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Die oberste Leitlinie für Gesetzgeber und Justiz
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Tochter eines Rechtsanwalts, der mal ein Buch geschrieben hat, in welchem er auch zum Ausdruck brachte, daß er sich nach der Anwaltserie des SPIEGEL (von Norbert F. Pötzl) seinen Gerichtstermin abgesagt hatte, weil er sich nicht mehr auf die Straße traute, hat in ihrer letzten Neujahrsansprache zum Besten gegeben, Gerechtigkeit sei oberste Leitlinie für Gesetzgeber und Justiz.
Rede: Rechtspolitischer Neujahrsempfang
Rede der Bundesministerin der Justiz, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,
MdB beim Rechtspolitischen Neujahrsempfang am 30. Januar 2013 in Berlin
Es gilt das gesprochene Wort!
Dummerweise sind Gesetzgeber und Justiz nicht in der Lage, Gerechtigkeit so zu definieren, daß sie möglich wird. Juristen winken sogar oft ab und meinen, man solle froh sein, wenn man Recht bekommt, also das, was Juristen aus unseren Gesetzen machen ... ***HÜSTL.*** Also leistet sich die Menschheit einen Ma§stab für Gerechtigkeit, der nahezu alles ermöglicht. Das ist erstaunlich, denn sämtliche Gemeinsamkeiten beruhen auf Machtunterschieden.
Daß wir uns ausgerechnet für die wichtigste Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens so viel Orientierungslosigkeit leisten, obwohl wir weltweit sicherstellen, daß 1 Gramm überall ein Gramm ist, ist nicht sehr intelligent. Denn es gibt nichts, was nicht auf Gemeinsamkeiten beruht. Die meisten erklären "gerecht" nur mit "angemessen, fair". "Weiß" mit "nicht schwarz" erklären wäre intelligenter, weil man dann wenigstens wüßte, wie etwas nicht sein darf. Auch Wikipedia gibt nichts anderes her. Im Artikel fehlt sogar das Wort "Wahrheit", obwohl ein wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen Grundlage für Gerechtigkeit ist. (Wahrheit ist das, was sich tatsächlich ereignet, nicht unbedingt, was auf uns wirkt und wir dann für wahr halten ...)
Also kann "Gerechtigkeit" alles bedeuten und nichts. Nazis hielten für gerecht, 6 Millionen Juden zu töten, die Amis 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. So ziemlich alles, was in unserer Welt geschieht, wird von den jeweils Mächtigeren für gerecht gehalten und vieles davon von den jeweils Abhängigeren als ungerecht bejammert und beklagt.
Auch wenn viele Menschen ganz gut von dem damit entstehenden Zirkus leben,
dürfte es doch sicherlich auch ein bi§chen weniger sein ...
Und das dann gerne ein bi§chen besser ...
Was hindert politisch interessierte Menschen,
die sich für Änderungen einsetzen,
sich mit etwas zu beschäftigen,
das viel Entlastung
verspricht?
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Tochter eines Rechtsanwalts, der mal ein Buch geschrieben hat, in welchem er auch zum Ausdruck brachte, daß er sich nach der Anwaltserie des SPIEGEL (von Norbert F. Pötzl) seinen Gerichtstermin abgesagt hatte, weil er sich nicht mehr auf die Straße traute, hat in ihrer letzten Neujahrsansprache zum Besten gegeben, Gerechtigkeit sei oberste Leitlinie für Gesetzgeber und Justiz.
Rede: Rechtspolitischer Neujahrsempfang
Rede der Bundesministerin der Justiz, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,
MdB beim Rechtspolitischen Neujahrsempfang am 30. Januar 2013 in Berlin
Es gilt das gesprochene Wort!
Keine Ironie! - Wie ich inzwischen aus zuverlässiger Quelle weiß,
hat sie folgendes tatsächlich auch gesprochen:
hat sie folgendes tatsächlich auch gesprochen:
"Diese Frage, sehr geehrte Damen und Herren, muss Juristen
– auch uns im Bundesministerium der Justiz – immer wieder beschäftigen,
denn für Gesetzgeber und Justiz ist das Ziel, Gerechtigkeit zu erreichen,
oberste Leitlinie des Handelns."
– auch uns im Bundesministerium der Justiz – immer wieder beschäftigen,
denn für Gesetzgeber und Justiz ist das Ziel, Gerechtigkeit zu erreichen,
oberste Leitlinie des Handelns."
Dummerweise sind Gesetzgeber und Justiz nicht in der Lage, Gerechtigkeit so zu definieren, daß sie möglich wird. Juristen winken sogar oft ab und meinen, man solle froh sein, wenn man Recht bekommt, also das, was Juristen aus unseren Gesetzen machen ... ***HÜSTL.*** Also leistet sich die Menschheit einen Ma§stab für Gerechtigkeit, der nahezu alles ermöglicht. Das ist erstaunlich, denn sämtliche Gemeinsamkeiten beruhen auf Machtunterschieden.
Daß wir uns ausgerechnet für die wichtigste Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens so viel Orientierungslosigkeit leisten, obwohl wir weltweit sicherstellen, daß 1 Gramm überall ein Gramm ist, ist nicht sehr intelligent. Denn es gibt nichts, was nicht auf Gemeinsamkeiten beruht. Die meisten erklären "gerecht" nur mit "angemessen, fair". "Weiß" mit "nicht schwarz" erklären wäre intelligenter, weil man dann wenigstens wüßte, wie etwas nicht sein darf. Auch Wikipedia gibt nichts anderes her. Im Artikel fehlt sogar das Wort "Wahrheit", obwohl ein wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen Grundlage für Gerechtigkeit ist. (Wahrheit ist das, was sich tatsächlich ereignet, nicht unbedingt, was auf uns wirkt und wir dann für wahr halten ...)
Also kann "Gerechtigkeit" alles bedeuten und nichts. Nazis hielten für gerecht, 6 Millionen Juden zu töten, die Amis 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. So ziemlich alles, was in unserer Welt geschieht, wird von den jeweils Mächtigeren für gerecht gehalten und vieles davon von den jeweils Abhängigeren als ungerecht bejammert und beklagt.
Auch wenn viele Menschen ganz gut von dem damit entstehenden Zirkus leben,
dürfte es doch sicherlich auch ein bi§chen weniger sein ...
Und das dann gerne ein bi§chen besser ...
Was hindert politisch interessierte Menschen,
die sich für Änderungen einsetzen,
sich mit etwas zu beschäftigen,
das viel Entlastung
verspricht?