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die Ursache ist der Irrglaube, das sich Wohlbefinden selbstbefriedigend dauerhaft halten lässt
dabei ist eigenes Glück stets nur Nebenwirkung.
eigentlich ganz einfach
Mich beinahe glücklich machende Zustimmung!
Leider ist den allerwenigsten bekannt,
dass Wohlgefühle erreichen (im weitesten Sinne),
DAS alle verbindende und alle zu Partnern machende
FERNZIEL sämtlicher Aktivitäten ist!
Und intensive Wohlgefühle nach entsprechenden Anstrengungen
auch mal Glücksgefühle produzieren ...
Gestern abend durfte der Verhaltensforscher Michael Tomasello in der Sendung „Die Kraft des Guten“, die sich mit dem Wissenschafts-Schwarmirrtum „MENSCHLICHER EGOISMUS“ beschäftigte, auf folgende, inhaltsschwere Frage des Wissenschaftsjournalisten Gert Scobel antworten:
Warum aber fällt es uns als moralische, kooperationsbereite Wesen so schwer, als gesamte Menschheit die Probleme des Planeten zu lösen?
MT: „Darauf gibt es mehrere lange Antworten. Aber eines der hauptsächlichen Dinge ist, dass alle Menschen auf dem Planeten keine klare Vorstellung von einem gemeinsamen Ziel haben.“
Vielleicht sollte man diese denkfitten Herrschaften darauf aufmerksam machen,
dass es ein klares, gemeinsames Ziel für alle gibt,
und sich letztlich nur die Wege dorthin unterscheiden.
Die können sehr unterschiedlich sein, aber nicht so,
dass sie nach unten führen. Wer nicht total daneben ist,
müsste merken, ob es AUFWÄRTS geht oder ABWÄRTS ...
Und dann müsste er sich eigentlich nur noch
mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt beschäftigen,
bzw. mit dem VEHIKEL zu allen Zielen ...
Wohlbefinden herrscht überall vor.
Wer nicht mehr genug davon realisieren kann,
hängt sich auf, wirft sich vor einen Zug,
stürzt sich aus einem Fenster, provoziert einen Krieg,
gönnt sich vielleicht einen Intensivcocktail
aus schmerzstillenden, schlaffördernden Mittelchen
und zieht sich auf ein sehr stilles Örtchen zurück,
an dem hungrige Kreaturen sich an ihm laben
und ein Skelett übriglassen für eine Wandergruppe,
die sich ihr Leben lang an einen schaurigen Fund erinnert wird ...
Die Lebenskunst besteht darin,
Wohlgefühle zu diversifizieren, sich mit Hoffnungen darauf zu erfreuen,
und beides so ma§voll zu kombinieren,
dass ein kluges Erwartungsmanagement daraus wird.
Ein solches lässt uns bescheiden ganz unten starten
und überaus zufrieden ganz oben ankommen,
wenn wir genug haben von allem. Das haben wir
und werden möglicherweise ganz schnell
vom Sensenmann umgemäht,
oder wir sehnen uns das Ende herbei,
nimmt das Unerquickliche unseres Hierseins überhand.
Dann können wir uns endlich verkrümeln und Neuem Platz machen.
Zur bildhaften ergänzenden Erbauung ...