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Die Deutschen - ein Volk von Trotteln?

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Es schmerzt, so etwas zu schreiben, aber die Frage muss gestellt werden. Sie fiel mir spontan ein, als ich Anfang September erstmals sah, wie die Zuwanderer in München am Bahnsteig von einheimischen Deutschen mit Applaus begrüßt wurden. Es erinnert - äußerlich - an den Empfang ostdeutscher Umsiedler 1989.

Flüchtlingshilfe war jetzt keine ernste Pflicht mehr, sondern etwas Freudiges. Eine Helferin sagte, die Flüchtlingsarbeit sei "ihr Leben" geworden. Dass ist Eigennutz und nur äußerlich Nächstenliebe, weil sie sich - verständlicherweise - ein sinnvolles Leben wünscht. Dabei darf aber der Verstand nicht abgeschaltet werden.

Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.

Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein". So irregeleitet manche auch sein mögen, die in der Flüchtlingskrise extrem rechte Ansichten äußern: Sie sind und bleiben Angehörige des deutschen Volkes und es geht darum zu erreichen, dass sie ihre extremen Ansichten berichtigen.

Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.

Dabei sind die deutschen Linken selbst sehr deutsch. Von Ihnen kann man sagen, dass sie von folgenden drei Eigenschaften nur zwei haben können: links - intelligent - aufrichtig. Bei "links" und "intelligent" fällt mir Gabriel ein, dem man aber nicht ganz abnimmt, dass er manche seiner linken Sprüche ernst meint.

Jedenfalls wird man in Deutschland keinen Linken antreffen, der "links" und "aufrichtig" ist und dennoch die notwendige Klugheit für die Politik mitbringt. Dies zeigt sich vor allem in der Flüchtlingspolitik, in der Merkel die anderen Europäer wie Lemminge behandeln will, die sich gefälligst auch in den Tod stürzen sollen. Merkt sie überhaupt, dass sie auf Granit beißt? Besonders geschickt ist Hollande, der Merkels humanistischen Allzweckphrasen zwar zustimmt, aber dennoch Zuwanderer in nennenswerter Zahl nicht aufnimmt. Die Osteuropäer widersprechen direkt und alle zusammen haben auch recht, denn Merkel ist diejenige, die alle Dämme gegen den riesigen Zustrom der Zuwanderer eingerissen hat.

Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg. Ich habe jetzt über Merkel in der DDR gelesen - leider etwas spät. Sie hat uns angelogen über ihre damalige Haltung zum SED-Staat. Angeblich habe sie das SED-Regime wegen der Unterdrückung der Freiheit abgelehnt. Vielleicht hat sie sich tatsächlich etwas eingeschränkt gefühlt. Sie hat den SED-Staat aber nicht abgelehnt, sondern war eine überzeugte Kommunistin, zuletzt offenbar im Sinne des Reformkommunismus Gorbatschows.

Was sie ablehnte, war das politische System der "BRD". Sie wollte den "demokratischen Sozialismus" und war offenbar eine insgesamt überzeugte Funktionärin des SED-Staates.

Sie wollte damals die deutsche Einheit nicht - auch insoweit lügt sie heute oder erweckt ständig einen falschen Eindruck.

Im Dezember 1989 wurde sie zum Wendehals: ihr gelang noch rechtzeitig die Umorientierung auf Deutsche Einheit und Marktwirtschaft.

Ihr Politikstil wird als intelligent, abgebrüht und kalt beschrieben (Reuth, Lachmann: Das erste Leben der Angela M.; bei Amazon kann das Fazit der Autoren auf S. 284 ff eingesehen werden).

Merkels Gerede über "Freiheit", die sie angeblich in der DDR vermisst habe, hat leider in der naiven und überheblichen westdeutschen Öffentlichkeit zu leicht Glauben gefunden. Nach Ansicht von Reuth und Lachmann wirkt bei Merkel ein "tief aus ihrem Inneren kommender Reflex nach", der sich gegen das vereinte Deutschland und die Westdeutschen richtet. Der Hohn mancher Westdeutschen über die "Dä-Dä-Rä", "Neufünfland", "Dunkeldeutschland" und ähnliches hat offenbar Spuren hinterlassen bei denen, die wie Merkel vom "demokratischen Sozialismus" (also einen erneuerten Kommunismus) träumten.

Wir Deutschen sind also selbst schuld. Viele sagen in der Flüchtlingskrise, wir würden uns gern diejenigen vorher anschauen, die in unser Land kommen sollen. Leider haben wir es vor 20 Jahren versäumt, rechtzeitig zu prüfen, wer uns regieren könnte.

Merkel war von ihrem sozialistischen Vater, der auch evangelischer Pfarrer war, politisch geprägt. Zu allem Überfluss gehört auch der Bundespräsident in eine ähnliche Kategorie. Auch er träumte zusammen mit großen Teilen der evangelischen Kirche und Teilen der SED sowie der westdeutschen Linken vom Reformkommunismus- insoweit gebe ich das mit meinen Worten wieder, was er selbst im "Schwarzbuch des Kommunismus" schrieb.

Es ist erstaunlich, dass sich diese evangelischen Christen im Osten immer im Recht fühlen. Im Kaiserreich waren sie meist stramme Nationalisten - und fühlten sich im Recht. Nach dem 2. Weltkrieg näherten sie sich einer ganz anderen Ideologie - dem Reformkommunismus - und fühlten sich wieder voll im Recht. Ideologische Rechthaberei und Schwarz-Weiß-Denken sind also das Beständige bei ihnen, die Inhalte des Denkens sind anscheinend beliebig.

Dass sich unser Staat heute "Berliner Republik" nennt, ist daher nichts rein Äußerliches. Können noch Reste der alten "Bonner Republik" gerettet werden? Vor allem Adenauer und Erhard schufen die Bonner Republik mit sozialer Marktwirtschaft und außenpolitischer Zurückhaltung durch eine kluge Bündnispolitik im Rahmen des Möglichen.
Von der sozialen Marktwirtschaft ist zu wenig übrig geblieben. In der Außenpolitik wird von einer "stärkeren Rolle Deutschlands in der Welt" fantasiert (so vor allem Gauck). Während der Griechenlandkrise war Deutschland bereits in vielen ausländischen Medien isoliert , beinahe verhasst. Merkel kaufte sich Zeit für über 80 Milliarden Euro, ohne einer Lösung näher zu kommen.

In der Flüchtlingskrise trägt Merkel Streit nach Europa. Die anderen Europäer, die ihre Grenzen nicht öffnen möchten, werden als moralisch minderwertig hingestellt.

Dass es der deutschen "Elite" an politischer Klugheit, vor allem in der Außenpolitik, fehlt, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass dieses Gerede von der "stärkeren Rolle" Deutschlands möglichst bald verschwindet. Deutschland, so wie es heute ist, taugt nicht als Führungskraft.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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ich denke nicht, dass die Deutschen ein Volk von Trotteln sind.
Sich gegen korrupte Regierungen zur Wehr zu setzen, bedarf es einer sehr hohen Gewaltbereitschaft.
Dass die Deutschen kein Volk von Berserkern sind, das hat ja auch seine Vorteile.
 
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Flüchtlingshilfe war jetzt keine ernste Pflicht mehr, sondern etwas Freudiges. Eine Helferin sagte, die Flüchtlingsarbeit sei "ihr Leben" geworden. Dass ist Eigennutz und nur äußerlich Nächstenliebe, weil sie sich - verständlicherweise - ein sinnvolles Leben wünscht. Dabei darf aber der Verstand nicht abgeschaltet werden.

Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.

Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein". So irregeleitet manche auch sein mögen, die in der Flüchtlingskrise extrem rechte Ansichten äußern: Sie sind und bleiben Angehörige des deutschen Volkes und es geht darum zu erreichen, dass sie ihre extremen Ansichten berichtigen.

Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.

Dabei sind die deutschen Linken selbst sehr deutsch. Von Ihnen kann man sagen, dass sie von folgenden drei Eigenschaften nur zwei haben können: links - intelligent - aufrichtig. Bei "links" und "intelligent" fällt mir Gabriel ein, dem man aber nicht ganz abnimmt, dass er manche seiner linken Sprüche ernst meint.

Jedenfalls wird man in Deutschland keinen Linken antreffen, der "links" und "aufrichtig" ist und dennoch die notwendige Klugheit für die Politik mitbringt. Dies zeigt sich vor allem in der Flüchtlingspolitik, in der Merkel die anderen Europäer wie Lemminge behandeln will, die sich gefälligst auch in den Tod stürzen sollen. Merkt sie überhaupt, dass sie auf Granit beißt? Besonders geschickt ist Hollande, der Merkels humanistischen Allzweckphrasen zwar zustimmt, aber dennoch Zuwanderer in nennenswerter Zahl nicht aufnimmt. Die Osteuropäer widersprechen direkt und alle zusammen haben auch recht, denn Merkel ist diejenige, die alle Dämme gegen den riesigen Zustrom der Zuwanderer eingerissen hat.

Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg. Ich habe jetzt über Merkel in der DDR gelesen - leider etwas spät. Sie hat uns angelogen über ihre damalige Haltung zum SED-Staat. Angeblich habe sie das SED-Regime wegen der Unterdrückung der Freiheit abgelehnt. Vielleicht hat sie sich tatsächlich etwas eingeschränkt gefühlt. Sie hat den SED-Staat aber nicht abgelehnt, sondern war eine überzeugte Kommunistin, zuletzt offenbar im Sinne des Reformkommunismus Gorbatschows.

Was sie ablehnte, war das politische System der "BRD". Sie wollte den "demokratischen Sozialismus" und war offenbar eine insgesamt überzeugte Funktionärin des SED-Staates.

Sie wollte damals die deutsche Einheit nicht - auch insoweit lügt sie heute oder erweckt ständig einen falschen Eindruck.

Im Dezember 1989 wurde sie zum Wendehals: ihr gelang noch rechtzeitig die Umorientierung auf Deutsche Einheit und Marktwirtschaft.

Ihr Politikstil wird als intelligent, abgebrüht und kalt beschrieben (Reuth, Lachmann: Das erste Leben der Angela M.; bei Amazon kann das Fazit der Autoren auf S. 284 ff eingesehen werden).

Merkels Gerede über "Freiheit", die sie angeblich in der DDR vermisst habe, hat leider in der naiven und überheblichen westdeutschen Öffentlichkeit zu leicht Glauben gefunden. Nach Ansicht von Reuth und Lachmann wirkt bei Merkel ein "tief aus ihrem Inneren kommender Reflex nach", der sich gegen das vereinte Deutschland und die Westdeutschen richtet. Der Hohn mancher Westdeutschen über die "Dä-Dä-Rä", "Neufünfland", "Dunkeldeutschland" und ähnliches hat offenbar Spuren hinterlassen bei denen, die wie Merkel vom "demokratischen Sozialismus" (also einen erneuerten Kommunismus) träumten.

Wir Deutschen sind also selbst schuld. Viele sagen in der Flüchtlingskrise, wir würden uns gern diejenigen vorher anschauen, die in unser Land kommen sollen. Leider haben wir es vor 20 Jahren versäumt, rechtzeitig zu prüfen, wer uns regieren könnte.

Merkel war von ihrem sozialistischen Vater, der auch evangelischer Pfarrer war, politisch geprägt. Zu allem Überfluss gehört auch der Bundespräsident in eine ähnliche Kategorie. Auch er träumte zusammen mit großen Teilen der evangelischen Kirche und Teilen der SED sowie der westdeutschen Linken vom Reformkommunismus- insoweit gebe ich das mit meinen Worten wieder, was er selbst im "Schwarzbuch des Kommunismus" schrieb.

Es ist erstaunlich, dass sich diese evangelischen Christen im Osten immer im Recht fühlen. Im Kaiserreich waren sie meist stramme Nationalisten - und fühlten sich im Recht. Nach dem 2. Weltkrieg näherten sie sich einer ganz anderen Ideologie - dem Reformkommunismus - und fühlten sich wieder voll im Recht. Ideologische Rechthaberei und Schwarz-Weiß-Denken sind also das Beständige bei ihnen, die Inhalte des Denkens sind anscheinend beliebig.

Dass sich unser Staat heute "Berliner Republik" nennt, ist daher nichts rein Äußerliches. Können noch Reste der alten "Bonner Republik" gerettet werden? Vor allem Adenauer und Erhard schufen die Bonner Republik mit sozialer Marktwirtschaft und außenpolitischer Zurückhaltung durch eine kluge Bündnispolitik im Rahmen des Möglichen.
Von der sozialen Marktwirtschaft ist zu wenig übrig geblieben. In der Außenpolitik wird von einer "stärkeren Rolle Deutschlands in der Welt" fantasiert (so vor allem Gauck). Während der Griechenlandkrise war Deutschland bereits in vielen ausländischen Medien isoliert , beinahe verhasst. Merkel kaufte sich Zeit für über 80 Milliarden Euro, ohne einer Lösung näher zu kommen.

In der Flüchtlingskrise trägt Merkel Streit nach Europa. Die anderen Europäer, die ihre Grenzen nicht öffnen möchten, werden als moralisch minderwertig hingestellt.

Dass es der deutschen "Elite" an politischer Klugheit, vor allem in der Außenpolitik, fehlt, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass dieses Gerede von der "stärkeren Rolle" Deutschlands möglichst bald verschwindet. Deutschland, so wie es heute ist, taugt nicht als Führungskraft.
Würde es dich umbringen, diese 7 Leseminuten auf zwei, drei kurze Sätze zu reduzieren? Wenn NEIN, werden wir dich umbringen. Gnadenlos. ;)

ich denke nicht, dass die Deutschen ein Volk von Trotteln sind.
Sich gegen korrupte Regierungen zur Wehr zu setzen, bedarf es einer sehr hohen Gewaltbereitschaft.
Dass die Deutschen kein Volk von Berserkern sind, das hat ja auch seine Vorteile.
Um sich gegen korrupte Regierungen zur Wehr zu setzen, bedarf es erstmal nur der Bereitschaft, die Gewaltbereitschaft seines Einbildungsvermögens zu erkennen.

Und dann wäre eigentlich nur noch die Inanspruchnahme des Rechtes notwendig, das in demokratischen Konzepten allen Bürgern ermöglicht, sich gegen mächtiges Unrecht zu wehren. Und wenn sich viele wehren, würdest Du die Augen verdrehen, was dann los ist ...
 
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Smoker

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Wenn man betrachtet was hier in den letzten paar Jahren von statten ging, ist die Zeile "Dem deutschen Volke" an Zynismus kaum noch zu überbieten, un reiht sich locker in eine Reihe mit "Arbeit macht frei" oder "Jedem das seine"
 

denmarkisbetter

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Es sind weniger die Ideologen die man als Trottel bezeichnen kann.

Vielmehr ist eine riesige unpolitische Gemeinde, teilweise konsumorientiert und erfolgreich, teilweise bombensicher in staatsnahen Jobs und teilweise ebenso vom Staat versorgt als Rentner,Frührentner,Arbeitslose, die ihr eigenes Ding machen,Geld vom Staat nehmen aber sich für Politik nicht interessieren.

Diesen Menschen ist es eben seit Generationen möglich ohne Krisen und Risiken ein Leben zu führen,indem das grosse Ganze oder der Staat nicht wichtig ist oder wer ihn lenkt.

Andere Länder ohne diese Versorgung,ohne Kündigungsschutz,ohne hochbezahlten staatsnahen Sektor,ohne diese breite konsumorientierte unpolitische Kaste wie in Osteuropa sind da aufgeweckter.

Mit abschmelzendem Wohlstand,welcher sich jetzt in windeseile vollziehen wird, wird dann hoffentlich auch die unpolitische arrogante Nichtwählerkaste unter Druck geraten und sich entscheiden müssen.

Leider wimmelt es in diesem Land noch von unentschlossenen "ja,aber,man kann doch nicht, alles nicht so schimm" Weichspüler-Typen,das spiegelt sich auch in der politischen Klassen.

Es gibt keinen Mittelweg, entweder man schwafelt über eine Abschiebeindustrie oder man lässt jeden Pakistani und Afghanen und Afrikaner ins Land.
Die Leute die sich nicht positionieren möchten,die Gewalt als Selbstverteidigungaus ihrem Alltag verbannt haben, wie auch die politische Klasse in der Sprache kaum Gewaltanwendung thematisiert (allenfalls Beschimpfungen der eigenen Bevölkerung) werden hoffentlich bald Position beziehen müssen.


Ich persönlich bin gelinde gesagt,unabhängig von der politischen Richtung irritiert,wenn ich höre das Menschen Parteien wählen,die Parteikadern ohne besondere Bildung Posten im siebenstelligen Bereich in Staatsunternehmen zuschanzen.Dies geschieht seit Jahrzehnten, wer das weiss und dennoch etabliert wählt ist für mich leider immer ein Trottel.(wenn er nicht selbst ein Millionengehalt in einem Staatsunternehmen wegen Parteibuch kassiert)
 
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Iwie erscheint mir der Threaderstellend etwas Kulturfern, ja, denn der von ihm monierte Schriftzug wurde hier mal kritisch beleuchtet:

http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-796356.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

Da heißt es U.a.:
>>Heute fragt man eher, ob Haackes Konzept auch über Schippe, Erde und Aktion hinaus funktioniert. Denn mit dem Titel "Der Bevölkerung" sollte es, im Gegensatz zur Reichstags-Giebel-Inschrift "Dem deutschen Volke", um die staatsrechtliche Frage gehen, ob nur der Deutscher ist, der deutsche Eltern hat, oder nur, wer in Deutschland geboren wurde. Haacke wollte und will sich mit seiner Kunst in die Arbeit des Parlaments einmischen und an die moralische Verantwortung der Abgeordneten appellieren, ihr Bewusstsein für die Menschenwürde schärfen und an das Grundgesetz erinnern, das die Gleichheit aller im Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes Lebenden proklamiert. Und das sei, so Haacke, die Bevölkerung der Bundesrepublik.<
 
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Ich persönlich bin gelinde gesagt,unabhängig von der politischen Richtung irritiert,wenn ich höre das Menschen Parteien wählen,die Parteikadern ohne besondere Bildung Posten im siebenstelligen Bereich in Staatsunternehmen zuschanzen.Dies geschieht seit Jahrzehnten, wer das weiss und dennoch etabliert wählt ist für mich leider immer ein Trottel.(wenn er nicht selbst ein Millionengehalt in einem Staatsunternehmen wegen Parteibuch kassiert)
Schön,
aber glaubst Du,
das, was Du beklagst,
würde sich dadurch ändern,
dass man einem Volk von Hosenschei§ern
das bewusst macht und diesen Staatsbürgerpflichtverweigerern
damit die Ohnmacht vieler noch deutlicher vor Augen hält? Hä?
 
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Durch sonderliche Intelligenz sind die Deutschen nie aufgefallen. Insbesondere von Politik verstehen sie nichts. :traurig:
Trotteln können auch sehr intelligente Menschen, und dass wir unintelligenter wären als andere, ist mir noch nicht aufgefallen. Wir sind etwas umständlicher und lebensfreudefeindlicher als andere, und diesen Mangel kompensieren wir gerne mit der Einbildung, die Kalamitäten daraus könnten Regierende wegzaubern.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Schön,
aber glaubst Du,
das, was Du beklagst,
würde sich dadurch ändern,
dass man einem Volk von Hosenschei§ern
das bewusst macht und diesen Staatsbürgerpflichtverweigerern
damit die Ohnmacht vieler noch deutlicher vor Augen hält? Hä?

Nein natürlich nicht, bewusst machen hilft da nicht.


Ein überschwemmen des Wohnungsmarktes für Biligwohnungen,Konflikte mit Migranten,massive Steuererhöhungen, Probleme bei Unternehmen durch Sicherheitskosten, Umsatzeinbrüche bei verschiedenen Firmen (Medien, Schweinefleischnachfrage etc) und Abwanderung von Pfründen generell an Migranten,und zwar in massivster Form wird helfen.


Ich bin mir sogar sicher,wenn das zwei,drei Jahe mit der massiven Migration so weiter geht, werden sogar Studenten die gerne in Grosstädten hip wohnen möchten für wenig Geld ihre Probleme bekommen.
Frauen die nachts unbeschwert alleine von der Party nach Hause möchten ,Niedrigsteuerfans die mehr Steuern zahlen müssen aber dafür weniger Wohlstand haben etcpp

Ich habe etwas Einblick in den Wohnungsmarkt in Berlin, es macht sich ein aus meiner Sicht erfreulicher Frust bei unpolitischen konsumorientierten Bürgern breit, insbesondere dann,wenn sie wegen Eigenbedarf etc sich eine neue Wohnung suchen müssen.
Das kann alles sehr schnell gehen mit dem Umdenken.

Nicht nur Till Schweiger will keinen Flüchtling bei sich mit fadenscheiniger Begründung,die konsumorientierten wollen zwar mit Politik nichts zu tun haben,aber schön und billig wohnen wollen sie unbedingt.
 
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Das Missverständnis von "LINKS"

Es schmerzt, so etwas zu schreiben, aber die Frage muss gestellt werden. Sie fiel mir spontan ein, als ich Anfang September erstmals sah, wie die Zuwanderer in München am Bahnsteig von einheimischen Deutschen mit Applaus begrüßt wurden. Es erinnert - äußerlich - an den Empfang ostdeutscher Umsiedler 1989.

Flüchtlingshilfe war jetzt keine ernste Pflicht mehr, sondern etwas Freudiges. Eine Helferin sagte, die Flüchtlingsarbeit sei "ihr Leben" geworden. Dass ist Eigennutz und nur äußerlich Nächstenliebe, weil sie sich - verständlicherweise - ein sinnvolles Leben wünscht. Dabei darf aber der Verstand nicht abgeschaltet werden.

Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.

Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein". So irregeleitet manche auch sein mögen, die in der Flüchtlingskrise extrem rechte Ansichten äußern: Sie sind und bleiben Angehörige des deutschen Volkes und es geht darum zu erreichen, dass sie ihre extremen Ansichten berichtigen.

Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.

Dabei sind die deutschen Linken selbst sehr deutsch. Von Ihnen kann man sagen, dass sie von folgenden drei Eigenschaften nur zwei haben können: links - intelligent - aufrichtig. Bei "links" und "intelligent" fällt mir Gabriel ein, dem man aber nicht ganz abnimmt, dass er manche seiner linken Sprüche ernst meint.

Jedenfalls wird man in Deutschland keinen Linken antreffen, der "links" und "aufrichtig" ist und dennoch die notwendige Klugheit für die Politik mitbringt. Dies zeigt sich vor allem in der Flüchtlingspolitik, in der Merkel die anderen Europäer wie Lemminge behandeln will, die sich gefälligst auch in den Tod stürzen sollen. Merkt sie überhaupt, dass sie auf Granit beißt? Besonders geschickt ist Hollande, der Merkels humanistischen Allzweckphrasen zwar zustimmt, aber dennoch Zuwanderer in nennenswerter Zahl nicht aufnimmt. Die Osteuropäer widersprechen direkt und alle zusammen haben auch recht, denn Merkel ist diejenige, die alle Dämme gegen den riesigen Zustrom der Zuwanderer eingerissen hat.

Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg. Ich habe jetzt über Merkel in der DDR gelesen - leider etwas spät. Sie hat uns angelogen über ihre damalige Haltung zum SED-Staat. Angeblich habe sie das SED-Regime wegen der Unterdrückung der Freiheit abgelehnt. Vielleicht hat sie sich tatsächlich etwas eingeschränkt gefühlt. Sie hat den SED-Staat aber nicht abgelehnt, sondern war eine überzeugte Kommunistin, zuletzt offenbar im Sinne des Reformkommunismus Gorbatschows.

Was sie ablehnte, war das politische System der "BRD". Sie wollte den "demokratischen Sozialismus" und war offenbar eine insgesamt überzeugte Funktionärin des SED-Staates.

Sie wollte damals die deutsche Einheit nicht - auch insoweit lügt sie heute oder erweckt ständig einen falschen Eindruck.

Im Dezember 1989 wurde sie zum Wendehals: ihr gelang noch rechtzeitig die Umorientierung auf Deutsche Einheit und Marktwirtschaft.

Ihr Politikstil wird als intelligent, abgebrüht und kalt beschrieben (Reuth, Lachmann: Das erste Leben der Angela M.; bei Amazon kann das Fazit der Autoren auf S. 284 ff eingesehen werden).

Merkels Gerede über "Freiheit", die sie angeblich in der DDR vermisst habe, hat leider in der naiven und überheblichen westdeutschen Öffentlichkeit zu leicht Glauben gefunden. Nach Ansicht von Reuth und Lachmann wirkt bei Merkel ein "tief aus ihrem Inneren kommender Reflex nach", der sich gegen das vereinte Deutschland und die Westdeutschen richtet. Der Hohn mancher Westdeutschen über die "Dä-Dä-Rä", "Neufünfland", "Dunkeldeutschland" und ähnliches hat offenbar Spuren hinterlassen bei denen, die wie Merkel vom "demokratischen Sozialismus" (also einen erneuerten Kommunismus) träumten.

Wir Deutschen sind also selbst schuld. Viele sagen in der Flüchtlingskrise, wir würden uns gern diejenigen vorher anschauen, die in unser Land kommen sollen. Leider haben wir es vor 20 Jahren versäumt, rechtzeitig zu prüfen, wer uns regieren könnte.

Merkel war von ihrem sozialistischen Vater, der auch evangelischer Pfarrer war, politisch geprägt. Zu allem Überfluss gehört auch der Bundespräsident in eine ähnliche Kategorie. Auch er träumte zusammen mit großen Teilen der evangelischen Kirche und Teilen der SED sowie der westdeutschen Linken vom Reformkommunismus- insoweit gebe ich das mit meinen Worten wieder, was er selbst im "Schwarzbuch des Kommunismus" schrieb.

Es ist erstaunlich, dass sich diese evangelischen Christen im Osten immer im Recht fühlen. Im Kaiserreich waren sie meist stramme Nationalisten - und fühlten sich im Recht. Nach dem 2. Weltkrieg näherten sie sich einer ganz anderen Ideologie - dem Reformkommunismus - und fühlten sich wieder voll im Recht. Ideologische Rechthaberei und Schwarz-Weiß-Denken sind also das Beständige bei ihnen, die Inhalte des Denkens sind anscheinend beliebig.

Dass sich unser Staat heute "Berliner Republik" nennt, ist daher nichts rein Äußerliches. Können noch Reste der alten "Bonner Republik" gerettet werden? Vor allem Adenauer und Erhard schufen die Bonner Republik mit sozialer Marktwirtschaft und außenpolitischer Zurückhaltung durch eine kluge Bündnispolitik im Rahmen des Möglichen.
Von der sozialen Marktwirtschaft ist zu wenig übrig geblieben. In der Außenpolitik wird von einer "stärkeren Rolle Deutschlands in der Welt" fantasiert (so vor allem Gauck). Während der Griechenlandkrise war Deutschland bereits in vielen ausländischen Medien isoliert , beinahe verhasst. Merkel kaufte sich Zeit für über 80 Milliarden Euro, ohne einer Lösung näher zu kommen.

In der Flüchtlingskrise trägt Merkel Streit nach Europa. Die anderen Europäer, die ihre Grenzen nicht öffnen möchten, werden als moralisch minderwertig hingestellt.

Dass es der deutschen "Elite" an politischer Klugheit, vor allem in der Außenpolitik, fehlt, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass dieses Gerede von der "stärkeren Rolle" Deutschlands möglichst bald verschwindet. Deutschland, so wie es heute ist, taugt nicht als Führungskraft.

Einerseits war der "reale Sozialismus" der DDR ein mißlungener Versuch einer grandiosen Idee. andererseits haben sich Merkel und Gauck als Wendehälse sehr schnell in der Chor der Kapitalisten eingereiht. Oft ist es ja so, dass Wendehälse die kompromisslosesten Vertreter ihrer ursprünglichen Gegenposition werden. Wer sich Merkels Umgang mit den Lobbyisten der Wirtschaft, mit den Problemen der Waffenexporte und denen der gigantischen Banken-Profiteure, sowie ihre Begeisterung für TTIP und CETA anschaut, der kann in ihrem Tun nichts Sozialistisches entdecken. Nur, weil sie und die Linke in einem Anfall von humanitärem Wahnsinn die halbe Welt der Armen und Verfolgten zu uns einladen, ist das kein typisches Merkmal für Sozialismus, sondern für Realitätsverlust.
Kapitalismus ist eine Droge für diejenigen, die daraus ihren persönlichen Nutzen ziehen.
Zudem ist längst sicher, dass Merkel sich ihre politischen Anweisungen von Obama - oder wie sonst die US-Marionetten heißen mögen - holt. So gestaltet sie auch Politik mit Russland und mit Israel. Und das ohne die geringste Vorstellung davon, wie sehr sie bei einer Kriegsvorbereitung mithilft, die im Falle des tatsächlichen Kriegsausbruches auch ihren eigenen Untergang bedeutet. Merkel ist schlicht dumm wie Bohnenstroh. Der an solchen Stellen immer schnell eingeworfene Hinweis auf eine promovierte Physikerin mag für Hauptschulabsolventen Bewunderung und die Assoziation von Intelligenz hervorrufen. Wer selber
häufigen Umgang mit aller Art von Akademikern hat, weiß, wie oft reines Fachwissen mit absoluter Idiotie in fremden Bereichen verbunden sein kann.
Dass Ihnen bei "links und intelligent" ausgerechnet Gabriel einfällt, kann ich nur mit einem Zitat von Volker Pispers beantworten:
" Gabriel ? Früher waren Dick und Doof zwei ".
Unsere Bevölkerung halte ich im Durchschnitt für vernünftiger, als unsere Polit-Clique. Nur ist sie zu wohlhabend, zu träge und
leider auch zu ohnmächtig, um am System Wesentliches verändern zu können.

kataskopos
 
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Tja, man kann nicht so wenige Kinder zeugen, jedes 7te abtreiben und hoffen, dass das Volk konstant und stark bleibt. Da bedarf es einer Erneuerung, die wir Augenblicks erleben. Es ist für uns, so muss man das sagen, dass ein recht gebildetes und tüchtiges Volk wie die der Syrer im Bürgerkrieg verblutet und Frau Merkel die Chance nutzt zur Transfusion. Ein kurzes Gebet nur, dass die Blutgruppe stimmt.
 

hoksila

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Iwie erscheint mir der Threaderstellend etwas Kulturfern, ja, denn der von ihm monierte Schriftzug wurde hier mal kritisch beleuchtet:

http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-796356.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

Da heißt es U.a.:
>>Heute fragt man eher, ob Haackes Konzept auch über Schippe, Erde und Aktion hinaus funktioniert. Denn mit dem Titel "Der Bevölkerung" sollte es, im Gegensatz zur Reichstags-Giebel-Inschrift "Dem deutschen Volke", um die staatsrechtliche Frage gehen, ob nur der Deutscher ist, der deutsche Eltern hat, oder nur, wer in Deutschland geboren wurde. Haacke wollte und will sich mit seiner Kunst in die Arbeit des Parlaments einmischen und an die moralische Verantwortung der Abgeordneten appellieren, ihr Bewusstsein für die Menschenwürde schärfen und an das Grundgesetz erinnern, das die Gleichheit aller im Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes Lebenden proklamiert. Und das sei, so Haacke, die Bevölkerung der Bundesrepublik.<


Aber in dem Gedicht, das man hie und da von Politikern hört,
heißt es doch zum "Wohle des deutschen Volkes."
 
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Tja, man kann nicht so wenige Kinder zeugen, jedes 7te abtreiben und hoffen, dass das Volk konstant und stark bleibt. Da bedarf es einer Erneuerung, die wir Augenblicks erleben. Es ist für uns, so muss man das sagen, dass ein recht gebildetes und tüchtiges Volk wie die der Syrer im Bürgerkrieg verblutet und Frau Merkel die Chance nutzt zur Transfusion. Ein kurzes Gebet nur, dass die Blutgruppe stimmt.

Wie bringst du deine Aussage damit überein, dass mittlerweile selbst die Bundesregierung einräumt, dass hier eben nicht "gut gebildete und tüchtige" Menschen anlanden sondern zu ca 70%+ Unqualifizierte und Bildungsferne bis hin zu Analphabeten?
Ich halte dein Statement für äußerst naiv bis fahrlässig.
 
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Wie bringst du deine Aussage damit überein, dass mittlerweile selbst die Bundesregierung einräumt, dass hier eben nicht "gut gebildete und tüchtige" Menschen anlanden sondern zu ca 70%+ Unqualifizierte und Bildungsferne bis hin zu Analphabeten?
Ich halte dein Statement für äußerst naiv bis fahrlässig.

Das sagen die Einen so und die Anderen so. Was ich feststelle bei meinen Fahrten in Taxis ist da lehrreich. Man trifft viele gebildete Ausländer minderwertiger Herkunftsländer, denen man durchaus glauben kann, dass sie Ingenieur oder Betriebswirt sind. Dennoch sind sie ungebildet, weil sie eben keinen hier anerkannten Abschluss haben. Ein früherer Freund von mir durfte über Jahre hinweg seinen Doktor nicht tragen, obwohl die Uni, an der er promovierte besser ist als irgend eine Universität in Deutschland. Aber es ist ein beamtischer Vorgang und der ging langsam. Plötzlich war er dann aber doch gebildet.
 

MiaPetra

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Nee nee nee !

Es sind weniger die Ideologen die man als Trottel bezeichnen kann.

Vielmehr ist eine riesige unpolitische Gemeinde, teilweise konsumorientiert und erfolgreich, teilweise bombensicher in staatsnahen Jobs und teilweise ebenso vom Staat versorgt als Rentner,Frührentner,Arbeitslose, die ihr eigenes Ding machen,Geld vom Staat nehmen aber sich für Politik nicht interessieren.

Diesen Menschen ist es eben seit Generationen möglich ohne Krisen und Risiken ein Leben zu führen,indem das grosse Ganze oder der Staat nicht wichtig ist oder wer ihn lenkt.

Andere Länder ohne diese Versorgung,ohne Kündigungsschutz,ohne hochbezahlten staatsnahen Sektor,ohne diese breite konsumorientierte unpolitische Kaste wie in Osteuropa sind da aufgeweckter.
...
Demnach soll es schlecht sein, wenn es der Mehrheit aller Bürger gut geht und sie zufrieden mit ihrem Leben sind, weil sie es sein können?!

Sollte es wirklich besser sein, wenn sie in Unsicherheit leben würden und sich um ihr Leben und ihre Zukunft Sorgen machen müssten?

- Ich finde solche Einstellung geradezu pervers!
 
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Es schmerzt, so etwas zu schreiben, aber die Frage muss gestellt werden. Sie fiel mir spontan ein, als ich Anfang September erstmals sah, wie die Zuwanderer in München am Bahnsteig von einheimischen Deutschen mit Applaus begrüßt wurden. Es erinnert - äußerlich - an den Empfang ostdeutscher Umsiedler 1989.
Trottel würde ich nicht sagen. Aber naiv schon. Jedenfalls erwecken sie den Eindruck. Die Deutschen sind eben von '45 bis jetzt gepampert worden von den USA und die DDRler erst von den Russen. Mit guten Vorsätzen lässt sich jedes Problem lösen, Politik ist eine Sache der Moral, das ist das Deutsche Motto.

Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.
So ist es. Allerdings war mir bisher nicht klar wie todernst das gemeint ist, ich dachte das ist eine moralisch philosophische Position, die in der wirklichen Politik natürlich nicht so umgesetzt wird. Aber dem ist offenbar nicht so. "Deutscher" ist einfach nur noch ein geographischer Begriff der alle bezeichnet die gerne hier leben würden.

Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein".
Und das wird erfolgreich sein, die "Nazis", also jeder mit Nationalgefühl wird auswandern oder in die innere Emigration gehen, dafür kriegen wir viele Muslime. Deutschland ist tot.

Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.
Rosa Luxemburg war ja auch Polin.

Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg.
Merkel ist aus meiner Sicht ein Verwalter. Ein Beamter, kein Politiker. Wenn sie keine Vorgaben bekommt, was zu machen ist, keinen Wind, nach dem sie ihr Mäntelchen hängen kann, ist sie hilflos. So in der Ukraine- und der Flüchtlingskrise. Erstaunlich nur, dass so ein farbloser Verwaltungsmensch so beliebt ist.
 

denmarkisbetter

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Demnach soll es schlecht sein, wenn es der Mehrheit aller Bürger gut geht und sie zufrieden mit ihrem Leben sind, weil sie es sein können?!

Sollte es wirklich besser sein, wenn sie in Unsicherheit leben würden und sich um ihr Leben und ihre Zukunft Sorgen machen müssten?

- Ich finde solche Einstellung geradezu pervers!

Das ist so nicht richtig.

Es ist fahrlässig sich isoliert zu sehen,und die Probleme in der Welt auszublenden.Ist ja leider auch bei Asylkritikern oft der Fall,die sagen dann einfach: lass die anderen Länder doch einfach wurschteln.

Das geht aber nur für eine gewisse Zeit,Man muss brennend an den Geschehnissen (und zwar den politischen) in der Welt interessiert sein,sonst ist auf Dauer kein Wohlstand für niemand möglich.

Wer immer nur erntet mit Scheuklappen ohne auf das grosse Ganze zu gucken handelt fahrlässig.

Auch einfache ,dem eigenen Gütdünken gefällige Antworten a la "wir beuten die Welt aus" sind ja weit verbreitet. Ich teile die Ansicht nicht,bin aber komischerweise (aus anderen Gründen) für eine viel stärkere Besteuerung von Allem was aus dem Durchschnitt herausragt.
Das solche weitverbreiteten Ansichten meist nicht ernst gemeint sind zeigt sich aber gerade da: obwohl viele meinen wir beuten die Welt aus,und man kann ruhig Millionen aufnehmen,wollen aber 99 Prozent keine skandinavischen Abgaben zahlen.

ich sage ganz einfach: diese konsumorientierten Leute leisten sich einen Luxus den es nicht geben solle: sie denken Dinge nicht zuende und basteln sich sehr oft ihre eigene Welt.
Man ist beispielsweise gegen Gentrifizierung mit der Begründung: es ist doof ,daß reiche dort Wohnungen sanieren bauen oder sanieren,denn dann können die Armen nicht mehr zentral wohnen.
Wenn jetzt aber Flüchtlinge auch zentral einquartiert werden und in KOnkurrenz zu den hiesigen armen oder geizigen treten muss man eben zur Kenntnis nehmen: der Effekt für Arme ist derselbe, andere Arme kommen hinzu und teilen sich den knappen Wohnraum.

Und schon muss man sich endlich mal Bekennen und UNMITTELBAR auch etwas dafür abgeben,nicht nur pauschal für etwas sein,was aber für einen selbst gar nichts bedeutet ausser einem hohlen Bekenntnis.

Und mit Steuern und Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt wird dieses Bekenntnis dann eben auch mit Inhat gefüllt ,und dann werden viele ihre oberflächliche Einstellung eben überdenken ,dass weiss ich als Hochsteuer-Prediger aus Erfahrung.
Denn dieselben Leute die nicht mehr Steuern zahlen möchten,möchten aber alle Flüchtlinge aufnehmen? Dies ist ein Widerspruch und der gehört entlarvt.

Oder anders formuliert; gutes Geld netto haben und jeden Pakistani oder Afrikaner aufnehmen wollen der möchte geht nicht.
 
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Nein natürlich nicht, bewusst machen hilft da nicht.

... in massivster Form wird helfen.

...
Das kann alles sehr schnell gehen mit dem Umdenken.

...
Ein Recht auf diese Hoffnung könntest Du nur haben, wenn bekannt wäre, wer wo wann und wieso umdenken muß.

Kannst Du eine Antwort darauf geben?

Ich kenne deine Antwort schon, aber die anderen noch nicht ...
 

denmarkisbetter

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Ein Recht auf diese Hoffnung könntest Du nur haben, wenn bekannt wäre, wer wo wann und wieso umdenken muß.

Kannst Du eine Antwort darauf geben?

Ich kenne deine Antwort schon, aber die anderen noch nicht ...

Womit ich beispielsweise rechne: extrem schwierige Wohnungsmärkte für Studenten in Grosstädten in den nächsten Jahren,umdenken müssen heir Studenten ebenso wie leute die als Rentner,Arbeitslose oder Biligjobber einfach mal so aus Spass umgezogen sind bzw wenn sich die Familie vergrössert oder verkleinert.Das wird viel schwieriger.Ausserdem müssen einige dann doch in der Nachbarschaft ein Asylbewerberheim akzeptieren die nicht damit gerechnet haben,Wertverfall der immobilie inklusive.
Selbst viele die Flüchtlinge gut finden,finden aber den Wertverfall ihrer Immobilie nicht gut,das geht natürlich nicht.

Und nciht zuletzt werden alle etwas abgeben müssen.Was ich besonders gut finde: kaum jemand kann sich dem entziehen.Gerade staatsnahe die ihren sicheren bequemen Job ohne Konflikte wegen der Sicherheit gewählt haben,müssen sich jetzt mit massiven Problemen auseinandersetzen,nicht nur Polizisten,Sozialarbeiter,Lehrer,Jugendamtmitarbeiter etc sondern auch Diskobesitzer, Einzehändler etc werden es am Ende des Tages eine Veränderung merken.
Auch Unternehmer werden nicht viel davon haben,aber ich glaube nicht,daß sie das jetzt wirklich erwarten.Ich halte die Billiglöhner-Import Theorie für unglaubwürdig, bzw glaube ich nicht,daß die Wirtschaft wirklich damit rechnet.Sie wird von der Politik genötigt das zu sagen.
Denn die Statistiken der Integration in den Arbeitsmarkt sind ja eindeutig, und selbst die wenigen Flüchtlinge die eine Ausbildung machen,brechen sie ja zu 70 Prozent ab,wie gestern in allen Medien vermeldet wurde.Die Betriebe wissen dies längst.
 

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