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Durchbruch in Sicht ...?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Selten gab es so viel Wahlrummel. Und jetzt? Was könnte sich schon großartig ändern ...?

Volksvertreter bilden eine Regierung, rücken ihre Sessel zurecht. Oppositionäre werden in ausgiebigen Rederechtausschöpfungen klarmachen, daß sie die bessere Regierung auf die Beine gestellt hätten, wenn der Bürger nicht so blöde gewesen wäre, dem Medienzirkus zu vertrauen. Und das vier Jahre lang ...

Was soll sich schon großartig ändern, solange wir glauben, Politiker gelängen jemals Direktiven und Gesetze, an die sich die vielen Abgreifer, Beschei§en, Scherenspreizer halten, nicht nur das gemeine Volk, das brav seine Dukaten legt für den Politizirkus, weil es glaubt, es könne sich gegen Fehlentscheidungen nur über mehr direkte Demokratie, über Volksentscheide wehren?

Durch den Wahlrummel wird doch nur der Wunsch vieler nach Verbesserungen deutlich. Welche Zaubersprüche sollen schon wirken, wenn die vielen Individuen eines so großer Menschhaufens jahrzehntelang mehr wollen als andere und die stärksten darunter die Justiz zu ihrem Erfolgsgaranten machen können? Nur Juristen haben das Recht auf Gewalt, das Recht auf's letzte Wort und steuern damit letztlich das Verhalten aller! Die Justiz hält aber vor allem die Schwachen in Schach, die keine Ahnung von Recht haben, also ziemlich viele ...

Wie lange möchten wir uns noch diese Schwarmdummheit leisten? Wie lange noch möchten wir von der Politik etwas erwarten, was sich in den letzten 25 Jahren trotz intensivster Anstrengungen nicht gezeigt hat? Was wir uns damit leisten, daß wir massenhaft etwas annehmen, was sich gar nicht verwirklichen kann, läßt ahnen, was wir sonst noch mit "Schwarmdummheiten" und "Schwarmirrtümern" anrichten ...

Jede Menge verdrehte Welt, die in unregelmäßigen Intervallen auf ihre Glücksberge krabbelt, immer schneller, immer rücksichtsloser, bis es oben so eng wird, daß alle runterfallen, um dieses leidvolle Spielchen von neuem zu starten mit wunderschönen, dummen Hoffnungen. Eigentlich haben wir etwas besseres verdient ...

Ich glaube, daß nur eines helfen kann: Darüber nachdenken. Ohne Ellenbogengelüstchen im Kopf und der Überzeugung, gescheiter zu sein als andere.

Anmerkung: Die Entwicklung des Threads macht viel Hoffnung ...
Auf Seite 20 wird es eine Zusammenfassung geben ...
 
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Ei Tschi
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Ich glaube, wenn wir schon im "Kleinen" kaum fähig sind, diese berechtigten Wünsche umzusetzen, muss Politik erst recht daran scheitern.

Ansonsten stimme ich Dir zu.

Danke Klabautermann, von mir aus darf es aber gerne auch noch etwas mehr sein ... :D Immerhin ist Zustimmung die Aufforderung an alle anderen, so weiterzumachen wie bisher.

Daß wir "im Kleinen" genauso unfähig sind, berechtigte Wünsche so zu managen, daß alle zufrieden werden und weitere gemeinsame Zufriedenheit möglich wird, liegt übrigens an den selben Schwarmirrtümern. Politik ist ja überwiegend nur Verteilen der Fehlentwicklungen, die aus dem nicht oder zu spät justierten Versagen vieler Einzelner resultieren. Zu ihren eigentlichen Aufgabe, Zukunft für eine einschätzbare Gesellschaft zu gestalten, kommen Politiker doch kaum noch.
 
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Wie lange möchten wir uns noch diese Schwarmdummheit leisten? Wie lange noch möchten wir von der Politik etwas erwarten, was sich in den letzten 25 Jahren trotz intensivster Anstrengungen nicht gezeigt hat? Was wir uns damit leisten, daß wir massenhaft etwas annehmen, was sich gar nicht verwirklichen kann, läßt ahnen, was wir sonst noch mit "Schwarmdummheiten" und "Schwarmirrtümern" anrichten ...

Ich glaube nicht, dass die Erwartungen an Politik sonderlich hoch sind. Die Leute sind längst nicht so blöde wie oft angenommen wird. Sie beherzigen ein durch lange Erfahrung geadeltes Sprichwort: "Never Change A Running System". Wer jemals versucht hat einen PC auf ein neueres Betriebssystem umzustellen, weiß wovon ich rede. :toben:
 

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Wie lange möchten wir uns noch diese Schwarmdummheit leisten? Wie lange noch möchten wir von der Politik etwas erwarten, was sich in den letzten 25 Jahren trotz intensivster Anstrengungen nicht gezeigt hat? ...
Ich glaube, daß nur eines helfen kann: Darüber nachdenken. Ohne Ellenbogengelüstchen im Kopf und der Überzeugung, gescheiter zu sein als andere.

Durch Nachdenken allein ändert sich auch nichts. Bevor nicht massenhaft Menschen auf die Straße gehen, bleibt alles beim Alten. Im Moment verdienen wir gar keine sozialen Verbesserungen. Weil wir nichts tun.

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber."

"Der Worte sind genug gewechselt. Lasst uns nun endlich Taten sehen."
 
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Danke Klabautermann, von mir aus darf es aber gerne auch noch etwas mehr sein ... :D Immerhin ist Zustimmung die Aufforderung an alle anderen, so weiterzumachen wie bisher.

Daß wir "im Kleinen" genauso unfähig sind, berechtigte Wünsche so zu managen, daß alle zufrieden werden und weitere gemeinsame Zufriedenheit möglich wird, liegt übrigens an den selben Schwarmirrtümern. Politik ist ja überwiegend nur Verteilen der Fehlentwicklungen, die aus dem nicht oder zu spät justierten Versagen vieler Einzelner resultieren. Zu ihren eigentlichen Aufgabe, Zukunft für eine einschätzbare Gesellschaft zu gestalten, kommen Politiker doch kaum noch.

Wenn Du - oder einer deiner Mit-Schwärmer - doch nur ein einziges Mal definieren würdest - oder könntest -, was zum Donnerlittchen sich ändern sollte außer dem politesoterischen Aufschrei "Alles, alles!" Was zum Geier nennt Ihr denn "berechtigte Forderungen", wie denn soll Zukunft gestaltet werden, und das noch obendrein für eine "einschätzbare Gesellschaft"? Huch, was ist das denn?

Das ist es, was ich kritisiere: daß Du und Deinesgleichen immer im Vagen schwadroniert, aber nie zu Potte kommt und mal konkret deutlich macht, was Ihr denn bitte geändert haben wollt. Und vor allem: was Ihr denn an seine Stelle setzen wollt und warum. Und was Ihr wie besser machen wollt. So aber bleibe ich dabei, Deine Ergüsse Politkitsch zu nennen und übernehme gerne Deinen Begriff der Schwarmdummheit.
 
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Ich glaube nicht, dass die Erwartungen an Politik sonderlich hoch sind. Die Leute sind längst nicht so blöde wie oft angenommen wird. Sie beherzigen ein durch lange Erfahrung geadeltes Sprichwort: "Never Change A Running System". Wer jemals versucht hat einen PC auf ein neueres Betriebssystem umzustellen, weiß wovon ich rede. :toben:
Dafür kriegste - hört, hört! - einen Top. Dein Beispiel des Betriebssystemwechsels ist nicht falsch, sogar treffend, widerspricht aber Eurer Intention, daß sich in dem von Euch als verrottet definierten Zustand alles, alles, alles zu ändern habe.
 

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Wenn Du - oder einer deiner Mit-Schwärmer - doch nur ein einziges Mal definieren würdest - oder könntest -, was zum Donnerlittchen sich ändern sollte außer dem politesoterischen Aufschrei "Alles, alles!" Was zum Geier nennt Ihr denn "berechtigte Forderungen", wie denn soll Zukunft gestaltet werden, und das noch obendrein für eine "einschätzbare Gesellschaft"? Huch, was ist das denn?

Das ist es, was ich kritisiere: daß Du und Deinesgleichen immer im Vagen schwadroniert, aber nie zu Potte kommt und mal konkret deutlich macht, was Ihr denn bitte geändert haben wollt. Und vor allem: was Ihr denn an seine Stelle setzen wollt und warum. Und was Ihr wie besser machen wollt. So aber bleibe ich dabei, Deine Ergüsse Politkitsch zu nennen und übernehme gerne Deinen Begriff der Schwarmdummheit.


Du musst unserem Kollegen eines zubilligen: jemand, dem das wasser bis zum Hals steht, der ruft erstmal: "Hilfe!". Er sagt nicht: "Ich habe ein konkretes Konzept für das Leben nach meiner Rettung".
Bevor es Politiker und Politik gab, diese großen Macht- Pyramiden, haben auch Menschen gelebt. Seit 5.000 Jahren sind wir auf dem Holzweg. Erst muss der Dreck weg geräumt werden. Das System demontiert werden. Ideen für Neues gibt es genug. Es sind die besten Ideen aus dem Kommunismus, Anarchismus und unzählige andere, die sich erst praktisch umsetzen können, wenn das aktuelle Wachstums- Wahn- System zu Grunde gegangen ist.*
 
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Du musst unserem Kollegen eines zubilligen: jemand, dem das wasser bis zum Hals steht, der ruft erstmal: "Hilfe!". Er sagt nicht: "Ich habe ein konkretes Konzept für das Leben nach meiner Rettung".
Bevor es Politiker und Politik gab, diese großen Macht- Pyramiden, haben auch Menschen gelebt. Seit 5.000 Jahren sind wir auf dem Holzweg. Erst muss der Dreck weg geräumt werden. Das System demontiert werden. Ideen für Neues gibt es genug. Es sind die besten Ideen aus dem Kommunismus, Anarchismus und unzählige andere, die sich erst praktisch umsetzen können, wenn das aktuelle Wachstums- Wahn- System zu Grunde gegangen ist.*

Ich gebe Dir Recht, daß der Wachstumswahn schleunigst überwunden werden muß. Aber Deine Konzepte halte ich für denkbar ungeeignet. Das weißt Du, und wir müssen nicht wieder darüber diskutieren.
 
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Man kann in ein Thema offen einsteigen oder die Türen mit dezidierten Programmen gleich wieder zuschlagen.

Ich habe die Eröffnung so verstanden, dass wir in diesem Land einen Verfall notwendiger Solidarität verzeichnen müssen. Hinzu kommt ein hohes Maß an kollektiver Klage und Gejammer, welches den Anschein macht, dass wir lieber andere für uns denken lassen und uns vollmundig dem anschließen, was uns konsumgerecht präsentiert wird.

DEM kann ich nur zustimmen.
 
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Man kann in ein Thema offen einsteigen oder die Türen mit dezidierten Programmen gleich wieder zuschlagen.

Ich habe die Eröffnung so verstanden, dass wir in diesem Land einen Verfall notwendiger Solidarität verzeichnen müssen. Hinzu kommt ein hohes Maß an kollektiver Klage und Gejammer, welches den Anschein macht, dass wir lieber andere für uns denken lassen und uns vollmundig dem anschließen, was uns konsumgerecht präsentiert wird.

DEM kann ich nur zustimmen.
Ich habe den Eingangspost anders empfunden, nämlich als wohlfeile und publikumsheischende Jammerlapperei. Und die ertrage ich weder im Privatleben noch in der Politik.
 

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Ich gebe Dir Recht, daß der Wachstumswahn schleunigst überwunden werden muß. Aber Deine Konzepte halte ich für denkbar ungeeignet. Das weißt Du, und wir müssen nicht wieder darüber diskutieren.

Welches sind denn Deine Konzepte- IM Kapitalismus?
 

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Man kann in ein Thema offen einsteigen oder die Türen mit dezidierten Programmen gleich wieder zuschlagen.

Ich habe die Eröffnung so verstanden, dass wir in diesem Land einen Verfall notwendiger Solidarität verzeichnen müssen. Hinzu kommt ein hohes Maß an kollektiver Klage und Gejammer, welches den Anschein macht, dass wir lieber andere für uns denken lassen und uns vollmundig dem anschließen, was uns konsumgerecht präsentiert wird.

DEM kann ich nur zustimmen.


Genau deshalb gehen die Leute morgen wählen. Damit sie wieder die Verantwortung für ihr eigenes Leben abgeben und sich masochistisch jammernd weiter ins Hamsterrad spannen lassen können.
 
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Genau deshalb gehen die Leute morgen wählen. Damit sie wieder die Verantwortung für ihr eigenes Leben abgeben und sich masochistisch jammernd weiter ins Hamsterrad spannen lassen können.

Wer nicht wählen geht, hat wenig Grund zu jammern. 30% Nichtwähler wären durchaus in der Lage etwas zu ändern, wenn sie sich nicht alle gegenweitig die einzig wahre Politik neiden würden.

Was willst DU ändern? Dann werde doch endlich aktiv, ohne ständig zu lamentieren.

Wie sieht Deine Welt aus. Unendliche und uneingeschränkte Freiheit für alle? Keine Wahlen, keine Parlamente .... unendliche Selbstbestimmung. Das ist das Ende der Freiheit und der Anfang der Versklavung, der Anfang von Unterdrückung und Recht durch Stärke.

Der Anfang vom Ende.
 
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Du weißt wenig von meiner Intention.
 
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Ei Tschi
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Diese Sicht der Dinge habe ich bislang zu wenig beachtet. Vermutlich, weil ich bei einem Systemwechsel auf meinen Macs noch nie Probleme hatte und sich in meinem Leben schon einige einschneidende Zäsuren finden, mit denen ich sehr schnell zurechtkommen mußte.

Interessant wäre mal, herauszufinden, wie viele tatsächlich so oder anders denken.


Anmerkung
ein drei viertel Stündchen nach Beginn des Wahltages mit unglaublichen Überraschungen:

Das grundlegende Systeme, nach dem alles fantastisch rennt und nur selten stolpert, wird sich nie ändern, solange sich was wahrnehmen läßt im Universum. Was sich sehr rasch ändern sollte, sind massive Eingriffe in dieses System, das Unpassendes passend macht oder verschwinden läßt. Es geht nur darum, Kleinigkeiten beim Austausch von Mühe und Lohn, Aufwand und Nutzen, Anstrengungen und Erfolgen, Investitionen und Gewinnen zu beachten und in den Griff zu bekommen, deren störende Ergebnisse sich machtvoll verknüpfen und all das anrichten, was Politiker (früher Regenten) noch nie oder nur mit brachialer Gewalt beherrschen konnten.

Der Bürger ist wirklich nicht so dumm, wie jene meinen, die glauben sie wären gescheiter und unsere Karre nur immer gefährlicher an den Rand des Abgrunds gefahren haben. Deshalb hat er auch das längst gemerkt und würde am liebsten unser System wegschmeißen. Er hat ja nach jedem Systemwechsel auch die Vorteile danach so genossen, daß er kaum auf das System zurückgreifen wird, das er ersetzt hat.

Test: Geht die Uhr in diesem Forum anders als die Funkuhren um mich herum?
 
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Ei Tschi
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"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber."

"Der Worte sind genug gewechselt. Lasst uns nun endlich Taten sehen."

Schön! Die Untaten sind es ja, die uns so zu schaffen machen, weil dann die Taten anderer zählen, die verständlicherweise tun, was ihnen Recht ist.

Wenn viele auf die Straße gehen, entsteht zumindest mal Gruppengefühl, was den vielen Einzelnen, die hinter ihrem Computer hocken und ihre Frust elektrifizieren, ja fehlt. Denkt man nun gescheit nach, mit klarem Verstand, kann durchaus auch was dabei herauskommen, was sehr viel wirksamer ist als ein Lastwagen voller Transparente.
 
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Ei Tschi
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Das ist es, was ich kritisiere: daß Du und Deinesgleichen immer im Vagen schwadroniert, aber nie zu Potte kommt und mal konkret deutlich macht, was Ihr denn bitte geändert haben wollt. Und vor allem: was Ihr denn an seine Stelle setzen wollt und warum. Und was Ihr wie besser machen wollt. So aber bleibe ich dabei, Deine Ergüsse Politkitsch zu nennen und übernehme gerne Deinen Begriff der Schwarmdummheit.

Du hast offensichtlich ein Feinbild im Kopf, das immer angesprochen wird, wenn sich Ähnlichkeiten zeigen. Du tickst mit dem, was Du bisher mir gegenüber losgeworden bist, völlig im Nebel und in der Irre. Würdest Du mal dein Feindbild eliminieren, was sicherlich nicht einfach ist nach entsprechend schmerzhaften Erfahrungen, könnte man mit dir vermutlich sogar vernünftig diskutieren.

Ich bin übrigens Einzelkämpfer, weil ich eine sehr feine Nase habe.
 
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Ei Tschi
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Du musst unserem Kollegen eines zubilligen: jemand, dem das wasser bis zum Hals steht, der ruft erstmal: "Hilfe!". Er sagt nicht: "Ich habe ein konkretes Konzept für das Leben nach meiner Rettung".
Bevor es Politiker und Politik gab, diese großen Macht- Pyramiden, haben auch Menschen gelebt. Seit 5.000 Jahren sind wir auf dem Holzweg. Erst muss der Dreck weg geräumt werden. Das System demontiert werden. Ideen für Neues gibt es genug. Es sind die besten Ideen aus dem Kommunismus, Anarchismus und unzählige andere, die sich erst praktisch umsetzen können, wenn das aktuelle Wachstums- Wahn- System zu Grunde gegangen ist.*

Daß wir Politiker haben, beruht auf etwas ...!! Um das geht es mir. Unser "Wachstums- Wahn- System" wird so lange nicht zugrunde gehen, solange wir uns nicht den Ursachen zugewandt haben. Die liegen ausschließlich im Bereich unserer Verständigungsbemühungen, genauer gesagt beim Übergang von externer Kommunikation in die interne und umgekehrt.

Wir sind davon überzeugt, daß das in Ordnung ist, was wir denken, und daß die Fehler für Schiefgelaufenes überwiegend bei anderen liegen. Daß hier was gewaltig nicht stimmen kann, müßte uns schon längst mal aufgefallen sein. So viel Mist in der Welt der Vernunftwesen und niemand ist verantwortlich. Folglich muß sich ja was in unserer Denkbeule abspielen, was man als rationalplemplem bezeichnen könnte.

Die moderne Hirnforschung mit erstaunlichen Erkenntnissen für die Sozialpsychologie hat inzwischen schon viele Hinweise dazu hingeblättert. Eines der interessantesten Bücher dazu ist das von Daniel Gilbert "Ins Glück stolpern", auch wenn diesem wortbegabten Wissenschaftler der entscheidende Gedanke zu seinen Forschungen noch nicht gekommen ist. Wer auf dieser Seite nach "Gilbert" sucht, findet schnell etwas mehr dazu.
 
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Ei Tschi
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Nicht mehr lange ...

... und die ersten Hochrechnungen werden unsere Spannung darauf richten, wie die Nichtgewählten mit der Schadenfreude der anderen umgehen und sich ein Weitermachen zurechtschwätzen.

Ich bin sicher,
daß das vermeintlich kleinste Übel
heute stolz seinen Sieg nach Hause tragen kann.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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