Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Alles neu und „gut gemeint“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Alles neu und „gut gemeint“?



Eine Partei zu gründen ist nicht schwierig. Mit einer Partei zur Wahl zugelassen zu werden bedarf der Überwindung diverser Hürden. So sucht nun eine Gruppe als Initiative den Sprung zur Bundestagswahl, indem sie 100.000 Unterstützer sucht. Dies dann über change.org.

„Demokratie in Bewegung“ soll die Partei wohl heißen und die Petition zeigt sich unter dem Titel: „2017: Ein Neuanfang für Demokratie und Gerechtigkeit“. Mit dabei ist Jeanette Gusko, die für die Öffentlichkeitsarbeit von change.org zuständig ist.

<< Zusammen mit ihren Mitstreitern, überwiegend Künstlern, Aktivisten, Autoren und Wissenschaftlern, will Gusko nichts weniger als die Demokratie retten. Als Bewegung von unten, aber auch: als neue Partei. Der öffentliche Startschuss für das Projekt, das sich „Demokratie in Bewegung“ nennt, fällt an diesem Dienstag mit einer Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz. Passanten sollen auf einer Wand ihre Wünsche an die Politik formulieren, Initiatoren des Projektes Reden halten. [...]

Ein Programm soll erst noch entstehen, doch die Grundsätze von „Demokratie in Bewegung“ stehen fest: Gerechtigkeit, transparente Demokratie, die offene Gesellschaft. Von der AfD distanziert man sich deutlich.

Eine neue linke Partei also? Gusko weiß, dass sie diese Frage noch oft beantworten muss – und mag sich dennoch nicht darauf einlassen. „Diese Positionierung ist eine Frage, die im Moment nicht relevant ist“, sagt sie. Der Verdacht einer Strategie, sich nicht von vornherein einordnen zu lassen und damit nur noch zu einem Teil der Gesellschaft sprechen zu können, liegt nahe. Gusko weist ihn von sich. Lieber spricht sie von einer Politik, die „von unten nach oben“ wirken soll – durch die „neue, echt demokratische Struktur“, wie es auf der Website vollmundig heißt. <<

Na ja, sicherlich alles gut gemeint. Wird es tatsächlich möglich sein, eine „Demokratierettungsmaßnahme“ seitens einer Partei mit tollen Ideen und Lösungen etablieren zu können? Und muss unsere „Demokratie“ überhaupt gerettet werden? Ich denke mal, dass „nein“ und dass es nur der vernünftigen „Hüteren“ bedarf, die nicht größenwahnsinnig im Sinne vom „Sonnenkönig“ werden…

Aber eine Chance, so denke ich, hat die Partei in spe verdient. Ob sie es schaffen werden, das steht in den Sternen. Und wichtig ist erst einmal, dass sie überhaupt etwas Produktives von sich geben. Programm!

<< Am Anfang steht der „Marktplatz der Ideen“, ein Forum für den politischen Austausch der Mitglieder und Sympathisanten. Daraus folgen sollen konkrete Initiativen, ausgearbeitet von allen Interessierten, darunter auch Experten, die gezielt angeworben werden sollen.

Die Vorschläge werden dann 14 Tage zur Diskussion gestellt, bei Bedarf folgt eine Abstimmung. Online und per Telefon wird darüber entschieden, ob ein Punkt ins Parteiprogramm aufgenommen wird. Alexander Plitsch nennt das einen „kontinuierlichen Parteitag“. Ob die Initiativen zu den Grundsätzen der Partei passen, soll ein Ethik-Gremium überwachen, das auch sein Veto einlegen darf.
Ein konkretes Vorbild gebe es nicht, sagt Gusko, aber man habe sich genau angeschaut, wie die spanische Partei Podemos oder die italienische Fünf-Sterne-Partei vorgegangen seien. Der Trend zu neuen Parteien existiert europaweit. Und fast alle profitieren sie von einer verbreiteten Enttäuschung über die parlamentarische Demokratie. Während Rechtspopulisten die Wut weiter verstärken, ist das Ziel von „Demokratie in Bewegung“ ein anderes: Sie wollen motivieren, sich einzubringen. Vorerst reicht aber eine Unterschrift. <<

Quelle: http://www.taz.de/!5386304/

Was denken Sie über eine neue Partei unter vielen? Splitterparteien sind immer auch schädlich für die Ergebnisse der Großen.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.075
Punkte Reaktionen
20.246
Punkte
69.820
Geschlecht
Von der AfD distanziert man sich deutlich.

Schon Scheiße!
Sich einfach von einer Partei zu distanzieren ist mehr als naiv, schließlich wird der AfD für die Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis prognostiziert.
Ich denke das wer zukünftig in der Politik was werden will, die Sorgen und Nöte aller Menschen bearbeiten muß, da reicht es nicht sich nur um ein paar durchgenallte Aktivisten, Professoren und Beamte zu kümmern.
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
5.777
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Schon Scheiße!
Sich einfach von einer Partei zu distanzieren ist mehr als naiv, schließlich wird der AfD für die Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis prognostiziert.
Ich denke das wer zukünftig in der Politik was werden will, die Sorgen und Nöte aller Menschen bearbeiten muß, da reicht es nicht sich nur um ein paar durchgenallte Aktivisten, Professoren und Beamte zu kümmern.
,
Mag ja sein, aber ob es günstiger ist, sich von allen Parteien zu distanzieren, sei Mal dahingestellt, oder?
Das kanns und wird es dann auch nicht sein.
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Die Idee ist gut aber nicht neu, die haben sie aus den USA kopiert.
https://justicedemocrats.com/

Im Falle von Europa fürchte ich, kommt das zu spät.
Die Aufspaltung Europas, zurück zu Nationalstaaten und der Zerfall des Euro wird schneller kommen als eine neue Partei genug Einfluss gewinnen könnte um etwas an den Zuständen zu ändern.

Sowas geht nun mal nur langsam.
In den USA haben die justicedemocrats knappe 4 Jahre Zeit sich aufzustellen und ich denke sie haben gute Chancen bei den nächsten Wahlen, einfach weil sich in den USA bis dahin politisch kaum was tun wird.
In Europa müsste eine solche Partei ja nicht nur Deutschland völlig umkrempeln, sprich die Löhne massiv erhöhen und die Exportüberschüsse abbauen, sie müsste das auch noch so schnell und so wirkungsvoll umsetzen, dass die Effekte davon in Frankreich und in Italien noch vor den nächsten Wahlen dort deutlich spürbar wären.
Das ist im Falle Frankreich, wo es noch 6 Wochen bis zu den Wahlen sind völlig ausgeschlossen und auch im Falle Italien, wo es noch gut 1 Jahr ist praktisch nicht durchführbar.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.857
Punkte Reaktionen
12.973
Punkte
74.820
Geschlecht
eigentlich braucht es keine neuen Parteien.
was es braucht, sind DEMOKRATEN,
also Menschen, die sich selbst tagtäglich für das Überleben der Demokratie einsetzen und diese "leben" und nicht glauben, Demokratie sei delegierbar und man könne sie jeweils 4 Jahre lang in der Wahlurne ruhen lassen.
solch Demokraten würden durchsetzen, dass die von ihnen bevorzugten Parteien ihren Wählern zu dienen hätten und nicht den Lobbyisten.
eigentlich ganz einfach :)
 

Iles9

Deutscher Bundespräsident
Registriert
6 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
8.822
Punkte Reaktionen
8.277
Punkte
68.820
Geschlecht
--
Die Einstellung sich von der AfD zu distanzieren ist für mich auch ein K.O. Wenn Demokratie von unten
dann aus allen Reihen. Das ist für mich schon eine Befangenheit. Man scharrt damit Leute um sich die
in eine bestimmte Richtung tendieren. Sollens die probieren, von mir kommt da keine Stimme.
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
Registriert
28 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.045
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Eine Partei zu gründen ist nicht schwierig. Mit einer Partei zur Wahl zugelassen zu werden bedarf der Überwindung diverser Hürden. So sucht nun eine Gruppe als Initiative den Sprung zur Bundestagswahl, indem sie 100.000 Unterstützer sucht. Dies dann über change.org.

„Demokratie in Bewegung“ soll die Partei wohl heißen und die Petition zeigt sich unter dem Titel: „2017: Ein Neuanfang für Demokratie und Gerechtigkeit“. Mit dabei ist Jeanette Gusko, die für die Öffentlichkeitsarbeit von change.org zuständig ist.

Interessant.

Ich habe mir die Seite von change.org mal angesehen.

Auffällig ist für mich das Fehlen des Impressums bei dieser NGO-Seite.
Weiter kommt man dann über www.changeverein.org

und landet dann von da schliesslich hier

https://www.changeverein.org/impressum/


change.org ist, soweit mir bekannt, nicht in Europa entstanden, sondern nahm vom nordamerikanischen Kontinent seinen Ausgang.
Ich selbst habe leider keine guten Erfahrungen mit dieser NGO gemacht.




<< Zusammen mit ihren Mitstreitern, überwiegend Künstlern, Aktivisten, Autoren und Wissenschaftlern, will Gusko nichts weniger als die Demokratie retten. Als Bewegung von unten, aber auch: als neue Partei. Der öffentliche Startschuss für das Projekt, das sich „Demokratie in Bewegung“ nennt, fällt an diesem Dienstag mit einer Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz. Passanten sollen auf einer Wand ihre Wünsche an die Politik formulieren, Initiatoren des Projektes Reden halten. [...]

Ein Programm soll erst noch entstehen, doch die Grundsätze von „Demokratie in Bewegung“ stehen fest: Gerechtigkeit, transparente Demokratie, die offene Gesellschaft. Von der AfD distanziert man sich deutlich.

Eine neue linke Partei also? Gusko weiß, dass sie diese Frage noch oft beantworten muss – und mag sich dennoch nicht darauf einlassen. „Diese Positionierung ist eine Frage, die im Moment nicht relevant ist“, sagt sie. Der Verdacht einer Strategie, sich nicht von vornherein einordnen zu lassen und damit nur noch zu einem Teil der Gesellschaft sprechen zu können, liegt nahe. Gusko weist ihn von sich. Lieber spricht sie von einer Politik, die „von unten nach oben“ wirken soll – durch die „neue, echt demokratische Struktur“, wie es auf der Website vollmundig heißt. <<

Na ja, sicherlich alles gut gemeint. Wird es tatsächlich möglich sein, eine „Demokratierettungsmaßnahme“ seitens einer Partei mit tollen Ideen und Lösungen etablieren zu können? Und muss unsere „Demokratie“ überhaupt gerettet werden? Ich denke mal, dass „nein“ und dass es nur der vernünftigen „Hüteren“ bedarf, die nicht größenwahnsinnig im Sinne vom „Sonnenkönig“ werden…

zu dem von mir hervorgehobenen Satz: siehe meine obige Anmerkung.
Den Vergleich mit dem Grössenwahn des Sonnenkönigs finde ich bemerkenswert.

Aber eine Chance, so denke ich, hat die Partei in spe verdient. Ob sie es schaffen werden, das steht in den Sternen. Und wichtig ist erst einmal, dass sie überhaupt etwas Produktives von sich geben. Programm!

<< Am Anfang steht der „Marktplatz der Ideen“, ein Forum für den politischen Austausch der Mitglieder und Sympathisanten. Daraus folgen sollen konkrete Initiativen, ausgearbeitet von allen Interessierten, darunter auch Experten, die gezielt angeworben werden sollen.

Die Vorschläge werden dann 14 Tage zur Diskussion gestellt, bei Bedarf folgt eine Abstimmung. Online und per Telefon wird darüber entschieden, ob ein Punkt ins Parteiprogramm aufgenommen wird. Alexander Plitsch nennt das einen „kontinuierlichen Parteitag“. Ob die Initiativen zu den Grundsätzen der Partei passen, soll ein Ethik-Gremium überwachen, das auch sein Veto einlegen darf.
Ein konkretes Vorbild gebe es nicht, sagt Gusko, aber man habe sich genau angeschaut, wie die spanische Partei Podemos oder die italienische Fünf-Sterne-Partei vorgegangen seien. Der Trend zu neuen Parteien existiert europaweit. Und fast alle profitieren sie von einer verbreiteten Enttäuschung über die parlamentarische Demokratie. Während Rechtspopulisten die Wut weiter verstärken, ist das Ziel von „Demokratie in Bewegung“ ein anderes: Sie wollen motivieren, sich einzubringen. Vorerst reicht aber eine Unterschrift. <<

Quelle: http://www.taz.de/!5386304/

Was denken Sie über eine neue Partei unter vielen? Splitterparteien sind immer auch schädlich für die Ergebnisse der Großen.

Viele Splitterparteien, die keine Chance haben, auf Bundesebene die 5%-Hürde zu überspringen bringen auch nicht weiter.
Ich habe schon kleine Parteien gefunden, mit deren Programm ich mich anfreunden konnte.
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Sep 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.052
Punkte Reaktionen
1.762
Punkte
49.820
Geschlecht


Eine Partei zu gründen ist nicht schwierig. Mit einer Partei zur Wahl zugelassen zu werden bedarf der Überwindung diverser Hürden. So sucht nun eine Gruppe als Initiative den Sprung zur Bundestagswahl, indem sie 100.000 Unterstützer sucht. Dies dann über change.org.

„Demokratie in Bewegung“ soll die Partei wohl heißen und die Petition zeigt sich unter dem Titel: „2017: Ein Neuanfang für Demokratie und Gerechtigkeit“. Mit dabei ist Jeanette Gusko, die für die Öffentlichkeitsarbeit von change.org zuständig ist.

<< Zusammen mit ihren Mitstreitern, überwiegend Künstlern, Aktivisten, Autoren und Wissenschaftlern, will Gusko nichts weniger als die Demokratie retten. Als Bewegung von unten, aber auch: als neue Partei. Der öffentliche Startschuss für das Projekt, das sich „Demokratie in Bewegung“ nennt, fällt an diesem Dienstag mit einer Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz. Passanten sollen auf einer Wand ihre Wünsche an die Politik formulieren, Initiatoren des Projektes Reden halten. [...]

Ein Programm soll erst noch entstehen, doch die Grundsätze von „Demokratie in Bewegung“ stehen fest: Gerechtigkeit, transparente Demokratie, die offene Gesellschaft. Von der AfD distanziert man sich deutlich.

Eine neue linke Partei also? Gusko weiß, dass sie diese Frage noch oft beantworten muss – und mag sich dennoch nicht darauf einlassen. „Diese Positionierung ist eine Frage, die im Moment nicht relevant ist“, sagt sie. Der Verdacht einer Strategie, sich nicht von vornherein einordnen zu lassen und damit nur noch zu einem Teil der Gesellschaft sprechen zu können, liegt nahe. Gusko weist ihn von sich. Lieber spricht sie von einer Politik, die „von unten nach oben“ wirken soll – durch die „neue, echt demokratische Struktur“, wie es auf der Website vollmundig heißt. <<

Na ja, sicherlich alles gut gemeint. Wird es tatsächlich möglich sein, eine „Demokratierettungsmaßnahme“ seitens einer Partei mit tollen Ideen und Lösungen etablieren zu können? Und muss unsere „Demokratie“ überhaupt gerettet werden? Ich denke mal, dass „nein“ und dass es nur der vernünftigen „Hüteren“ bedarf, die nicht größenwahnsinnig im Sinne vom „Sonnenkönig“ werden…

Aber eine Chance, so denke ich, hat die Partei in spe verdient. Ob sie es schaffen werden, das steht in den Sternen. Und wichtig ist erst einmal, dass sie überhaupt etwas Produktives von sich geben. Programm!

<< Am Anfang steht der „Marktplatz der Ideen“, ein Forum für den politischen Austausch der Mitglieder und Sympathisanten. Daraus folgen sollen konkrete Initiativen, ausgearbeitet von allen Interessierten, darunter auch Experten, die gezielt angeworben werden sollen.

Die Vorschläge werden dann 14 Tage zur Diskussion gestellt, bei Bedarf folgt eine Abstimmung. Online und per Telefon wird darüber entschieden, ob ein Punkt ins Parteiprogramm aufgenommen wird. Alexander Plitsch nennt das einen „kontinuierlichen Parteitag“. Ob die Initiativen zu den Grundsätzen der Partei passen, soll ein Ethik-Gremium überwachen, das auch sein Veto einlegen darf.
Ein konkretes Vorbild gebe es nicht, sagt Gusko, aber man habe sich genau angeschaut, wie die spanische Partei Podemos oder die italienische Fünf-Sterne-Partei vorgegangen seien. Der Trend zu neuen Parteien existiert europaweit. Und fast alle profitieren sie von einer verbreiteten Enttäuschung über die parlamentarische Demokratie. Während Rechtspopulisten die Wut weiter verstärken, ist das Ziel von „Demokratie in Bewegung“ ein anderes: Sie wollen motivieren, sich einzubringen. Vorerst reicht aber eine Unterschrift. <<

Quelle: http://www.taz.de/!5386304/

Was denken Sie über eine neue Partei unter vielen? Splitterparteien sind immer auch schädlich für die Ergebnisse der Großen.

Ein Programm soll erst noch entstehen, doch die Grundsätze von „Demokratie in Bewegung“ stehen fest: Gerechtigkeit, transparente Demokratie, die offene Gesellschaft. Von der AfD distanziert man sich deutlich.

Und da wie immer der gleiche Widerspruch. Man tritt ein für Demokratie, Meinungsfreiheit und Toleranz, aber die AfD soll ausgegrenzt werden.
Das passt nicht, insbesondere nicht vor dem Hintergrund, dass wir ja eigentlich nicht mehr polarisieren und ausgrenzen wollen.
Aber gegenüber der AfD dann doch.... oder wie? Klingt nicht sehr glaubwürdig.
Freiheit ist eben auch die Freiheit des Andersdenkenden, auch dann wenn die andere Denke aus dem rechten Lager kommt. Erst dann zeigt sich wieviel Wert dieses ewige Gerede von Demokratie, Toleranz und offener Gesellschaft wirklich hat.
 
Registriert
15 Mrz 2017
Zuletzt online:
Beiträge
537
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Und da wie immer der gleiche Widerspruch. Man tritt ein für Demokratie, Meinungsfreiheit und Toleranz, aber die AfD soll ausgegrenzt werden.
Das passt nicht, insbesondere nicht vor dem Hintergrund, dass wir ja eigentlich nicht mehr polarisieren und ausgrenzen wollen.
Aber gegenüber der AfD dann doch.... oder wie? Klingt nicht sehr glaubwürdig.
Freiheit ist eben auch die Freiheit des Andersdenkenden, auch dann wenn die andere Denke aus dem rechten Lager kommt. Erst dann zeigt sich wieviel Wert dieses ewige Gerede von Demokratie, Toleranz und offener Gesellschaft wirklich hat.

Sich von einer Partei zu distanzieren, heißt aber nicht, Meinungsfreiheit oder Demokratie einschränken zu wollen. In einem demokratischen Diskurs toleriert man Meinungen anderer, gut finden muss man sie nicht und natürlich darf man sich distanzieren.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.706
Punkte Reaktionen
494
Punkte
48.152
Geschlecht
--
...
Was denken Sie über eine neue Partei unter vielen? Splitterparteien sind immer auch schädlich für die Ergebnisse der Großen.
Sollten diese kleinen Parteien tatsächlich für die Großen schädlich sein, haben sie
offensichtlich eine Daseinsberechtigung. Nicht weil sie den etablierten Parteien die
Stimmen klauen, sondern weil der Wähler ihr inhaltliches Angebot bei den Anderen
vermisst. Insofern sind diese Kleinen sicherlich schädlich für die Alt-Parteien, aber
um so nützlicher für die Demokratie.
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
11 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
12.715
Punkte Reaktionen
6
Punkte
46.002
Merkwürden

Schon Scheiße!
Sich einfach von einer Partei zu distanzieren ist mehr als naiv, schließlich wird der AfD für die Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis prognostiziert.
Ich denke das wer zukünftig in der Politik was werden will, die Sorgen und Nöte aller Menschen bearbeiten muß, da reicht es nicht sich nur um ein paar durchgenallte Aktivisten, Professoren und Beamte zu kümmern.

Fragwürdig das Ganze ..
- Verein
- Steuerbegünstigt
:rolleyes2:

Zitat:
§ 2 Zweck
(1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

(2) Zweck des Vereins ist die Förderung des demokratischen Staatswesens.

a) Der Verein befasst sich umfassend mit den demokratischen Grundprinzipien und würdigt diese objektiv und neutral.

b) Der Verein fördert in parteipolitisch neutraler Weise auf der Grundlage der Normen und Vorstellungen einer rechtsstaatlichen Demokratie politische Wahrnehmungsfähigkeit und politisches Verantwortungsbewusstsein.
...
(4) Der Verein ist parteipolitisch neutral. Er verfolgt keine politischen Zwecke im Sinne der einseitigen Beeinflussung oder der Förderung einzelner politischer Parteien.
Quelle: https://www.changeverein.org/satzung/

:rolleyes2:
Ließt sich wie reiner Selbstzweck ..
 
Zuletzt bearbeitet:

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.075
Punkte Reaktionen
20.246
Punkte
69.820
Geschlecht
Fragwürdig das Ganze ..
- Verein
- Steuerbegünstigt
:rolleyes2:

Zitat:
§ 2 Zweck
(1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

(2) Zweck des Vereins ist die Förderung des demokratischen Staatswesens.

a) Der Verein befasst sich umfassend mit den demokratischen Grundprinzipien und würdigt diese objektiv und neutral.

b) Der Verein fördert in parteipolitisch neutraler Weise auf der Grundlage der Normen und Vorstellungen einer rechtsstaatlichen Demokratie politische Wahrnehmungsfähigkeit und politisches Verantwortungsbewusstsein.
...
(4) Der Verein ist parteipolitisch neutral. Er verfolgt keine politischen Zwecke im Sinne der einseitigen Beeinflussung oder der Förderung einzelner politischer Parteien.
Quelle: https://www.changeverein.org/satzung/

:rolleyes2:
Ließt sich wie reiner Selbstzweck ..

Ja aber vor allem ist das nicht vereinbar mit den Interessen die ja ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung in die AfD setzt, da kann man sich nicht einfach von distanzieren, da muß drauf eingegangen werden.
Wer sich einfach nur distanziert ist eh völlig unfähig Verantwortung zu übernehmen.
 
Registriert
21 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
10.468
Punkte Reaktionen
2.786
Punkte
109.820
Ort
Franken
Website
www.cophila.de
Geschlecht
<< Zusammen mit ihren Mitstreitern, überwiegend Künstlern, Aktivisten, Autoren und Wissenschaftlern, will Gusko nichts weniger als die Demokratie retten.

Wieso wollen diese Träumer nicht die Welt retten :confused:

Was verstehen diese Herrlich- und Dämlichkeiten unter Demokratie :confused:

"Überwiegend Künstler :confused:" > Vermutlich "Lebenskünstler" (halt Spinner). :traurig:
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.565
Punkte
50.820


Was denken Sie über eine neue Partei unter vielen? Splitterparteien sind immer auch schädlich für die Ergebnisse der Großen.

Nee schon das Kernthema ? Mit Demokratie hat man in Deutschland keine Chance!
Erinnern wir uns an den Herbst `89 was gab es da alles Neues Forum / Demokratie Jetzt / Demokratischer Aufbruch.... viele gute Ansätze
für eine für neue Qualität Basisdemokratie , die Bürger hatten Hoffnung , aber nachdem die Macht der Straße die CDU an die Macht gebracht hatte
landeten die runden Tische auf dem Sperrmüll.
Selbst Parteien die wichtige Lebensbedürfnisse ansprachen wie Deutsche Sexliga und die Biertrinkerunion , verschwanden bald wieder von der Bildfläche !
Was nützen neue Parteien mit neuen Versprechen ?
An ihren Taten müssen Parteien gemessen werden !
Als junge Protestpartei hat man keinen Einfluß , gerät man an Macht vergisst man seine Ideale.
Nehmen wir mal die Grünen ,mensch der Joschka in Turnschuhen und Pullover der war doch sympathisch oder ?
Der fette Schlipsträger Fischer schickte die ersten dt. Soldaten in Auslandseinsätze .
Nehmen wir die Linken in Thüringen in der Opposition war nichts wichtiger als Basisdemokratie , an der Regierung wird sie verteufelt !
Wir brauchen nicht alle 14 Tage eine neue Partei , wir brauchen Parteien die Wort halten , wir brauchen Politiker die Lobbyisten der Bürger und nicht des Geldes sind !
Und da ist mir Parteiname , Parteifarbe ... sch...egal!
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Nee schon das Kernthema ? Mit Demokratie hat man in Deutschland keine Chance!
Erinnern wir uns an den Herbst `89 was gab es da alles Neues Forum / Demokratie Jetzt / Demokratischer Aufbruch.... viele gute Ansätze
für eine für neue Qualität Basisdemokratie , die Bürger hatten Hoffnung , aber nachdem die Macht der Straße die CDU an die Macht gebracht hatte
landeten die runden Tische auf dem Sperrmüll.
Selbst Parteien die wichtige Lebensbedürfnisse ansprachen wie Deutsche Sexliga und die Biertrinkerunion , verschwanden bald wieder von der Bildfläche !
Was nützen neue Parteien mit neuen Versprechen ?
An ihren Taten müssen Parteien gemessen werden !
Als junge Protestpartei hat man keinen Einfluß , gerät man an Macht vergisst man seine Ideale.
Nehmen wir mal die Grünen ,mensch der Joschka in Turnschuhen und Pullover der war doch sympathisch oder ?
Der fette Schlipsträger Fischer schickte die ersten dt. Soldaten in Auslandseinsätze .
Nehmen wir die Linken in Thüringen in der Opposition war nichts wichtiger als Basisdemokratie , an der Regierung wird sie verteufelt !
Wir brauchen nicht alle 14 Tage eine neue Partei , wir brauchen Parteien die Wort halten , wir brauchen Politiker die Lobbyisten der Bürger und nicht des Geldes sind !
Und da ist mir Parteiname , Parteifarbe ... sch...egal!

Gibt es überhaupt einen Politiker dem sie positive Eigenschaften bescheinigen könnten?
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.565
Punkte
50.820
jooo!
Aber die Katja Kipping würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen...
Was für ein Traum, Katja und ich im Bett und sie liest vor, natürlich aus Karl Marx,,,:)

Die ist evtl. etwas jünger aber total verbartscht und verrizingert und ramelown tut die auch.
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Und da wie immer der gleiche Widerspruch. Man tritt ein für Demokratie, Meinungsfreiheit und Toleranz, aber die AfD soll ausgegrenzt werden.
Das passt nicht, insbesondere nicht vor dem Hintergrund, dass wir ja eigentlich nicht mehr polarisieren und ausgrenzen wollen.
Aber gegenüber der AfD dann doch.... oder wie? Klingt nicht sehr glaubwürdig.
Freiheit ist eben auch die Freiheit des Andersdenkenden, auch dann wenn die andere Denke aus dem rechten Lager kommt. Erst dann zeigt sich wieviel Wert dieses ewige Gerede von Demokratie, Toleranz und offener Gesellschaft wirklich hat.


Der Irrtum bei solchen Statements der Sympathiesanten ist immer derjenige, dass sie "dürfen" gleich setzen mit "hat man zu mögen". Anders: Natürlich darf die AfD, denken, reden. Aber sie hat keinen Anspruch darauf, unwidersprochen und unkritisiert zu bleiben. Getadelt und auch verachtet.
Denn auch das ist Freiheit - der Anderen eben.

Hier weise ich auf den Voltaire-Spruch hin: <<Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können. <<

DAS ist das Bekenntnis zur Freiheit. Aber nicht zur Zustimmung.
Und das verwechseln nun einmal viele immer. Und meinen, Kritik sei Intoleranz. Mitnichten.
 
Registriert
2 Sep 2016
Zuletzt online:
Beiträge
475
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wieso wollen diese Träumer nicht die Welt retten :confused:

Was verstehen diese Herrlich- und Dämlichkeiten unter Demokratie :confused:

"Überwiegend Künstler :confused:" > Vermutlich "Lebenskünstler" (halt Spinner). :traurig:

Gerade bei dennen bedeutet demokratie ist dem zu folgen was sie sagen der rest ist dann dumm, intolerant usw.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Folterkeller für Kinder =...
Interessant ist doch auch, dass im Vorzeige-Talk des staatlichen Fernsehens niemand...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben