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"Die Banalität des Bösen" - ein zentrales Motiv moderner Großverbrecher
Immer wieder bin ich in diversen Diskussionen bei der Frage nach den Motivationen für das Verhalten unserer Eliten an einen toten Punkt gekommen. Weil mir die Motive der Reichen und Mächtigen in jeder Hinsicht unverständlich sind! Von Ausnahmen abgesehen, tun sie nichts Gutes, sondern nur Schlechtes! Und das Schlechte tun sie aus Motiven, die mir völlig irrelevant oder unverständlich erscheinen.
Früher hatte ich die kindliche Vorstellung von Verbrechern, die Verbrechen begehen, um so selbst besser zu leben als mit ehrlicher Arbeit. Später kam die Vorstellung dazu, dass die Großverbrecher in der Geschichte ihre Mitmenschen wenigstens für "große" Ziele missbrauchten. Den Mega-Konzern oder das Imperium. Dann kam ich dahinter, dass die "großen" Ziele entweder Wahnprodukte waren oder es sie nicht gab! Das Imperium bestand nur aus Strichen und eingefärbten Flächen auf der Landkarte. Mit sowas habe ich mich im Alter von 16 Jahren vergnügt, aber für erwachsene Menschen ist das in keiner Weise ein angemessener Zeitvertreib! Der Mega-Konzern besteht nur in Statistiken, Zahlenangaben und Power-Point-Charts. Mit sowas habe ich mich auch als Jugendlicher beschäftigt - beim Monopoly-Spiel! Auch kein Zeitvertreib für erwachsene Menschen!
Verrecken also wegen pubertierender Kinderkacke nie erwachsen gewordener "Mächtiger" Millionen Menschen in sinnlosen Kriegen und verhungern wegen geistloser Monopoly-Spielchen spätpubertierender "Wirtschaftführer" auch Millionen Menschen? Werden unsere modernen Großverbrecher von Motiven getrieben, bei denen selbst ein Al Capone ob ihrer Kombination aus pubertierendem Dummfug, Sinnlosigkeit und abgrundtiefer Bösartigkeit das Kotzen kriegen würde.
Meine Verbrecherfantasien habe ich nicht ganz überwunden und könnte mir sogar vorstellen, auf kleiner ung großer Skala Verbrechen zu begehen. Aufgetakelt als Beverly Zachanassian ins Hotel Adlon zu stöcken und zu sehen, ob die Gäste dort Wertsachen herumliegen lassen, die sie entbehren können. Als Beverly Rhodan-Lincoln - "preserve the union of mankind" - mit Feuer und Schwert die Menschheit zu ihrem Glück im technokratischen Weltstaat zu zwingen und den bürgerliche reaktionären "Rebellen" im Villenviertel im Wortsinne Feuer unter dem Arsch machen.
Beim Verbrechertum hatte ich immer so die Vorstellung: man gibt eine brüchig gewordene Moral auf und erhält dafür etwas in ungefähr gleichem Maße. Die schlimmsten Formen der Verrohung - etwa Mord an Kindern - kann man vermeiden und tritt selbst im Fall des Scheiterns mit Glanz und Gloria ab.
Die Realität des Verbrechertums auf allen Skalen scheint dagegen darin zu bestehen: Man gibt ALLES auf und erhält dafür NICHTS! Damit meine ich, dass der gerissene Verbrecher zwar nicht selbst Kinder tötet, aber bereit sein muss, den Tod von Kindern aus nichtigem Anlass zu verursachen. Weil es der Führer befohlen hat (Eichmann). Weil die Erhöhung des Zinsniveaus um x Prozent den Tod von y Kindern verursacht. Man bringt das Gör nicht einmal im Affekt um, weil es schreit oder kreischt oder einem jemand eine Milliarde Euro dafür geboten hat. Man bringt das Gör und unzählige andere um, damit der Vorgesetzte in der SS oder bei der Notenbank zufrieden ist.
Man wird nicht Verbrecher, weil man zu viel Perry Rhodan gelesen hat und Mirona Thetin nacheifern will (da hat man in der Klapsmühle eher anregende Gespräche mit Napoleon). Man wird auch nicht Verbrecher, weil man keinen anderen Weg sieht, seine Lebensziele zu verwirklichen (sonst wäre ich es vermutlich). Man wird Verbrecher in großem Maßstab aus belanglosen Motiven. Weil es halt so ist. Weil da das Old Boys Network ist, in dem man die Drecksarbeit vor Ort von den Prolls verrichten lässt und sich selbst nicht die Hände schmutzig machen muss.
Man ist so sehr leere Hülle, dass man im Gegensatz zu den Eichmanns nicht einmal mehr einen Befehl braucht, um Verbrechen zu begehen. Weil man die Verbrechen nur befiehlt oder Strukturen entwickelt hat, in denen es nicht einmal klare Befehle und Hierarchien gibt, merkt man selbst nicht mehr, was man tut. Man hat sich selbst einen so dichten Lügenkokon geschaffen, dass man ihn nciht mehr durchdringen kann. Und es stehen Heerscharen von Speichelleckern bereit, einen in seinen Lügen und seiner Selbsttäuschung zu bestärken.
Ihr werdet vermutlich über die Umfrage entsetzt sein, aber sie zeigt nur, was auf Sol III vor sich geht. Und was wir schleunigst ändern sollen!
Immer wieder bin ich in diversen Diskussionen bei der Frage nach den Motivationen für das Verhalten unserer Eliten an einen toten Punkt gekommen. Weil mir die Motive der Reichen und Mächtigen in jeder Hinsicht unverständlich sind! Von Ausnahmen abgesehen, tun sie nichts Gutes, sondern nur Schlechtes! Und das Schlechte tun sie aus Motiven, die mir völlig irrelevant oder unverständlich erscheinen.
Früher hatte ich die kindliche Vorstellung von Verbrechern, die Verbrechen begehen, um so selbst besser zu leben als mit ehrlicher Arbeit. Später kam die Vorstellung dazu, dass die Großverbrecher in der Geschichte ihre Mitmenschen wenigstens für "große" Ziele missbrauchten. Den Mega-Konzern oder das Imperium. Dann kam ich dahinter, dass die "großen" Ziele entweder Wahnprodukte waren oder es sie nicht gab! Das Imperium bestand nur aus Strichen und eingefärbten Flächen auf der Landkarte. Mit sowas habe ich mich im Alter von 16 Jahren vergnügt, aber für erwachsene Menschen ist das in keiner Weise ein angemessener Zeitvertreib! Der Mega-Konzern besteht nur in Statistiken, Zahlenangaben und Power-Point-Charts. Mit sowas habe ich mich auch als Jugendlicher beschäftigt - beim Monopoly-Spiel! Auch kein Zeitvertreib für erwachsene Menschen!
Verrecken also wegen pubertierender Kinderkacke nie erwachsen gewordener "Mächtiger" Millionen Menschen in sinnlosen Kriegen und verhungern wegen geistloser Monopoly-Spielchen spätpubertierender "Wirtschaftführer" auch Millionen Menschen? Werden unsere modernen Großverbrecher von Motiven getrieben, bei denen selbst ein Al Capone ob ihrer Kombination aus pubertierendem Dummfug, Sinnlosigkeit und abgrundtiefer Bösartigkeit das Kotzen kriegen würde.
Meine Verbrecherfantasien habe ich nicht ganz überwunden und könnte mir sogar vorstellen, auf kleiner ung großer Skala Verbrechen zu begehen. Aufgetakelt als Beverly Zachanassian ins Hotel Adlon zu stöcken und zu sehen, ob die Gäste dort Wertsachen herumliegen lassen, die sie entbehren können. Als Beverly Rhodan-Lincoln - "preserve the union of mankind" - mit Feuer und Schwert die Menschheit zu ihrem Glück im technokratischen Weltstaat zu zwingen und den bürgerliche reaktionären "Rebellen" im Villenviertel im Wortsinne Feuer unter dem Arsch machen.
Beim Verbrechertum hatte ich immer so die Vorstellung: man gibt eine brüchig gewordene Moral auf und erhält dafür etwas in ungefähr gleichem Maße. Die schlimmsten Formen der Verrohung - etwa Mord an Kindern - kann man vermeiden und tritt selbst im Fall des Scheiterns mit Glanz und Gloria ab.
Die Realität des Verbrechertums auf allen Skalen scheint dagegen darin zu bestehen: Man gibt ALLES auf und erhält dafür NICHTS! Damit meine ich, dass der gerissene Verbrecher zwar nicht selbst Kinder tötet, aber bereit sein muss, den Tod von Kindern aus nichtigem Anlass zu verursachen. Weil es der Führer befohlen hat (Eichmann). Weil die Erhöhung des Zinsniveaus um x Prozent den Tod von y Kindern verursacht. Man bringt das Gör nicht einmal im Affekt um, weil es schreit oder kreischt oder einem jemand eine Milliarde Euro dafür geboten hat. Man bringt das Gör und unzählige andere um, damit der Vorgesetzte in der SS oder bei der Notenbank zufrieden ist.
Man wird nicht Verbrecher, weil man zu viel Perry Rhodan gelesen hat und Mirona Thetin nacheifern will (da hat man in der Klapsmühle eher anregende Gespräche mit Napoleon). Man wird auch nicht Verbrecher, weil man keinen anderen Weg sieht, seine Lebensziele zu verwirklichen (sonst wäre ich es vermutlich). Man wird Verbrecher in großem Maßstab aus belanglosen Motiven. Weil es halt so ist. Weil da das Old Boys Network ist, in dem man die Drecksarbeit vor Ort von den Prolls verrichten lässt und sich selbst nicht die Hände schmutzig machen muss.
Man ist so sehr leere Hülle, dass man im Gegensatz zu den Eichmanns nicht einmal mehr einen Befehl braucht, um Verbrechen zu begehen. Weil man die Verbrechen nur befiehlt oder Strukturen entwickelt hat, in denen es nicht einmal klare Befehle und Hierarchien gibt, merkt man selbst nicht mehr, was man tut. Man hat sich selbst einen so dichten Lügenkokon geschaffen, dass man ihn nciht mehr durchdringen kann. Und es stehen Heerscharen von Speichelleckern bereit, einen in seinen Lügen und seiner Selbsttäuschung zu bestärken.
Ihr werdet vermutlich über die Umfrage entsetzt sein, aber sie zeigt nur, was auf Sol III vor sich geht. Und was wir schleunigst ändern sollen!