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es geht schon mal damit los, dass der entscheidende Kostenfaktor bei der Herstellung von Lebensmitteln wie Getreide zum Beispiel der Ertrag pro Fläche und der Einsatz von automatisierter Vollmechanik darstellt.Dass die Ware verreckt, keine Planungssicherheit bietet, Investitionen ausbleiben können und der Bauer auf Gedeih und Verderben den aktuellen Bedingungen ausgesetzt ist und nicht zeitig die Warenpreise absichern kann.
Dies ist nicht unwesentlich. Es gäbe anscheinend Firmen, die würden bewusst und abgesprochen die Ware verweigern wenn sie reif ist und somit den Preis für den Produzenten drücken, weil er verkaufen muss.
BG, New York
oder anders gesagt, kein Landwirt könnte alleine das Risiko eingehen, mal nächstes Jahr im März 10.ooo Doppelzentner Gerste der Qualität "Gerda" einfach mal so auf sein Feld zu sähen ...
... nur der Wholesaler (wahlweise auch Termintrader genannt, you name him), der ihm diese Ernte für 2020 bereits abgekauft hat, gibt ihm die Sicherheit, keine Fehl- oder Mißernte einzugehen oder völlig am Markt vorbei Gerste einer bestimmten Qualität anzubauen, auf der er dann sitzen bliebe und pleite ginge
denn sein gesamtes unternehmerisches und maschinentechnisches Planing im Abaujahr 2020 ist ja dann auf diese bestimmte Gerstensorte ausgerichtet
das ist für den Gestenpreis am Ende des Tages zig- und duzendmal entscheidender, als das bisschen Aufschlag des Wholesalers (wahlweise Termintraders, you name him)
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