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Zitat aus: "Das Gesetz von der 'politisch korrekten' Überkompensation von Fehlern der Gegenwart und Vergangenheit" (http://wp.me/p29pVB-1u)
"Politische Korrektheit" ist ein Phantomgebilde zweckdienlicher Beliebigkeit
Ursprünglich war der Begriff ironisch gemeint. Er sollte die eifernde Bigotterie einiger politischer Diskussionen verspotten. Inzwischen ist diese Bedeutung fast verloren gegangen. "Politische Korrektheit" hat schrittweise die biedere Ernsthaftigkeit einer quasi-religiösen Überzeugung angenommen. Beide Teile dieses Begriffs verkörpern jedoch irreführende Illusionen. Einerseits ist Politik das Lavieren in den wenigen Spielräumen, welche das festgefügte Gebäude der Sachzwänge, Gesetze und wechselseitigen Abhängigkeiten in einer modernen Gesellschaft übrig lässt (siehe Gesetz von der Fassadendemokratie). Politik kann also keine feste Substanz von Zielen und Prinzipien, keine Moral und auch keine Ethik haben, obwohl die Marionetten, die vor der Fassade der Demokratie tanzen, ständig das Gegenteil behaupten. Deshalb wird es etwas "politisch Korrektes" nicht geben - genauso wenig wie etwas "politisch Unkorrektes". Andererseits ist klar: Selbst wenn Politik all diese Eigenschaften hätte, wäre der Begriff der "politischen Korrektheit" immer noch sinnlos: Wer entscheidet denn was "korrekt" ist und was nicht? Wer sind die Richter, wer hat sie bestellt und worauf mögen ihre Urteile wohl basieren? Durch diese Betrachtung wird klar: Richter können nur diejenigen spielen, welche leichtfertig genug sind, dieses Amt zu usurpieren: Die selbsternannten Gutmenschen-Darsteller, welche das Phantasiegebilde der "politische Korrektheit" nach Belieben neu erschaffen oder verändern und dann zu ihren Zwecken nutzen. Dabei geht es nicht immer um Macht oder Geld: Oft stehen verkappter Neid und Wichtigtuerei im Vordergrund, denn durch "politisch korrekte" Anklagen, Forderungen und Empörungsrituale kann man ohne eigene Leistung aus dem Meer der Bedeutungslosigkeit auftauchen."
"Politische Korrektheit" ist ein Phantomgebilde zweckdienlicher Beliebigkeit
Ursprünglich war der Begriff ironisch gemeint. Er sollte die eifernde Bigotterie einiger politischer Diskussionen verspotten. Inzwischen ist diese Bedeutung fast verloren gegangen. "Politische Korrektheit" hat schrittweise die biedere Ernsthaftigkeit einer quasi-religiösen Überzeugung angenommen. Beide Teile dieses Begriffs verkörpern jedoch irreführende Illusionen. Einerseits ist Politik das Lavieren in den wenigen Spielräumen, welche das festgefügte Gebäude der Sachzwänge, Gesetze und wechselseitigen Abhängigkeiten in einer modernen Gesellschaft übrig lässt (siehe Gesetz von der Fassadendemokratie). Politik kann also keine feste Substanz von Zielen und Prinzipien, keine Moral und auch keine Ethik haben, obwohl die Marionetten, die vor der Fassade der Demokratie tanzen, ständig das Gegenteil behaupten. Deshalb wird es etwas "politisch Korrektes" nicht geben - genauso wenig wie etwas "politisch Unkorrektes". Andererseits ist klar: Selbst wenn Politik all diese Eigenschaften hätte, wäre der Begriff der "politischen Korrektheit" immer noch sinnlos: Wer entscheidet denn was "korrekt" ist und was nicht? Wer sind die Richter, wer hat sie bestellt und worauf mögen ihre Urteile wohl basieren? Durch diese Betrachtung wird klar: Richter können nur diejenigen spielen, welche leichtfertig genug sind, dieses Amt zu usurpieren: Die selbsternannten Gutmenschen-Darsteller, welche das Phantasiegebilde der "politische Korrektheit" nach Belieben neu erschaffen oder verändern und dann zu ihren Zwecken nutzen. Dabei geht es nicht immer um Macht oder Geld: Oft stehen verkappter Neid und Wichtigtuerei im Vordergrund, denn durch "politisch korrekte" Anklagen, Forderungen und Empörungsrituale kann man ohne eigene Leistung aus dem Meer der Bedeutungslosigkeit auftauchen."