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Die deutsche Eiche

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

S

schnitzly

Manchmal tuts einfach weh. Die Linken üben heftige Kritik daran, dass unser
Bundespräsident zum Gedenken an die Gewaltexzesse in Rostock-Lichtenhage eine kleine Eiche pflanzen will; zu national, so das Urteil.
Die Ursachsen haben den Irminsul angebetet, die Kelten waren ganz versessen aufs Eichenlaub, die Hellenen haben die Eiche dem Zeus geweiht, die Römer haben verdienten Bürgern die Bürgerkrone aus Eichenlaub auf den
Schädel gepflanzt und vor allem, der Erfinder des Nationalbaums der Dichter Klopstock, war zu seiner Zeit eine linke Socke.
Ganz einfach, die Eiche ist ein urwüchsig schöner Baum von fester Dauer und es interessierrt sie wenig, wer gerade sein Bein anhebt.
Herr Gauck, pflanzen sie mal schön !
 

Timirjasevez

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Manchmal tuts einfach weh. Die Linken üben heftige Kritik daran, dass unser
Bundespräsident zum Gedenken an die Gewaltexzesse in Rostock-Lichtenhage eine kleine Eiche pflanzen will; zu national, so das Urteil.
Die Ursachsen haben den Irminsul angebetet, die Kelten waren ganz versessen aufs Eichenlaub, die Hellenen haben die Eiche dem Zeus geweiht, die Römer haben verdienten Bürgern die Bürgerkrone aus Eichenlaub auf den
Schädel gepflanzt und vor allem, der Erfinder des Nationalbaums der Dichter Klopstock, war zu seiner Zeit eine linke Socke.
Ganz einfach, die Eiche ist ein urwüchsig schöner Baum von fester Dauer und es interessierrt sie wenig, wer gerade sein Bein anhebt.
Herr Gauck, pflanzen sie mal schön !
Kritiker der Art des Gedenkens in Rostock-Lichtenhagen sind mitnichten nicht nur "die Linken". Und die Eiche ist richtigerweise keine kleine, sondern ein 20 Jahre alter Baum, der mit Wurzelballen umgesetzt wird. Ein Spaten - wie üblich - in der Hand des Bundespräsidenten genügt dafür nicht.;)
Im übrigen
Kritikern fehlt "aktive Gedenkkultur" in Rostock

Erst jüngst hatten Wissenschaftler des Instituts für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Uni Rostock der Stadt das Fehlen einer "aktiven Gedenkkultur" im Zusammenhang mit Lichtenhagen vorgeworfen. Unter anderem war kritisiert worden, dass es 20 Jahre nach den Ausschreitungen immer noch keinen Ort des Gedenkens gebe. Dem soll jetzt mit einer Gedenk-Eiche Rechnung getragen werden. "Dazu stellen wir eine Tafel, die an die Ausschreitungen 1992 erinnert", sagte der Stadtsprecher.
http://www.b2b-deutschland.de/Rostock/region/detail_dapd_3451003630.php
Musste es zwanzig Jahre dauern?
 
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Uwe O.

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Musste es zwanzig Jahre dauern?

Besser als gar nicht.
Schließlich musste erst einmal die Braunen in Deinem Osten in Schach gehalten werden.
Und Deine Linken in Deinem Osten (Zitat: DDR war schön) kann man sowieso nicht Ernst nehmen.
Die hätten das ja schon vor 20 Jahren initiieren können; von mir aus auch ohne Eiche, sondern mit einem Hammer.

Uwe
 

Timirjasevez

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Besser als gar nicht.
Schließlich musste erst einmal die Braunen in Deinem Osten in Schach gehalten werden.
Und Deine Linken in Deinem Osten (Zitat: DDR war schön) kann man sowieso nicht Ernst nehmen.
Die hätten das ja schon vor 20 Jahren initiieren können; von mir aus auch ohne Eiche, sondern mit einem Hammer.

Uwe
Uwe O.s Beißreflexe ... sinnlos, aber immer wieder amüsant.:giggle: Wolltest Du nicht Dein Anti-DDR-Thema eröffnen? Dann kannst Du da auch Lichtenhagener Verrenkungen und Relativierungen üben...:D
 

Timirjasevez

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Nein.
Du kannst aber Dein Pro-DDR-Thema gern eröffnen.

Da war es doch nach deiner Erinnerung immer so schön und gemütlich.

Uwe
Du kannst da entscheiden, was Du willst. Aber die Lichtenhagener Eiche hat nichts mit Deiner DDR-Phobie oder meinen DDR-Erinnerungen zu tun.:D
 

Uwe O.

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Du kannst da entscheiden, was Du willst.

Ich danke Dir für Deine Güte.

Aber die Lichtenhagener Eiche hat nichts mit Deiner DDR-Phobie oder meinen DDR-Erinnerungen zu tun

Das mit Deiner bei mir wahrgenommenen DDR-Phobie bedarf noch der Erläuterung bei Gelegenheit durch Dich.

Oder legst Du den Begriff "Phobie" eigenwillig aus?

Uwe
 

Timirjasevez

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Ich danke Dir für Deine Güte.



Das mit Deiner bei mir wahrgenommenen DDR-Phobie bedarf noch der Erläuterung bei Gelegenheit durch Dich.

Oder legst Du den Begriff "Phobie" eigenwillig aus?

Uwe
Gern geschehen.
Gern komm ich in Deinem Thread dann Deiner Bitte nach und werde mich besonders dem Pathologischen widmen.:D
 

Timirjasevez

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Zwanzig Jahre danach ist es angeraten, die Geschehnisse in Lichtenhagen in einen Gesamtzusammenhang zu stellen. Eiche, Buche, Linde ...
Patrick Gensing hat das getan:
Das Problem heißt Rassismus
von Patrick Gensing 22. August 2012 2:49 Uhr
Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen steht wie die Ausschreitungen von Hoyerswerda im Jahr 1991 exemplarisch für die rassistische Gewalt, die Anfang der 1990er Jahre in Deutschland tobte – und zwar längst nicht nur im Osten. Rechtsextreme und Anwohner belagerten beispielsweise im Mai 1992 in Mannheim-Schönau eine Flüchtlingsunterkunft. Der Unterschied zwischen Ost und West war aber zumeist, dass die Neonazis in den alten Bundesländern in der Nacht zuschlugen, sie warfen Brandsätze in Häuser, Kinder verbrannten in ihren Betten. Im Osten konnten die Rechtsextremen offener auftreten, im Mob überfielen sie Migranten, hetzten sie durch Städte, prügelten sie zu Tode. In ihrem Motiv waren die Angreifer im Osten und im Westen, die Gewalttäter wie die applaudierenden Zuschauer, aber vereint...
weiterlesen
http://blog.tagesschau.de/2012/08/22/das-problem-heist-rassismus/
 
OP
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schnitzly

Vielleicht doch ein falscher Baum.
Man hätte einen innerdeutschen Grenzschlag-Baum pflanzen müssen, dann wäre eventuell nichts passiert.
 
OP
S

schnitzly

Der Verweis azu die Signatur ist gar nicht schlecht, geht es doch hier um das reine Erscheinen, vor allem (vorgestelltem ) Sein. Die Eiche in ihrem bloßen Wie der Erscheinung, ohne irgendeine Verweisung. Vielleicht hätte das den armen Baum gerettet.
 

Timirjasevez

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Ja wirklich? Hättest Du nicht vielmehr diese Schandtat liebend gern den Rechten zugeschrieben? Und jetzt sowas.....
Besondere Formen von Konjunktivitis gleiten rasch ins politische Abseits hinein.
Fakt bleibt Fakt, Schandtat eben Schandtat.:winken:
 
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Ja wirklich? Hättest Du nicht vielmehr diese Schandtat liebend gern den Rechten zugeschrieben? Und jetzt sowas.....
Es geht nicht darum, wem welche Schandtaten zuzuschreiben, sondern wem sie am ehesten zuzutrauen sind. Und da sind manche Linke vielleicht dümmer, als die Polizei erlaubt, aber viele Rechte bestimmt gewalttätiger, und das polizeibekannt. Einen schlechten Ruf muß man sich verdienen, und die Rechten haben ihn verdient.
 
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Der Verweis azu die Signatur ist gar nicht schlecht, geht es doch hier um das reine Erscheinen, vor allem (vorgestelltem ) Sein. Die Eiche in ihrem bloßen Wie der Erscheinung, ohne irgendeine Verweisung. Vielleicht hätte das den armen Baum gerettet.
Tja, aber der Mensch ist, entgegen seinem erklärten Anspruch - aber der ist eben auch noch ziemlich jung -, ein symbolisch denkendes Wesen. Er sieht eben nicht einen Baum mit merkwürdig geformten Blättern, sondern ihm fallen sofort alle möglichen Konnotationen zur Eiche ein, von der Donarseiche über den germanischen Fimmel bis zum Eichblattsalat. Wobei letzterer noch der harmloseste ist.
 
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nur so am Rande

.. konnotiert wird bei jedem Begriff etwas mit irgendetwas....nach Wittgenstein total egal, weil das sind die sog. Eselsbrücken , die der Einordnung und der Reflektion dienen..so als hopp-hopp Vehikel.

Ein Riesenschritt über Pawlow hinaus. echt :))

Nur wer ein echter Esel ist, bleibt in den Kinderschuhen der Konnotation stecken.
 

Uwe O.

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Weshalb wendest Du Dich beschämt ab?
Weil der Baum abgesägt wurde oder weil die Linke das zugegeben hat?

Nett ist dieser Aufruf aus Deinem Link:

Das Rostocker Bündnids "Bunt statt braun" ruft am heutigen Abend um 19 Uhr zu einer Mahnwache am Standort des Baumes in Lichtenhagen auf:

Eigentlich hätte das Bündnis "Bunt statt rot" dazu aufrufen müssen.:))


Uwe
 

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