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Auch Senegal verlässt Françafrique

Blackbyrd

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Burkina Faso verbietet die Deutsche Welle.Man legt offensichtlich keinen Wert auf deutsche Wahrheiten.
Es betrifft nicht nur die "Deutsche Welle", aber als deutschlandfeindlich eingestellter Mensch, musst du natürlich Deutschland hervorheben.

Warum Burkina Faso internationale Medien verbietet (msn.com)

Auszug aus dem Artikel:

Burkina Faso verbietet weiteren unabhängigen Medien die Berichterstattung, darunter auch der DW. Was hinter der Einschränkung der Pressefreiheit steckt und welche Folgen sie hat.

Burkina Faso hat weitere internationale Medien suspendiert. Nachdem vergangene Woche schon die britische BBC und der US-Sender Voice of America suspendiert worden waren, sind jetzt auch die Deutsche Welle (DW), die französischen Medien TV5 Monde und "Le Monde" sowie die britische Zeitung "The Guardian" betroffen.

International riefen die jüngsten Entscheidungen Kritik hervor. "Die Sperrung bedeutet für die Menschen vor Ort, dass ihnen wichtige Möglichkeiten genommen werden, sich unabhängig zu informieren", sagte DW-Programmdirektorin Nadja Scholz - und betonte, dass die DW über Burkina Faso stets ausgewogen und faktenbasiert berichte. Aus Washington und London kam eine gemeinsame Regierungserklärung. "Eine gut informierte Öffentlichkeit bedeutet für eine Gesellschaft eine Stärkung, keine Schwächung", hieß es darin.

In der Stellungnahme äußerten die Regierungen auch ihre "schwere Sorge" über die Tötung von Zivilisten im Antiterror-Kampf. Grund für die Sperrung der Medien war die Berichterstattung über einen Bericht von Human Rights Watch. Darin wird die Armee Burkina Fasos beschuldigt, im Kampf gegen islamistische bewaffnete Gruppen Zivilisten zu töten.

"Wir sind nicht überrascht über die jüngste Eskalation, denn sie folgt einem Muster von Unterdrückung und Feindseligkeit gegenüber Medien und insbesondere ausländischen Medien", sagt Muheeb Saeed, Leiter des Programms für Meinungsfreiheit bei der Media Foundation for West Africa (MFWA).

Seit Burkina Fasos Militärführung im September 2022 durch einen Staatsstreich die Macht übernommen hat - den zweiten in jenem Jahr - , hat sie die Verbreitung zahlreicher Medien verboten, darunter France 24, Radio France International und Jeune Afrique. Außerdem wurden im April 2023 zwei französische Journalisten ausgewiesen. Inzwischen halten sich keine ausländischen Journalisten mehr in dem westafrikanischen Land auf.

Das Regime nimmt auch lokale Medien ins Visier genommen. So schlossen die Behörden etwa Radio Omega, einer der beliebtesten Radiosender des Landes, im vergangenen Jahr vom Sendebetrieb aus. Der Sender hatte zuvor ein Interview ausgestrahlt, das als "beleidigend" für die neue Militärführung im benachbarten Niger angesehen wurde.

Analysten sehen mehrere Gründe für das harte Vorgehen der Junta gegen die Pressefreiheit. Hauptziel sei demnach, die Kritik an der Militärführung zu unterdrücken, diese sei unfähig, den Terrorismus im Land effektiv zu bekämpfen.

Burkina Faso ganz oben auf dem Terrorismus-Index​

Wie auch weitere Länder in der Sahelzone hat Burkina Faso große Probleme, den islamistischen Terror auf seinem Staatsgebiet einzudämmen. Die aktiven Terrorgruppen sind gut vernetzt, sie stehen in Verbindung mit Al-Kaida und dem sogenannten "Islamischen Staat".

Der Präsident von Burkina Faso, Ibrahim Traoré, ein Hauptmann der Armee, hatte die vorherige Militärjunta mit der Begründung gestürzt, diese habe es nicht geschafft, die Gewalt einzudämmen. Er versprach, den Aufstand zu zerschlagen, warb für eine engere Zusammenarbeit mit Russland und beendete ein Abkommen mit Frankreich. Das Kontingent von mehreren hundert französischen Soldaten zog sich Anfang 2023 komplett aus Burkina Faso zurück, nachdem Traoré den Spezialeinheiten dafür eine Frist gesetzt hatte.

Gleichzeitig ist Burkina Faso seit Traorés Machtübernahme im globalen Terrorismus-Index auf den ersten Platz vorgerückt. Dem Index zufolge stieg die Zahl der durch Terror verursachten Todesfälle im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zwei Drittel: Fast 2000 Menschen wurden im betreffenden Zeitraum Opfer von Terrorattacken. Auf das westafrikanische Land entfallen jetzt fast ein Viertel aller terroristischen Todesfälle weltweit.

"Der Krieg gegen die Rebellen in Burkina Faso wird sowohl auf dem Schlachtfeld als auch auf ideologischer Ebene geführt", so Saeed zur DW. "Auf der ideologischen Ebene gibt es viel Propaganda, die darauf abzielt, alle Bürger auf Linie zu bringen. Die Regierung reagiert mit Repression auf jedwede Kritik."

Vorwurf: Burkina Fasos Armee verletzt Menschenrechte​

Nach Aussage der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) verfolgt die Junta mit ihrem harten Vorgehen gegen die Medien auch das Ziel, Menschenrechtsverletzungen zu vertuschen, die die Armee bei ihren Antiterroroperationen begeht.

"Während sie versucht, die bewaffneten Terroristen zurückzudrängen, begeht ihre reguläre Armee meistens auch viele Menschenrechtsverletzungen", sagt Sadibou Marong, Leiter des Westafrika-Büros von RSF, der DW. "Die Junta will nicht, dass unabhängige Medien diese schrecklichen Menschenrechtsverletzungen aufdecken."

In dem Bericht von Human Rights Watch, der als Auslöser für die jüngsten Mediensperren gilt, wird der Armee von Burkina Faso vorgeworfen, im Februar 2024 mindestens 223 Dorfbewohner ermordet zu haben.

Ähnliche Massaker von Sicherheitskräften wurden auch von anderen Menschenrechts- und Medienorganisationen dokumentiert. Unter der von Traoré geführten Junta stieg die Zahl der getöteten Zivilisten von 430 im Jahr 2022 auf 735 im Jahr 2023, wie aus Zahlen des Armed Conflict Location and Event Data Project, einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation, hervorgeht.

Maulkorb für lokale Medien in Burkina Faso​

Das harte Durchgreifen gegen internationale Medien werde es den lokalen Medien noch schwerer machen, ihre Arbeit auszuüben, sagen sowohl Reporter ohne Grenzen als auch die Media Foundation for West Africa voraus.

"Internationale Medienorganisationen sind im Allgemeinen einflussreicher und verfügen über ein gewisses Maß an diplomatischer Macht", so Saeed von der MFWA. "Wenn also selbst die internationalen Medien angegriffen, ausgewiesen und suspendiert werden, ist das eine Warnung für die lokalen Medien, sich anzupassen oder ein ähnliches Schicksal zu erleiden."

Lokale Journalisten seien extrem vorsichtig geworden und Selbstzensur sei weit verbreitet, sagen sowohl Saeed als auch Marong von RSF: Vielfach würden die Medien allein die offiziellen Presseerklärungen der Militärregierung als Grundlage für ihre Berichterstattung über die Sicherheitskrise nutzen.

"Journalisten ziehen es vor, auf die offizielle Darstellung, die offizielle Presseerklärung der Regierung zu warten", sagt Marong. "Das ist kein unabhängiger Journalismus."

Saeed berichtet von einem Fall, in dem mindestens vier lokale Zeitungen "Wort für Wort" identisch über dieselbe Geschichte berichteten. "Das bestätigt die Theorie, dass das Militärregime den Medien vorschreibt, was sie zu schreiben haben, und dass die Medien nicht einmal das Recht haben, irgendeine Änderung an der Mitteilung vorzunehmen, die sie vom Militär erhalten, nicht einmal ein Komma."

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Mal sehen, wann du wieder von Verbrechen gegen die Menschenrechte berichtest und dich womöglich auf " Human Rights Watch " oder ähnliche Organisationen berufst.
 
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Und nachdem die Azteken , die einen höheren Lebenstandard als ihre Eroberer hatten, keine Götter opfern durften
Hätten die Aztheken einen höheren Lebensstandard gehabt als die Spanier, so wären die Spanier nicht als erobernde Sieger hervorgegangen.

Lern mal besser 1+1 zusammen zu zählen, denn 1+1= nicht 3 !
 
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Hätten die Aztheken einen höheren Lebensstandard gehabt als die Spanier, so wären die Spanier nicht als erobernde Sieger hervorgegangen.

Lern mal besser 1+1 zusammen zu zählen, denn 1+1= nicht 3 !
Wir wollen hier bei den Fakten bleiben. Lebensstandard hat nichts mit Militär und Waffen zu tun. Ohne ihre Eisenwaffen, Geschütze, Pferde, einheimische Verbündet und vor allem ihren eingeschleppten tödlichen Krankheiten hätten die Spanier nie gewonnen.
 
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Wir wollen hier bei den Fakten bleiben.
Genau !
Lebensstandard hat nichts mit Militär und Waffen zu tun.
Aber selbstverständlich:
Hochentwickelte Volksgruppen und deren Staaten besitzen das beste Militär und die besten Waffen. Egal ob das vor 2000 Jahren die Weltmacht Rom war oder heutzutage die USA. - Auch die Aztheken waren bewaffnet, denn sie führten ständig Kriege mit ihren Nachbarn.
Ohne ihre Eisenwaffen, Geschütze, Pferde, einheimische Verbündet und vor allem ihren eingeschleppten tödlichen Krankheiten hätten die Spanier nie gewonnen.
Hinzu kommen die damals besten Schiffe der Welt.

Verbündete kauft und überzeugt man, dazu braucht man Intelligenz und Aufklärung.

Die eingeschleppten tödlichen Krankheiten, welche den Europäer nichts ausmachten, waren ein natürlicher Verbündeter.
Aber auch ohne dem waren die Spanier weitaus überlegen. Die Hauptstadt Tenochtitlan mit ihrem Gott-König Montezuma hatte damals ca. 40.000 Einwohner (nach meiner Erinnerung), H. Cortez verglich sie mit Venedig. Ca. 600 Spanier genügten, um die Stadt militärisch zu erobern und den Gott-König gefangen zu nehmen.
 
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Russische Militärverbände haben sich auf einer Luftwaffenbasis in Niger eingerichtet, die auch von US-Truppen genutzt wird. Dies berichtete ein hochrangiger Vertreter des US-Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Der Vorfall folgt auf die Entscheidung der nigrischen Militärjunta, US-Streitkräfte aus dem Land auszuweisen.Ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter, der anonym bleiben wollte, schilderte gegenüber Reuters die Situation nach der Ankunft der Russen. Die russischen Truppen hätten bislang keinen Kontakt zu den US-Soldaten aufgenommen. Sie hätten einen separaten Hangar auf der Airbase 101 bezogen. Diese befindet sich neben dem Diori Hamani International Airport in Niamey, der Hauptstadt von Niger.
 
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Die eingeschleppten tödlichen Krankheiten, welche den Europäer nichts ausmachten, waren ein natürlicher Verbündeter.Aber auch ohne dem waren die Spanier weitaus überlegen. Die Hauptstadt Tenochtitlan mit ihrem Gott-König Montezuma hatte damals ca. 40.000 Einwohner (nach meiner Erinnerung), Ca. 600 Spanier genügten, um die Stadt militärisch zu erobern und den Gott-König gefangen zu nehmen.
Nein.

Die Europäer waren gegen die eingeschleppten Seuchen immunisiert. Tenochtitlan hatte 250,000 Einwohner, von denen 200,000 durch Seuchen umgekommen waren, so dass zum Schluss der Belagerung nur 40.0000 übrig waren. Hätte der arglose Montezuma die Gefahr erkannt und die Spanier von anfang an konsequent bekämpft, statt sie arglos in seine Stadt sogar ein zu laden, wäre es ihnen nie gelungen, ihn skrupellos zu überwältigen und als Geisel zu nehmen.Bei der Belagerung waren es keine 600 Spanier, sondern knapp 2.000, plus 50 Geschütze plus 30.000 kampferfahrene indianische Elite- Hilfstruppen.
 
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In seiner ersten Rede an die Nation seit seiner Wahl zum senegalesischen Präsidenten erklärte Bassirou Diomaye Faye, dass eine seiner ersten politischen Maßnahmen darin bestehen werde, den Öl-, Gas- und Bergbausektor des Landes zu überprüfen, um die Korruption auszumerzen.
Klare Ansage an die ausländischen, vornehmlich französischen Firmen...

Ma gucken wie lange er noch lebt.
 

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