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Gefällt mir recht gut, was mir an ersten Eindrücken von Konrad Paul Ließmann, der sich selbst als "aus dem linksliberalen Milieu" kommend zuordnet, begegnete, sodass ich hier ein paar Texte von ihm zusammentrage.
Erstmal was aus der NZZ:
https://www.nzz.ch/feuilleton/konra...ritaet-ist-kein-politisches-konzept-ld.155126
Erstmal was aus der NZZ:
https://www.nzz.ch/feuilleton/konra...ritaet-ist-kein-politisches-konzept-ld.155126
(....)
Worin liegt die Unschärfe des Begriffs «Rechtspopulismus»?
L.: >>Ich habe den Eindruck, dass man diesen Begriffgenau dann verwendet,wenn man sich nicht mit Positionen auseinandersetzen will, die nicht die eigenen sind. "Rechtspopulismus" ist eine Immunisierungsvokabel.
(....)
<<
Ist es denn allein das Verdienst der rechtsnationalen Parteien, heisse Eisen wie Migrationspolitik und Islam auf die politische Agenda gebracht zu haben?
L.: >>Nein, sie sind nicht die Einzigen, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen. Tatsache jedoch ist, dass es in Österreich lange verpönt war, die Schwierigkeiten des Integrationsdrucks in den Schulen auch nur zu erwähnen. Man wurde dann gleich ins rechte Eck geschoben. Da konnten sich die konservativen und rechten bis radikalen Parteien dann draufsetzen. Das kann man ihnen ja gar nicht vorwerfen. Politik besteht genau darin, Themen aufzugreifen, die der Konkurrent vernachlässigt. (....)<<
(....)
Die Populisten, so heisst es, haben es leicht, weil sie komplexe Themen vereinfacht darstellen.
L.: >>Ich halte das für
einen Kalauer. Mir fiele kein Parteiprogramm einer linken, konservativen oder
liberalen Partei ein, das die Dinge nicht vereinfacht.
(....) .<<
(....)
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