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Nun scheint es soweit zu sein, dass der Bundestag beschließen wird, die sogenannte Pille danach als verspätetes Verhütungsmittel frei verkäuflich zu machen und die Rezeptpflicht dafür abzuschaffen.
Es gab vorher über Jahre eine schier endlose Auseinandersetzung aller gesellschaftlicher Schichten über das Thema.
Nun haben sich die Feministinnen wohl durchgesetzt.
Trotz aller Diskussionen ist eigentlich niemals über die konkreten Probleme verhandelt worden, die mit der Pille danach
zusammenhängen. Es handelt sich um einen Wirkstoff, der einen früheren ablöst, welcher schon seit Jahrzehnten mit Erfolg als Pille danach eingesetzt worden war.War es früher der Wirkstoff Levonorgestrel, also identisch mit dem Wirkstoff vieler Anti-Baby-Pillen (Pidana (R), so ist der in den letzten ca. 10 Jahren vor allem von den Herstellern propagierte Wirkstoff Ulipristalacetat= EllaOne (R) in den Vordergrund getreten. Pidana musste möglichst frühzeitig nach ungeschütztem Verkehr (<48h) eingenommen werden, weil damit der Eisprung verhindert werden sollte. EllaOne dagegen darf bis zu fast einer Woche später noch verwendet werden, weil hiermit auch ein schon befruchtetes Ei an der Weiterentwicklung gehindert wird. diese Methode gilt als "sicherer".
Beide Verfahren greifen in den hormonellen Zyklus der Frau ein, sind also hochwirksame Medikamente. Solche Mittel gehören prinzipiell in die Hände von Ärzten und müssen verordnet werden. Hinzu kommt die Beratungspflicht, denn ohne genaue Kenntnisse des jeweiligen Wirkprinzips kann eine Frau entscheidende Fehler machen- sowohl für ihre eigenen Gesundheit, wie auch für die Wirksamkeit des Mittels. Warum also bspws. nicht erst nach 1 1/2 Wochen EllaOne einnehmen ?
Welche Nebenwirkung haben Hormone ? Keine ? Dann sollte man den 20 Jahre andauernden Krieg der WHO gegen die angeblich so dramatischen Nebenwirkungen der Pille nachlesen.
Die Freigabe der "Pille danach" ist aus ärztlicher Sicht nicht denkbar. Aber Ärzte haben erfahrungsgemäß mit dem Sinn oder Unsinn von gesetzlich geregelten Verordnungsbestimmungen von Medikamenten nichts zu tun. Sie sollen nur ausführende Organe sein.
kataskopos
Es gab vorher über Jahre eine schier endlose Auseinandersetzung aller gesellschaftlicher Schichten über das Thema.
Nun haben sich die Feministinnen wohl durchgesetzt.
Trotz aller Diskussionen ist eigentlich niemals über die konkreten Probleme verhandelt worden, die mit der Pille danach
zusammenhängen. Es handelt sich um einen Wirkstoff, der einen früheren ablöst, welcher schon seit Jahrzehnten mit Erfolg als Pille danach eingesetzt worden war.War es früher der Wirkstoff Levonorgestrel, also identisch mit dem Wirkstoff vieler Anti-Baby-Pillen (Pidana (R), so ist der in den letzten ca. 10 Jahren vor allem von den Herstellern propagierte Wirkstoff Ulipristalacetat= EllaOne (R) in den Vordergrund getreten. Pidana musste möglichst frühzeitig nach ungeschütztem Verkehr (<48h) eingenommen werden, weil damit der Eisprung verhindert werden sollte. EllaOne dagegen darf bis zu fast einer Woche später noch verwendet werden, weil hiermit auch ein schon befruchtetes Ei an der Weiterentwicklung gehindert wird. diese Methode gilt als "sicherer".
Beide Verfahren greifen in den hormonellen Zyklus der Frau ein, sind also hochwirksame Medikamente. Solche Mittel gehören prinzipiell in die Hände von Ärzten und müssen verordnet werden. Hinzu kommt die Beratungspflicht, denn ohne genaue Kenntnisse des jeweiligen Wirkprinzips kann eine Frau entscheidende Fehler machen- sowohl für ihre eigenen Gesundheit, wie auch für die Wirksamkeit des Mittels. Warum also bspws. nicht erst nach 1 1/2 Wochen EllaOne einnehmen ?
Welche Nebenwirkung haben Hormone ? Keine ? Dann sollte man den 20 Jahre andauernden Krieg der WHO gegen die angeblich so dramatischen Nebenwirkungen der Pille nachlesen.
Die Freigabe der "Pille danach" ist aus ärztlicher Sicht nicht denkbar. Aber Ärzte haben erfahrungsgemäß mit dem Sinn oder Unsinn von gesetzlich geregelten Verordnungsbestimmungen von Medikamenten nichts zu tun. Sie sollen nur ausführende Organe sein.
kataskopos