
 

Woppadaq

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Ersetze doch mal - soweit es dir möglich ist - "böse" durch "empathiebefreite Eigeninteressendurchsetzung".

In Kurzform: Egoismus.

Meine These:
Die bisherige "regelbasierte Ordnung" bewirkt, dass sich die absolute Minderheit der skrupellosen Psychopathen gegen die absolute Mehrheit der zur Empathie fähigen "Anständigen" deshalb durchsetzt, weil die Skrupel und die Hemmungen der Anständigen da nicht gegen an können.

Ja, das ist die Standardthese von Egoisten: dass die Welt im Grund immer egoistisch ist, die Erfolgreichen dieser Welt ihren Erfolg dem rücksichtslosen Egoismus verdanken, zu dem der normale Mensch nicht fähig ist, und du selbst wohl erfolgreicher wärst, wenn du nur egoistischer sein könntest.

Ich weiss, dass Leute, die erst mal auf dem egoistischen Pfad wandern, nur schwer vom Gegenteil zu überzeugen sind. Dennoch solltest du wissen, dass ich das alles etwas anders sehe.

Ich hab in meinen Leben ein paar SEHR egoistische Menschen kennengelernt - und viel Geld verloren, weil ich auch geglaubt habe, dass der Egoist immer gewinnt und nicht aufhaltbar ist und immer einen Ausweg findet. Die Wahrheit ist: der Egoist fällt nicht nur recht schnell, sondern in der Regel auch recht hart. Mit der Zeit sammeln sich in seiner Umgebung die zahlreichen Gegen-Egoisten und Unglücksbringer, auf die man setzt, weil sonst kein anderer noch mit einem will. Ich hab das unter Reichen und unter Armen erlebt. Egoismus kommt nicht weit. Zahlreiche Firmen sind an purer Gier gescheitert.

Die erfolgreichsten Menschen, die ich je kennengelernt habe, hatten alle einen riesengrossen Freundes- und Kundenkreis - und haben den auch aktiv gepflegt. Geld hat nur selten eine Rolle gespielt: sobald du was willst und Leute hast, die mit dir wollen, sind die Leute mit dem Geld nicht weit. Enttäusch sie nicht, und du bekommst mehr Geld von ihnen.

Dieses Wie-du-mir-so-ich-dir-Prinzip funktioniert immer, und es funktioniert bei weit mehr Menschen als das Ego-Prinzip.

Nicht zielführend bei einer Revolution ist dabei, dass - wie in jedem Krieg - die Anständigen auch immer mehr Skrupel verlieren und zu hemmungslosen Monstern mutieren.
Wer das nicht will, der kommt an der Methode nicht vorbei: Anstand und Haltung bis zur Inkaufnahme des eigenen Todes (nach rechter Wange, noch die linke Wange). Das mag mein individuelles Menschenleben kosten, auf Dauer - und wenn das Kreise zieht - beendet es aber jede "Schreckensherrschaft".
Ich gestehe: Ich bin Theoretiker und Maulheld und selber zu feige, mit dem - stets passenden - Vorwand: "Ich muss ja auch an meine Familie denken" :devilish:

Die Welt ist voller Menschen, die irgendwie immer eine Revolution wollen. Nur was diese Revolutiuon eigentlich bringen soll, das ist nicht immer klar.

In meinen Augen brauchst du meist keine Revolution. Es reicht, dass du weisst, für was du stehst und warum, und dass du deinen Standpunkt ehrlich vertrittst. Und dass du damit leben lernst, dass es zu jeder Position eine Gegenposition gibt.
 
OP
Dummi
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In meinen Augen brauchst du meist keine Revolution. Es reicht, dass du weisst, für was du stehst und warum, und dass du deinen Standpunkt ehrlich vertrittst. Und dass du damit leben lernst, dass es zu jeder Position eine Gegenposition gibt.
Dem stimme ich zu.
Vielleicht ist diese Einfachheit auch der Schlüssel zur Wahrheit.
Es gibt schlicht nichts ohne sein Gegenteil. Punkt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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