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Das Goldene Brett vorm Kopf

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zwei2Raben

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Ich sehe den Nutzen eines Friedensvertrags nicht...

Die Frage ist warum das gut wäre, einen Friedensvertrag zu haben...
Klar. Endlich mal wieder in die Schlagzeilen! Wen könnten wir nehmen, dieser Xavier Naidoo ist doch recht populär.

Der Nutzen eines Friedensvertrages bestünde darin, dass sich USA und England den Fragen stellen müssten, die sich aus dem WKII ergeben. Ähnlich wie die Schuld am WKI eine ziemlich komplexe Angelegenheit ist, gilt dies auch für den WKII. In Teilen von England und USA sind wir immer noch Nazis. Deutschland hat im Gegensatz zu diesen Ländern seine Hausaufgaben weitgehend gemacht und die Kriege historisch intellektuell verarbeitet.
Verhandlungen über einen Frieden würden die USA zwingen ihre Motive, Handlungsweisen und stillen Erwartungen an D auf den Tisch zu legen. Dann würde jeder merken, dass D nach dem WKII benutzt wurde.
Leider ist es den Reichsbürgern nicht möglich, solche Forderungen zu stellen, weil sie ebenfalls tricksen. Schade.
 
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Der Nutzen eines Friedensvertrages bestünde darin, dass sich USA und England den Fragen stellen müssten, die sich aus dem WKII ergeben. Ähnlich wie die Schuld am WKI eine ziemlich komplexe Angelegenheit ist, gilt dies auch für den WKII. In Teilen von England und USA sind wir immer noch Nazis. Deutschland hat im Gegensatz zu diesen Ländern seine Hausaufgaben weitgehend gemacht und die Kriege historisch intellektuell verarbeitet.
Verhandlungen über einen Frieden würden die USA zwingen ihre Motive, Handlungsweisen und stillen Erwartungen an D auf den Tisch zu legen. Dann würde jeder merken, dass D nach dem WKII benutzt wurde.
Leider ist es den Reichsbürgern nicht möglich, solche Forderungen zu stellen, weil sie ebenfalls tricksen. Schade.
Ein solcher Friedensvertrag würde die USA und Großbritannien lediglich daran erinnern, dass da doch mal ein großer Krieg war, an dem die Deutschen Schuld waren. Ich denke nicht, dass es irgendjemanden zum Umdenken zwingen würde. Was Deutschland bräuchte wären schlicht selbstbewusstere Politiker, die sich nicht mehr auf die Mitleids-Schiene ziehen lassen, bis Amerika mal zugibt, dass es auch nicht wirklich nett von ihnen war, den dreckigen Krieg in Argentinien anzufangen.
 
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Der Nutzen eines Friedensvertrages bestünde darin, dass sich USA und England den Fragen stellen müssten, die sich aus dem WKII ergeben.
Wieso müsste sie das. Sie unterzeichnen einfach einen Friedensvertrag mit uns und fertig. Was würde sie dazu nötigen sich mit Fragen zu WKII zu beschäftigen? Verträge machen schließlich Politiker und nicht Historiker.
 
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bis Amerika mal zugibt, dass es auch nicht wirklich nett von ihnen war, den dreckigen Krieg in Argentinien anzufangen.
Welche Krieg in Argentinien? Ich kenne nur den Deutsch/Britischen Krieg gegen Venezuela, weil die ihre Schulden nicht bezahlen wollten.
 
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Welche Krieg in Argentinien? Ich kenne nur den Deutsch/Britischen Krieg gegen Venezuela, weil die ihre Schulden nicht bezahlen wollten.
Ich meine den Bürgerkrieg von 1976 bis 1978 in Argentinien. Henry Kissinger, der damalige Außenminister der USA, hat die Aktionen der argentinischen Regierung damals explizit gebilligt.
 
OP
Abu Lahab
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Und wer gab uns die Unvernunft?
Unvernunft ist die Abkehr von der Vernunft. Wir haben einen freien Willen. Wir können den Weg des Glücks oder des Verderbens wählen. Das ist uns übelassen. Wenn wir die Zeichen und Beweise nicht sehen, mag das verschiedene Gründe haben.
 

zwei2Raben

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Ein solcher Friedensvertrag würde die USA und Großbritannien lediglich daran erinnern, dass da doch mal ein großer Krieg war, an dem die Deutschen Schuld waren...
Wieso müsste sie das. Sie unterzeichnen einfach einen Friedensvertrag mit uns und fertig. Was würde sie dazu nötigen sich mit Fragen zu WKII zu beschäftigen? Verträge machen schließlich Politiker und nicht Historiker.

Ich weiß nicht, ob sie das einfach so würden - dann hätten sie ja die Gelegenheit gehabt, als Russland einen vorgeschlagen hat. Dass sie ihn abgelehnt haben, lese ich so, dass sie ihn nicht wollten.

Aber so oder so sagt ihr im Grunde, dass die Länder an einander vorbei reden. Das bedeutet nichts Gutes, selbst wenn man mal von den schlimmsten Szenarien absieht.
 
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Ich weiß nicht, ob sie das einfach so würden - dann hätten sie ja die Gelegenheit gehabt, als Russland einen vorgeschlagen hat. Dass sie ihn abgelehnt haben, lese ich so, dass sie ihn nicht wollten.
Wenn wir darauf bestehen würden, vermutlich schon, kostet sie ja nix.
 

zwei2Raben

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Doch

Wenn wir darauf bestehen würden, vermutlich schon, kostet sie ja nix.

Doch, Verhandlungen auf Augenhöhe um die Kriegsgründe und einen transparenten Status kosten immer etwas, nämlich dass man vom hohen Ross herunter muss.
Die stillschweigende Verlängerung des Versailler Vertrages wäre dann zu Ende.
 
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Doch, Verhandlungen auf Augenhöhe um die Kriegsgründe und einen transparenten Status kosten immer etwas, nämlich dass man vom hohen Ross herunter muss.
Was haben Friedensverträge mit Verhandlungen auf Augenhöhe, Kriegsgründen und transparentem Status quo zu tun? Der Zusammenhang entzieht sich mir. Aber gut. :)
 

zwei2Raben

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Was haben Friedensverträge mit Verhandlungen auf Augenhöhe, Kriegsgründen und transparentem Status quo zu tun? Der Zusammenhang entzieht sich mir. Aber gut. :)

Die Regierungen und ein Großteil der Bevölkerungen von USA, England und einigen weiteren Alliierten gehen von der Alleinschuld Deutschlands am WHII aus. Historisch ist das komplizierter. Die Sachen müssten dann auf den Tisch. Das wollen die nicht, denn Deutschland hat die Ursachen und Gründe für den WKII weitgehend verarbeitet, zB.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Historikerstreit
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsschuldfrage
und andere...
Die Russen sind da differenzierter.

Warum entzieht sich Dir das? Wenn es konkret wird, kneifst Du...
 
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Die Regierungen und ein Großteil der Bevölkerungen von USA, England und einigen weiteren Alliierten gehen von der Alleinschuld Deutschlands am WHII aus.
Das sehen die Regierung und Bevölkerung in Deutschland ganz genauso. Übrigens auch die Historiker.

Warum entzieht sich Dir das? Wenn es konkret wird, kneifst Du...
Weil die Diskussion keinen mir neuen Aspekt bringt und daher uninteressant für mich ist.
 
OP
Abu Lahab
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Die Regierungen und ein Großteil der Bevölkerungen von USA, England und einigen weiteren Alliierten gehen von der Alleinschuld Deutschlands am WHII aus.
Was in Bezug auf Europa durchaus korrekt ist.
Der Pazifikkrieg hingegen, der mit zum WW2 gezählt wird, war ein Konflikt zwischen Japan, China und den USA.

Dein Wikipedia-Link behandelt den WW1. Hinsichtlich des WW2 in Europa, ist die Schuldfrage unter Historikern seit bestimmt 30 Jahren kein Thema mehr. Nur Neonazis und ähnliche Gruppen, behaupten noch, dass der WW2 "viele Väter hatte".
 

zwei2Raben

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Das sehen die Regierung und Bevölkerung in Deutschland ganz genauso. Übrigens auch die Historiker.

Das stimmt nicht. Historiker können sich solche monokausalen Darstellungen nicht leisten. Von den drei wichtigsten Ursachenlinien zum WKII ist nur eine typisch deutsch und an Hitler gebunden. Die zwei anderen, die Linie durch den Versailler Vertrag und durch die internationalen Finanzverpflechtungen haben mit Deutschland nur wenig zu tun. Das müsstest Du eigentlich mittlerweile begriffen haben.
 

zwei2Raben

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Was in Bezug auf Europa durchaus korrekt ist.
Der Pazifikkrieg hingegen, der mit zum WW2 gezählt wird, war ein Konflikt zwischen Japan, China und den USA.
Dein Wikipedia-Link behandelt den WW1. Hinsichtlich des WW2 in Europa, ist die Schuldfrage unter Historikern seit bestimmt 30 Jahren kein Thema mehr. Nur Neonazis und ähnliche Gruppen, behaupten noch, dass der WW2 "viele Väter hatte".

Der WKII hatte nicht viele Väter, sondern drei Ursachenlinien.
Die Erste geht durch den deutschen Nationalsozialismus, Faschismus, Sozialdarwinismus, durch das Preußentum.
Die Zweite geht durch die Finanzverpflechtungen und den Kapitalismus. Das ist das Gleiche was zur Zeit wieder die Kriege begründet.
Die dritte Linie verläuft durch die Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrages, die Besetzung des Rheinlandes und die Schwächung der Weimarer Republik.

Ihr könnt selbstverständlich behaupten, dass Geld keine Rolle spielt, dass es folgenlos ist, wenn Deutsche hungern oder dass die Probleme im englischen Königshaus keine außenpolitischen Folgen hat, mir egal, behauptet was ihr wollt.
 

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