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Nikolai Nerling - Der Volkslehrer

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frundsberg

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Vom Grundschullehrer zum Volkslehrer

Ich kam 1980 in einem kleinen Dorf bei Lüneburg zur Welt.

Den ersten Kontakt mit explizit deutscher Kultur hatte ich natürlich in Form von Liedern und Märchen, die ich schon als Kind sehr liebte.

Die ersten Volkstänze lernte ich in der Grundschule von meiner großartigen Lehrerin. Allerdings ging das Wissen darüber wieder rasch verloren.

Als Jugendlicher entwickelte ich mich dann in die Gegenrichtung. Ich ließ mir die Haare wachsen und verklebte auch schon mal einen Aufkleber gegen Nazis. Der Castor (Atommüll) war auch öfter ein Grund, sich mit den “scheiß Bullen” zu messen. Bitte verzeiht mir.

In meinen frühen Jahren als Erwachsener nahm ich gelegentlich an Demos gegen die DVU, Soldatenvereidigungen und Abschiebeknäste teil. Allerdings war ich kein wirklich radikaler Linker. Eher so normal, wie die meisten eben auch heutzutage links sind.

Nach meinem Zivildienst zog ich nach Freiburg im Breisgau um Lehramt für Realschulen mit den Fächern Deutsch und Biologie zu studieren. Nebenbei war ich als Vorsitzender des Unabhängigen Studierendenausschusses tätig und organisierte unter anderem Streikaktionen gegen Studiengebühren und dergleichen.

Da es mir im beschaulichen Ländle zwar gut gefallen hat, aber mich doch auch ein wenig gelangweilt, entschied ich, nach dem Referendariat in Berlin als Lehrer zu arbeiten. Während meiner Ausbildung fand ich es in den Klassen 5 und 6 immer ganz lustig, also wählte ich eine Grundschule als meine zukünftige Wirkungsstätte aus (in Berlin geht die Grundschule bis zur 6. Klasse).

9 Jahre war ich in Berlin als Lehrer tätig und da es für alle Kollegen normal schien, überwiegend ausländische Kinder zu unterrichten, erschien es mir nach kurzer Eingewöhnung auch ganz normal.

Meistens hat mir das Unterrichten Spaß gemacht. Allerdings waren meine Schüler mitunter anstrengender als die Antifa auf meinen Demos. Dennoch haben wir viel zusammen gelacht – was bei der Antifa ja nicht so möglich ist.

Meine Rückbesinnung auf die deutsche Heimat wurde ganz wesentlich durch meinen seligen Großvater gefördert, mit dem ich acht Mal für jeweils eine Woche in seinem Heimatdörfchen an der Pommerschen Ostsee im Urlaub war. Dort hat er viel von seiner Kindheit und Jugend erzählt und offenbar haben die Kinder damals noch sehr viele Gedichte in der Schule gelernt.

So entwickelte sich in mir ganz unbemerkt eine Liebe zur Deutschland und ich musste feststellen, dass solch eine Heimatverbundenheit wie mein Großvater sie empfand nur möglich ist, wenn man seit mehreren Generationen mit einer Region verbunden ist.

Lüneburg hat mir immer gefallen, aber ich kann nicht sagen, dass ich es liebe. Schließlich kommt niemand meiner Vorfahren von dort – sie waren alles Heimatvertriebene.

Als ich durch Zufall eines Tages auf verschiedene Lügenmärchen gestoßen wurde (Cindy Hook, 11. September, Boston Bombing usw.) begann ich, mich generell für unsere Gegenwart und unsere Geschichte zu interessieren.

Ich las von finsteren Mächten und dunklen Plänen. So manchem Irrweg folgte ich für eine Zeit – erkannte aber bald, dass ich kraft meines Verstandes und meiner Unerschrockenheit schon auf den rechten Pfad gelangen würde. Das Motto meines Abiturjahrgangs war nicht ohne Grund “sapere aude” – “Habe den Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen”. Viele meiner vertrauten Menschen besaßen allerdings nicht den gleichen Mut, so dass sie sich von mir abwandten.

Dass in einem Jahr an meiner Schule nur ein einziges Kind ohne Migrationshintergrund eingeschult wurde, war ein unleugbarer Beleg dafür, dass in diesem Land etwas massiv aus den Fugen geraten war und ich konnte nicht länger still halten. Zunächst auf dem Kirchentag, später bei Merkel und anderen Politikern machte ich lauthals auf die Tatsachen aufmerksam.

Youtube verschaffte mir eine ungeahnte Reichweite und viele neue Kontakte. Allerdings sorgte es auch dafür, dass ich Kontakte verlor, nämlich meine Schüler und Kollegen.

Im Januar 2018 wurde ich vorerst beurlaubt und im Mai fristlos entlassen. Hetzefrei nennt man diesen Zustand im Fachjargon. Ich nutzte es rege und reiste durch das ganze Land um die rechten Menschen jeglicher Art kennen zu lernen, sowie Missstände zu beleuchten und Schönes zu verbreiten.

Bei einer Tagung der Ludendorffer begegnete mir die Schönheit unserer Kultur in solch einer Intensität, dass ich wusste, welcher Weg einzuschlagen ist und wie die Gesundung unseres Volkes funktionieren kann. Gesang, Tanz, Gemeinschaft – auf diese Weise kommen wir wieder zu uns selbst und in die Heilung. So ist es auch nur folgerichtig, dass ich mich seither bemühe, die Deutsche Kultur erlebbar und liebbar in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen.

Natürlich werde ich ständig als Rechter bezeichnet. Gegen diese Zuschreibung habe ich nichts einzuwenden. Ich bezeichne mich ja selber sogar als rechtsradikal. Allerdings verstehe ich dieses Wort dem Wortsinn entsprechend als etwas sehr Gutes: “radikal” bedeutet “von der Wurzel her” und “rechts” kommt von Recht und steht in Verbindung mit so schönen Worten wie gerecht, aufrecht, rechtschaffen und so weiter. Wer will da nicht rechtsradikal sein?!

Dass mich die Unrechten verbittert bekämpfen, macht mir nichts aus. Es ist ja ganz normal, denn sie sehen nicht klar. Sie sind Opfer der systematischen Umerziehung, die nach dem Krieg für uns Deutsche vorgesehen war und noch immer durchgezogen wird.

Ich habe auch keine Zweifel, dass ich das Richtige tue. Seit Mai 2018 bekomme ich kein Gehalt mehr, aber ich brauchte noch nie Arbeitslosengeld beantragen. Viele Tausend Menschen unterstützen mich seit dem finanziell und das kann nur bedeuten, dass ich etwas richtig mache.

Es ist also keine Frage, ob ich meine Arbeit als Volkslehrer fortsetze. Auch wenn ich mit Widrigkeiten wie Kontokündigungen, Strafanzeigen oder Vandalismus zu kämpfen habe – mein Einsatz für das Gute, Wahre und Schöne zum Wohle unseres Volkes sowie für alle Völker der Erde ist meine Bestimmung und meine Pflicht.

Und was Pflichterfüllung bedeutet, wissen wir Preußen (aber nicht nur wir) ja sehr gut.

Na dann wohlan!

https://volkslehrer.org/?page_id=18
 

zwei2Raben

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Eigentlich ist er nur sehr konservatriv - wertkonservativ um genau zu sein und wenig strukturkonservativ außerdem ein Bildungsmensch. So etwas gibt es überall auf der Welt. Nur in Deutschland gilt so jemand als rechtsradikal. Das ist allerdings nur möglich, weil viele Deutsche die politischen Realignments nicht geistig nachvollzogen haben.
 

Schipanski

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Sehe ich irgendwie auch so. Er ist derzeit eine polarisierende Persönlichkeit. Aber letztendlich müsste man ihn kennen um urteilen zu können.
 
G

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Lustige Opferlegende des Holocaustleugners in Selbstdarstellung. Tatsächlich siehts so aus:



Nikolai Max Nerling (auch bekannt unter der Abkürzung VL, geb. 26. August 1980 in Vastorf, Niedersachsen) ist ein rechtsextremer Video-Blogger, Mahnwachen- und Internetaktivist aus Berlin.

Über verschiedene Kanäle in den sozialen Medien (Youtube, Bitchute, Telegramm), die teilweise wegen schwerer Verstöße (Hassrede) gesperrt und gelöscht wurden (bspw. jener: Der Volkslehrer ), verbreitet er Verschwörungstheorien, Staatsverweigererideologien und Holocaustleugnung. Seine fremdenfeindlichen und volksverhetzenden Ansichten verkündet er auch auf selbst angemeldeten Demonstrationen sowie Veranstaltungen der extremen Rechten und von Querfrontlern. Auf Demonstrationen benutzt Nerling einen selbst hergestellten Presseausweis. Im April 2020 antwortete er auf die Frage welchen Presseausweis er nutze mit: "Den Presseausweis? Den hab ich mir gebastelt."


Nerling ist im Raum Lüneburg aufgewachsen und hat in Freiburg Realschullehramt (Deutsch und Biologie) studiert. Nachdem er mehrere Schulen wegen multipler Beschwerden verlassen hat, war er bis Anfang 2018 Grundschullehrer an der Weddinger Vineta-Grundschule.
Er fiel im Jahre 2016 das erste Mal auf einer Demonstration eines "Querfront-Teams" in Berlin auf, wo er Plakate mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Parolen hochhielt.
Auf einen Bericht des Berliner Tagesspiegel hin hat die Berliner Senatsverwaltung für Bildung Anfang Januar 2018 Nerling freigestellt und eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt. In einem Video vom 08.01.2018 teilt Nerling seine Suspendierung auch selbst mit. Dem Gespräch mit der Schulaufsichtsbehörde sieht er zuversichtlich entgegen.

Nach der Prüfung durch die Schulaufsicht wurde Nerling Ende April 2018 fristlos und außerordentlich gekündigt. Nerling kündigte an, rechtliche Schritte dagegen einzuleiten. Die 60. Kammer des Arbeitsgericht Berlin terminierte für den 11.06.2018 eine Gütetermin, welcher ergebnislos endete.
Das Arbeitsgericht setzte daraufhin den 16.01.2019 als Verhandlungstermin fest. Nach der mündlichen Verhandlung am 16.01. wies das Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage von Nerling ab. In der mündlichen Urteilsbegründung stellte das Gericht fest, dass Nerling "Rechtsstaat und Verfassung gezielt und in unangemessener Weise beschimpft und verächtlich gemacht." sowie "In den Videos seien der Holocaust und die Opfer in Frage gestellt worden". Damit sei Nerling ungeeignet seine Dienstpflichten zu erfüllen.
Nach der schriftlichen Aushändigung des Urteils legte Nerling Ende Juni 2019 Berufung dagegen beim Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg. Die Berufung zog Nerling im August 2019 zurück, wodurch das Urteil rechtskräftig wurde.

In Videoaufnahmen aus seinem Wohnzimmer, die er auf seinem youtube-Kanal veröffentlicht, hetzt Nerling anhand von Artikeln der deutschen Presse gegen Geheimdienste, Bankenmacht und Politiker.
In einem Interview mit dem Querdenken Initiativen-Sprecher Stephan Bergmann sprach Nerling von seiner Vorstellung der Einsetzung einer Militärregierung in Deutschland, die das Volk in ihrem Sinne "informieren" solle. Auch solle eine Staatspresse eingeführt werden. Ziel dieser Massnahmen sei es eine Verfassung durchzusetzen, die keine Elemente einer "linken Politik" enthalten solle.

Regelmäßig besucht er daneben öffentliche Veranstaltungen mit prominenten Politikern und stört dort mit fremdenfeindlichen Zwischenrufen. Ein Gleichgesinnter filmt ihn etwa dabei, wie er die Kanzlerin mit Reichsbürgerparolen stört. Ein diesen Vorgang dokumentierendes Video wurde inzwischen entfernt. Im Juli 2020 wurden alle Videos von Nikolai Nerling von Youtube entfernt.

Nach seiner Dispensierung aus dem Schuldienst vertritt Nerling weiterhin offen revisionistische und antisemitische Ansichten, so trat er auf einer Demonstration des bekennenden Nationalsozialisten Gerhard Ittner am 17.02.2018 in Dresden als Redner und als Übersetzer der australischen Holocaustleugnerin Michèle Renouf auf.

Seine in den Medien weithin beachtete Entfernung aus dem Schuldienst verhalf ihm zu einer gesteigerten Prominenz in der Szene, die ihre Verachtung für das System in rassistischen und rechtsextremen Kommentaren unter den Video-Beiträgen Nerlings kundtut.

Zu Ostern 2018 war Nerling bei der Ostertagung der Ludendorffer im niedersächsischen Dorfmark anwesend. Ende April desselben Jahres wurde er auf dem Neo-Nazi und Rechtsrock-Festival "Schild und Schwert" gesehen.

Am 15.02.2020 besuchte Nerling den Neonazi-Aufmarsch "Trauermarsch" in Dresden, "zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens vor 75 Jahren". Später veröffentlicht er ein etwa einstündiges Video mit "Interviews und Berichterstattung" auf seinem Videokanal: "75 JAHRE BOMBENTERROR".

Im Frühjahr 2020 versuchte Nerling anlässlich von Protesten gegen Massnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-2 CoV-2 Virus (Coronavirus-Pandemie) die Demonstranten für seine Anliegen anzusprechen. So erschien er bei mehreren der Hygienedemos von Anselm Lenz, und lies sich von verschiedenen Truther-Videoteams interviewen. Nerling behauptet in einem YouTube-Video „Corona Conto Holocaust“, dass es keine Viren gibt und dass die Berichterstattung und Quarantänemaßnahmen zur CoV-19 Pandemie nur dazu dienen, „BRD-Gegner“ wegzuschließen. Im Kommentar des Videos verlinkt er auf ein Video von Stefan Lanka zum Thema „Krankmachende Viren und Pandemien sind Wissenschaftsbetrug“.

Im August 2020 wurde Nerling ein Hausverbot für das berliner Standbad in Plötzensee erteilt und er wurde hinausbegleitet. Das Standbad begründete dies damit dass Nerling gegen Türken, Juden und die Kanzlerin gehetzt habe. Ausserdem habe er die Existenz des Coronavirus geleugnet und den Holocaust in Frage gestellt. Nerling rief danach im Internet dazu auf dem Strandbad Mails zu schicken, um sie "in ihrer toleranten Haltung" zu unterstützen. Außerdem blendete er die Telefonnummer des Strandbads ein. Als Folge des Rauswurfs werden die Mitarbeiter des Strandbades im Internet beleidigt und bedroht und der Betreiber erhielt eine Morddrohung.[

Am 20.09.2019 veröffentlichte Nerling auf seiner Website ein Video über den Eingang eines Strafbefehls des Amtsgerichts Dachau auf Verlangen der Staatsanwaltschaft München I wegen Volksverhetzung (§ 130 Abs. 3 StGB). Das Gericht verhängte 150 Tagessätze á 85€, insgesamt 12.750€. Zusätzlich werden ihm die Verfahrens- und Gerichtskosten auferlegt. Anlass für das Verfahren war ein Besuch von Nerling am 08.02.2019 in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Dort soll Nerling gegenüber einer Mitarbeiterin und einer Gruppe jugendlicher Schülerinnen und Schüler die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und den Holocaust in Frage gestellt und geleugnet haben. Nerling dementierte die Anschuldigungen vehement und kündigte Einspruch gegen den Strafbefehl an. Das Amtsgericht verurteilte Nerling am 09.12.2019 zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 € - 180 Tagessätze á 60 € - wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch (§ 123 STGB).
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Nerling kündigte Rechtsmittel dagegen an.

Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob am 17.03.2020 in sechs Punkte Anklage gegen Nikolai Nerling. Die Taten sollen die Verharmlosung von Gräueltaten des Nationalsozialismus, Leugnen der Schoah, Zeigen des Hitlergrußes sowie Beleidigung und körperliche Misshandlung umfassen.
 
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Schipanski

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Lustige Opferlegende des Holocaustleugners in Selbstdarstellung. Tatsächlich siehts so aus:



Nikolai Max Nerling (auch bekannt unter der Abkürzung VL, geb. 26. August 1980 in Vastorf, Niedersachsen) ist ein rechtsextremer Video-Blogger, Mahnwachen- und Internetaktivist aus Berlin.

Über verschiedene Kanäle in den sozialen Medien (Youtube, Bitchute, Telegramm), die teilweise wegen schwerer Verstöße (Hassrede) gesperrt und gelöscht wurden (bspw. jener: Der Volkslehrer ), verbreitet er Verschwörungstheorien, Staatsverweigererideologien und Holocaustleugnung. Seine fremdenfeindlichen und volksverhetzenden Ansichten verkündet er auch auf selbst angemeldeten Demonstrationen sowie Veranstaltungen der extremen Rechten und von Querfrontlern. Auf Demonstrationen benutzt Nerling einen selbst hergestellten Presseausweis. Im April 2020 antwortete er auf die Frage welchen Presseausweis er nutze mit: "Den Presseausweis? Den hab ich mir gebastelt."


Nerling ist im Raum Lüneburg aufgewachsen und hat in Freiburg Realschullehramt (Deutsch und Biologie) studiert. Nachdem er mehrere Schulen wegen multipler Beschwerden verlassen hat, war er bis Anfang 2018 Grundschullehrer an der Weddinger Vineta-Grundschule.
Er fiel im Jahre 2016 das erste Mal auf einer Demonstration eines "Querfront-Teams" in Berlin auf, wo er Plakate mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Parolen hochhielt.
Auf einen Bericht des Berliner Tagesspiegel hin hat die Berliner Senatsverwaltung für Bildung Anfang Januar 2018 Nerling freigestellt und eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt. In einem Video vom 08.01.2018 teilt Nerling seine Suspendierung auch selbst mit. Dem Gespräch mit der Schulaufsichtsbehörde sieht er zuversichtlich entgegen.

Nach der Prüfung durch die Schulaufsicht wurde Nerling Ende April 2018 fristlos und außerordentlich gekündigt. Nerling kündigte an, rechtliche Schritte dagegen einzuleiten. Die 60. Kammer des Arbeitsgericht Berlin terminierte für den 11.06.2018 eine Gütetermin, welcher ergebnislos endete.
Das Arbeitsgericht setzte daraufhin den 16.01.2019 als Verhandlungstermin fest. Nach der mündlichen Verhandlung am 16.01. wies das Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage von Nerling ab. In der mündlichen Urteilsbegründung stellte das Gericht fest, dass Nerling "Rechtsstaat und Verfassung gezielt und in unangemessener Weise beschimpft und verächtlich gemacht." sowie "In den Videos seien der Holocaust und die Opfer in Frage gestellt worden". Damit sei Nerling ungeeignet seine Dienstpflichten zu erfüllen.
Nach der schriftlichen Aushändigung des Urteils legte Nerling Ende Juni 2019 Berufung dagegen beim Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg. Die Berufung zog Nerling im August 2019 zurück, wodurch das Urteil rechtskräftig wurde.

In Videoaufnahmen aus seinem Wohnzimmer, die er auf seinem youtube-Kanal veröffentlicht, hetzt Nerling anhand von Artikeln der deutschen Presse gegen Geheimdienste, Bankenmacht und Politiker.
In einem Interview mit dem Querdenken Initiativen-Sprecher Stephan Bergmann sprach Nerling von seiner Vorstellung der Einsetzung einer Militärregierung in Deutschland, die das Volk in ihrem Sinne "informieren" solle. Auch solle eine Staatspresse eingeführt werden. Ziel dieser Massnahmen sei es eine Verfassung durchzusetzen, die keine Elemente einer "linken Politik" enthalten solle.

Regelmäßig besucht er daneben öffentliche Veranstaltungen mit prominenten Politikern und stört dort mit fremdenfeindlichen Zwischenrufen. Ein Gleichgesinnter filmt ihn etwa dabei, wie er die Kanzlerin mit Reichsbürgerparolen stört. Ein diesen Vorgang dokumentierendes Video wurde inzwischen entfernt. Im Juli 2020 wurden alle Videos von Nikolai Nerling von Youtube entfernt.

Nach seiner Dispensierung aus dem Schuldienst vertritt Nerling weiterhin offen revisionistische und antisemitische Ansichten, so trat er auf einer Demonstration des bekennenden Nationalsozialisten Gerhard Ittner am 17.02.2018 in Dresden als Redner und als Übersetzer der australischen Holocaustleugnerin Michèle Renouf auf.

Seine in den Medien weithin beachtete Entfernung aus dem Schuldienst verhalf ihm zu einer gesteigerten Prominenz in der Szene, die ihre Verachtung für das System in rassistischen und rechtsextremen Kommentaren unter den Video-Beiträgen Nerlings kundtut.

Zu Ostern 2018 war Nerling bei der Ostertagung der Ludendorffer im niedersächsischen Dorfmark anwesend. Ende April desselben Jahres wurde er auf dem Neo-Nazi und Rechtsrock-Festival "Schild und Schwert" gesehen.

Am 15.02.2020 besuchte Nerling den Neonazi-Aufmarsch "Trauermarsch" in Dresden, "zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens vor 75 Jahren". Später veröffentlicht er ein etwa einstündiges Video mit "Interviews und Berichterstattung" auf seinem Videokanal: "75 JAHRE BOMBENTERROR".

Im Frühjahr 2020 versuchte Nerling anlässlich von Protesten gegen Massnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-2 CoV-2 Virus (Coronavirus-Pandemie) die Demonstranten für seine Anliegen anzusprechen. So erschien er bei mehreren der Hygienedemos von Anselm Lenz, und lies sich von verschiedenen Truther-Videoteams interviewen. Nerling behauptet in einem YouTube-Video „Corona Conto Holocaust“, dass es keine Viren gibt und dass die Berichterstattung und Quarantänemaßnahmen zur CoV-19 Pandemie nur dazu dienen, „BRD-Gegner“ wegzuschließen. Im Kommentar des Videos verlinkt er auf ein Video von Stefan Lanka zum Thema „Krankmachende Viren und Pandemien sind Wissenschaftsbetrug“.

Im August 2020 wurde Nerling ein Hausverbot für das berliner Standbad in Plötzensee erteilt und er wurde hinausbegleitet. Das Standbad begründete dies damit dass Nerling gegen Türken, Juden und die Kanzlerin gehetzt habe. Ausserdem habe er die Existenz des Coronavirus geleugnet und den Holocaust in Frage gestellt. Nerling rief danach im Internet dazu auf dem Strandbad Mails zu schicken, um sie "in ihrer toleranten Haltung" zu unterstützen. Außerdem blendete er die Telefonnummer des Strandbads ein. Als Folge des Rauswurfs werden die Mitarbeiter des Strandbades im Internet beleidigt und bedroht und der Betreiber erhielt eine Morddrohung.[

Am 20.09.2019 veröffentlichte Nerling auf seiner Website ein Video über den Eingang eines Strafbefehls des Amtsgerichts Dachau auf Verlangen der Staatsanwaltschaft München I wegen Volksverhetzung (§ 130 Abs. 3 StGB). Das Gericht verhängte 150 Tagessätze á 85€, insgesamt 12.750€. Zusätzlich werden ihm die Verfahrens- und Gerichtskosten auferlegt. Anlass für das Verfahren war ein Besuch von Nerling am 08.02.2019 in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Dort soll Nerling gegenüber einer Mitarbeiterin und einer Gruppe jugendlicher Schülerinnen und Schüler die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und den Holocaust in Frage gestellt und geleugnet haben. Nerling dementierte die Anschuldigungen vehement und kündigte Einspruch gegen den Strafbefehl an. Das Amtsgericht verurteilte Nerling am 09.12.2019 zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 € - 180 Tagessätze á 60 € - wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch (§ 123 STGB).
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Nerling kündigte Rechtsmittel dagegen an.

Die Staatsanwaltschaft Berlin erhob am 17.03.2020 in sechs Punkte Anklage gegen Nikolai Nerling. Die Taten sollen die Verharmlosung von Gräueltaten des Nationalsozialismus, Leugnen der Schoah, Zeigen des Hitlergrußes sowie Beleidigung und körperliche Misshandlung umfassen.

Ach komm, das ist doch genau der Bullshit, den man zu jedem x-beliebigen Müll bzgl. rrrächts aus der Mainstreampresse entnehmen kann. Ohne Quellenangabe obendrein. Das ist billig.
Ich würde über den tatsächlich mal gern etwas belastbares lesen oder sehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wenn der Threadstarter seinem Holocaustleugner-Kumpel einen blasen möchte, kann er ihn eigentlich auch direkt fragen ...

:happy:
 

zwei2Raben

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Ach komm, das ist doch genau der Bullshit, den man zu jedem x-beliebigen Müll bzgl. rrrächts aus der Mainstreampresse entnehmen kann. Ohne Quellenangabe obendrein. Das ist billig.
Ich würde über den tatsächlich mal gern etwas belastbares lesen oder sehen.

Man muss nur in den weniger zensierten Medien seine eigene Meinung anhören. Mir ist er eindeutig zu konservativ. Aber er ist ein Familienmensch, sehr sozial und hat sympathische Züge. Seine Ex kam mit der Isolierung nicht zurecht, was ich aus ihrer Sicht verstehen kann. Nicht alle sind so stark, dass sie so eine minderbemittelte, faschistische Hetze aushalten können. Man kann darum der Ex keinen Vorwurf machen. Wenn sie sich hinter ihn gestellt hätte, dann wäre sie von den irren Goloms und schwRosen und solchem Nazigekäfer sozial geschlachtet worden. Die Faschisten sind sehr grausam.
 

Pommes

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Ich kam 1980 in einem kleinen Dorf bei Lüneburg zur Welt.

Den ersten Kontakt mit explizit deutscher Kultur hatte ich natürlich in Form von Liedern und Märchen, die ich schon als Kind sehr liebte.

Die ersten Volkstänze lernte ich in der Grundschule von meiner großartigen Lehrerin. Allerdings ging das Wissen darüber wieder rasch verloren.

Als Jugendlicher entwickelte ich mich dann in die Gegenrichtung. Ich ließ mir die Haare wachsen und verklebte auch schon mal einen Aufkleber gegen Nazis. Der Castor (Atommüll) war auch öfter ein Grund, sich mit den “scheiß Bullen” zu messen. Bitte verzeiht mir.

In meinen frühen Jahren als Erwachsener nahm ich gelegentlich an Demos gegen die DVU, Soldatenvereidigungen und Abschiebeknäste teil. Allerdings war ich kein wirklich radikaler Linker. Eher so normal, wie die meisten eben auch heutzutage links sind.

Nach meinem Zivildienst zog ich nach Freiburg im Breisgau um Lehramt für Realschulen mit den Fächern Deutsch und Biologie zu studieren. Nebenbei war ich als Vorsitzender des Unabhängigen Studierendenausschusses tätig und organisierte unter anderem Streikaktionen gegen Studiengebühren und dergleichen.

Da es mir im beschaulichen Ländle zwar gut gefallen hat, aber mich doch auch ein wenig gelangweilt, entschied ich, nach dem Referendariat in Berlin als Lehrer zu arbeiten. Während meiner Ausbildung fand ich es in den Klassen 5 und 6 immer ganz lustig, also wählte ich eine Grundschule als meine zukünftige Wirkungsstätte aus (in Berlin geht die Grundschule bis zur 6. Klasse).

9 Jahre war ich in Berlin als Lehrer tätig und da es für alle Kollegen normal schien, überwiegend ausländische Kinder zu unterrichten, erschien es mir nach kurzer Eingewöhnung auch ganz normal.

Meistens hat mir das Unterrichten Spaß gemacht. Allerdings waren meine Schüler mitunter anstrengender als die Antifa auf meinen Demos. Dennoch haben wir viel zusammen gelacht – was bei der Antifa ja nicht so möglich ist.

Meine Rückbesinnung auf die deutsche Heimat wurde ganz wesentlich durch meinen seligen Großvater gefördert, mit dem ich acht Mal für jeweils eine Woche in seinem Heimatdörfchen an der Pommerschen Ostsee im Urlaub war. Dort hat er viel von seiner Kindheit und Jugend erzählt und offenbar haben die Kinder damals noch sehr viele Gedichte in der Schule gelernt.

So entwickelte sich in mir ganz unbemerkt eine Liebe zur Deutschland und ich musste feststellen, dass solch eine Heimatverbundenheit wie mein Großvater sie empfand nur möglich ist, wenn man seit mehreren Generationen mit einer Region verbunden ist.

Lüneburg hat mir immer gefallen, aber ich kann nicht sagen, dass ich es liebe. Schließlich kommt niemand meiner Vorfahren von dort – sie waren alles Heimatvertriebene.

Als ich durch Zufall eines Tages auf verschiedene Lügenmärchen gestoßen wurde (Cindy Hook, 11. September, Boston Bombing usw.) begann ich, mich generell für unsere Gegenwart und unsere Geschichte zu interessieren.

Ich las von finsteren Mächten und dunklen Plänen. So manchem Irrweg folgte ich für eine Zeit – erkannte aber bald, dass ich kraft meines Verstandes und meiner Unerschrockenheit schon auf den rechten Pfad gelangen würde. Das Motto meines Abiturjahrgangs war nicht ohne Grund “sapere aude” – “Habe den Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen”. Viele meiner vertrauten Menschen besaßen allerdings nicht den gleichen Mut, so dass sie sich von mir abwandten.

Dass in einem Jahr an meiner Schule nur ein einziges Kind ohne Migrationshintergrund eingeschult wurde, war ein unleugbarer Beleg dafür, dass in diesem Land etwas massiv aus den Fugen geraten war und ich konnte nicht länger still halten. Zunächst auf dem Kirchentag, später bei Merkel und anderen Politikern machte ich lauthals auf die Tatsachen aufmerksam.

Youtube verschaffte mir eine ungeahnte Reichweite und viele neue Kontakte. Allerdings sorgte es auch dafür, dass ich Kontakte verlor, nämlich meine Schüler und Kollegen.

Im Januar 2018 wurde ich vorerst beurlaubt und im Mai fristlos entlassen. Hetzefrei nennt man diesen Zustand im Fachjargon. Ich nutzte es rege und reiste durch das ganze Land um die rechten Menschen jeglicher Art kennen zu lernen, sowie Missstände zu beleuchten und Schönes zu verbreiten.

Bei einer Tagung der Ludendorffer begegnete mir die Schönheit unserer Kultur in solch einer Intensität, dass ich wusste, welcher Weg einzuschlagen ist und wie die Gesundung unseres Volkes funktionieren kann. Gesang, Tanz, Gemeinschaft – auf diese Weise kommen wir wieder zu uns selbst und in die Heilung. So ist es auch nur folgerichtig, dass ich mich seither bemühe, die Deutsche Kultur erlebbar und liebbar in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen.

Natürlich werde ich ständig als Rechter bezeichnet. Gegen diese Zuschreibung habe ich nichts einzuwenden. Ich bezeichne mich ja selber sogar als rechtsradikal. Allerdings verstehe ich dieses Wort dem Wortsinn entsprechend als etwas sehr Gutes: “radikal” bedeutet “von der Wurzel her” und “rechts” kommt von Recht und steht in Verbindung mit so schönen Worten wie gerecht, aufrecht, rechtschaffen und so weiter. Wer will da nicht rechtsradikal sein?!

Dass mich die Unrechten verbittert bekämpfen, macht mir nichts aus. Es ist ja ganz normal, denn sie sehen nicht klar. Sie sind Opfer der systematischen Umerziehung, die nach dem Krieg für uns Deutsche vorgesehen war und noch immer durchgezogen wird.

Ich habe auch keine Zweifel, dass ich das Richtige tue. Seit Mai 2018 bekomme ich kein Gehalt mehr, aber ich brauchte noch nie Arbeitslosengeld beantragen. Viele Tausend Menschen unterstützen mich seit dem finanziell und das kann nur bedeuten, dass ich etwas richtig mache.

Es ist also keine Frage, ob ich meine Arbeit als Volkslehrer fortsetze. Auch wenn ich mit Widrigkeiten wie Kontokündigungen, Strafanzeigen oder Vandalismus zu kämpfen habe – mein Einsatz für das Gute, Wahre und Schöne zum Wohle unseres Volkes sowie für alle Völker der Erde ist meine Bestimmung und meine Pflicht.

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Wohin die Pflichterfüllung der Preussen geführt hat wissen wir ja.
 
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Wenn der Threadstarter seinem Holocaustleugner-Kumpel einen blasen möchte, kann er ihn eigentlich auch direkt fragen ...

:happy:

Hehe. Dachte, du hast keinen Bock mehr auf "dein Forum"? Wieder mal am fröhlichem Verleumden? Ist ja deine Spezialität, die du da wirklich virtuos beherrschst. Könntest glatt Autor im AT sein.

Aber du weißt ja, ick lieber Dir, golomchen.
 
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Welche Freundin meinst du?
 

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Die, die er selbst meint. Er hat sich zu dem Vorgang geäußert, etwas verklausuliert, aber ich war der Meinung, klar genug. Die Methoden der Stasibehörden zielen darauf ab, Menschen sozial zu zerstören. Er ist eindeutig ein Opfer davon (ich übrigens auch).
 
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Die, die er selbst meint. Er hat sich zu dem Vorgang geäußert, etwas verklausuliert, aber ich war der Meinung, klar genug. Die Methoden der Stasibehörden zielen darauf ab, Menschen sozial zu zerstören. Er ist eindeutig ein Opfer davon (ich übrigens auch).

Also aktuell, oder älter? Ich bin da nicht auf dem Laufenden.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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ich möchte mal was aus meiner Familiengeschichte erzählen:

Mein Großvater stand der Bekennenden Kirche nahe. ich weiß nicht, ob die BK überhaupt formale Mitgliedschaften hatte, möglicherweise nicht. Dann müsste ich formulieren: Er war in der bekennenden Kirche. Er trat relativ früh in den Krieg ein, als Leutnant mit irgendeinem Zusatz. Er fiel auf, als er irgendeine Schweinerei verweigerte. Fortan hatten die höheren Offiziere ein Auge auf ihn und forderten ihn zu weiteren Schweinereien auf. Er weigerte sich dann weiter und darum wurden ihm immer Urlaub und freie Tage gestrichen. Er sah seine Frau zweimal während dem ganzen Krieg, weil sich ein einziger Offizier für ihn einsetzte. Auch sonst hatte er kaum freie Tage. Mehrfach war er monatelang ohne. Zweimal wurde er degradiert und war über 4 Jahre strafversetzt zum Feuerwerker, das ist das Entschärfungskommando. Er erhielt mehrere Tapferkeitsauszeichnungen, weil es dann doch Offiziere gab, die ihn bewunderten. Er blieb aber hart, weil er die Folter und Demütigungen von Kriegsgefangenen standhaft verweigerte. Es wurde ihm aber immer wieder befohlen, weil sie ihn damit brechen wollten. Einige Wochen vor Kriegsende wurde er, wie das in solchen Fällen üblich war, in eine aussichtslose Stellung kommandiert und dort sterben gelassen. Alle ersten männlichen Nachkommen unserer Familie tragen seinen Namen zur Erinnerung.

Darum sind wir gegen jeden Faschismus, egal ob von rechts oder links, desinteressiert oder geisteskrank wie bei Merkel.
 

denmarkisbetter

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Ach komm, das ist doch genau der Bullshit, den man zu jedem x-beliebigen Müll bzgl. rrrächts aus der Mainstreampresse entnehmen kann. Ohne Quellenangabe obendrein. Das ist billig.
Ich würde über den tatsächlich mal gern etwas belastbares lesen oder sehen.

Ist wie bei Höcke. Nichts dran.

Das einzige was ich komisch fand:

Er betonte wie tolle ein indisches Restaurant sei und das er es empfehle.

Gleichzeitig an anderer Stelle meinte er mal ,er wisse nicht wieso jüdisches Leben den Alltag bereichern könne.

Beide Aussagen alleine kann ich verstehen. Zusammen aber kommen sie mir komisch vor. wenn man erfahren kann wie eine feudale Kultur mit Unterdrückung eine Restauranterlebnis schaffen kann ,wieso kann man sich nicht vorstellen ,daß eine Wissenschaftskultur den Alltag anders bereichern kann .Vielleicht war er auch noch nie jüdisch essen oder ich habe ihn missverstanden, das indische Restaurant ist zwar gut, aber eben Nichts was seinen Alltag beeinflusst.
 
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ich möchte mal was aus meiner Familiengeschichte erzählen:

Mein Großvater stand der Bekennenden Kirche nahe. ich weiß nicht, ob die BK überhaupt formale Mitgliedschaften hatte, möglicherweise nicht. Dann müsste ich formulieren: Er war in der bekennenden Kirche. Er trat relativ früh in den Krieg ein, als Leutnant mit irgendeinem Zusatz. Er fiel auf, als er irgendeine Schweinerei verweigerte. Fortan hatten die höheren Offiziere ein Auge auf ihn und forderten ihn zu weiteren Schweinereien auf. Er weigerte sich dann weiter und darum wurden ihm immer Urlaub und freie Tage gestrichen. Er sah seine Frau zweimal während dem ganzen Krieg, weil sich ein einziger Offizier für ihn einsetzte. Auch sonst hatte er kaum freie Tage. Mehrfach war er monatelang ohne. Zweimal wurde er degradiert und war über 4 Jahre strafversetzt zum Feuerwerker, das ist das Entschärfungskommando. Er erhielt mehrere Tapferkeitsauszeichnungen, weil es dann doch Offiziere gab, die ihn bewunderten. Er blieb aber hart, weil er die Folter und Demütigungen von Kriegsgefangenen standhaft verweigerte. Es wurde ihm aber immer wieder befohlen, weil sie ihn damit brechen wollten. Einige Wochen vor Kriegsende wurde er, wie das in solchen Fällen üblich war, in eine aussichtslose Stellung kommandiert und dort sterben gelassen. Alle ersten männlichen Nachkommen unserer Familie tragen seinen Namen zur Erinnerung.

Darum sind wir gegen jeden Faschismus, egal ob von rechts oder links, desinteressiert oder geisteskrank wie bei Merkel.

Das sind Floskeln.

Weder wurde der Einsatzort noch die Einheit geschweige denn die Kompanie an welchem Tag wo auch immer erwähnt.

Bibelstunde für m/w/d Rekruten?
 

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