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Die Fraktion der Nichtwahlmenschen! Was sind die Motive?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Warum gehen Menschen nicht zur Wahl

  • wegen Verdrossenheit

    Stimmen: 4 57,1%
  • einen Denkzettel verpassen

    Stimmen: 4 57,1%
  • keine politische Meinung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wahlen sind nicht so wichtig

    Stimmen: 2 28,6%
  • keine Ahnung von Politik

    Stimmen: 2 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    7
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Am BSP der LTW in BAWÜ habe ich mir auch nochma die Partei der Nichtwahlmenschen angeschaut. Trotz höherer Wahlbeteiligung bleiben sie mit ca. 34,67 % stärkste Kraft im Land. Allerdings mussten sie die größten Verluste hinnehmen. Sicherlich die beste Nachricht an diesem Wahlabend. Auch in Rheinland-Pfalz gingen mehr Menschen zur Wahl! Vielleicht wegen der Atomdiskussion
Aber m.E immer noch zu wenig!

Ich weiß gar nicht, ob die möglichen Motivationen "nicht zu wählen" schon verlässlich untersucht wurden. Ich vermute eine Mischung aus Verdrossenheit, Denkzettel und "keine eigenen Meinung haben". Manche bleiben auch daheim, weil sie sagen, dass sie schlicht keine Ahnung von Politik haben.

Was könnten die überwiegenden Motive für eine "Nichtwahl" Entscheidung sein?
Muss grundsätzlich eine "Nichtwahl" als Wahlenthaltung gewertet werden?

Wie ist die Meinung hier im PSW ?
 
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...
Ich vermute eine Mischung aus Verdrossenheit, Denkzettel und "keine eigenen Meinung haben". Manche bleiben auch daheim, weil sie sagen, dass sie schlicht keine Ahnung von Politik haben.

Was könnten die überwiegenden Motive für eine "Nichtwahl" Entscheidung sein?
Muss grundsätzlich eine "Nichtwahl" als Wahlenthaltung gewertet werden?

Wie ist die Meinung hier im PSW ?

Es gibt auch noch die Option "sich nicht für eine Auswahl entscheiden zu können"!
Ob dabei die Themen zu komplex sind oder die Antworten immer abzulehnen sind,
wäre eine interessante Untersuchung in einer Zeit, wo sich die "hohe Wahl" letztlich nicht unterscheidet.
 

Timirjasevez

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Mein Eindruck ist, dass eine nicht zu unterschätzende Zahl von Wahlberechtigten in meinem Umfeld nicht ihr aktives Wahlrecht ausübt, weil man überzeugt ist, mit dem formellen Wahlakt nicht wirklich Politisches bewegen zu können. Interesse und Überzeugungen vorausgesetzt.
Also Verdrossenheit oder die Selbstbestätigung, durch Nichtteilnahme ein Zeichen gesetzt bzw. einen Denkzettel verpasst zu haben.
Hier auf PSW hatte ich deshalb meine Absicht bekundet, am 20. März bei den hiesigen LT-Wahlen in S.-Anhalt ungültig zu wählen.
Dann überzeugten mich aber die grüne Einzelbewerberin im Wahlkreis als Person und die Freien Wähler für die Zweitstimme.
Also habe ich doch gewählt. Und auch wenn beide nun nicht im LT sitzen, habe ich doch nach den Wahlergebnissen das Gefühl, die Stimmen nicht "verschenkt" zu haben.
 

Spökes

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Am BSP der LTW in BAWÜ habe ich mir auch nochma die Partei der Nichtwahlmenschen angeschaut. Trotz höherer Wahlbeteiligung bleiben sie mit ca. 34,67 % stärkste Kraft im Land. Allerdings mussten sie die größten Verluste hinnehmen. Sicherlich die beste Nachricht an diesem Wahlabend. Auch in Rheinland-Pfalz gingen mehr Menschen zur Wahl! Vielleicht wegen der Atomdiskussion
Aber m.E immer noch zu wenig!

Ich weiß gar nicht, ob die möglichen Motivationen "nicht zu wählen" schon verlässlich untersucht wurden. Ich vermute eine Mischung aus Verdrossenheit, Denkzettel und "keine eigenen Meinung haben". Manche bleiben auch daheim, weil sie sagen, dass sie schlicht keine Ahnung von Politik haben.

Was könnten die überwiegenden Motive für eine "Nichtwahl" Entscheidung sein?
Muss grundsätzlich eine "Nichtwahl" als Wahlenthaltung gewertet werden?

Wie ist die Meinung hier im PSW ?
Ja, gewertet werden müsste eine Nichtwahl, allerdings nicht als "Enthaltung" sondern als Nein-Stimme. Die nötige Wertung zieht sich natürlich bis hin zu Sitzverteilung. Sicherlich eine Herausforderung für alle Demokratoren.;)
 
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Am BSP der LTW in BAWÜ habe ich mir auch nochma die Partei der Nichtwahlmenschen angeschaut. Trotz höherer Wahlbeteiligung bleiben sie mit ca. 34,67 % stärkste Kraft im Land. Allerdings mussten sie die größten Verluste hinnehmen. Sicherlich die beste Nachricht an diesem Wahlabend. Auch in Rheinland-Pfalz gingen mehr Menschen zur Wahl! Vielleicht wegen der Atomdiskussion
Aber m.E immer noch zu wenig!

Ich weiß gar nicht, ob die möglichen Motivationen "nicht zu wählen" schon verlässlich untersucht wurden. Ich vermute eine Mischung aus Verdrossenheit, Denkzettel und "keine eigenen Meinung haben". Manche bleiben auch daheim, weil sie sagen, dass sie schlicht keine Ahnung von Politik haben.

Was könnten die überwiegenden Motive für eine "Nichtwahl" Entscheidung sein?
Muss grundsätzlich eine "Nichtwahl" als Wahlenthaltung gewertet werden?

Wie ist die Meinung hier im PSW ?

Du stellst gute Fragen. Nur ist die Anzahl deiner möglichen Antworten zu beschränkt. Ich hielte das für ein gutes Thema für eine Doktorarbeit in Politikwissenschaften. Zumal hier abschreiben kein großes Thema sein kann, weil die Antworten alle zeitgebunden sind. Sie sind alle ein Abbild eines Moments, der bald darauf schon wieder umschlagen kann. Zwei mögliche Antworten habe ich bei dir vermißt: a. diejenigen, die nicht wählen, weil sie alles, was mit Demokratie zu tun hat, per se ablehnen und b. diejenigen, die nicht wählen, weil sie keinen Bedarf für Änderungen sehen. Wie groß diese Gruppen jeweils sind, das wäre zu erfragen. Sie würden den Bogen aber vervollständigen.
 
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Ja, gewertet werden müsste eine Nichtwahl, allerdings nicht als "Enthaltung" sondern als Nein-Stimme. Die nötige Wertung zieht sich natürlich bis hin zu Sitzverteilung. Sicherlich eine Herausforderung für alle Demokratoren.;)

Weshalb als "Nein-Stimme"?
 
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Mein Eindruck ist, dass eine nicht zu unterschätzende Zahl von Wahlberechtigten in meinem Umfeld nicht ihr aktives Wahlrecht ausübt, weil man überzeugt ist, mit dem formellen Wahlakt nicht wirklich Politisches bewegen zu können. Interesse und Überzeugungen vorausgesetzt.
Also Verdrossenheit oder die Selbstbestätigung, durch Nichtteilnahme ein Zeichen gesetzt bzw. einen Denkzettel verpasst zu haben.
Hier auf PSW hatte ich deshalb meine Absicht bekundet, am 20. März bei den hiesigen LT-Wahlen in S.-Anhalt ungültig zu wählen.
Dann überzeugten mich aber die grüne Einzelbewerberin im Wahlkreis als Person und die Freien Wähler für die Zweitstimme.
Also habe ich doch gewählt. Und auch wenn beide nun nicht im LT sitzen, habe ich doch nach den Wahlergebnissen das Gefühl, die Stimmen nicht "verschenkt" zu haben.

Da sind wir wahrscheinlich bei der Frage, wie sinnvoll eine Fünf-Prozent-Hürde ist. Das ist aber wahrscheinlich schon zehnmal diskutiert worden. ;)

Danke für deine Meinung und Einschätzung ;)
 
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Zwei mögliche Antworten habe ich bei dir vermißt: a. diejenigen, die nicht wählen, weil sie alles, was mit Demokratie zu tun hat, per se ablehnen und b. diejenigen, die nicht wählen, weil sie keinen Bedarf für Änderungen sehen. Wie groß diese Gruppen jeweils sind, das wäre zu erfragen. Sie würden den Bogen aber vervollständigen.

Stimmt. Sehr guter Vorschlag. Kann man die Umfrage noch modifizieren?
 

Spökes

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Weshalb als "Nein-Stimme"?
Weil wir es bei den Nichtwählern ebenfalls um mündige Bürger handelt. Die haben, wie die Wähler auch, die Möglichkeit, zum Programm der ein oder anderen Partei "Ja" zu sagen. Entsprechend fehlt ihm, dem Wähler schlechthin, die Möglichkeit, sich machtversehen zur Not gegen alle vorliegenden Parteiprogrammen auszusprechen.

Ein Enthaltung wäre eine art Uninteressiertheit und ist bisher genauso wenig wie die Nein-Stimme vorgesehen.
 
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Ja, gewertet werden müsste eine Nichtwahl, allerdings nicht als "Enthaltung" sondern als Nein-Stimme. Die nötige Wertung zieht sich natürlich bis hin zu Sitzverteilung. Sicherlich eine Herausforderung für alle Demokratoren.;)

Du meinst praktisch Konsensabstimmungen, oder?

Es gewinnt nicht ein Walvorschlag, der die meisten JA-Stimmen hat, sondern, der Vorschlag, der relative große Zustimmung und relativ wenig Widerstand, bekommt.

Wir haben das mal in einer kleinen Gruppe gemacht. Kam gut an. Alle waren zufrieden.
Ob man das allerdings in unserem Wahlrecht einbauen kann?
Und ob dann die Wahlbeteiligung steigt?
 

Timirjasevez

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Weil wir es bei den Nichtwählern ebenfalls um mündige Bürger handelt. Die haben, wie die Wähler auch, die Möglichkeit, zum Programm der ein oder anderen Partei "Ja" zu sagen. Entsprechend fehlt ihm, dem Wähler schlechthin, die Möglichkeit, sich machtversehen zur Not gegen alle vorliegenden Parteiprogrammen auszusprechen.

Ein Enthaltung wäre eine art Uninteressiertheit und ist bisher genauso wenig wie die Nein-Stimme vorgesehen.
Womit wir wieder bei der Idee wären, auf dem Wahlzettel die Option "Gegen alle!" einzuführen und entsprechend öffentlich zu werten.
 
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agano

Womit wir wieder bei der Idee wären, auf dem Wahlzettel die Option "Gegen alle!" einzuführen und entsprechend öffentlich zu werten.
Wie wäre es denn mit einer pauschalen Partei der Nichtwähler. alle, die nicht zur Wahl gehen, sind automatisch in der Partei der Nichtwähler. Super Idee. richard
 
A

agano

Merkwürdige Umfrage.

Der wähler geht deshalb nicht zur Wahl, weil er die Politik nicht verändern kann. es ist somit egal, welche Partei er nach oben wählt, die Politik endet immer um gleichen Dilemma. Es wird keine Politik FÜR ... den Bürger gemacht, sondern nur für diese korrumpierende wirtschaft. Nach wie vor.

Der Bürger befindet sich somit in einer Sackgasse, aus der er kein Entkommen sieht. Was macht er also in der absoluten Mehrheit: Er bleibt bei der Wahl zu Hause. richard
 
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Weil wir es bei den Nichtwählern ebenfalls um mündige Bürger handelt. Die haben, wie die Wähler auch, die Möglichkeit, zum Programm der ein oder anderen Partei "Ja" zu sagen. Entsprechend fehlt ihm, dem Wähler schlechthin, die Möglichkeit, sich machtversehen zur Not gegen alle vorliegenden Parteiprogrammen auszusprechen.

Ein Enthaltung wäre eine art Uninteressiertheit und ist bisher genauso wenig wie die Nein-Stimme vorgesehen.

Ebenso, wie sie nicht "Ja" sagten, haben sie aber auch nicht "Nein" gesagt. Ich sehe keinen Grund, Enthaltung als "Nein" zu werten.
 
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Womit wir wieder bei der Idee wären, auf dem Wahlzettel die Option "Gegen alle!" einzuführen und entsprechend öffentlich zu werten.

Wobei bei einer Wahl grundsätzlich Positiv-Stimmen und nicht Negativ-Stimmen zählen können.
 
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Wie wäre es denn mit einer pauschalen Partei der Nichtwähler. alle, die nicht zur Wahl gehen, sind automatisch in der Partei der Nichtwähler. Super Idee. richard

Zollagent: Also ich würde mich bedanken, ohne gefragt zu werden, einfach irgendwo zugeschlagen zu werden. Nochmals, diejenigen, die sich enthalten, tun das nicht alle aus demselben Grund. Und deshalb ist es auch unzulässig, dann festzulegen, wo sie automatisch hingehören müssen. Denn gerade, weil sie nirgendwo hingehören wollen, haben sie sich enthalten.
 
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Der wähler geht deshalb nicht zur Wahl, weil er die Politik nicht verändern kann. es ist somit egal, welche Partei er nach oben wählt, die Politik endet immer um gleichen Dilemma. Es wird keine Politik FÜR ... den Bürger gemacht, sondern nur für diese korrumpierende wirtschaft. Nach wie vor.

Der Bürger befindet sich somit in einer Sackgasse, aus der er kein Entkommen sieht. Was macht er also in der absoluten Mehrheit: Er bleibt bei der Wahl zu Hause. richard

Zollagent: Die Absolute Mehrheit sind mindestens 51 % der Wahlberechtigten. Und die Wahlbeteiligung liegt um etwa 66 %. Deine "absolute Mehrheit" ist eine absolute Minderheit.
 

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Der wähler geht deshalb nicht zur Wahl, weil er die Politik nicht verändern kann. es ist somit egal, welche Partei er nach oben wählt, die Politik endet immer um gleichen Dilemma. Es wird keine Politik FÜR ... den Bürger gemacht, sondern nur für diese korrumpierende wirtschaft. Nach wie vor.

Der Bürger befindet sich somit in einer Sackgasse, aus der er kein Entkommen sieht. Was macht er also in der absoluten Mehrheit: Er bleibt bei der Wahl zu Hause. richard
Oder weil schönes Wetter ist und man das Auto putzen will oder im Garten etwas zu tun hat ....:D
Die Umfrage hat schon viel Sinn und gerade die letzten beiden Optionen packen das Problem bei den Hörnern.:)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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