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Mit freundlicher Genehmigung von Hans Fricke und dem Verlag am Park.
ES REICHT!
Zwanzig Jahre ausgeplündert, ausgegrenzt, ausgespäht
Dieses Buch erscheint zum 20. Jahrestag des Anschlusses der DDR an die BRD.
24 Autoren mit reicher politischer Erfahrung stellen sich dem staatlich verordneten Jubel entgegen. Sie belegen mit profunder Sachkenntnis, welche Einbrüche auf den Gebieten von Wirtschaft, Kultur, Sozialem, von Moral und Ethik dieses Volk seit 1990 erlebt.
Auf der anderen Seite sind sie weit davon entfernt, die DDR zu verklären und schöner zu schreiben, als sie jemals war.
Gleichwohl sind sie der Überzeugung, dass die sozialistischen Erfahrungen nicht ausgeblendet werden dürfen, wenn die Gebrechen und Verbrechen des Kapitalismus kritisiert werden.
Die Beiträge sind namentlich gezeichnet, jeder Autor steht nur für seinen Text. Aber alle teilen die Absicht, mit ihren Beiträgen Menschen zu mobilisieren und ihnen bewusst zu machen, dass sich nichts ändert, wenn sie nicht selbst aktiv werden. Wie es 1990 eine Illusion war, dass im Osten die Landschaften blühen würden, so ist es auch heute eine trügerische Hoffnung, dass sich alles zum Besten wende, wenn man nur »die Richtigen« wählte.
Vor zwanzig Jahren gab sich die DDR auf, als sie mit der Bundesrepublik einen Vertrag über die Herstellung der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vereinbarte. Und wenig später verabschiedete sich der Staat aus der Geschichte. Blühende Landschaften und andere Luftschlösser wurden den Ostdeutschen versprochen, wenn sie denn freiwillig den Ratschlägen der Weisen aus dem Abendlande folgen würden.
Die Prognosen waren so falsch wie verlogen. Es begann ein kapitalistischer Raubzug ohne Beispiel. Das Volkseigentun wurde verscherbelt, die Wirtschaft zerschlagen, Millionen Menschen stahl man die Lebensleistung, sie verloren die
Arbeit und wurden zu Bundesbürgern 2. Klasse gemacht.
Ja, Innenstädte wurden saniert, die Infrastruktur verbessert und jeder bekam ein Telefon und ein Auto, wenn er es sich leisten konnte. Aber was war der Preis und wer bezahlte ihn?
Zwei Dutzend Fachleute teilen ihre Sicht auf zwanzig Jahre deutsche Einheit mit. Sie bieten keine nostalgische Rückschau, sondern erheben Forderungen für ein besseres Deutschland.
Klaus Blessing und Siegfried Mechler (Hg.)
ES REICHT!
Zwanzig Jahre ausgeplündert, ausgegrenzt, ausgespäht.
Verlag am Park in der Edition Ost Ltd., Berlin 25.08.2010
1. Auflage
ill.
224 Seiten
Euro 9.95
ISBN 978-3-89793-250-0
Politik-sind-wir.de bedankt sich recht herzlich für die zur Verfügung gestellten Informationen und Texte.
Aus dem Inhalt:
Siegfried Mechler: Zwanzig Jahre danach fordern wir
Hans Modrow: Der Einigungsvertrag und die deutsche Einheit
Gregor Schirmer: Zwei plus Vier
Erich Buchholz: Rechtsgewinne – Rechtsverluste?
Wolfgang Richter: Deutschland im Krieg
Hans Fricke: Die Grenztruppen der DDR – Wahrheit und Legenden
Klaus Blessing: War die DDR pleite oder geht die BRD bankrott?
Klaus Steinitz: Politikwechsel in der BRD als Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland
Günter Streibel: Gegen Wegwerfgesellschaft und den »Konsumismus«
Hans Reichelt: Notwendigkeit und ungenutzte Möglichkeiten deutscher Umweltpolitik
Hans Watzek: LPG-Nachfolgebetriebe – leistungsstark und vital
Gerhard Fischer: Demokratie – Erwartungen und Realitäten
Georg Grasnick: Meinungsfreiheit? Meinungsterror!
Wolfgang Schmidt: Der große Lauschangriff ist längst nicht alles
Hans Bauer: Es bleibt bei der Forderung: Rehabilitierung der politisch Verfolgten!
Horst Parton: Die Rentenstrafe haben schon zu viele mit ins Grab genommen Eberhard Rehling und Karlheinz Wunderlich: Wie lange noch ist die Arbeit im Osten weniger wert als die im Westen?
Anneliese Kimmel und Horst Schneider: Starke Gewerkschaften braucht das Land
Christine Roßberg: Die Volkssolidarität – ein traditionsreicher Sozial- und Wohlfahrtsverband
Rudolf Denner und Dieter Lämpe: Der Palast lebt
Erhard Richter: Zwei Wege im deutschen Sport
Peter Michel: Vandalismus und kein Ende
Heidrun Hegewald: Vom Überschreiten der Schamschwelle
Dieter Lämpe: Dresdens Tote und Die politischen Ziele des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V. (OKV) und 20 Jahre danach
20 Forderungen an Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Multiplikatoren
ES REICHT!
Zwanzig Jahre ausgeplündert, ausgegrenzt, ausgespäht
Dieses Buch erscheint zum 20. Jahrestag des Anschlusses der DDR an die BRD.
24 Autoren mit reicher politischer Erfahrung stellen sich dem staatlich verordneten Jubel entgegen. Sie belegen mit profunder Sachkenntnis, welche Einbrüche auf den Gebieten von Wirtschaft, Kultur, Sozialem, von Moral und Ethik dieses Volk seit 1990 erlebt.
Auf der anderen Seite sind sie weit davon entfernt, die DDR zu verklären und schöner zu schreiben, als sie jemals war.
Gleichwohl sind sie der Überzeugung, dass die sozialistischen Erfahrungen nicht ausgeblendet werden dürfen, wenn die Gebrechen und Verbrechen des Kapitalismus kritisiert werden.
Die Beiträge sind namentlich gezeichnet, jeder Autor steht nur für seinen Text. Aber alle teilen die Absicht, mit ihren Beiträgen Menschen zu mobilisieren und ihnen bewusst zu machen, dass sich nichts ändert, wenn sie nicht selbst aktiv werden. Wie es 1990 eine Illusion war, dass im Osten die Landschaften blühen würden, so ist es auch heute eine trügerische Hoffnung, dass sich alles zum Besten wende, wenn man nur »die Richtigen« wählte.
Vor zwanzig Jahren gab sich die DDR auf, als sie mit der Bundesrepublik einen Vertrag über die Herstellung der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vereinbarte. Und wenig später verabschiedete sich der Staat aus der Geschichte. Blühende Landschaften und andere Luftschlösser wurden den Ostdeutschen versprochen, wenn sie denn freiwillig den Ratschlägen der Weisen aus dem Abendlande folgen würden.
Die Prognosen waren so falsch wie verlogen. Es begann ein kapitalistischer Raubzug ohne Beispiel. Das Volkseigentun wurde verscherbelt, die Wirtschaft zerschlagen, Millionen Menschen stahl man die Lebensleistung, sie verloren die
Arbeit und wurden zu Bundesbürgern 2. Klasse gemacht.
Ja, Innenstädte wurden saniert, die Infrastruktur verbessert und jeder bekam ein Telefon und ein Auto, wenn er es sich leisten konnte. Aber was war der Preis und wer bezahlte ihn?
Zwei Dutzend Fachleute teilen ihre Sicht auf zwanzig Jahre deutsche Einheit mit. Sie bieten keine nostalgische Rückschau, sondern erheben Forderungen für ein besseres Deutschland.
Klaus Blessing und Siegfried Mechler (Hg.)
ES REICHT!
Zwanzig Jahre ausgeplündert, ausgegrenzt, ausgespäht.
Verlag am Park in der Edition Ost Ltd., Berlin 25.08.2010
1. Auflage
ill.
224 Seiten
Euro 9.95
ISBN 978-3-89793-250-0
Politik-sind-wir.de bedankt sich recht herzlich für die zur Verfügung gestellten Informationen und Texte.
Aus dem Inhalt:
Siegfried Mechler: Zwanzig Jahre danach fordern wir
Hans Modrow: Der Einigungsvertrag und die deutsche Einheit
Gregor Schirmer: Zwei plus Vier
Erich Buchholz: Rechtsgewinne – Rechtsverluste?
Wolfgang Richter: Deutschland im Krieg
Hans Fricke: Die Grenztruppen der DDR – Wahrheit und Legenden
Klaus Blessing: War die DDR pleite oder geht die BRD bankrott?
Klaus Steinitz: Politikwechsel in der BRD als Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland
Günter Streibel: Gegen Wegwerfgesellschaft und den »Konsumismus«
Hans Reichelt: Notwendigkeit und ungenutzte Möglichkeiten deutscher Umweltpolitik
Hans Watzek: LPG-Nachfolgebetriebe – leistungsstark und vital
Gerhard Fischer: Demokratie – Erwartungen und Realitäten
Georg Grasnick: Meinungsfreiheit? Meinungsterror!
Wolfgang Schmidt: Der große Lauschangriff ist längst nicht alles
Hans Bauer: Es bleibt bei der Forderung: Rehabilitierung der politisch Verfolgten!
Horst Parton: Die Rentenstrafe haben schon zu viele mit ins Grab genommen Eberhard Rehling und Karlheinz Wunderlich: Wie lange noch ist die Arbeit im Osten weniger wert als die im Westen?
Anneliese Kimmel und Horst Schneider: Starke Gewerkschaften braucht das Land
Christine Roßberg: Die Volkssolidarität – ein traditionsreicher Sozial- und Wohlfahrtsverband
Rudolf Denner und Dieter Lämpe: Der Palast lebt
Erhard Richter: Zwei Wege im deutschen Sport
Peter Michel: Vandalismus und kein Ende
Heidrun Hegewald: Vom Überschreiten der Schamschwelle
Dieter Lämpe: Dresdens Tote und Die politischen Ziele des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V. (OKV) und 20 Jahre danach
20 Forderungen an Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Multiplikatoren