In der Minuszinswelt sind ein Gold- und Bargeldverbot perspektivisch unausweichlich.
Warum?
Ganz einfach:
Warum sollte man sein Geld auf der Bank noch zusätzlich zur Inflation entwerten lassen, wenn es unter dem heimischen Kopfkissen wenigstens halbwegs seinen Wert erhält? Eine Minuszinswelt kann nur aufrechterhalten werden, wenn möglichst viele Fluchtwege verbarrikadiert werden. Gold war übrigens totalitären, aber auch halbwegs "normalen" Staaten immer ein Dorn im Auge, weil der Wert des Goldes in sich liegt und viel mehr als nur ein staatliches Versprechen ist. Das sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, obwohl viele noch immer Bauklötze staunen, wenn man sie mit dieser banalen Wahrheit konfrontiert.
Was kann man aber konkret tun? Sein Vermögen diversifizieren, auf Sachwerte setzen, in Edelmetalle investieren, sein Geld irgendwie aus dem Euro rausbekommen, kreativ sein! Ab dem 10. Januar 2020 hat sich übrigens die Freigrenze von 9.999 Euro für den anonymen Golderwerb erledigt. Dann sind es erstmal nur noch 2.000 und perspektivisch wohl bescheidene 1.000 Euro. Auf Deutsch: Dann wird man in diesem Land keine einfache Krugerrand-Unzenmünze mehr kaufen können, ohne dass der Staat Wind davon bekommt.
Und für alle, die eine solche Debatte irgendwie abgehoben und arrogant finden, weil sie selbst kein Geld für ein Investment haben: Fragt euch mal, ob eure prekäre Vermögenssituation vielleicht doch damit zusammenhängen könnte, dass der deutsche Staat bei jeder Gelegenheit Vermögensaufbau erschwert und verhindert - über seine Steuern- und Abgabengier, aber auch über seine wahnsinnige Verschwendungssucht und schließlich die Folgen seines Geldsystems.
https://www.bild.de/geld/mein-geld/...fzinsen-ab-dem-ersten-cent-66123706.bild.html
https://www.n-tv.de/ratgeber/Erste-...k56RVzurWbievJ_dXTBPhnmI7uzX8ShDAmFj_tJi1Qg88
https://de.wikipedia.org/wiki/Bankansturm