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Es schmerzt, so etwas zu schreiben, aber die Frage muss gestellt werden. Sie fiel mir spontan ein, als ich Anfang September erstmals sah, wie die Zuwanderer in München am Bahnsteig von einheimischen Deutschen mit Applaus begrüßt wurden. Es erinnert - äußerlich - an den Empfang ostdeutscher Umsiedler 1989.
Flüchtlingshilfe war jetzt keine ernste Pflicht mehr, sondern etwas Freudiges. Eine Helferin sagte, die Flüchtlingsarbeit sei "ihr Leben" geworden. Dass ist Eigennutz und nur äußerlich Nächstenliebe, weil sie sich - verständlicherweise - ein sinnvolles Leben wünscht. Dabei darf aber der Verstand nicht abgeschaltet werden.
Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.
Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein". So irregeleitet manche auch sein mögen, die in der Flüchtlingskrise extrem rechte Ansichten äußern: Sie sind und bleiben Angehörige des deutschen Volkes und es geht darum zu erreichen, dass sie ihre extremen Ansichten berichtigen.
Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.
Dabei sind die deutschen Linken selbst sehr deutsch. Von Ihnen kann man sagen, dass sie von folgenden drei Eigenschaften nur zwei haben können: links - intelligent - aufrichtig. Bei "links" und "intelligent" fällt mir Gabriel ein, dem man aber nicht ganz abnimmt, dass er manche seiner linken Sprüche ernst meint.
Jedenfalls wird man in Deutschland keinen Linken antreffen, der "links" und "aufrichtig" ist und dennoch die notwendige Klugheit für die Politik mitbringt. Dies zeigt sich vor allem in der Flüchtlingspolitik, in der Merkel die anderen Europäer wie Lemminge behandeln will, die sich gefälligst auch in den Tod stürzen sollen. Merkt sie überhaupt, dass sie auf Granit beißt? Besonders geschickt ist Hollande, der Merkels humanistischen Allzweckphrasen zwar zustimmt, aber dennoch Zuwanderer in nennenswerter Zahl nicht aufnimmt. Die Osteuropäer widersprechen direkt und alle zusammen haben auch recht, denn Merkel ist diejenige, die alle Dämme gegen den riesigen Zustrom der Zuwanderer eingerissen hat.
Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg. Ich habe jetzt über Merkel in der DDR gelesen - leider etwas spät. Sie hat uns angelogen über ihre damalige Haltung zum SED-Staat. Angeblich habe sie das SED-Regime wegen der Unterdrückung der Freiheit abgelehnt. Vielleicht hat sie sich tatsächlich etwas eingeschränkt gefühlt. Sie hat den SED-Staat aber nicht abgelehnt, sondern war eine überzeugte Kommunistin, zuletzt offenbar im Sinne des Reformkommunismus Gorbatschows.
Was sie ablehnte, war das politische System der "BRD". Sie wollte den "demokratischen Sozialismus" und war offenbar eine insgesamt überzeugte Funktionärin des SED-Staates.
Sie wollte damals die deutsche Einheit nicht - auch insoweit lügt sie heute oder erweckt ständig einen falschen Eindruck.
Im Dezember 1989 wurde sie zum Wendehals: ihr gelang noch rechtzeitig die Umorientierung auf Deutsche Einheit und Marktwirtschaft.
Ihr Politikstil wird als intelligent, abgebrüht und kalt beschrieben (Reuth, Lachmann: Das erste Leben der Angela M.; bei Amazon kann das Fazit der Autoren auf S. 284 ff eingesehen werden).
Merkels Gerede über "Freiheit", die sie angeblich in der DDR vermisst habe, hat leider in der naiven und überheblichen westdeutschen Öffentlichkeit zu leicht Glauben gefunden. Nach Ansicht von Reuth und Lachmann wirkt bei Merkel ein "tief aus ihrem Inneren kommender Reflex nach", der sich gegen das vereinte Deutschland und die Westdeutschen richtet. Der Hohn mancher Westdeutschen über die "Dä-Dä-Rä", "Neufünfland", "Dunkeldeutschland" und ähnliches hat offenbar Spuren hinterlassen bei denen, die wie Merkel vom "demokratischen Sozialismus" (also einen erneuerten Kommunismus) träumten.
Wir Deutschen sind also selbst schuld. Viele sagen in der Flüchtlingskrise, wir würden uns gern diejenigen vorher anschauen, die in unser Land kommen sollen. Leider haben wir es vor 20 Jahren versäumt, rechtzeitig zu prüfen, wer uns regieren könnte.
Merkel war von ihrem sozialistischen Vater, der auch evangelischer Pfarrer war, politisch geprägt. Zu allem Überfluss gehört auch der Bundespräsident in eine ähnliche Kategorie. Auch er träumte zusammen mit großen Teilen der evangelischen Kirche und Teilen der SED sowie der westdeutschen Linken vom Reformkommunismus- insoweit gebe ich das mit meinen Worten wieder, was er selbst im "Schwarzbuch des Kommunismus" schrieb.
Es ist erstaunlich, dass sich diese evangelischen Christen im Osten immer im Recht fühlen. Im Kaiserreich waren sie meist stramme Nationalisten - und fühlten sich im Recht. Nach dem 2. Weltkrieg näherten sie sich einer ganz anderen Ideologie - dem Reformkommunismus - und fühlten sich wieder voll im Recht. Ideologische Rechthaberei und Schwarz-Weiß-Denken sind also das Beständige bei ihnen, die Inhalte des Denkens sind anscheinend beliebig.
Dass sich unser Staat heute "Berliner Republik" nennt, ist daher nichts rein Äußerliches. Können noch Reste der alten "Bonner Republik" gerettet werden? Vor allem Adenauer und Erhard schufen die Bonner Republik mit sozialer Marktwirtschaft und außenpolitischer Zurückhaltung durch eine kluge Bündnispolitik im Rahmen des Möglichen.
Von der sozialen Marktwirtschaft ist zu wenig übrig geblieben. In der Außenpolitik wird von einer "stärkeren Rolle Deutschlands in der Welt" fantasiert (so vor allem Gauck). Während der Griechenlandkrise war Deutschland bereits in vielen ausländischen Medien isoliert , beinahe verhasst. Merkel kaufte sich Zeit für über 80 Milliarden Euro, ohne einer Lösung näher zu kommen.
In der Flüchtlingskrise trägt Merkel Streit nach Europa. Die anderen Europäer, die ihre Grenzen nicht öffnen möchten, werden als moralisch minderwertig hingestellt.
Dass es der deutschen "Elite" an politischer Klugheit, vor allem in der Außenpolitik, fehlt, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass dieses Gerede von der "stärkeren Rolle" Deutschlands möglichst bald verschwindet. Deutschland, so wie es heute ist, taugt nicht als Führungskraft.
Flüchtlingshilfe war jetzt keine ernste Pflicht mehr, sondern etwas Freudiges. Eine Helferin sagte, die Flüchtlingsarbeit sei "ihr Leben" geworden. Dass ist Eigennutz und nur äußerlich Nächstenliebe, weil sie sich - verständlicherweise - ein sinnvolles Leben wünscht. Dabei darf aber der Verstand nicht abgeschaltet werden.
Am Giebel unseres Parlamentes steht die Widmung: "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Den Linken ließ dies solange keine Ruhe, bis sie sich einen Ausgleich verschaffe hatten. In einem der Innenhöfe steht jetzt: "DER BEVÖLKERUNG". Das zeigt anschaulich, wohin es nach den Wünschen der Linken gehen soll: Es geht um die Selbstauflösung des (deutschen) Volkes. Es besteht offenbar bei sehr vielen keine Verbundenheit mit den Deutschen als Deutsche. Leitbild ist die "Bevölkerung", die sich möglichst ausschließlich als "Weltbürger" verstehen soll.
Deshalb geht den Linken das Wort "Pack" auch so leicht von den Lippen. Ähnlich ist: "Nazis raus, Ausländer rein". So irregeleitet manche auch sein mögen, die in der Flüchtlingskrise extrem rechte Ansichten äußern: Sie sind und bleiben Angehörige des deutschen Volkes und es geht darum zu erreichen, dass sie ihre extremen Ansichten berichtigen.
Linke mögen statt einem "Volk" lieber Ideologen wie Rosa Luxemburg, die von der Linkspartei wie eine Heilige verehrt wird. Sie betrieb zwar in Deutschland Politik, Deutschland als solches war ihr aber völlig egal. Es taugte nur als Spielwiese für linke Menschenexperimente. Es hätte auch Polen oder Russland sein können.
Dabei sind die deutschen Linken selbst sehr deutsch. Von Ihnen kann man sagen, dass sie von folgenden drei Eigenschaften nur zwei haben können: links - intelligent - aufrichtig. Bei "links" und "intelligent" fällt mir Gabriel ein, dem man aber nicht ganz abnimmt, dass er manche seiner linken Sprüche ernst meint.
Jedenfalls wird man in Deutschland keinen Linken antreffen, der "links" und "aufrichtig" ist und dennoch die notwendige Klugheit für die Politik mitbringt. Dies zeigt sich vor allem in der Flüchtlingspolitik, in der Merkel die anderen Europäer wie Lemminge behandeln will, die sich gefälligst auch in den Tod stürzen sollen. Merkt sie überhaupt, dass sie auf Granit beißt? Besonders geschickt ist Hollande, der Merkels humanistischen Allzweckphrasen zwar zustimmt, aber dennoch Zuwanderer in nennenswerter Zahl nicht aufnimmt. Die Osteuropäer widersprechen direkt und alle zusammen haben auch recht, denn Merkel ist diejenige, die alle Dämme gegen den riesigen Zustrom der Zuwanderer eingerissen hat.
Selbst wenn Merkel angesichts der linken Hegemonie in Deutschland sich mit einem "blauen Auge" aus der Flüchtlingskrise herauswinden kann: Sie muss weg. Ich habe jetzt über Merkel in der DDR gelesen - leider etwas spät. Sie hat uns angelogen über ihre damalige Haltung zum SED-Staat. Angeblich habe sie das SED-Regime wegen der Unterdrückung der Freiheit abgelehnt. Vielleicht hat sie sich tatsächlich etwas eingeschränkt gefühlt. Sie hat den SED-Staat aber nicht abgelehnt, sondern war eine überzeugte Kommunistin, zuletzt offenbar im Sinne des Reformkommunismus Gorbatschows.
Was sie ablehnte, war das politische System der "BRD". Sie wollte den "demokratischen Sozialismus" und war offenbar eine insgesamt überzeugte Funktionärin des SED-Staates.
Sie wollte damals die deutsche Einheit nicht - auch insoweit lügt sie heute oder erweckt ständig einen falschen Eindruck.
Im Dezember 1989 wurde sie zum Wendehals: ihr gelang noch rechtzeitig die Umorientierung auf Deutsche Einheit und Marktwirtschaft.
Ihr Politikstil wird als intelligent, abgebrüht und kalt beschrieben (Reuth, Lachmann: Das erste Leben der Angela M.; bei Amazon kann das Fazit der Autoren auf S. 284 ff eingesehen werden).
Merkels Gerede über "Freiheit", die sie angeblich in der DDR vermisst habe, hat leider in der naiven und überheblichen westdeutschen Öffentlichkeit zu leicht Glauben gefunden. Nach Ansicht von Reuth und Lachmann wirkt bei Merkel ein "tief aus ihrem Inneren kommender Reflex nach", der sich gegen das vereinte Deutschland und die Westdeutschen richtet. Der Hohn mancher Westdeutschen über die "Dä-Dä-Rä", "Neufünfland", "Dunkeldeutschland" und ähnliches hat offenbar Spuren hinterlassen bei denen, die wie Merkel vom "demokratischen Sozialismus" (also einen erneuerten Kommunismus) träumten.
Wir Deutschen sind also selbst schuld. Viele sagen in der Flüchtlingskrise, wir würden uns gern diejenigen vorher anschauen, die in unser Land kommen sollen. Leider haben wir es vor 20 Jahren versäumt, rechtzeitig zu prüfen, wer uns regieren könnte.
Merkel war von ihrem sozialistischen Vater, der auch evangelischer Pfarrer war, politisch geprägt. Zu allem Überfluss gehört auch der Bundespräsident in eine ähnliche Kategorie. Auch er träumte zusammen mit großen Teilen der evangelischen Kirche und Teilen der SED sowie der westdeutschen Linken vom Reformkommunismus- insoweit gebe ich das mit meinen Worten wieder, was er selbst im "Schwarzbuch des Kommunismus" schrieb.
Es ist erstaunlich, dass sich diese evangelischen Christen im Osten immer im Recht fühlen. Im Kaiserreich waren sie meist stramme Nationalisten - und fühlten sich im Recht. Nach dem 2. Weltkrieg näherten sie sich einer ganz anderen Ideologie - dem Reformkommunismus - und fühlten sich wieder voll im Recht. Ideologische Rechthaberei und Schwarz-Weiß-Denken sind also das Beständige bei ihnen, die Inhalte des Denkens sind anscheinend beliebig.
Dass sich unser Staat heute "Berliner Republik" nennt, ist daher nichts rein Äußerliches. Können noch Reste der alten "Bonner Republik" gerettet werden? Vor allem Adenauer und Erhard schufen die Bonner Republik mit sozialer Marktwirtschaft und außenpolitischer Zurückhaltung durch eine kluge Bündnispolitik im Rahmen des Möglichen.
Von der sozialen Marktwirtschaft ist zu wenig übrig geblieben. In der Außenpolitik wird von einer "stärkeren Rolle Deutschlands in der Welt" fantasiert (so vor allem Gauck). Während der Griechenlandkrise war Deutschland bereits in vielen ausländischen Medien isoliert , beinahe verhasst. Merkel kaufte sich Zeit für über 80 Milliarden Euro, ohne einer Lösung näher zu kommen.
In der Flüchtlingskrise trägt Merkel Streit nach Europa. Die anderen Europäer, die ihre Grenzen nicht öffnen möchten, werden als moralisch minderwertig hingestellt.
Dass es der deutschen "Elite" an politischer Klugheit, vor allem in der Außenpolitik, fehlt, ist leider Tatsache. Ich hoffe, dass dieses Gerede von der "stärkeren Rolle" Deutschlands möglichst bald verschwindet. Deutschland, so wie es heute ist, taugt nicht als Führungskraft.