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Der Menschen Wollen ist ihr Höllenreich ...

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Der Menschen Wollen ist ihr Höllenreich ...

Der Menschen Wollen ist ihr Höllenreich und damit vieles ihres Handelns "Teufelswerk". Warum beschäftigen sich politisch engagierte Zeitgenossen kaum mit "ERWARTUNGSMANAGEMENT"?

Es wird nicht mehr lange dauern, daß uns audiovisuelle Räume mit Gerüchen und Vibrationen perfekte Scheinwirklichkeiten in unsere "Isolationswohnburgen" liefern und damit noch mehr Wünsche wecken und zu immer gefährlicheren Neidzündern werden.

Nachdem der Fortschritt in vielen Bereichen unser Hirn überholt hat, wir uns kaum wehren können gegen Reize im Überfluß, gegen oft unerfüllbare Träume mit Hoffnungen ohne Ende, ist mehr als erstaunlich, daß Dr. Angela Merkel sich mit ihrem "Zukunftsdialog für Bürger" auch noch als "beste Fee aller Zeiten" präsentieren mußte.

Offensichtlich hat aber auch das geholfen. Menschen flüchten schrecklich gerne in Hoffnungen, machen sich mit schönen Vorstellungen gute Gefühle und bessern damit auf "sanft" gemeingefährliche Weise ihr lebensnotwendiges Wohlgefühl-Level auf. Vieles davon muß irgendwann zu Erwartungen werden, damit diese Kraft nicht an Reiz verliert. (Immerhin sind ja "Grenzverletzungen" wichtig gewesen für viele Entwicklungen …)

Wir können heute auf Knopfdruck mit den entferntesten Menschen kommunizieren und 10.000 km weiter auf die Erde schweben zum Shoppen in New York oder zum Flanieren unter dem Zuckerhut. Und wir wurden so mobil, daß immer mehr Völker wandern, wenn sie in ihrem Territorium nicht mehr zurecht kommen mit anderen, wenn ihr Erwartungsmanagement aus den Fugen geriet. Bei so viel Bewegungsrausch blieb die interne Kommunikation in unserem Oberstübchen offensichtlich auf der Strecke. Kein Wunder beschäftigt sich kaum jemand mit vernünftigem Erwartungsmanagement. Die wenigsten haben dieses Wort je gehört. Google liefert nur 478 Fundstellen derzeit ...

Wer sich intensiver mit der Materie beschäftigen möchte, findet hier interessantes Wissen. Ich habe mit Winfried Berner keinerlei Kontakte, habe mich aber vor etlichen Jahren mal mit ihm in seinem damals noch aktiven Forum heftig auseinander gesetzt.​
 
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Ein interessanter Link. Mir scheint allerdings, dass diese Methode der Konfliktvermeidung sehr stark auf hierarchische Strukturen zugeschnitten ist, also auf Betriebe. Die Kern-Idee ist undiplomatisches direktes Vorgehen.

Chef: Meier, die Sache läuft so und so. IST DAS KLAR?
Angestellter: Jawoll Cheff // Ich kündige!

Konflikt im Vorfeld vermieden.

Angestellter: Cheff, ich verlangen Lohnerhöhung!
Cheff: Alles klar, Meier // Sie sind gefeuert!

Konflikt im Vorfeld vermieden.


Bei nicht hierarchischen Beziehungen dürfte das aber nicht immer so glatt laufen. Eine Eröffnung wie: "Schatz, ich erwarte von dir, dass..." kommt da eventuell nicht so gut an und man kündigt vielleicht nicht ganz so leichten Herzens wie als Chef.

Das Ganze scheint mir auch ein sehr westlicher Ansatz zu sein, wäre interessant was ein Japaner dazu meint. Es stellt sich schon die Frage wozu wir das ganze Diplomatische Gedöns überhaupt haben, wenn das Konflikte doch nur schürt.

Die fragliche Kernthese ist, ob ein Konflikt in jedem Fall entschärft ist, wenn beide ihre Erwartungen offen auf den Tisch legen. Einer muss dann seine Erwartungen zurückstecken, um den Konflikt zu lösen. Was wenn keiner zurückstecken will?
 
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Ei Tschi
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Ein interessanter Link. Mir scheint allerdings, dass diese Methode der Konfliktvermeidung sehr stark auf hierarchische Strukturen zugeschnitten ist, also auf Betriebe. Die Kern-Idee ist undiplomatisches direktes Vorgehen.
...
Bei nicht hierarchischen Beziehungen dürfte das aber nicht immer so glatt laufen. Eine Eröffnung wie: "Schatz, ich erwarte von dir, dass..." kommt da eventuell nicht so gut an und man kündigt vielleicht nicht ganz so leichten Herzens wie als Chef.

Alles entwickelt sich innerhalb hierarchischer Strukturen, Söldner. Das Prinzip dahinter läßt nichts anderes zu. Konfliktmanagement erübrigt sich im besten Fall, nachdem es zu steile Hierarchien flach gemacht hat. Sowas könnte aber nur im großen Stil funktionieren, wenn es zu grundlegenden Änderungen im Verhalten aller käme. Diese Chance besteht und hat mich schon in das Forum des Berner Change Managements geführt, das das jetzt still gelegte abgelöst hat. In unseren zu groß geratenen Gesellschaften existiert vieles, was nur dadurch existieren kann, daß es nicht gründlich arbeitet. Wir vergemeinschaften gerne unseren Schrott und fühlen uns durch Versicherungen vermeintlich sicher … Deshalb ist auch das Meiste hochkarätigen Wissens für ein effektiveres Interessen- und Konfliktmanagement auf Nutznießer zugeschnitten, die mehr daran mitwirken, Hierarchien noch steiler werden zu lassen.

Das Ganze scheint mir auch ein sehr westlicher Ansatz zu sein, wäre interessant was ein Japaner dazu meint. Es stellt sich schon die Frage wozu wir das ganze Diplomatische Gedöns überhaupt haben, wenn das Konflikte doch nur schürt.

Fragt Du das ernsthaft? Glaube ich kaum ...

Die fragliche Kernthese ist, ob ein Konflikt in jedem Fall entschärft ist, wenn beide ihre Erwartungen offen auf den Tisch legen. Einer muss dann seine Erwartungen zurückstecken, um den Konflikt zu lösen. Was wenn keiner zurückstecken will?

Unter Leuten, die es schon sehr weit nach oben geschafft haben in den jeweiligen Machthierarchien und damit im Gesamtgefüge, ist es sicherlich das Beste. Die meisten wissen ja, wie das funktioniert, womit sich der große Rest unter ihnen mühsam herumschlägt. Je weiter man noch oben kommt, desto mehr Freiräume gibt es und desto größer sind auch die Verständigungsfähigkeiten und -ressourcen. Macht ist z. B. ein wichtiger Faktor darin. Das erklärt, warum es die Bilderberger gibt und viele andere Machtgruppierungen, von denen die wenigsten jeh erfahren, daß es sie gibt.

Konflikte entstehen aufgrund von zu egoistischen Wahrnehmungseinschränkungen, Wahrnehmungsverzerrungen, Wertungen, Erinnerungen und damit entstandenen oft irren Erwartungen. Erfolgreiche haben rechtzeitig gelernt, auf diesen belastenden Quatsch zu verzichten. Wer "erfolgreich" geboren wurde, hat auch weniger das Bedürfnis, sich durch unerfüllbare Erwartungen schönen Gefühlen hinzugeben. Deren Träume erfüllen sich auch öfter.

Nachdem irre Erwartungen sehr viel Gemeinschaftsleistung lahm legen, müßte Erwartungsmanagement längst ein Prioritätsthema für die Politik sein. Ist es aber nicht. Warum nicht? Weil politisch engagierte Menschen sch lieber damit beschäftigen, die Füße Mächtiger von weitem zu kitzeln mit danebenen Verbesserungsvorschlägen und schrägen Kritiken aufgrund mangelhafter Kenntnisse …?

Anhänger: (Das findet sich auf einer verborgenen, nur noch Eingeweihten zugänglichen Internetseite,
die über einen 3-stufigen Kognitionstrip das einfachste und effektivste Know How angeboten hat, um Konfliktmanagement zu verhindern.)

"STREIT ENTSTEHT NUR DURCH NICHTKOMMUNIZIERTE ERWARTUNGEN. Setzen wir uns etwas in den Kopf mit Erinnerungsfehlern,
entstehen schnell Differenzen, die mächtigere Partner mit Ignoranz und Missverständigung für sich nutzen können zum Nachteil anderer.
Dann werden Misserfolge über direkte oder indirekte Gewalt kompensiert. Mischen sich massenhafte Vermutungen mit ein,
kann sich das Ganze über das Machtgefüge der Welt auch so organisieren, dass mangelhaft kommunizierte
Erwartungen über Gerichte, Gaskammern und internationale Konflikte "erledigt" werden …"
 
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Alles entwickelt sich innerhalb hierarchischer Strukturen, Söldner.
So. Wer wäre dann der jeweils hierarchisch übergeordnete Partner bei folgenden Paarungen: Nachbarn, Nachbarstaaten, Ehemann/frau, Geschwistern, usw.?

Fragt Du das ernsthaft? Glaube ich kaum ...
Glaube gehört in die Kirche.
Das erklärt, warum es die Bilderberger gibt und viele andere Machtgruppierungen, von denen die wenigsten jeh erfahren, daß es sie gibt.
Die Templer! Aber ich weiß Bescheid.
 
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So. Wer wäre dann der jeweils hierarchisch übergeordnete Partner bei folgenden Paarungen: Nachbarn, Nachbarstaaten, Ehemann/frau, Geschwistern, usw.?

So. Du zweifelst also. Hattest Du schon öfter Anlaß zu glauben, ich wüßte nicht so genau, von was ich rede?

Um zu begreifen, daß sich alles in Machthierarchien fügt, weil jegliche Aktivität nichts weiter ist als ein mehr oder weniger gerechtes Energiemanagement, müßtest Du die "fundamentale Mechanik" hinter allem kennen. Die produziert Mächtige und Ohnmächtige, ausgehend von den kleinsten Bestandteilen des Universum bis hin zu den massegewaltigsten Gebilden mit einfachen bis hochkomplexen Erscheidungsformen. Beispielsweise Steine, Mikroben, Menschen, die Sonne. Letztere, die so viel Power (Macht) hat, daß sie uns verbrennen würde, kämen wir ihr zu nahe, könnte mal ohne weiteres von einem schwarzen Loch verschluckt werden.

Innerhalb des menschlichen Machtgefüges auf der Erde muß es nicht innerhalb jeder "Einheit", oder innerhalb jeden Subsystems wie z. B. Familien, Nachbarschaften usw. deutlich spürbare Machtunterschiede geben. Wer beispielsweise viel Macht hat bzw. wenig, würde sich zeigen, wenn man innerhalb eines abgrenzten Wohngebietes, in welchem sich viele Familien als Nachbarn betrachten, eine starken Anreiz bieten würde. Beispielsweise eine grüne Oase zum Entspannen. Dann würde sich zeigen, welche Nachbarn sich am stärksten einbringen und durchsetzen, damit die Oase in ihre Nähe käme und ggf. für Partys mitbenutzt werden könnte ...

Es stellt sich schon die Frage
wozu wir das ganze Diplomatische Gedöns überhaupt haben,
wenn das Konflikte doch nur schürt.
Fragt Du das ernsthaft? Glaube ich kaum …
Glaube gehört in die Kirche.

Nett.​

Die Templer! Aber ich weiß Bescheid.

Die meinte ich nicht, die kennen ja viele. Es ist gang und gäbe, daß jene, die es schon weit nach oben geschafft haben im Gesamtmachtgefüge (z. B. BRD), sich gegenseitig unterstützen und nicht angreifen, sofern sie einander nützlich sein können. Medien attackieren beispielsweise nie gut zahlende Kunden, die das jeweilige Medium mit Insertionen unterhalten. Der kleine Bürger, der nun nicht gerade die tollen Beziehungen hat zu Mächtigen weiter oben, muß sich damit begnügen, immer schön artig zu sein zu Leuten, die ihm gefährlich werden könnten. Mit Juristen legen sich in der Regel nur Leute an, die nichts mehr zu verlieren haben …

Sowas ist für unser Erwartungsmanagement sehr wichtig, zumal wir ja überwiegend mit unseren Gedanken in der Zukunft leben. Die Gegenwart ist so kurz, daß sie schon Erinnerung ist, wenn wir an sie denken. Den schönen Augenblick genießen wir, wenn er fortdauert (in der sehr nahen Zukunft).
 
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In den Synagogen wird das seit tausenden Jahren gepredigt!!!
 
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In den Synagogen wird das seit tausenden Jahren gepredigt!!!

Herzlichen Glückwunsch zu deinem 777. Post hier! :p

Was wird in den Synagogen seit tausenden Jahren gepredigt? Daß der Menschen Wollen ihr Höllenreich ist? Für Juden gibt es meines Wissens keine Hölle. Daß man nicht die Hand aufhalten soll für etwas, was anderen bestimmt ist?
 
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Herzlichen Glückwunsch zu deinem 777. Post hier! :p

Was wird in den Synagogen seit tausenden Jahren gepredigt? Daß der Menschen Wollen ihr Höllenreich ist? Für Juden gibt es meines Wissens keine Hölle. Daß man nicht die Hand aufhalten soll für etwas, was anderen bestimmt ist?

Ja, wir sind alle "handzam" bis uns der Kragen platzt. Dann wird der Adolf staunen, wie effektiv die Deutschen werden können.
 
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Ja, wir sind alle "handzam" bis uns der Kragen platzt. Dann wird der Adolf staunen, wie effektiv die Deutschen werden können.
Mir fiel eben ein Kürbiskern auf den Boden, Benno. Nach "deiner Antwort" auf meine Frage, wird dich das zu erfahren sicherlich nicht überraschen … :confused:
 
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So. Wer wäre dann der jeweils hierarchisch übergeordnete Partner ...? ...

Nochwas: Macht ist immer temporär, auch wenn ihre Intensität mit dauerhaften "Objekten" korreliert (indisches Kastensystem, reiche Eltern, ein neureich entstandenes Imperium, wie es sich beispielsweise Jamie Oliver aufbauen konnte, weil er viel gemacht hat, was anderen gefiel. Er beschäftigt inzwischen sicher mehr als 7.000 Mitarbeiter, auch wenn das bei Wikipedia völlig außen vor blieb. Dort findet sich über seine kommerziellen Aktivitäten nur was am Rande der Diskussionsseite zum Artikel.)

Macht kann unheimlich dynamisch sein und innerhalb kurzer Zeit ihren Einflußbereich ändern. So kannst Du beispielsweise Macht über mich ausüben, indem Du auf meine Beiträge schweigst. Ich kann dieses Machtäquivialent schwächen, indem ich anderen, die dir wichtig sind, weil sie dich beachten, klar mache, daß dir nichts mehr einfällt und Du mir eigentlich zustimmen müßtest.

Das war nur ein Beispiel dafür, wo Macht überall eine Rolle spielt und nicht auf die "ganz oben" fixiert ist. Intimbeziehungen, in denen die Machtverhältnisse ausgeglichen sind durch gegenseitiges Befriedigen von dem, was Partner anzieht und potentielle sich möglichst ähnliche suchen, damit die Verständigung klappt, zählen zu den dauerhaft zufriedensten. Wir könnten mehr davon brauchen. Ich habe schon als 3-jähriger Knirps mit Provokationen gespielt und als Fastteenager andere mit meinen Machtspielchen irritiert, um herauszufinden, was man mit Macht alles anstellen kann. Inzwischen weiß ich, daß vor allem mit Ohnmacht unheimlich viel geschieht.
 
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So. Du zweifelst also. Hattest Du schon öfter Anlaß zu glauben, ich wüßte nicht so genau, von was ich rede?
Hier möchte ich von meinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch machen.

Um zu begreifen, daß sich alles in Machthierarchien fügt, weil jegliche Aktivität nichts weiter ist als ein mehr oder weniger gerechtes Energiemanagement, müßtest Du die "fundamentale Mechanik" hinter allem kennen.
Unter einer Hierarchie verstehe ich ein formelle Ordnung, wie beim Militär etwa. Zwischen Deutschland und Dänemark gibt es ein Machtgefälle aber keine Hierarchie.


Die meinte ich nicht, die kennen ja viele. Es ist gang und gäbe, daß jene, die es schon weit nach oben geschafft haben im Gesamtmachtgefüge (z. B. BRD), sich gegenseitig unterstützen und nicht angreifen, sofern sie einander nützlich sein können. Medien attackieren beispielsweise nie gut zahlende Kunden, die das jeweilige Medium mit Insertionen unterhalten. Der kleine Bürger, der nun nicht gerade die tollen Beziehungen hat zu Mächtigen weiter oben, muß sich damit begnügen, immer schön artig zu sein zu Leuten, die ihm gefährlich werden könnten. Mit Juristen legen sich in der Regel nur Leute an, die nichts mehr zu verlieren haben …
Dem würde ich nicht widersprechen wollen.
 

Th.Heuss

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Beim Schopenhauer war der Wille alles, zwar war der blind, der Wille, aber irgendwie hat er sich doch durchgesetzt. Mein Wille ist nicht blind, sondern klar wie Klosbrühe und klar war auch, dass wenn ich meinen Willen durchsetzte und das war oft der Fall, es mir gut ging, fast wie im Himmelreich :giggle:
Wer kommt eigentlich auf so ein blödsinniges Thema ?
 
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Hier möchte ich von meinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch machen.

Wenn Du meinst, mich als Ermittler siehst und nicht als Vermittler. Bisher warst Du Gesprächspartner für mich. Als was soll ich dich künftig behandeln?

Unter einer Hierarchie verstehe ich ein formelle Ordnung, wie beim Militär etwa. Zwischen Deutschland und Dänemark gibt es ein Machtgefälle aber keine Hierarchie.

Es ging um hierarchische Strukturen in Bezug auf Realisierung von Bedürfnissen. In grundsätzlich pyramidisch wuchernde Systeme einschließlich dem pyramidisch ausgerichteten Gesamtsystem fügen sich eine Unzahl von Subsystemen mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Machtgefällen. Weil Macht allen gefällt …

Du sprachst von "hierarchischen Strukturen":

Ein interessanter Link. Mir scheint allerdings, dass diese Methode der Konfliktvermeidung sehr stark auf hierarchische Strukturen zugeschnitten ist, also auf Betriebe. Die Kern-Idee ist undiplomatisches direktes Vorgehen.

Neben Deutschland und Dänemark gibt es auch noch ein paar andere Nationen ... Alle zusammen bilden ein Staatensystem, in welchem es weniger mächtige und fast übermächtige gibt. Ein Ehepaar, in welchem mal der eine unten ist, mal die andere oben, und umgekehrt, kann man auch nicht als Machthierarchie bezeichnen. Gleichwohl besteht jedes der beiden hochkomplexen Systeme aus Machthierarchien. Körper bestehen aus eine Vielzahl von Komponenten, die wiederum aus Komponenten bestehen. In allen schafft was unentwegt mit Wechselwirkungen und managed Energie. Faszinierend gerecht ...

Mit unserem Fokus auf das, was sich um unseren Suppenteller herum abspielt, wird uns vieles nicht so bewußt. Und das Bißchen wird dann auch noch durch den Fokus von Mainstreammedien verzerrt. Doch das sind altbekannte Vorgänge, die vor allem Spezialisten der Konfliktbewältigung beschäftigen. Die Masse weiß davon nicht viel. Deshalb schwätzt sie auch so viel Mist, der sich vor meiner Gabel fürchtet.
 
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Beim Schopenhauer war der Wille alles, zwar war der blind, der Wille, aber irgendwie hat er sich doch durchgesetzt. Mein Wille ist nicht blind, sondern klar wie Klosbrühe und klar war auch, dass wenn ich meinen Willen durchsetzte und das war oft der Fall, es mir gut ging, fast wie im Himmelreich :giggle:
Wer kommt eigentlich auf so ein blödsinniges Thema ?

Kannst Du dich verständlicher ausdrücken? Was meinst Du mit "blödsinnigem Thema"? Ich fürchte, das Grundsätzliche ist dir noch sehr fremd. Statt dich deinem unbewußten Willen zu unterwerfen und dich unscharf gegen was aufzulehnen, was sehr noch sehr viel mehr Macht entwickeln wird, könntest Du sicher auch dich erklären und letztlich auch dir dabei helfen, die rasanten Änderungen zu verdauen. Sonst kommt nur Klosbrühe aus dir heraus ...
 
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Wenn Du meinst, mich als Ermittler siehst und nicht als Vermittler. Bisher warst Du Gesprächspartner für mich. Als was soll ich dich künftig behandeln?
Das kannst du halten wie immer es dir beliebt.

Du sprachst von "hierarchischen Strukturen":
Ja. Eine hierarchische Struktur ist eine formelle Organisation wie etwa eine Armee.
 
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Ei Tschi
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Das kannst du halten wie immer es dir beliebt.

Je nachdem, was ich von dir erwarte, kann ich das jetzt als Gleichgültigkeit mit gegenüber auslegen oder als großzügiges Respektieren des wichtigsten Demokratierechtes ...

Ja. Eine hierarchische Struktur ist eine formelle Organisation wie etwa eine Armee.

"Ja" ist gut. Ich versuchte, dir damit dein Mißverständnis bewußt zu machen: Auch Armeen strukturieren sich hierarchisch, wie alles andere auch! Dies festzustellen, war mir wichtig. Sonst nichts. Und das ist wichtig zu wissen, will man sich mit Erwartungsmanagement beschäftigen.

Armeen formieren sich sogar sehr streng hierarchisch, damit nicht zwei Sauhäufen übereinander herfallen. Wo nun hier die Kräfte rangieren in der jeweiligen Machthierarchie, die den Abtransport von Leichen organisieren, weiß ich nicht. Das würde sich nach dem Setzen allgemeiner und besonderer Prioritäten richten. So kann beispielsweise auch ein Subsystem beschließen, sich selbst zu zerstören, um einem anderen mehr Platz zu machen, und damit eine Kontra-Priorität vorgeben ...

Ich hoffe aber, nun ist mehr Klarheit da zu dem, was uns antreibt, Macht zu entwickeln und die Macht anderer zu nutzen, sodaß vielleicht noch jemand vorbeischneit und was meint zu meiner Kernfrage: Warum beschäftigen sich politisch engagierte Zeitgenossen kaum mit "ERWARTUNGSMANAGEMENT"?
 

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