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sehr richtig, denn die Juden hatten viele Sprachen (kam immer auf das Land an, in welchem sie lebten). Jetzt in Israel haben sie eine eigentlich tote Sprache - Hebräisch - zu einer Renaissance verholfen. Ein wenig so wie es das Kirchenlatein der Christen (Katholiken) war. Nur hat man dies Kirchenlatein durch die lokalen Sprachen abgelöst. Die jüdische Community machte es umgekehrt.An sich ist "hebräisch" die Sprache der Juden, zumindest in Israel.
Mitnichten ist das Christentum eine judäische Sekte, da der Namensgeber überzeugter Jude war und auch nie 'aus dieser Glaubensgemeinschaft ausgetreten' ist. "Ich bin nicht gekommen das Gesetz* aufzuheben, sondern um es zu erfüllen". Eine Mitgliedschaft zu einer Sekte (wie viele annehmen soll er zu den Essenern gehört haben) ist nicht 'aktenkundig'. Natürlich gab und gibt es noch heute, Fraktionen im Judentum. Auch damals hatten sich Sadduzäer und Pharisäer in der Wolle.
Wenn schon Sekte, dann eine paulinische, denn das Christentum ist (vor)formuliert worden von Paulus von Tarsus. Er beherrschte Aramäisch, Hebräisch und Latein. Als 20 jähriger kam er nach Jerusalem zu einer Ausbildung als Rabbi. Und da dies wohl früher kein 'Brotberuf [wie heute] war, lernte er das Handwerk des Zeltmachers.
* das Gesetz hat im jüdischen Verständnis eine überragende Bedeutung. Man kann diese 'Selbstfesselung' unter dem Gesetz, sehr gut bei Kafka nachlesen, wie dort ein, 'vor dem Gesetz Befindlicher', scheitert.