Zu erst einmal, ich glaube gar nichts ! Stalin hat als Diktator seine Widersacher, seine politisch nicht auf seiner Linie und sonstige Verdächtigte ausgeschaltet. Darunter waren auch viele Generäle, die sich seit Revolutionszeiten nach vorn gearbeitet hatten. Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. Oder reden wir jetzt aneinander vorbei ?
Die Frage ist doch warum waren die "modernen " Generäle der Roten Armee nicht der Wucht der Wehrmacht gewachsen waren ? Weil sie anders aufgestellt waren, nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver.
Egal, ob Du "glaubst", was Du schreibst oder nicht!
Stalin hat nicht nur "Widersacher" etc. umbringen lassen, sondern wen er für einen Widersacher hielt oder wer denunziert worden war. "Verdächtig" war schließlich jeder oder konnte es ohne eigenes Zutun werden.
>> Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. <<
Also siehst auch Du ihn als Diktator, dem Menschenleben nichts galten;
und hinter "fühlte" steckte eine ausgewachsene Paranoia.
(in Deinem früheren Beitrag #1024
klang es zumindest anders.)
Es ging doch vor allem gegen die Relativierung von Diskursant, der alle "Fehler" Stalins durch seine hervorragenden Taten gerechtfertigt behauptet - nach ihm sind die zig Millionen Stalinopfer aufgewogen durch die (von ihm behaupteten) noch mehr "Geretteten". - Eine derartige Aufrechnung ist aber niemals gerechtfertigt!
Von Diskursants Aussage ignorierst Du einen entscheidenden Teil: "...
und der Qualität ihrer Führung ..." (der Wehrmacht).
Wenn die Rote Armee "falsch aufgestellt" war, dann kann deren Führung
zu dem Zeitpunkt nicht besonders gut gewesen sein.
>> ... nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver. <<
da schreibst Du ja geradezu, wie Hitler geredet hat!
Übrigens:
Stalins letzter Fehler kostete ihn dann sein eigenes Leben und hat die Sowjetunion, Osteuropa und die ganze Welt von einem paranoiden Diktator befreit.