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Bargeld lacht - Europa weint

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interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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Auf Bargeld gibt es keinen Zinseffekt und auf Sichteinlagen (SE) einen verminderten Zinseffekt. Das Bargeldaggregat Geldmenge M1 beeinflusst die Geldschöpfungsfähigkeit der Kreditinstitute, bei steigendem Bargeldumlauf wird diese eingeschränkt.

Was würde passieren, wenn wir Negativzinsen hätten?

Da wäre es interessant sein Geld abzuheben, um einer Entwertung zu entgehen!

In Deutschland sind Scheine und Münzen bei Einkäufen "NOCH" das meistgenutzte Zahlungsmittel. Gemessen am Umsatz liegt der Bargeldanteil bei unter 60 Prozent. Auch in D. wird die noch immer recht unbekannte Richtlinie der EU-Kommission umgesetzt, an deren Ende eigentlich die Abschaffung des Bargelds, oder zumindest eine erhebliche Reduzierung dessen, steht. ( EU-Geld-Richtlinie (2009/110/EG).
Wenn Bargeld(BG) zu Girageld wird, dann kann ich es zwangsläufig nicht mehr eintauschen! Ich könnte es allenfalls verkonsumieren!
Sollte es Negativzinsen geben, dann wäre ich nicht mehr in der Lage mein Geld dem Zinseffekt zu entziehen! Sollte meine Bank pleite gehen, auch dann bräuchte ich mich nicht in der Schlange vor dem Geldautomaten einreihen, um zu retten was zu retten ist, ich würde vermutlich eine Rettungsaktion am PC vollbringen wollen und würde erstaunt feststellen, the server is temporary not avai.....in the moment! Uff!

Ich wäre ohne Bargeld vermutlich ein gläserner Mensch, jederzeit wäre einsehbar, wo, wann und mit wem ich mich getroffen habe. Wieviel bereits anhand von Serverdaten analysiert und spioniert wird, sollte ja bekannt sein! Ich will aber keinen gläsernen Bürger, sondern einen gläsernen Staat!

Dieses Thema findet sich zur Zeit bei vielen Redaktionen wieder, wobei man sich fragt, ist es Realsatire oder ein längst realer Weg in die Zukunft! Wer hier was voranbringt und warum, bleibt für mich dennoch Spekulation! Banker wie Larry Summers sind bestimmt nicht die ersten, die so etwas voranbringen möchten, sonst hätte es nicht eine entsprechende EU-Norm gegeben! Die Durchsetzung von Negativzinsen würde ein massives Horten von Bargeld bewirken und würde das Verhältnis von Girageld zu Bargeld in der Art beeinflussen können, das die Wertschöpfungskette einen Dämpfer bekommen könnte! Somit ist die gänzliche Abschaffung des Bargeldes, oder eine erhebliche Reduzierung dessen, eine Theorie um einen höheren Zinseffekt der ZINSPOLITIK zu bewirken. Die >>Cashless Society<< hätte keine Chance Bargeld zu bunkern, sie wäre quasi dazu gezwungen zu investieren und zu konsumieren! Höhere Investition + vermehrter Konsum = stärkeres Wirtschaftswachtum! Das ist Theorie!
Kenneth Rogoff lamentiert hinzu, Bargeld werde für illegale Transaktionen genutzt und sei Anonym, seiner Ansicht nach würde es Sinn machen, große Geldscheine aus den Verkehr zu ziehen, um illegale Transaktionen auszutrocknen! In dieser Argumentation folgte Peter Bofinger und fügte hinzu: Bargeld erschwere den Zahlungsverkehr "ungemein". Etwa beim Bezahlen an der Kasse, "wenn Leute vor Ihnen an der Ladenkasse nach Kleingeld suchen und die Kassiererin nach Wechselgeld". Somit kommen 2 weitere Argumente neben der Effektivität der Zinspolitik für die Abschaffung hinzu, Kriminalitätsbekämpfung/Schattenwirtschaft und Betriebskosten/Vertriebskosten!

Jeder Betrieb der abends seine Kassenlage abwickeln muss, zählen, buchen, sichern und transportieren würde Girageld bevorzugen!

Das wären einige Vorteile speziell der Banken und Wirtschaft, welche mMn auch nur von Personen aus diesem Umfeld beworben werden! Von Nachteilen hört man da nichts!

Das zB Bargeld einen Wertvorteil unter bestimmten Voraussetzungen gegenüber Girageld haben kann, kann allenfalls ein Argument der Bürger sein, denn dieser Vorteil wäre ein Nachteil für die Banken und Wirtschaft!

Ich vermute, bei gänzlicher Abschaffung oder radikaler Reduzierung von Bargeld würden sich Ersatzwährungen etablieren! Gold, Drogen, Lebensmittel, Alkohol, Prostitution, fremde Währungen etc, was aber rein spekulativ wäre!
Es lässt sich feststellen, dass das Verhältnis von M2 zu M1 stärker und schneller auseinanderklafft im Vergleich zu den Zeiträumen vor 2002. Ursache, die Beliebtheit des Bargeldes als sicheres Mittel zum Werterhalt, zweitens die vermehrte Anfrage des EU Auslands nach Euro seit der Währungsunion!
Und: Dieses trotz erheblicher Anhebung von Girageldzahlungen!
https://de.statista.com/statistik/d...age/wert-des-euro-banknotenumlaufs-seit-2002/

M1 und M3 sinken mit ihrern Tilgungsbetrag der ausschließlich bei Buchungen von Positivkonto zu Negativkonto vollzogen wird! Steigt aber M1 und M3 überproportional an, wie es in letzter Zeit geschah, sinkt deren Umlaufgeschwindigkeit durch Anhäufung (Meudaleffekt) und Verschiebung in die Schattenwirtschaft. Staatsquoten wären bei den stark angestiegenen Geldmengenaggregaten mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit wie zB 1970 um einiges niedriger! Seit 1981 ist ein rapides Sinken der Umlaufgeschwindigkeit festzustellen, im gleichen Zeitraum stieg die Geldmenge schnell nach oben! Auf Deutsch: Die Staaten nehmen zu wenig ein, Geld fließt nicht, obwohl deren Menge steigt! D.h. nicht, die Staaten geben zu viel aus!! Im Gegenteil!

Vergleich Geldmenge zu Staatsquote:
http://www.kiwifo.de/Staatseinnahmen_und_Geldmenge.pdf

Würde man das Bargeld abschaffen, wäre die Fließgeschwindigkeit höher! Die Kosten von Bargeldtransfers belaufen sich auf bis zu 0,5 % vom BIP eines Staates, der größte Anteil fällt dabei auf die Wirtschaft! Verlagere ich die Abwicklungskosten hin zu Transferkosten, dann entledigt sich die Wirtschaft seiner Kosten und überträgt diese auf den Kunden und verbucht diese als Ertrag!
Die Geldmenge ist überproportional zu den Staatseinnahmen angestiegen, sprich der Staat partizipiert nicht an seinem Geldbestand! Insbesondere das geradezu exponentielle Anwachsen der Geldmenge M1 sticht heraus! Die Einnahmen des Bundes sind gegenüber der Geldmengenentwicklung, d.h. gegenüber der allgemeinen Kaufkraftentwicklung in Rückstand geraten, das noch nahezu unbemerkt!
Die "Geld- Umlaufgeschwindigkeit" des Staates und der Verbraucher mag "konstant" sein, die Anhäufung vollzieht sich tatsächlich bei sehr wenigen (Geni). Zitat: Der Grund liegt vielmehr darin, dass sich immer größere Geldbeträge bei wenigen Bürgern (oder in deren Unternehmen) angesammelt haben und große Teile davon in der Realwirtschaft nicht mehr verwendet werden.
Dieser Effekt der Anhäufung von Geld in einer Höhe, die eine zeitnahe Verwendung eines Teils des Geldes rein tatsächlich unmöglich (jedenfalls unwirtschaftlich) macht, wird "Meudaleffekt" genannt.
Möglicherweise werden diese Gelder am Finanzmarkt bewegt. Diese Bewegungen zählen aber weder zum Bruttoinlandsprodukt –aus dem bekanntlich auch die Staatsquote errechnet wird–, noch erzielt der Staat daraus Einnahmen. Zitatende. Diese führt zu einer reduzierten Geldumschlagshäufigkeit, wie in Abb. 4 unter folgendem Link zu ersehen ist:
http://www.kiwifo.de/Staatseinnahmen_und_Geldmenge.pdf#page=12&zoom=25,-1728,842
Und ich meine, dieses Geld, welches sich nicht in der Realwirtschaft bewegt, sondern irgendwo gebunkert ist, vermehrt sich momentan rasant! Dh. die Geldmengenaggregate stehen in Verdacht nicht nur überproportional zu wachsen, sondern exponentiell!
Da könnte man Gegensteuern, zum einen durch Steuererhöhungen, speziell für diejenigen die Geld massiv anhäufen (Staat hat mehr Einnahmen, folglich auch mehr Ausgaben...es fließt wieder), oder man zwingt den Verbraucher zu mehr Konsum (Zinsen senken), oder man reduziert M1 um seinen Bargeldanteil auf nahezu 0, immerhin 11%, und entzieht der Schattenwirtschaft Kapital! Aber das ist alles Theorie. Momentan setzt die EU auf den theoretischen Effekt des Zinshebels`, inkl. aller Nebenwirkungen.
Die Entwicklung hin zur bargeldlosen Gesellschaft ist eh, ohne politisches Gegensteuern, unaufhaltsam.
Nicht der Staat geht in die Offensive (noch nicht), die Wirtschaft drängt, sie schwatzt es dem Verbraucher auf.

Wir werden demnach vermutlich folgendes Szenario erleben, die Geldmengen wachsen rasant, die Giralzahlungen ebenso und der Staat wird nicht partizipieren. Der Staat wird sich also fragen müssen, wo ist die Kohle eigentlich! Dann fangen die ersten Politiker an Dinge zu sagen wie: Bargeld ist das Blut in den Adern der Kriminellen! Ist sogar richtig!
Richtig ist auch, dass Steuersätze veränderbar wären, Spitzensteuersätze waren temporär einmal wesentlich höher! Ich bin also so gemein und behaupte, statt mittels Steuern die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen (d.H. auch höhere Sozialausgaben, höhere Mindestrenten etc etc), setzt man nun auf mehr Kontrolle und Bekämpfung der Schattenwirtschaft! Noch sind es die "Bänker" die diesen genialen Einfall haben, wenn der Staat nachzieht, dann verkauft er seine Hoheitsrechte eigentlich an die Banken. Aktiver Widerstand gegen solche Entwicklungen wäre demnach die Forderung, Steuern für die Superreichen massiv zu erhöhen und Zahlapps usw zu meiden! Jeder Smartphonenutzer wird potentieller Kunde werden, die bargeldlosen Zahlungen voranzutreiben.
Das Argument der Kriminalitätsbekämpfung hinkt etwas, auch muss angemerkt werden, dass Libor-Manipulationen, Emissionshandel-Manipulationen, Wechselkurs-Manipulationen, CumCum, CumEx, Fifamanipulationen etc pp ausschließlich mit Girageld abgewickelt wurden!
Nun, der Verbraucher entscheidet über die Entwicklung und dieser ist bekanntermaßen schnell für neue Trends zu begeistern! Facebook vollzog rasant seinen Siegeszug, Zahlapps werden folgen, ganz nebenbei ist die alte Welt die Alte und die neue Welt die Neue! Die schöne neue Welt :)

Ich bezweifle, ob die Effektivität der europäischen Zinspolitik dem gewünschtem Ziel, eben ausreichendes Wirtschaftswachstum zu fördern, gerecht werden kann.

E. Domestos

Sobald ich für einen Kredit 🎁 <2% Zinsen zahlen muß, bin ich dabei ❗️
 

Van der Graf Generator

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[MENTION=2950]Heli[/MENTION] hat es immerhin geschafft, dass jetzt mehrere andere User auf seinen "Archivar"-Zug aufgesprungen sind, so auch [MENTION=2242]Andreas1975[/MENTION].
 
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Und der haenker ist schon langein deinem haus...er steht unsichtbar neben dir und wartet das du dich noch einmal zu der kafee tasse bueckst ..damit er dir DEINEN KOPF ABHACKT!
 
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Ich tipp den gaaaanzen mist auf meinen alten nokia und schleiche dabei mit meinem rolenden schrott dursch den verkehr..gut wa?
 
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Na klar, wenn du dein Geld vom Konto nimmst, kann die Bank dir keine negativen Zinsen berechnen.

Danke für die Aufklärung!

Ich habe den Begriff „Negativzinsen“ unterschätzt,
weil ich mir nicht vorstellen kann,
dass es sowas gibt.

Vielleicht sollte man von „Aufbewahrungsgebühren“* sprechen.
Dann entstehen auch keine verlustreichen Gewinne
in Köpfen, die gescheiter darüber nachdenken würden,
was sie mit jedem bisschen Verdrängen anrichten.

* Dass Bankangestellte sich dem Risiko aussetzen,
erschossen zu werden, muss ja auch was wert sein.
Dieser Wert könnte erst dann verschwinden,
wenn wir beschließen, dass man mit Geld nichts mehr kaufen kann.
 
OP
Elvis Domestos
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Nun gut, ich denke es ist besser eine Pause einzulegen um darüber nachzudenken, ob ich Perlen vor die Säue werfe. Um es mit Hölderlin auszudrücken >Ich erwartete nicht viel und war gefasst noch weniger zu finden. -aber wie anders erging es mir …<

Dennoch wünsche ich dem PSW-Foristen gutes Gelingen, denn Politik sind wir!
 

Pommes

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Pommes

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Danke für die Aufklärung!

Ich habe den Begriff „Negativzinsen“ unterschätzt,
weil ich mir nicht vorstellen kann,
dass es sowas gibt.

Vielleicht sollte man von „Aufbewahrungsgebühren“* sprechen.
Dann entstehen auch keine verlustreichen Gewinne
in Köpfen, die gescheiter darüber nachdenken würden,
was sie mit jedem bisschen Verdrängen anrichten.

* Dass Bankangestellte sich dem Risiko aussetzen,
erschossen zu werden, muss ja auch was wert sein.
Dieser Wert könnte erst dann verschwinden,
wenn wir beschließen, dass man mit Geld nichts mehr kaufen kann.

Ich denke mal das die Banken bis jetzt nicht schlecht gelebt haben, es ist nur halt so das die inzwischen das Verfalldatum unseres Geldsystems nicht mehr verlängern können.
Nachdem 73 der Goldbindung gekippt ist und die Geldmenge seither durch die Decke geht, können halt die nötigen Schuldner nicht mehr gefunden werden und das Zinsgeld funktioniert nun mal nur über Neuverschuldung.
 

Pommes

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Da schau her:
Freitag, 10. April 2015
Geld fürs Schuldenmachen
Bank zahlt Kundin erstmals Zinsen für Kredit
Verbraucher hatten unter der lockeren Geldpolitik in Europa bislang nur zu leiden: Kaum noch Zinsen fürs Ersparte, während Staaten sich teilweise fürs Schuldenmachen bezahlen lassen. Jetzt bekommt erstmals eine Kundin einen Kredit mit Negativzins.......

Quelle:http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bank-zahlt-Kundin-erstmals-Zinsen-fuer-Kredit-article14877581.html
 
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Ich denke mal das die Banken bis jetzt nicht schlecht gelebt haben, es ist nur halt so das die inzwischen das Verfalldatum unseres Geldsystems nicht mehr verlängern können.
Nachdem 73 der Goldbindung gekippt ist und die Geldmenge seither durch die Decke geht, können halt die nötigen Schuldner nicht mehr gefunden werden und das Zinsgeld funktioniert nun mal nur über Neuverschuldung.

Da schau her:
Freitag, 10. April 2015
Geld fürs Schuldenmachen
Bank zahlt Kundin erstmals Zinsen für Kredit
Verbraucher hatten unter der lockeren Geldpolitik in Europa bislang nur zu leiden: Kaum noch Zinsen fürs Ersparte, während Staaten sich teilweise fürs Schuldenmachen bezahlen lassen. Jetzt bekommt erstmals eine Kundin einen Kredit mit Negativzins.......

Quelle:http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bank-zahlt-Kundin-erstmals-Zinsen-fuer-Kredit-article14877581.html

Wir werden uns noch auf einiges einlassen müssen,
das vor wenigen Jahren unvorstellbar war.

Wenn demnächst 7,5 Milliarden Vernunftwesen davon ausgehen,
dass sie alles recht machen und damit so viel Schei§dreck entsteht,
dass die Medien nicht mehr hinterherkommen mit Berichten,
die Ursachen dafür aber unklar lassen, weil man sich schon bisher
machtvoll gegen die Erkenntnis gesträubt hat,
dass das Weiterreichen von Verantwortung nach oben,
auf Dauer nichts Gutes bringen kann,
denn Mächtige ganz oben fühlen sich ja sehr geschmeichelt,
weil man ihnen zutraut, daraus resultierende Fehlentwicklungen
aus der Welt zu zaubern,
könnten die Systemkollapse einzelnen Staaten
Kettenreaktionen auslösen.

Für diesen Fall müssten unbedingt noch
„Dauerselbstversorgungskapseln“ ausgegeben werden,
die man am besten liegend einnimmt
im vorab schonmal organisierten Sarg.
(Selbstverbrennung ist nicht so angenehm abzuwickeln ...)
 

Pommes

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Wir werden uns noch auf einiges einlassen müssen,
das vor wenigen Jahren unvorstellbar war.

Wenn demnächst 7,5 Milliarden Vernunftwesen davon ausgehen,
dass sie alles recht machen und damit so viel Schei§dreck entsteht,
dass die Medien nicht mehr hinterherkommen mit Berichten,
die Ursachen dafür aber unklar lassen, weil man sich schon bisher
machtvoll gegen die Erkenntnis gesträubt hat,
dass das Weiterreichen von Verantwortung nach oben,
auf Dauer nichts Gutes bringen kann,
denn Mächtige ganz oben fühlen sich ja sehr geschmeichelt,
weil man ihnen zutraut, daraus resultierende Fehlentwicklungen
aus der Welt zu zaubern,
könnten die Systemkollapse einzelnen Staaten
Kettenreaktionen auslösen.

Für diesen Fall müssten unbedingt noch
„Dauerselbstversorgungskapseln“ ausgegeben werden,
die man am besten liegend einnimmt
im vorab schonmal organisierten Sarg.
(Selbstverbrennung ist nicht so angenehm abzuwickeln ...)

Ein guter Compoundbogen nebst Zubehör, ne ordentliche Zwille, ein Wasserfilter, Spirituskocher usw......
 
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Wir werden uns noch auf einiges einlassen müssen,
das vor wenigen Jahren unvorstellbar war.

Wenn demnächst 7,5 Milliarden Vernunftwesen davon ausgehen,
dass sie alles recht machen und damit so viel Schei§dreck entsteht,
dass die Medien nicht mehr hinterherkommen mit Berichten,
die Ursachen dafür aber unklar lassen, weil man sich schon bisher
machtvoll gegen die Erkenntnis gesträubt hat,
dass das Weiterreichen von Verantwortung nach oben,
auf Dauer nichts Gutes bringen kann,
denn Mächtige ganz oben fühlen sich ja sehr geschmeichelt,
weil man ihnen zutraut, daraus resultierende Fehlentwicklungen
aus der Welt zu zaubern,
könnten die Systemkollapse einzelnen Staaten
Kettenreaktionen auslösen.

Für diesen Fall müssten unbedingt noch
„Dauerselbstversorgungskapseln“ ausgegeben werden,
die man am besten liegend einnimmt
im vorab schonmal organisierten Sarg.
(Selbstverbrennung ist nicht so angenehm abzuwickeln ...)

es ist wirklich interessant feststellen zu können:
Jeder Mensch macht Mist.
Das Problem dabei ist:
Er will das nicht merken können.
Statt dessen delegiert er.
Und zwar nicht nur Aufgaben, sondern auch gleich die Verantwortungsübernahme für diese Aufgaben in unerreichbare Ferne
Und achtet säuberlich darauf, dass er nicht etwa ordentliche Voraussetzungen für ordentliche Ergebnisse schafft
Sondern stets lieber nur die Konsequenzen unordentlicher Ergebnisse zu bekämpfen DELEGIERT.
Natürlich auch mit den verbundenen Schuldvorwürfen an ANDERE.
Abhilfe:
MUT zur eigenen DEMUT
eigentlich ganz einfach :)
 

Volkmar

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Ein guter Compoundbogen nebst Zubehör, ne ordentliche Zwille, ein Wasserfilter, Spirituskocher usw......

... und genügend Natho-draht für die Objektsicherung. Jagdspitzen für die Pfeile nicht vergessen.
 
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Danke für die Aufklärung!

Ich habe den Begriff „Negativzinsen“ unterschätzt,
weil ich mir nicht vorstellen kann,
dass es sowas gibt.

Vielleicht sollte man von „Aufbewahrungsgebühren“* sprechen.
Dann entstehen auch keine verlustreichen Gewinne
in Köpfen, die gescheiter darüber nachdenken würden,
was sie mit jedem bisschen Verdrängen anrichten.

* Dass Bankangestellte sich dem Risiko aussetzen,
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Warum sollte es sowas nicht geben. Unsere Neoliberalen haben immer behauptet, das es keinen Negativzins gäbe, aber jeder, der sich nur Ansatzweise damit beschäftigt hat, wußte, das diese Behauptung falsch ist, wie viele andere der neoliberalen Religion.
Der Zins ist der Preis für verleihbares Kapital. Nicht mehr und nicht weniger. Steigt die Nachfrage nach verleihbaren Kapital über das Angebot, steigt der Preis, der Zins, genau wie der preis, bei steigender Nachfrage nach jedem anderen belibeigen Produkt ebenfalls steigt. Deswegen heißt es ja auch Kapitalmarkt. Und er folgt grundsätzlich den selben Regeln wie jeder andere Markt dem Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot, so es kein administratives Eingreifen gibt.
Sinkt nun die Nachfrage nach Kapital unter die angebotene Menge, sinkt natürlich auch der Preis, der Zins. Bei natürlichen Produkten/Dienstleistungen würde der Preis bis zu den Gestehungskosten sinken, danach die Produktion/das Dienstleistungsangebot, eingestellt.
Da Geld/Kapital als solches keine Gestehungskosten besitzt, sinkt der Preis, der Zins, so lange, auch in den negativen Bereich, bis Angebot und Nachfrage sich ausgleichen.
Das wir heute, bei diesem gigantisch aufgebauten Kapitalüberschuss, noch keine höheren Negativzinsen sehen, ist einzig und allein dem administrativen Eingreifen der Zentralbanken zu verdanken.
Dies wird aber nicht eweig gehen, und danach wird es eine explosive Entwertung/Vernichtung des überschüssigen Kapitalangebotes geben, mit entsprechenden gravierenen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaften.
Das alles um den neoliberalen Traum,den Glauben, an ewiges Kapitalwachstum zum Selbstzweck, einer schmalen Schicht von selbsternannter Elite, zu erfüllen
 
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Warum sollte es sowas nicht geben. ...
...

Der Preis ist für mich das, was mir ermöglicht,
einen Wert zu vereinnahmen, der im besten Falle
mit meiner persönlichen Wertschätzung übereinstimmt.

Zinsen würde ich nicht als Preis werten,
sondern als Gegenleistung der Bereitstellung einer Verfügbarkeit.
Ich würde garantiert nichts kaufen,
(keinen Preis für etwas bezahlen),
was ich nicht haben wollte.

Wir bekommen Zinsen, wenn wir etwas bereitstellen,
was andere benötigen,
und wir müssen Zinsen bezahlen,
wenn uns Entsprechendes zur Verfügung gestellt wird.

Deshalb ist für mich der Begriff „negative Zinsen“ Logikmurks.
 
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es ist wirklich interessant feststellen zu können:
Jeder Mensch macht Mist.
Das Problem dabei ist:
Er will das nicht merken können.
Statt dessen delegiert er.
Und zwar nicht nur Aufgaben, sondern auch gleich die Verantwortungsübernahme für diese Aufgaben in unerreichbare Ferne
Und achtet säuberlich darauf, dass er nicht etwa ordentliche Voraussetzungen für ordentliche Ergebnisse schafft
Sondern stets lieber nur die Konsequenzen unordentlicher Ergebnisse zu bekämpfen DELEGIERT.
Natürlich auch mit den verbundenen Schuldvorwürfen an ANDERE.
Abhilfe:
MUT zur eigenen DEMUT
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:)

Wir wollen unseren eigenen Mist nicht nur selbst nicht erkennen,
wir strengen uns auch sehr an,
damit andere unseren Mist nicht entdecken.
Und auch damit sind wir noch nicht zufrieden,
denn wir bemühen uns auch,
bei anderen den Mist zu entdecken und schaffen es,
ihnen unseren Mist unterzujubeln.
(Wir brauchen andere,
um sie für unsere Fehler
verantwortlich zu machen.)​

Wer kennt nicht die trickreichen Rechtfertigungskämpfe,
die letztlich nichts anderes beabsichtigen,
als uns möglichst weit
nach oben zu bringen
und sich mit unendlichen Facetten

in
der
Schaffung
und Unterhaltung
unzähliger Machthierarchien​
spiegelt. _________________

Mit dem Bewusstsein im Hinterkopf,
dass es allen nur um Wohlgefühle geht,
und wir die nur über Gemeinsamkeiten* erreichen,
lässt sich jedes Rätsel der Menschheit knacken.
* Auch unser Körper, mit dem wir uns
auch ganz allein zufrieden stellen können,
besteht aus sehr vielen Gemeinsamkeiten,
die nur korrekt funktionieren,
solange das jeweilige Geben und Nehmen
gerecht verteilt ist.
 
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Der Preis ist für mich das, was mir ermöglicht,
einen Wert zu vereinnahmen, der im besten Falle
mit meiner persönlichen Wertschätzung übereinstimmt.

Das nennt man Preisbildung. ;-)


Zinsen würde ich nicht als Preis werten,
sondern als Gegenleistung der Bereitstellung einer Verfügbarkeit.
Ich würde garantiert nichts kaufen,
(keinen Preis für etwas bezahlen),
was ich nicht haben wollte.

das ist auch eine Form des Preises. Du bezahlst beim Lebensmittelhändler ja nicht nur die Wurst als solches, im Preis enthalten sind natürlich auch die Aufwendungen der Bereitstellung der Wurst, nebts allen Vorprodukten.
Dies, und das Verhätnis zwischen Nachfrage und Angebot macht am Ende den Preis aus.
Deswegen unterscheidet gesell z.B. auch zwischen Zins, also der Preis für Kapital in seiner Gesamtheit (inkl. Bereitsellungsgebühren, Risikoaufschläge usw.) und em "reinen" Zins, dem Urzins.
Andere machen das leider nicht, jedenfalls nicht öffentlich, und so kommt es bei dem Thema zu vielen Verwirrungen.


Wir bekommen Zinsen, wenn wir etwas bereitstellen,
was andere benötigen,
und wir müssen Zinsen bezahlen,
wenn uns Entsprechendes zur Verfügung gestellt wird.

Deshalb ist für mich der Begriff „negative Zinsen“ Logikmurks.

Nein, das hängt eben mit der beschriebenen Besonderheit von verleibaren (geld)Kapital, gegenüber Sachkapital zusammen.
 

Heli

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[MENTION=2950]Heli[/MENTION] hat es immerhin geschafft, dass jetzt mehrere andere User auf seinen "Archivar"-Zug aufgesprungen sind, so auch [MENTION=2242]Andreas1975[/MENTION].
Damit, dem zitiert werden, damit haben vorallem Leute die viel Unsinn schreiben, zuweilen auch gerne heucheln, und nicht gerne daran erinnert werden möchten, ein großes Problem!

Das ist hinlänglich bekannt. Eine weitere Bestätigung dafür wäre nicht zwingend notwendig gewesen.


Außerdem verstößt es in keinster Weise gegen die Forumregeln!

Das den arbeitslosen bzw. arbeitsscheuen Foristen hier, wie [MENTION=3094]Bester Freund[/MENTION] beispielsweise, in diesem Forum explizit zu erklären, ist allerdings auf Grund deren geistiger Voraussetzungen keine einfache Aufgabe.
 

Heli

Fragensteller...
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einen Wert zu vereinnahmen, der im besten Falle
mit meiner persönlichen Wertschätzung übereinstimmt.

Zinsen würde ich nicht als Preis werten,
sondern als Gegenleistung der Bereitstellung einer Verfügbarkeit.
Ich würde garantiert nichts kaufen,
(keinen Preis für etwas bezahlen),
was ich nicht haben wollte.

Wir bekommen Zinsen, wenn wir etwas bereitstellen,
was andere benötigen,
und wir müssen Zinsen bezahlen,
wenn uns Entsprechendes zur Verfügung gestellt wird.

Deshalb ist für mich der Begriff „negative Zinsen“ Logikmurks.

Das kann man so stehen lassen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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