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Autofrachter brennt

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 17 «  

Piranha

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Ophiuchus

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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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ich bemühe mich, keine Häme zu zeigen, bemüh bemüh.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Bei meinem Aldi waren vor ein paar Wochen alle Ladesäulen plötzlich abgefackelt. Kann natürlich ein dann vermutlich rechter Saboteurknallkopp gewesen sein, aber möglich wäre freilich auch, daß zunächst das angeschlossene E-Auto und DANN die Ladesäulen gebrannt haben. ;-D Na ja, und es heißt ja sicher auch nicht umsonst, daß man die Akkus von den E-Bikes möglichst nicht im Zimmer aufladen und lagern sollte... ;-/ Also besteht bei Autos vermutlich auch eine gewisse Gefahr.

Ich bleib dabei: Mit diesen E-Autos, die auch durch ihren langen "Tankvorgang" und wohl noch eher kurze Reichweiten unangenehm auffallen, hat man in der Politik wie üblich aufs falsche Pferd gesetzt. Ich sehe das auch eher als Zwischenstufe, bis man dann mit Wasserstoff (am besten auf Brennstoffzellenbasis) endlich vernünftig wird und die wahre Wende hinlegt. Aber bis dahin kann man nicht nur sein Auto und sich selbst verbrennen, sondern auch gleich noch jede Menge Geld mit diesen teuren und vermutlich eher kurzlebigen E-Autos... ;-/
 

Ein Neuer

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Bei meinem Aldi waren vor ein paar Wochen alle Ladesäulen plötzlich abgefackelt. Kann natürlich ein dann vermutlich rechter Saboteurknallkopp gewesen sein, aber möglich wäre freilich auch, daß zunächst das angeschlossene E-Auto und DANN die Ladesäulen gebrannt haben. ;-D Na ja, und es heißt ja sicher auch nicht umsonst, daß man die Akkus von den E-Bikes möglichst nicht im Zimmer aufladen und lagern sollte... ;-/ Also besteht bei Autos vermutlich auch eine gewisse Gefahr.
Es besteht bei dem Akkutyp ein erhöhtes Risiko. Wenn ein Auto an der Ladesäule abgebrannt wäre,dann sollten sich zumindest irgendwo davor,verbrannte und geschmolzene Kunststoffrückstände finden lassen.
Ich bleib dabei: Mit diesen E-Autos, die auch durch ihren langen "Tankvorgang" und wohl noch eher kurze Reichweiten unangenehm auffallen, hat man in der Politik wie üblich aufs falsche Pferd gesetzt. Ich sehe das auch eher als Zwischenstufe, bis man dann mit Wasserstoff (am besten auf Brennstoffzellenbasis) endlich vernünftig wird und die wahre Wende hinlegt. Aber bis dahin kann man nicht nur sein Auto und sich selbst verbrennen, sondern auch gleich noch jede Menge Geld mit diesen teuren und vermutlich eher kurzlebigen E-Autos... ;-/
Wasserstoff in Verbindung mit Brennstoffzelle ist eine sehr unglückliche Kombination.Energieverschwendung.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Zwar ist es noch nicht vollständig bewiesen, dass ein E-Auto den Brand an Bord ausgelöst hat, aber alle Indizien sprechen dafür.

Die Fracht: knapp 4000 Autos im Laderaum, davon 500 E-Autos. Wenn man einen durchschnittlichen Herstellerpreis von 20.000 € ansetzt, dann ist jetzt eine Ware im Wert von 80 Mio Euro futsch.

Das Schiff: offenbar handelt es sich (nach allem was bekannt ist) um ein halbwegs modernes Schiff einer japanischen Reederei.
Darauf deutet schon hin, dass es bislang - zum Glück - nicht auseinander gebrochen ist.
Ich würde davon ausgehen, dass es speziell für den Transport von Autos konzipiert war - und nicht für den Transport von Containern, Öl oder irgendwelchem Schüttgut. Der Schiffsrumpf ist wahrscheinlich doppelwandig, aber dennoch weist das Sicherheitskonzept offenbar Mängel auf: der entstandene Brand wurde nicht automatisch gelöscht und ein Teil der Besatzung sah keinen anderen Ausweg dem Brand zu entkommen, als aus 30 Meter Höhe in die Nordsee zu springen. Dabei kam einer der Seeleute zu Tode. (Und daran war sicher nicht die derzeitige Wassertemperatur der Nordsee schuld. ) Den Zeitwert des Schiffes schätze ich auf Pi*Daumen 20 Mio Euro.

Die Rettungs- und Bergungskosten: ich gehe von einem Betrag in einstelliger Millionen-Höhe aus. Die Holländer haben schon angekündigt, dass sie die Kosten in voller Höhe der japanischen Reederei in Rechnung stellen werden. Letztere kann sich auf monatelange Verhandlungen mit deren Versicherung einstellen. Ein Ärger mit ungewissem Ausgang, der wahrscheinlich am Ende auch noch mit beträchtlichen Anwalts- und Gutachter-kosten aufschlägt.

Bleibt die Frage: werden Reedereien sich noch weiterhin auf den Transport von E-Autos einlassen ?
 

Tooraj

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Wie sagt man so schön? Was da verbraten wurde, sind - Peanuts.
Nö, die Schiffs-Versicherungen wie Lloyd & Co werden das anders sehen.
Ich hoffe, sie nehmen das nicht zum Anlass, den Preis ihrer Policen angesichts derartiger Vorfälle generell in die Höhe zu treiben.
E-Autos sind besonderes Gefahrgut , und zur Finanzierung derartiger Risiken möchten die Versender konventionellen Container-Transportguts bitte nicht auch noch zahlen müssen.

Die Preise haben ohnehin stark angezogen.
Lt. Berichten kostet der Transport eines einzelnen Containers nach Ghana schon 10000 € .. ein Transport von D. nach Äthiopien (über Djibuti ) dürfte jedoch noch weitaus teurer werden.
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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der entstandene Brand wurde nicht automatisch gelöscht

Das geht gar nicht wenn da Lithium-Akkus brennen, zumindest nicht solange die in einem Auto eingebaut sind, wo man halt nicht direkt mit dem Löschmittel an die Lithium-Zellen ran kommt.
Mit Wasser geht es auch nicht, bzw. nur mit sehr grossen Mengen Wasser wenn alleine die Menge den Nebeneffekt der Kühlung hat.

Brandbekämpfung & Löschen bei Lithium-Akku-Batteriebränden | https://www.denios.de/services/denios-magazin/brandbekaempfung-bei-lithium-batteriebraenden

Dennoch stellen gerade große Batterien, zum Beispiel von brennenden Elektroautos, die Feuerwehren regelmäßig vor eine enorme Herausforderung.

Wenn man es GANZ genau nehmen will, dann "brennen" Lithium-Akkus gar nicht, vielmehr können Lithium-Akkus einen internen Kurzschluss haben, wenn die Isolierung zwischen Plus und Minus im Inneren bricht, z.B. wenn sie runter fallen oder sonstwie einen schweren Stoss bekommen und wenn das passiert, dann gibt der Akku seine gesamte darin gespeicherte Energie in sehr kurzer Zeit ab, sprich Lithium-Akkus mit internem Kurzschluss werden extrem heiss, so heiss, dass alles Brennbare in der Umgebung anfängt zu brennen.
Es gibt NICHTS mit dem man verhindern könnte, dass diese Energie abgegeben wird, selbst unter Wasser nicht, nur kann man mit sehr grossen Mengen Wasser die Umgebung so weit kühlen, dass sich Brennbares nicht entzündet.

Was passiert wenn man in einem Schiff den Laderaum mit Wasser flutet darfst du dir dann selber ausmalen.
 
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