Kapitalismus erzeugt Schmerzen.

DOLANS · 26 Jul 2020

Humanist62 schrieb:
Ja leider sind wir ALLE in diesem System gefangen und es könnten nur noch Volksbegehren helfen, aber anscheinend geht es den Meisten noch zu gut.

Mit den VOLKS-begehren ist das genauso - wie mit den Wahlen - !?!

Sie werden zur Kenntnis genommen, und geben dem Volk das Gefühl - "etwas entscheidendes gemacht zu haben" -

aber würden Sie wirklich etwas bedeuten oder verändern - am Grundsystem des Staates - hätte dieser sie schon verändert oder verboten.

Wir wissen - um das vorsätzliche Rentenbetrugssystem durch den Staat!

Warum schließen sich die 23 Millionen Rentner nicht in Deutschland zusammen - so wie damals die "Grauen Panther" ?

Weil die Staats-Diktatur das verhindert !

Zu groß wäre die soziale Macht - eines solchen Zusammenschlußes - davor hat die Staats-Diktatur angst!

Und die Schleimer, Verräter und Pharisäer - um das Wohl für viele zu unterbinden - aber das eigene Wohlergehen damit absichern -
die gibt es einfach im Volk -
zu viele !

http://www.seniorenaufstand.de/weg-mit-der-rentenformel-es-gibt-starke-alternativen/

Auch so ein kontrollierter "Laber-Verein" !

Sich aber mit anderen zusammenstellen und als Masse Petitionen einreichen und die Medien aktivieren - dazu werden sie vom " ?? Staat ?? "

zu gut finanziert !

sportsgeist · 27 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
... übersetzt uns Deutsche heißt das , es ist noch immer nicht genug, dass 10 % der Deutschen lt. Oxfam Studie 60 % des gesamten Volksvermögens gehören, sie sind erst zufrieden, wenn diesen 10% mindestens 90% des gesamten Volksvermögens gehören. Allerdings werden so die Geschäfte immer schwieriger, die 90 % der Bevölkerung muss sich bei steigenden Preisen und knapper werdendem Einkomnen immer stärker überlegen, wofür es die ihnen verbliebenen Mittel ausgibt. Und da beißt sich dann die Katze bzw. der ungezügelte Kapitalismus selbst in den Schwanz, Gier frisst Gier!.....

ach Vermögen ...
Vermögen sind doch letztlich uninteressant
das könnte man jetzt wieder an Hand zig Thesen zu Tode diskutieren

wir leben nicht von Vermögen, sondern von Einkommen
Einkommen sind also letztlich interessant ... nicht Vermögen
die Einkommen

sportsgeist · 27 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
... dazu fällt mir ein, wenn jeder vor seiner eigenen Tür kehrt, ist es ganz wie von selber überall sauber! Aber es gehört natürlich in einer hierarchischen Gesellschaft, dass es Menschen geben muss, auf denen man nicht nur alles abladen kann, die auch jeden Dreck, den andere nicht machen wollen, erledigen müssen!

sorry, hätte Gott gewollt dass es jeder Mensch zum Marsraketeningenieur bringen kann, hätten wir nicht soviele, wo du nicht mal weißt, ob du die alleinverantwortlich Brotzeit holen gehen schicken kannst ... wenn du Pech hast kommen die nicht mit ner Brotzeit zurück, sondern mit nem aufblasbaren Gummiswimmingpool

... wir sind nunmal nicht gleich
und wir werden es so schnell auch nicht werden, da können die ganz Speziellen nochmal 100 Jahre rumlamentieren ...

es gibt Klassen, und die Menschen wollen auch Klassen haben
ich möchte nicht so sein wie mein Nachbar, und der garantiert auch nicht so sein wie ich
Punkt

wann können sich die linken Vögel endlich mal mit diesen einfachen natürlichen Gegebenheiten abfinden ?!

sportsgeist · 27 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Da hast Du völlig recht, KI wird dasselbe Problem nachgesagt, wie allen elektronischen Medien, es macht Kluge klüger und Dumme leider vielfach noch dümmer. Es gilt also, auf der Hut zu sein, dass man auf der Seite Ersterer ist.

... da ist sicherlich was dran
du hast aber noch weitere Gruppen vergessen:

KI macht Leistungsfähige leistungsfähiger
KI macht Produktive produktiver
KI macht Leistungswillige leistungwilliger

aber:
KI macht auch Bequeme bequemer
Unproduktive unproduktiver
und Faule fauler

sportsgeist · 27 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Aus der Sicht von Neoliberalen macht Arbeit den Menschen keinen Spaß, sondern sie müssen dazu gezwungen werden. Nun, die Peitsche ist heute verboten, die Leibeigenschaft offiziell auch, aber es gibt dennoch Mittel und Wege Menschen von sich abhängig und vor allem fürchtig zu machen!

... seltsam, ich kenne irgendwie nur Neoliberale, die ihren Beruf lieben, zumindest aber sich zu 80% in ihrem Leben damit identifizieren

sportsgeist · 27 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Nein, auch wenn es ähnlich klingt, so ist es doch etwas völlig anderes. Weil wir uns alle selbst „zu fein“ sind vor unserer eigenen Tür zu kehren und unseren eigenen Dreck zu beseitigen, brauchen wir dazu andere Menschen, weil die Arbeit eine Minderwertige ist, betrachten wir die Menschen, die diese schmutzige Arbeit verrichten, ebenso. Und das Ganze darf natürlich möglichst nur wenig kosten, also feilschen wir um den niedrigsten Preis. Und verachten insgeheim jene Leute, die vor unserer Tür unseren Dreck kehren, nicht wenige machen das nur deshalb, weil sie zuvor einen ganz gut bezahlten Job hatten, dank Schröders Arbeitsmarkt Deformen gezwungen sind, jeden Drecksjob anzunehmen oder betteln zu gehen.

Aber jetzt, wo ich das Ganze nieder geschrieben habe, hat, zumindest indirekt, doch auch etwas mit Deinen Satz zu tun.

wer macht denn diese "Dreckarbeiten" in Wahrheit ??! ... doch kein einziger Autochthoner mehr
wir Autochthonen schicken schon seit Jahren unsere Kinder fast alle zum Studieren ... doch nicht, damit die danach die schlechten Jobs machen

mein Nachbar hat sich heute morgen das Haus eingerüsten lassen
die fuhren um halb 8 mit dem Gerüsttieflader vor, vielleicht 8 bis 10 Mann

ein Bohei ohne Ende und ein Sprachengewirr aus osteuropäischen Sprachen
deutsch sprach da jedenfalls Keiner, bestenfalls noch der Kappo der Gruppe ein paar Brocken

sportsgeist · 27 Jul 2020

Joachim der Hellseher schrieb:
Die Arbeiterklasse erzeugt Leistung aufgrund von Gier nach Kapital.

jein ...
sieht man genauer hin, erzeugt ja in aller Regel nicht der Arbeiter die Leistung, sondern ein Werkzeug oder Gerät, welches ihm ein Kapitalist zur Verfügung gestellt hat
der Arbeiter bedient, steuert und überwacht das Gerät in aller Regel nur

nun ist die spannende Frage:
- wer erbringt denn nun in Wahrheit die LEISTUNG ?!

Kamikatze · 27 Jul 2020

ZillerThaler schrieb:
Darum nennen ja auch manche dieses Staatsgebilde DDR 2.0 ...

Zum Vergrößern anklicken....

Klar, Spinner gibt es immer!

Warum nicht "KSS SechsPunktDrei" ???

- immer "PunktNull" ist doch einfallslos und langweilig!

Spinner-Nullen können womöglich nicht mal "bis 3 zählen":
"DDR", "NSU", ... - immer wieder nur "2.0"

FireFox ist dagegen schon bei "78.0.2" !!!

Redwing · 28 Jul 2020

Der Kapitalismus verursacht nicht nur Schmerzen, Perspektivlosigkeit und grenzenloses Elend, er tötet jeden Tag und hat bereits Unzählige dahingerafft, wie ich hier bekanntlich so schonungslos wie ausführlich darlege: https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/45146-Der-kapitalistische-Dauerholocaust. Dagegen sind selbst Hitler und Stalin ein Witz, gegen sowas wie Reagan, Thatcher und Jelzin.

Druckbert schrieb:
Sich aus der Hängematte erheben, ja, das müssen Schmerzen sein. Sich regen bringt segen und Arbeit macht frei! Vor allem von deinen Schmerzen. Wer ewig rastet, der rostet.

Na, den dummen KZ-Nazispruch kannst du dir mal an die Backe kleben, und Arbeit macht überhaupt nicht frei, denn dann darf man den Sklaven für einen neurotischen Ausbeuter spielen. Sehe ich keinen Unterschied zu Ha(r)tz4 und sonstigen Faschismen. Das eine Mal ist man den Schikanen des Arbeitgebers/Betriebs ausgeliefert und von seinem Geld abhängig, das andere Mal ist man den Schikanen des GG-widrigen Staatsterrors ausgeliefert und von dessen Geld abhängig, nur ist ersteres zeitaufwendiger und stressiger - und findet zumeist jeden Werktag statt...

Frei ist man erst, wenn man bedingungslos sozial abgesichert und mit einer garantierten gewissen Mindest-Teilhabe ausgestattet ist - und dann Zeit UND Geld zum Leben hat. NICHT mehr jeden geistlosen Drecksjob machen "muß" und auch nicht mehr in solch einem lebensfernen zeitlichen Umfang arbeiten, wenn man es nicht will.

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
sorry, hätte Gott gewollt dass es jeder Mensch zum Marsraketeningenieur bringen kann, hätten wir nicht soviele, wo du nicht mal weißt, ob du die alleinverantwortlich Brotzeit holen gehen schicken kannst ... wenn du Pech hast kommen die nicht mit ner Brotzeit zurück, sondern mit nem aufblasbaren Gummiswimmingpool

... wir sind nunmal nicht gleich
und wir werden es so schnell auch nicht werden, da können die ganz Speziellen nochmal 100 Jahre rumlamentieren ...

es gibt Klassen, und die Menschen wollen auch Klassen haben
ich möchte nicht so sein wie mein Nachbar, und der garantiert auch nicht so sein wie ich
Punkt

wann können sich die linken Vögel endlich mal mit diesen einfachen natürlichen Gegebenheiten abfinden ?!

Irgendwo triffst Du manchmal, wenn auch ungewollt, des Pudels Kern, ich möchte tatsächlich niemals so sein oder gar werden, wie Du Dich hier ständig im Forum darstellst.

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
... seltsam, ich kenne irgendwie nur Neoliberale, die ihren Beruf lieben, zumindest aber sich zu 80% in ihrem Leben damit identifizieren

Richtig, da trifft der Spruch aus alter Zeit, als die Menschen auf dem Lande noch Scgwierigkeiten mit „mir“ und „mich“ hatten, zu

Die Frage lautete, wie heißt es , lass „mir“ oder lass „mich“ arbeiten. Einzige lukrative Antwort darauf: „Lass andere für Dich arbeiten!“

sportsgeist · 30 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Richtig, da trifft der Spruch aus alter Zeit, als die Menschen auf dem Lande noch Scgwierigkeiten mit „mir“ und „mich“ hatten, zu

Die Frage lautete, wie heißt es , lass „mir“ oder lass „mich“ arbeiten. Einzige lukrative Antwort darauf: „Lass andere für Dich arbeiten!“

also bis gestern stand es noch jedem frei und offen, sich in diesem Land selbständig zu machen und sich Leute einzustellen ...

... es sei denn, sie hätten das über Nacht geändert und ich es nicht mitbekommen

KurtNabb · 30 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
...
Die Frage lautete, wie heißt es , lass „mir“ oder lass „mich“ arbeiten. Einzige lukrative Antwort darauf: „Lass andere für Dich arbeiten!“

Es kann und will aber nun mal nicht jeder von der Stütze leben.

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
also bis gestern stand es noch jedem frei und offen, sich in diesem Land selbständig zu machen und sich Leute einzustellen ...

... es sei denn, sie hätten das über Nacht geändert und ich es nicht mitbekommen

Natürlich steht es jedem frei, und es hat Dich doch auch niemand daran gehindert. Aber auffällig ist, dass Du so oft über Dein selbst gewähltes Schicksal hier jammerst. Kann es sein, dass Du lieber abhängig beschäftigt geblieben wärst?

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
wer macht denn diese "Dreckarbeiten" in Wahrheit ??! ... doch kein einziger Autochthoner mehr
wir Autochthonen schicken schon seit Jahren unsere Kinder fast alle zum Studieren ... doch nicht, damit die danach die schlechten Jobs machen

mein Nachbar hat sich heute morgen das Haus eingerüsten lassen
die fuhren um halb 8 mit dem Gerüsttieflader vor, vielleicht 8 bis 10 Mann

ein Bohei ohne Ende und ein Sprachengewirr aus osteuropäischen Sprachen
deutsch sprach da jedenfalls Keiner, bestenfalls noch der Kappo der Gruppe ein paar Brocken

... wem das nicht gefällt, der muss halt das Gerüst selbst aufstellen. Aber vorher darüber informieren, ob es auch sicher steht, Häuser sind im allgemeinen recht hoch, und wenn man da hinunter fällt, das ist selten der Gesundheit förderlich.

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

KurtNabb schrieb:
Es kann und will aber nun mal nicht jeder von der Stütze leben.

Hat auch keiner behauptet, es ging um die Behauptung des Sportsfreundes, dass 80 % der Neoliberalen bei ihrer Arbeit "glücklich" seien. Das dürften vor allem jene Klientel sein, die andere für sich arbeiten lassen, denn Neoliberale unterstellen nicht selten ihren Mitarbeitern, dass diese zur Arbeit gezwungen werden müssten, weil sie freiwillig nicht dazu bereit wären.
Hat allerdings zumeist dann etwas mit unvorstellbarem Betriebskllima zu tun.

PS. Von der Stütze wollen lt. Arbeitsagentur nur ein ganz klitzekleiner Teil der Menschen leben, Arbeitsscheue hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben, sich darüber zu echauffieren, ist also müssig.

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
ach Vermögen ...
Vermögen sind doch letztlich uninteressant
das könnte man jetzt wieder an Hand zig Thesen zu Tode diskutieren

wir leben nicht von Vermögen, sondern von Einkommen
Einkommen sind also letztlich interessant ... nicht Vermögen
die Einkommen

... Du meinst also, was man einmal hat, das hat man, Schwamm drüber, das kann einem keiner mehr in Frage stellen, ganz egal, auf welch elegantem oder fragwürdigen Weg man dazu gekommen ist.

Auch eine Einstellung, allerdings nicht die meine!

Orwellhatterecht · 30 Jul 2020

sportsgeist schrieb:
jein ...
sieht man genauer hin, erzeugt ja in aller Regel nicht der Arbeiter die Leistung, sondern ein Werkzeug oder Gerät, welches ihm ein Kapitalist zur Verfügung gestellt hat
der Arbeiter bedient, steuert und überwacht das Gerät in aller Regel nur

nun ist die spannende Frage:
- wer erbringt denn nun in Wahrheit die LEISTUNG ?!

... mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Schreibtischtäter !

KurtNabb · 30 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
Hat auch keiner behauptet, es ging um die Behauptung des Sportsfreundes, dass 80 % der Neoliberalen bei ihrer Arbeit "glücklich" seien. Das dürften vor allem jene Klientel sein, die andere für sich arbeiten lassen, denn Neoliberale unterstellen nicht selten ihren Mitarbeitern, dass diese zur Arbeit gezwungen werden müssten, weil sie freiwillig nicht dazu bereit wären.
Hat allerdings zumeist dann etwas mit unvorstellbarem Betriebskllima zu tun.

Liberale (ganz gleich ob Neo oder nicht) setzen zunächst mal auf Freiheit, und zwar auf die Definition von Freiheit, die Eigenverantwortung mit einschließt. Kein Liberaler wird irgendjemanden zur Arbeit zwingen, weil er weiß, dass das nichts nützt. Wer zu einer Arbeit gezwungen wird, macht sie in der Regel mehr schlecht als recht.

Orwellhatterecht schrieb:
PS. Von der Stütze wollen lt. Arbeitsagentur nur ein ganz klitzekleiner Teil der Menschen leben, Arbeitsscheue hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben, sich darüber zu echauffieren, ist also müssig.

Klar. Faulenzer hätten am Liebsten ein möglichst hohes, bedingungsloses Grundeinkommen.

KurtNabb · 30 Jul 2020

Orwellhatterecht schrieb:
... mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Schreibtischtäter !

Ewig die gleiche blöde alte Leier. Der Eine, der weiß wo's langgeht und entsprechende Anweisungen gibt, ist mehr wert als 10, die langgehen. Die 10 sind nämlich austauschbar, der Eine nicht.

In Bayern sagt man: Ein Anschaffer ist wichtiger als 10 Schaffer.

Die Schaffer sehen das natürlich anders. Aber das Lohngefüge zeigt die Weisheit des Spruchs auf.

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