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22.6.41

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Diskursant

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Zu Stalins Fehler vor Beginn des Kriegs, als er Verteidigungsmaßnahmen verbot..
Wie sich in der Folge zeigte nutzten Verteidigungsmaßnahmen nur wenig
weil die Rote Armee der Wucht der Wehrmacht und der Qualität ihrer Führung schlicht nicht gewachsen war.
Erst die Weite des russ Raums, die Witterung, die Menschlichen Ressourcen,, bremsten Hitler, nebst dessen Dummheit..
Insofern relativiert sich Stalins Fehler.,.
 
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Zu Stalins Fehler vor Beginn des Kriegs, als er Verteidigungsmaßnahmen verbot..
Wie sich in der Folge zeigte nutzten Verteidigungsmaßnahmen nur wenig
weil die Rote Armee der Wucht der Wehrmacht und der Qualität ihrer Führung schlicht nicht gewachsen war.
Erst die Weite des russ Raums, die Witterung, die Menschlichen Ressourcen,, bremsten Hitler, nebst dessen Dummheit..
Insofern relativiert sich Stalins Fehler.,.
Oh je, was für ein Relativismus!

Du bist wohl ein augemachter Anhänger der GröFaZ ?!

Schon mit Beginn des "Fall Barbarossa" hat Hitler die Führung der Wehrmacht weitgehend an sich gerissen und noch 1941 sich auch offiziell zum "Oberbefehlshaber des Heeres" gemacht.
Rein materiell war die Rote Armee sogar den angreifenden Truppen überlegen (Anzahl Panzer, Flugzeuge und Kanonen).
Die konnte aber nicht richtig eingesetzt werden, weil nahezu die gesamte Führung der Roten Armee kurz zuvor liquidiert worden war. Nur deshalb war die Führung der Roten Armee der der Wehrmacht nicht annähern gewachsen. - Wer war dafür wohl verantwortlich?

Es ist doch auch ein ausgemachter Unsinn, zu behaupten, "Verteidigungsmaßnahmen" würden nur wenig nutzten!
(Großbritannien haben sie jedenfalls genutzt!)

Was soll denn heißen "Insofern relativiert sich Stalins Fehler"
Waren die Millionen 1941 gefallenen Rotarmisten und Rotarmistinnen und die Millionen in Gefangenschaft "umgekommenen" für Dich nur "relativ tot" ?

Und was ist mit den Millionen Zivilisten überall dort, wo die deutschen und ihre verbündeten Truppen hin kamen?

Wie viel der "menschlichen Ressourcen" musste für die Relativierung des Fehlers (richtig wäre eher der Fehler) geopfert werden?

Menschenleben sind für Dich anscheinend nicht mehr, als Manövriermasse wie irgendwelche unbelebte Gegenstände!
 
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busse

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Wenn Du mal die Einträge vom user Diskursant gelesen hättest würdest Du nicht auf solche Vermutungen kommen.
Es ist ausgemachter Unsinn zu behaupten nur weil viele Generäle unter Stalins Säuberungen fielen die Führungsstruktur auseinanderbrach. Das völlige Gegenteil war der Fall, "moderne" Generäle setzten sich endlich durch (nach Stalins Anspruch) und erarbeiteten schon in den '30iger Jahren, die Nachvorneverteidigung bzw. die Offensivstrategien der Roten Armee, das waren dann die späteren Konews, Rokkosowskis, Shukows etc. und die waren auch mit in der Verantwortung von 1941. Die waren also nicht ihrer Führung gewachsen, wieso erzielten sie dann später Siege auf Siege? Natürlich mit hohen Blutzoll aber das war bei den Russen nie anders.
Ach ja, es war nie eine Strategie der Verteidigung vorgesehen bei Stalin, dreimal darfst Du raten warum ?
busse
 
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Diskursant

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Oh je, was für ein Relativismus!

Du bist wohl ein augemachter Anhänger der GröFaZ ?!

Schon mit Beginn des "Fall Barbarossa" hat Hitler die Führung der Wehrmacht weitgehend an sich gerissen und noch 1941 sich auch offiziell zum "Oberbefehlshaber des Heeres" gemacht.
Rein materiell war die Rote Armee sogar den angreifenden Truppen überlegen (Anzahl Panzer, Flugzeuge und Kanonen).
Die konnte aber nicht richtig eingesetzt werden, weil nahezu die gesamte Führung der Roten Armee kurz zuvor liquidiert worden war. Nur deshalb war die Führung der Roten Armee der der Wehrmacht nicht annähern gewachsen. - Wer war dafür wohl verantwortlich?

Es ist doch auch ein ausgemachter Unsinn, zu behaupten, "Verteidigungsmaßnahmen" würden nur wenig nutzten!
(Großbritannien haben sie jedenfalls genutzt!)

Was soll denn heißen "Insofern relativiert sich Stalins Fehler"
Waren die Millionen 1941 gefallenen Rotarmisten und Rotarmistinnen und die Millionen in Gefangenschaft "umgekommenen" für Dich nur "relativ tot" ?

Und was ist mit den Millionen Zivilisten überall dort, wo die deutschen und ihre verbündeten Truppen hin kamen?

Wie viel der "menschlichen Ressourcen" musste für die Relativierung des Fehlers (richtig wäre eher der Fehler) geopfert werden?

Menschenleben sind für Dich anscheinend nicht mehr, als Manövriermasse wie irgendwelche unbelebte Gegenstände!

mit dieser Polemie kann ich nichts anfangen,, sie berührt mich auch nicht
doch schlag mal eine geeignete Maßnahme vor mit welcher Stalin
die Katastrofe hätte verhindern können,.,
 
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Wenn Du mal die Einträge vom user Diskursant gelesen hättest würdest Du nicht auf solche Vermutungen kommen.
Es ist ausgemachter Unsinn zu behaupten nur weil viele Generäle unter Stalins Säuberungen fielen die Führungsstruktur auseinanderbrach. Das völlige Gegenteil war der Fall, "moderne" Generäle setzten sich endlich durch (nach Stalins Anspruch) und erarbeiteten schon in den '30iger Jahren, die Nachvorneverteidigung bzw. die Offensivstrategien der Roten Armee, das waren dann die späteren Konews, Rokkosowskis, Shukows etc. und die waren auch mit in der Verantwortung von 1941. Die waren also nicht ihrer Führung gewachsen, wieso erzielten sie dann später Siege auf Siege? Natürlich mit hohen Blutzoll aber das war bei den Russen nie anders.
Ach ja, es war nie eine Strategie der Verteidigung vorgesehen bei Stalin, dreimal darfst Du raten warum ?
Du kannst sicher sein, dass ich genügend Beiträge von Diskursant gelesen habe, um genau das festzustellen, wie sehr er bemüht ist, "Stalins Fehler" und Stalins Verbrechen zu relativieren.
Mir scheint aber, dass Du seine Beiträge nicht gelesen hast!
Wenn Du glaubst, die "alten" Generale mussten liquidiert werden, damit "moderns Generale" sich "durchsetzen" konnten, dann solltest Du selber mal raten, warum es nicht gereicht hätte, sie abzulösen und in Rente oder in eine Kolchose zu schicken.
Weiter kannst Du raten oder eine Begründung zurecht legen, warum denn lt. Diskursant
"die Rote Armee der Wucht der Wehrmacht und der Qualität ihrer Führung schlicht nicht gewachsen"
gewesen sein soll.
Wieso sollen denn 1941 die "modernen Generäle" der Roten Armee der Qualität der Führung der Wehrmacht - so Diskursant - "nicht gewachsen gewesen sein"?

Wie bringst Du denn zusammen, dass Stalin lt. Diskursant Verteidigungsmaßnahmen "verboten" haben soll
mit Deiner Aussage, dass
"schon in den '30iger Jahren, die Nachvorneverteidigung bzw. die Offensivstrategien der Roten Armee" erarbeitet worden sein soll?
 
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busse

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Du kannst sicher sein, dass ich genügend Beiträge von Diskursant gelesen habe, um genau das festzustellen, wie sehr er bemüht ist, "Stalins Fehler" und Stalins Verbrechen zu relativieren.
Mir scheint aber, dass Du seine Beiträge nicht gelesen hast!
Wenn Du glaubst, die "alten" Generale mussten liquidiert werden, damit "moderns Generale" sich "durchsetzen" konnten, dann solltest Du selber mal raten, warum es nicht gereicht hätte, sie abzulösen und in Rente oder in eine Kolchose zu schicken.
Weiter kannst Du raten oder eine Begründung zurecht legen, warum denn lt. Diskursant
"die Rote Armee der Wucht der Wehrmacht und der Qualität ihrer Führung schlicht nicht gewachsen"
gewesen sein soll.
Wieso sollen denn 1941 die "modernen Generäle" der Roten Armee der Qualität der Führung der Wehrmacht - so Diskursant - "nicht gewachsen gewesen sein"?

Wie bringst Du denn zusammen, dass Stalin lt. Diskursant Verteidigungsmaßnahmen "verboten" haben soll
mit Deiner Aussage, dass
"schon in den '30iger Jahren, die Nachvorneverteidigung bzw. die Offensivstrategien der Roten Armee" erarbeitet worden sein soll?

Zu erst einmal, ich glaube gar nichts ! Stalin hat als Diktator seine Widersacher, seine politisch nicht auf seiner Linie und sonstige Verdächtigte ausgeschaltet. Darunter waren auch viele Generäle, die sich seit Revolutionszeiten nach vorn gearbeitet hatten. Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. Oder reden wir jetzt aneinander vorbei ?
Die Frage ist doch warum waren die "modernen " Generäle der Roten Armee nicht der Wucht der Wehrmacht gewachsen waren ? Weil sie anders aufgestellt waren, nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver.
busse
 
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Zu erst einmal, ich glaube gar nichts ! Stalin hat als Diktator seine Widersacher, seine politisch nicht auf seiner Linie und sonstige Verdächtigte ausgeschaltet. Darunter waren auch viele Generäle, die sich seit Revolutionszeiten nach vorn gearbeitet hatten. Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. Oder reden wir jetzt aneinander vorbei ?
Die Frage ist doch warum waren die "modernen " Generäle der Roten Armee nicht der Wucht der Wehrmacht gewachsen waren ? Weil sie anders aufgestellt waren, nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver.
Egal, ob Du "glaubst", was Du schreibst oder nicht!

Stalin hat nicht nur "Widersacher" etc. umbringen lassen, sondern wen er für einen Widersacher hielt oder wer denunziert worden war. "Verdächtig" war schließlich jeder oder konnte es ohne eigenes Zutun werden.
>> Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. <<
Also siehst auch Du ihn als Diktator, dem Menschenleben nichts galten;
und hinter "fühlte" steckte eine ausgewachsene Paranoia.
(in Deinem früheren Beitrag #1024 klang es zumindest anders.)

Es ging doch vor allem gegen die Relativierung von Diskursant, der alle "Fehler" Stalins durch seine hervorragenden Taten gerechtfertigt behauptet - nach ihm sind die zig Millionen Stalinopfer aufgewogen durch die (von ihm behaupteten) noch mehr "Geretteten". - Eine derartige Aufrechnung ist aber niemals gerechtfertigt!

Von Diskursants Aussage ignorierst Du einen entscheidenden Teil: "... und der Qualität ihrer Führung ..." (der Wehrmacht).
Wenn die Rote Armee "falsch aufgestellt" war, dann kann deren Führung zu dem Zeitpunkt nicht besonders gut gewesen sein.

>> ... nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver. <<
da schreibst Du ja geradezu, wie Hitler geredet hat!

Übrigens:
Stalins letzter Fehler kostete ihn dann sein eigenes Leben und hat die Sowjetunion, Osteuropa und die ganze Welt von einem paranoiden Diktator befreit.
 

busse

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Egal, ob Du "glaubst", was Du schreibst oder nicht!

Stalin hat nicht nur "Widersacher" etc. umbringen lassen, sondern wen er für einen Widersacher hielt oder wer denunziert worden war. "Verdächtig" war schließlich jeder oder konnte es ohne eigenes Zutun werden.
>> Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. <<
Also siehst auch Du ihn als Diktator, dem Menschenleben nichts galten;
und hinter "fühlte" steckte eine ausgewachsene Paranoia.
(in Deinem früheren Beitrag #1024 klang es zumindest anders.)

Richtig !

Es ging doch vor allem gegen die Relativierung von Diskursant, der alle "Fehler" Stalins durch seine hervorragenden Taten gerechtfertigt behauptet - nach ihm sind die zig Millionen Stalinopfer aufgewogen durch die (von ihm behaupteten) noch mehr "Geretteten". - Eine derartige Aufrechnung ist aber niemals gerechtfertigt!

auch richtig

Von Diskursants Aussage ignorierst Du einen entscheidenden Teil: "... und der Qualität ihrer Führung ..." (der Wehrmacht).
Wenn die Rote Armee "falsch aufgestellt" war, dann kann deren Führung zu dem Zeitpunkt nicht besonders gut gewesen sein.

>> ... nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver. <<
da schreibst Du ja geradezu, wie Hitler geredet hat!
#

Falsch, wen ich eine offensive Nachvorneverteidigung praktizieren will, erkenne ich das und habe Strategien um den Gegner bei Angriff zu stoppen und meine offensiven Pläne möglichst auf Gegners Territorium zu verlegen. Dies ist durch Fakten belegt, denn Rußland öffnete über ein paar Jahre seine Archive. Ich schreibe so wie die Fakten es belegen, ob ein Hitler so geredet hat oder nicht ist nebensächlich.

Übrigens:
Stalins letzter Fehler kostete ihn dann sein eigenes Leben und hat die Sowjetunion, Osteuropa und die ganze Welt von einem paranoiden Diktator befreit.

Stalin hat sich mit Hilfe der Alliierten durchgesetzt, er hat sich leider auch politisch durchgesetzt und hat genau seine Vorstellungen bis zu seinem Tode umgesetzt, was wirklich nicht schön für die direkt Betroffenen gewesen ist.
busse
 
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Falsch, wen ich eine offensive Nachvorneverteidigung praktizieren will, erkenne ich das und habe Strategien um den Gegner bei Angriff zu stoppen und meine offensiven Pläne möglichst auf Gegners Territorium zu verlegen. Dies ist durch Fakten belegt, denn Rußland öffnete über ein paar Jahre seine Archive. Ich schreibe so wie die Fakten es belegen, ob ein Hitler so geredet hat oder nicht ist nebensächlich.
Ich verstehe zwar nicht, was Du nun als "falsch" bezeichnest,
aber wenn die Archive das belegen, wirst Du schon recht haben und die Strategie, die die Führung der Roten Armee als "offensive Nachvorneverteidigung praktizieren" wollte, wird dann wohl die richtige gewesen sein. Sie hatte bestimmt auch "Strategien um den Gegner bei Angriff zu stoppen und [ihre] offensiven Pläne möglichst auf Gegners Territorium zu verlegen."
Dass sie nur "anders" aufgestellt war, war nach "den Fakten" bestimmt kein Fehler.
 

busse

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Nein, ich habe jetzt die Bücher natürlich nicht zur Hand, aber Stalin und seine Generäle wollten so agieren, wie eigentlich Hitler agierte. Ohne Kriegserklärung große Truppenmassen im gegnerischen Land zu umfassen und vorrücken. Eine Kriegserklärung oder gar ein Einmarsch war eigentlich nicht vorgesehen und wenn sollten die gegnerischen Hauptstoßrichtungen in Leere laufen und in den Flanken des Gegners sollte massiert werden und selber sollte in den eigenen Hauptstoßrichtungen in das gegnerische Land, die fremden Truppen zu Abzug zu zwingen.
Das war der Plan. Deshalb waren auch so ungeheure Munitionsmengen , Material und Menschen im Grenzgebiet.
Und noch was , Stalin hat weder Polen , noch Finnland den Krieg erklärt, was genau diese Fakten und Indizien unterstützt. Dumm nur das Putin die Archive wieder schließen ließ.
busse
 

MiaPetra

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Nein, ich habe jetzt die Bücher natürlich nicht zur Hand, aber Stalin und seine Generäle wollten so agieren, wie eigentlich Hitler agierte. Ohne Kriegserklärung große Truppenmassen im gegnerischen Land zu umfassen und vorrücken. Eine Kriegserklärung oder gar ein Einmarsch war eigentlich nicht vorgesehen und wenn sollten die gegnerischen Hauptstoßrichtungen in Leere laufen und in den Flanken des Gegners sollte massiert werden und selber sollte in den eigenen Hauptstoßrichtungen in das gegnerische Land, die fremden Truppen zu Abzug zu zwingen. ...
Ist es nun der Beweis dafür, wie genial der Generalissimus Stalin und seine Führung der Roten Armee war, dass sie genau so vorgehen wollten, wie es Hitler und seine Wehrmachtführung getan haben, oder war es eine Schwäche, dass sie dem "Freund" Hitler vertraut haben und sämtliche Warnungen, die es nachweislich gegeben hat !!! in den Wind geschlagen wurden.

Haben denn die enorm hohen Verluste der Roten Armee und an der Zivilbevölkerung nichts mit der objektiv falschen Strategie zu tun?
 

busse

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Das war keine Genialität, sondern das reagieren auf das moderne Agieren von Armeen in einem Kriege. Nicht nur in Deutschland entworfen, sondern auch de Gaulle in Frankreich, Patton etc. in den USA und auch moderne Generalstäbler im VK Königreich haben ähnliche Ansätze gehabt, sind nur erst einmal nicht durchgedrungen.
Und genau diese enormen Verluste haben genau mit dieser Strategie der Roten Armee zu tun.
busse
 
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Das war keine Genialität, sondern das reagieren auf das moderne Agieren von Armeen in einem Kriege. Nicht nur in Deutschland entworfen, sondern auch de Gaulle in Frankreich, Patton etc. in den USA und auch moderne Generalstäbler im VK Königreich haben ähnliche Ansätze gehabt, sind nur erst einmal nicht durchgedrungen.
Und genau diese enormen Verluste haben genau mit dieser Strategie der Roten Armee zu tun.
busse

Stalins Fehleinschätzung lag darin das er Hitler für so rational hielt
das er den Irrsinn eines Angriffs für unmöglich nahm ja geradezu verdrängte.
Die Massierung von Truppen im neuannektierten Ostpolen war ein grandioser Fehler
weil dort die Nachschubmöglichkeiten ziemlich unterentwickelt waren.
Für den Fall eines Angriffs vermutete er den Schwerpunkt in die Ukraine.
Dort kam die Wehrmacht den auch deutlich schwerer voran als in Mitte und Nord.
außerdem war die Rote Armee in moderner Kriegstaktik kaum erfahren,
im Gegensatz zur Wehrmacht.. Deshalb die hohen Anfangsverluste.,.
 

Humanist62

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Stalins Fehleinschätzung lag darin das er Hitler für so rational hielt
das er den Irrsinn eines Angriffs für unmöglich nahm ja geradezu verdrängte.
Die Massierung von Truppen im neuannektierten Ostpolen war ein grandioser Fehler
weil dort die Nachschubmöglichkeiten ziemlich unterentwickelt waren.
Für den Fall eines Angriffs vermutete er den Schwerpunkt in die Ukraine.
Dort kam die Wehrmacht den auch deutlich schwerer voran als in Mitte und Nord.
außerdem war die Rote Armee in moderner Kriegstaktik kaum erfahren,
im Gegensatz zur Wehrmacht.. Deshalb die hohen Anfangsverluste.,.

Wie sollte die Rote Armee in moderner Kriegstaktik auch erfahren sein ?
Stalin hatte doch kurz vorher etliche fähige Offiziere umbringen lassen ...
(Quelle: "Hitler und Stalin. Parallele Leben. – Oktober 1996
von Alan Bullock)
 
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Humanist62

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Nein, ich habe jetzt die Bücher natürlich nicht zur Hand, aber Stalin und seine Generäle wollten so agieren, wie eigentlich Hitler agierte. Ohne Kriegserklärung große Truppenmassen im gegnerischen Land zu umfassen und vorrücken. Eine Kriegserklärung oder gar ein Einmarsch war eigentlich nicht vorgesehen und wenn sollten die gegnerischen Hauptstoßrichtungen in Leere laufen und in den Flanken des Gegners sollte massiert werden und selber sollte in den eigenen Hauptstoßrichtungen in das gegnerische Land, die fremden Truppen zu Abzug zu zwingen.
Das war der Plan. Deshalb waren auch so ungeheure Munitionsmengen , Material und Menschen im Grenzgebiet.
Und noch was , Stalin hat weder Polen , noch Finnland den Krieg erklärt, was genau diese Fakten und Indizien unterstützt. Dumm nur das Putin die Archive wieder schließen ließ.
busse

Putin hat die Archive nicht schließen lassen, er hat nur den Umgang damit reglementiert.
Aber auch so sind all die wichtigen Abscheulichkeiten hinlänglich bekannt, was dem Laien Genüge tut.
 
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Deshalb die hohen Anfangsverluste.,.
Laut deutschen Soldaten resultierten diese daraus, daß die Deutschen mitten in die russischen Offensivvorbereitungen stießen. Dennoch: In den ersten zwei Wochen des Rußlandfeldzuges hatte die Wehrmacht mehr Verluste zu beklagen, als sie zuvor zusammengezählt hinnehmen mußte.
 
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Wie sollte die Rote Armee in moderner Kriegstaktik auch erfahren sein ?
Stalin hatte doch kurz vorher etliche fähige Offiziere umbringen lassen ...
(Quelle: "Hitler und Stalin. Parallele Leben. – Oktober 1996
von Alan Bullock)
"etliche" ist ja "leicht" untertrieben:
Dafür wurde doch auch fast die gesamte Armeeführung während des "Großen Terror von 1936 bis 1938" liquidiert:

3 von 5 Marschällen der Sowjetunion
13 von 15 Armeekommandeuren
alle 16 Politkommissare der Armeen
25 von 28 Korpskommissaren
alle elf Stellvertreter des Volkskommissars für Verteidigung
98 von 108 Mitgliedern des Obersten Militärrats

War das eigentlich noch "zum Aufbau der SU" oder schon "dem Sieg über Hitler"?
Aber man kann hier ja auch diverse Begründungen dafür finden:
Zu Stalins Fehler vor Beginn des Kriegs, als er Verteidigungsmaßnahmen verbot..
Wie sich in der Folge zeigte nutzten Verteidigungsmaßnahmen nur wenig
weil die Rote Armee der Wucht der Wehrmacht und der Qualität ihrer Führung schlicht nicht gewachsen war.
Erst die Weite des russ Raums, die Witterung, die Menschlichen Ressourcen,, bremsten Hitler, nebst dessen Dummheit..
Insofern relativiert sich Stalins Fehler.,.
...
Es ist ausgemachter Unsinn zu behaupten nur weil viele Generäle unter Stalins Säuberungen fielen die Führungsstruktur auseinanderbrach. Das völlige Gegenteil war der Fall, "moderne" Generäle setzten sich endlich durch (nach Stalins Anspruch) und erarbeiteten schon in den '30iger Jahren, die Nachvorneverteidigung bzw. die Offensivstrategien der Roten Armee, das waren dann die späteren Konews, Rokkosowskis, Shukows etc. und die waren auch mit in der Verantwortung von 1941. Die waren also nicht ihrer Führung gewachsen, wieso erzielten sie dann später Siege auf Siege? Natürlich mit hohen Blutzoll aber das war bei den Russen nie anders.
Ach ja, es war nie eine Strategie der Verteidigung vorgesehen bei Stalin, ...
... Stalin hat als Diktator seine Widersacher, seine politisch nicht auf seiner Linie und sonstige Verdächtigte ausgeschaltet. Darunter waren auch viele Generäle, die sich seit Revolutionszeiten nach vorn gearbeitet hatten. Rente und Kolchose war nichts , wenn man als Diktator sich verfolgt fühlte. [...]
Die Frage ist doch warum waren die "modernen " Generäle der Roten Armee nicht der Wucht der Wehrmacht gewachsen waren ? Weil sie anders aufgestellt waren, nämlich in der Nachvorneverteidigung, wenn nicht noch offensiver.
..., aber Stalin und seine Generäle wollten so agieren, wie eigentlich Hitler agierte. Ohne Kriegserklärung große Truppenmassen im gegnerischen Land zu umfassen und vorrücken. Eine Kriegserklärung oder gar ein Einmarsch war eigentlich nicht vorgesehen und wenn sollten die gegnerischen Hauptstoßrichtungen in Leere laufen und in den Flanken des Gegners sollte massiert werden und selber sollte in den eigenen Hauptstoßrichtungen in das gegnerische Land, die fremden Truppen zu Abzug zu zwingen.
Das war der Plan. Deshalb waren auch so ungeheure Munitionsmengen , Material und Menschen im Grenzgebiet.
Und noch was , Stalin hat weder Polen , noch Finnland den Krieg erklärt, was genau diese Fakten und Indizien unterstützt. ...
 
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Laut deutschen Soldaten resultierten diese daraus, daß die Deutschen mitten in die russischen Offensivvorbereitungen stießen. Dennoch: In den ersten zwei Wochen des Rußlandfeldzuges hatte die Wehrmacht mehr Verluste zu beklagen, als sie zuvor zusammengezählt hinnehmen mußte.

Offensichtlich haben deutsche Soldaten unterschiedliche Erfahrungen in den ersten Wochen von "Barbarossa" gemacht. Mein Vater, der den Feldzug vom ersten Tag an mitgemacht hat, berichtete über schnelle Vorstöße. Von anderen Kriegsteilnehmern auf deutscher Seite wurde von heftiger Gegenwehr gesprochen...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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